DE900226C

DE900226C - Kupplungsvorrichtung fuer Heizdampfleitungen von Eisenbahnwagen

Info

Publication number: DE900226C
Application number: DEC4597A
Authority: DE
Inventors: Antonio Lopez Perez; Eduardo Cillanueva De Santiago
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-08-12
Filing date: 1951-08-12
Publication date: 1953-12-21

Description

Die Erfindung betrifft eine Kupplungsvorrichtung für die Heizdampfleitung von Eisenbahnwagen mit einem auf dem zu kuppelnden Leitungsende drehbaren Kupplungsteil, ider mit radialen Ansätzen in Ausnehmungen eines Gegenstückes paßt und durch Drehen mit dem Gegenstück zum Eingriff gebracht wird.
Bei bekannten Kupplungen dieser Art bildet der Kupplungskopf einen Bajonettverschluß und ist mit Keilflächenansätzen versehen, die mit Schrägflächen .des Gegenstückes zusammenwirken und beim Drehen des Kupplungskopfes den Anzug der Teile bewirken. Hierbei müssen die Keilflächen verhältnismäßig steil sein, um einen ausreichenden Anzug sicherzustellen, überdies ist der' Drehwinkel nur klein, und ferner besteht die Gefahr, daß die Dichtung bei Abnutzung der Keilflächen nachläßt.und daß sich die Kupplung löst, wenn sie nicht fest angezogen ist. . . . . . .
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile und kennzeichnet sich .dadurch, daß der mit dem Gegenstück .in Eingriff kommende Kupplungskopf ein Gewinde aufweist, mit dem er auf dem Gegengewinde einer frei drehbar auf dem Rohrende sitzenden Hülse gelagert .ist, die sich an: einem am Rohrende vorgesehenen Bund abstützen kann. Das Festziehen der Kupplung erfolgt hierbei nicht .durch Drehen des Kupplungskopfes, sondern durch Drehen, ,der Hülse. Die Kupplungsansätze können daher schon vor dem Anziehen in ihre Eingriffsteilung gebracht werden, benötigen keine Schrägflächen und werden nicht unter Wirkung des Kupplungskopfes gegeneinander gedreht. Sie unterliegen daher keiner Abnutzung und können nicht durch Abgleiten voneinander außer Eingriff kommen. Außerdem kann das Anziehen durch mehrmaliges Umdrehen der. Hülse sicher und ohne Kraftanstrengung bewirkt werden.
Der die Hülse auf dem Rohrende sichernde Bund kann gleichzeitig als mit einem Dichtring versehener Druckflansch .dienen. Die Hülse ist vorzugsweise mit einem .abgefederten Betätigungshebel versehen, der um eine quer zur Längsachse der Hülse liegende Achse schwenkbar ist, so- daß er sich unter Wirkung seiner Feder der Länge nach an das Rohr anlegen kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispielder Heizleitungskupplung nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch einen Teil der Heizleitung mit einer Kupplungshälfte, Fig. 2 eine Teilansicht von oben und Fig. 3 eine Stirnansicht .der Kupplungshälfte. Die Heizleitung enthält ein Rohr 5, auf dessen einem Ende eine Hülse 7 frei drehbar gelagert ist. Die Hülse 7 ist durch ein Gewinde 9 mit dem Kupplungskopf 3 verbunden. Der Kupplungskopf weist zwei sich gegenüberliegende Ansätze mit abgestuftem Rand auf, :die in Ausnehmungen des nicht dargestellten Gegenstückes eingreifen. Auf .das mit einem Gewinde Io' verseherne Ende .des Rohres 5 ist ein Druckflansch 2 aufgeschraubt, in den eine Dichtung i aus Gummi od. dgl. eingesetzt ist. Die Hülse 7 ist mit einem Betätigungshebel i i versehen, der in einem seitlichen Ansatz der Hülse um eine quer zur Achse der Hülse liegende Achse schwenkbar gelagert und mit einer Feder i2 versehen ist, die,den Hebel der Länge nach an das Rohr 5 anzulegen sucht.
An seinem anderen Ende ist das Rohr 5 durch eine Muffe 8 mit einem Schlauch 4 verbunden, der mittels einer Hülse 13 .an .das Anschfußstück 6 der Dampfleitung des Fahrzeugs angeschlossen ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Kupplungsvorrichtung für Heizdampfleitungen von Eisenbahnwagen mit .einem auf dem zu kuppelnden Leitungsende .drehbaren Kupplungsteil, der mit radialen Ansätzen in Ausnehmungen eines Gegenstückes paßt und durch Drehen mit dem Gegenstück in Eingriff gebracht wird, dadurch :gekennzeichnet, daß der mit dem Gegenstück in Eingriff kommende Kupplungskopf (3) mittels eines Gewindes (9) ,an einer auf der Leitung (5) frei drehbaren Hülse (7) gelagert ist, die sich an einem Bund (2) der Leitung abstützen kann.
2. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Hülse (7) auf der Leitung sichernde Bund (2) aus einem auf die -Leitung mittels Gewindes (io) aufgeschraubten, mit einem Dichtungsring (i) versehenen Flansch besteht.
3. Kupplungsvorrichtung nach den Ansprüchen i oder 2, .dadurch gekennzeichnet, daß .die Hülse (7) mit einem abgefederten Betätigungshebel (ii) versehen ist, der um eine quer zur Längsachse der Hülse liegende Achse schwenkbar gelagert ist und von. einer Feder (i2) bei Nichtgebrauch der Länge nach an die Leitung gedrückt wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 352 813; schweizerische Patentschrift Nr. 167:254.