DE89955C - - Google Patents

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DE89955C
DE89955C DENDAT89955D DE89955DA DE89955C DE 89955 C DE89955 C DE 89955C DE NDAT89955 D DENDAT89955 D DE NDAT89955D DE 89955D A DE89955D A DE 89955DA DE 89955 C DE89955 C DE 89955C
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DE
Germany
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sieve
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conveyor
sieves
machine
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D19/00Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners
    • A01D19/02Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners with working tools rotating around a horizontal axis arranged transverse to the direction of travel

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Maschine gehört zu der Klasse derjenigen, bei welchen rotirende Schaufeln die Kartoffeln aus dem Boden nehmen, hochheben und dann unter Entfernung der anhaftenden Erde in einen Korb befördern. Sie zeichnet sich aus durch den Kartolfelheber, welcher aus zwei einander gegenüberstehenden Schaufeln besteht, die genügend schnell rotiren, um eine fortlaufende Furche im Boden zu erzeugen, und durch die Fördersiebe, welche aus den Schaufeln die Kartoffeln übernenmen und in den Korb führen, indem sie gleichzeitig die Erde abschütteln. Die Anordnung der Schaufeln an zwei Armen gestattet den Kartoffeln, leicht herauszufallen, sobald die höchste Stelle des Umlaufes erreicht ist, und in das erste Schwingsieb hineinzufallen. Dieses ist nahe am Boden angebracht und wirft durch eine Drehung von ungefähr i8o° die Kartoffeln nach rückwärts in ein zweites Fördersieb; dieses dreht sich nach oben und wirft die Kartoffeln von oben in einen Korb, welcher von einem beweglichen, das Kraut abstreifenden Gatter überdeckt ist. Die Schwingbewegung wird auf das einfachste und sicherste durch ein konisches Doppelzahnradgetriebe bewirkt, dessen mittleres getriebenes Rad mittelst Excenters in der Achsenrichtung verschoben wird und dabei abwechselnd links und rechts mit einem Zahnrade in Eingriff kommt.
In der beiliegenden Zeichnung geben
Fig. ι und 2 Seitenansicht und Oberansicht der Maschine. Bei
Fig. 3 und 4 sind die Excenter von vorn gesehen eingezeichnet.
Die Maschine ruht auf dem Rahmen A A1 A2, den Achsen B und C und hat bei D einen Sitz für den Lenker. Von der Achse B aus wird durch Zahnradübersetzung b c d e die Welle E mit Schaufelarmen ss und Schaufeln S S ungefähr mit der dreifachen Geschwindigkeit gedreht. Hierdurch werden die Kartoffeln ausgehoben und bei Erreichung der Hochlage in kleinem Bogen aus den Schaufeln ausgeworfen. . Ein Schwingsieb F fängt sie in seiner Vorderlage auf. Dieses Sieb wird für jede Drehung der Welle E zweimal hin- und hergeschwungen und wirft dabei die Kartoffeln in das Fördersieb G, welches sie hochhebt und auf die schräge, feste Siebebene L fallen läfst, von welcher sie in den Korb K gleiten. Das Gatter H, der Krautfänger, liegt bei dem Auffallen über dem Sieb L, streift das Kraut ab und wirft dasselbe durch Drehung nach hinten weg.
Die Bewegung dieser Siebe wird wie folgt bewirkt:
Von der Welle E aus wird durch die Zahnräder flf'ifi eines der Zahnräder /4 oder /5 auf der Welley in Bewegung gesetzt, je nachdem die beide Zahnräder tragende Welle f nach der einen oder anderen Seite geschoben wird. Diese Verschiebung erfolgt regelmäfsig entgegen der Wirkung der Feder/6 durch eine Profil- oder Daumenscheibe p, welche selbst durch konische Zahnrädergetriebe pl p2 gedreht wird.
Das Fördersieb G bezw. seine Achse g wird in ganz derselben Weise vermittelst der Zahnräder g1 g1 gz g^ g5, der Feder ge und des
Profilscheibenmechanismus q q1 q2 hin- und hergeschwungen. Dabei hat die Scheibe q noch einen dritten Vorsprung, um das Sieb G kurz nach Beginn seiner Hebung nochmal zurückschwingen zu lassen und so den Zusammenstofs mit dem Sieb F zu vermeiden.
Die Hin- und Herschwingung des Krautfängers wird in gleicher Weise durch Zahnräder, Federn und Daumenscheiben hl h'2 hs /?4 h5 /z6 r r1 r2 bewirkt.
Die Breitenabmessungen der Siebe FGL müssen natürlich derart sein, dafs auf die geringe Seitenverschiebung der Achsen /gh Rücksicht genommen ist.
Bei dieser Behandlung der Kartoffeln werden durch das Werfen auf zwei verschiedene Siebe zuerst die Erdknollen gebrochen und auf dem zweiten Siebe die kleinen Theile ganz entfernt.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Eine Kartoffelerntemaschine, gekennzeichnet durch eine schnell umlaufende Doppelschaufel (S) und zwei Fördersiebe (F G) in der Art, dafs die Schaufel (S) die ausgehobene Masse auf ein kleines Schwingsieb (F) am Boden der Maschine wirft und dieses sie in ein zweites Fördersieb (G) weiterwirft, welches sie hochhebt und auf eine zum Korb führende schräge Ebene (L) fallen läfst.
  2. 2. Die besondere Ausführungsform der Maschine nach Anspruch ι, bei welcher die Bewegung der schwingenden Siebe von einer Treibwelle (E) je mittelst eines konischen Doppelzahnrädergetriebes und einer Daumenscheibenwelle erfolgt, welche entgegen dem Druck einer Feder durch Verschiebung der Wellen (f g h) das eine oder andere von zwei aufgekeilten Zahnrädern zum Eingriff bringt.
  3. 3. Die besondere Anordnung des Antriebs des Fördersiebes (G) in der Weise, dafs nach Beginn der Bewegung ein kleiner Stillstand oder Rückgang eintritt, um Zusammenstöfse mit dem Schwingsiebe (F) zu vermeiden.
  4. 4. Eine besondere Äusführungsform der Maschine nach Anspruch 1, bei welcher ein hin- und herschwingender gatterartiger Krautfänger (H) an der schrägen Ebene (L) angebracht ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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