DE899276C

DE899276C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Plattenwechsel bei Sprechmaschinen

Info

Publication number: DE899276C
Application number: DES19689D
Authority: DE
Inventors: Sven Gustaf Falk
Original assignee: Philips Svenska AB
Current assignee: Philips Svenska AB
Priority date: 1943-10-27
Filing date: 1943-10-27
Publication date: 1953-12-10

Description

Vorrichtung zum selbsttätigen Plattenwechsel bei Sprechmaschinen Die Erfindung betrifft eine zum selbsttätigen Plattenwechsel bei Sprechmaschinen dienende Vorrichtung, bei der die abzuspielenden, in Formeines Stapels aufeinandergelzgten Platten durch einen ihre Mittelöffnung durchdringenden Führungszäpfen über dem Plattenteiler gehalten und durch einen Absatz gestützt werden, wobei der Führungszapfen aus einem feststehenden Teil und einem an diesem schwenkbar angeordneten Hebel besteht, der durch die Mittelöffnungen der Platten des Stapels hindurchrast und für die Auslösung der unterstem Platte derart hin und her bewegt wird, daß alle Platten des Stapels mit Ausnahme :der untersten diese Bewegung mitmachen, während die unterste zu einem gewissen Zeitpunkt dieser Bewegung durch den festen Teil .des Führungszapfens zurückgehalten wird und dann über den Absatz am festen Zapfenteil @entlang nach unten gleitet. Die Erfindung will eine besonders zweckmäßige Ausführungsform einer Vorrichtung der ob:engenannten Art schaffen und erreicht dies dadurch, daß während des Abspielens einer Platte das obere Ende des Hebels in seiner normalen Lageeine Verlängerung des festen Teils des Führungszapfens bildet und der Stapel von einem ,am Hebel angleordneten Absatz ,gestützt wird, daß weiterhin bei der Überführung des Hebels in seine ;andere Lage die unterste Platte festgehalten wird und ,am Ende dieser Bewegung sich der Absatz innerhalb des festen. 'Teils des Führungszapfens befindet, wobei die unterste Platte über den Absatz hinweg nach unten gleiten kann, während der restliche Stapel seitlich ,auf dem festen Teil so lange aufliegt, bis der Hebel wieder in die normale Lage zurückbewegt wird und der Stapel .auf den am Hebel befestigten Absatz sinkt. Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielhaft und schematisch veranschaulicht.
Fig. i zeigt einen senkrechten Schnitt durch eine Vorrichtung nach der Erfindung; ' Fig. 2 zeigt in größerem Maßstab seinen senkrechten Schnitt durch einige der Einzelheiten der Vorrichtung; Fig.3 zeigt das gleiche wie Fig.2, wobei sich einige Teile in einer .,anderen Lage befinden; Fig.4 zeigt einen Schnitt gemäß der L1.nieA-A der Fig. 2; Fig. 5 zeigt einen Schnitt gemäß der Lire B-B ,der Fig. 3 ; . Fig. 6 und 7 zeigen in ähnlicher Weise wie. Fig. i die Vorrichtung im Zusammenhang mit einem Führungszapfen angewandt, der mit .einem geneigten Teil versehen. ist.
Von der Sprechmaschine ist praktisch genommen nur der Plattente31er i gezeigt, der ,auf einer ruhenden Hülse z gelagert ist. Diese Hülse nimmt das untere Ende des Führungszapfens 3 auf, ran welchem eine Längsnut für einen Hebel 4 vorgesehen ist, der um einen Zapfen 5 schwenkbar ist. Das untere Ende des Hebels ¢ steht mittels geeigneter Bewegungsübertragungsvorrichtungen, von denen nur ein Teil einer Verbindungsstange io in der Zeichnung ,gezeigt ist, mit dem Triebwerk der Sprechmaschine in Verbindung, von dem aus Bewegungsimpulse auf den Hebel zum Schwenken des letzteren um den Zapfen 5 übertragen werden. Das @obere Ende des Hebels besitzt ein Endteil 6, das eine Fortsetzung des Führungszapfens 3 bildet, der somit durch das besondere obere Endteil 6 ergänzt isst. Unmittelhar unterhalb der Trennstelle zwischen, zdem Führungszapfen 3 und dessen Endteil 6 weist der Hebel einen Absatz 7 auf, der normalerweise die abzuspielenden Platten 8 trägt.
Die Vorrichtung wirkt in folgender Weise: Ange- -no@m:men spei, daß Beine auf d=enn Plattenteller liegende Platte abgespielt ist und da:ß die nächste Platte heruntergelassen werden soll. Der Hebel 4 wird dabei aus der in Fig. 2 gezeigten Lage in,dme in Fig. 3 ,gezeigte Lage ,geschwenkt. Hierbei verschiebt das Endteil 6 sämtliche Platten nach rechts mit Ausnahme der untersten, .die durch das Entde des Führungszapfens 3 in ihrer Lage ,gehalten wird, ida sich dieses Endre in der Mittelöffnumg dieser Platte be- findet. Die oberen Plattem. I bis III werden. gegen die unterste Platte IV verschoben, die offenbar ihre zum Führungszapfen 3 zentrische Lage beibehält. Nachdem: der Hebel 4 so. weit ;geschwenkt worden ist, daß Üer Absatz 7 die unterste Platte'IV freigibt, Mit diese herunter, wie in Fig. 3 angedeutet, während die übrigen Platten 1 bis III am Herunterfallen gehindert werden, weil ihre 1VE-tteliöff# nungen im Verhältnis zum Führungszapfen 3 verschaben sind, @dessen Ende hierbei einen die Platten tragenden Absatz bildet, wie aus. Fig.3 d=eutlich ersichtlich ist. Wenn der Hebel sodann zurückgeschwenkt wird, werden sämtliche Platten in: die zum Führungszapfen zentrische Lage zurückgeführt. Beim'Erreichen dieser Lage sinken die Platten um eigne Strecke herab, die annähernd einer Plattendicke -entspricht, und werden vam Absatz 7, der wieder -die in Fig. 2 -gezeigte Lagem.nimmt, am weiteren Herunterfallen gehindert. Hierauf kann selbstverständlich die nächste Platte in der oben beschriebenen Weise heruntergelassen werden.
Gemäß Fig. i bis 3 ist .der Führungszapfen 3 senkrecht -und gerade, aber es ;steht dem nichts im Wege, daß die Vorrichtung mit einem Führungszapfen ausgerüstet wird, der finit einem geneigten Teil versehen ist. Dies wird in Fng.6 und 7 gezeigt, welche ohne besondere Erläuterung verständlich sein dürften. In Fig.6 und 7 ist außerdem ,gezeigt, wie eigne besondere, an sich bekannte Randstütze 9 zur Unterstützung der Platten an der Außenkante verwendet wird. Ist der Führungszapfens senkrecht -und gerade, so ist keine derartige Randstütze erforderlich, sondern' nureine von oben wirrende Zuhaltungsvorriehtung, die von ,der vorliegenden, Erfmdunng nicht näher berührt und deshalb hier nicht beschrieben wird.

Claims

PATENTANSPRUCH: Zum selbsttätigen Plattenwechsel bei Sprechmaschinen dienende bei der die abzuspielenden, in Form eines Stapels aufeinandergelegten Platten durch :einen ihre Mittelöffnung durchdringenden Führungszapfen über dem Plattenteller gehalten und durch einen Absatz gestützt werden, wobei der Führungszapfen aus einem feststehenden Teil und einem an diesem schwenkbar ,angeordneten Hebel besteht, -der durch die Mittelöffnungen der Platten des Stapels hindurchnagt und für die Auslösung der untersten Platte derart hin und her bewegt wird, daß alle Plattezz des Stapels mit Ausnahme der ,untersten diesle Bewegung mitmachen, während die unterste zu einem .,gewissen Zeitpunkt :dieser Bewegung durch den festen Teil des Führungszapfens zurückgehalten wird und dann über .den Absatz am festen Zapfenteil entlang nach unten gleitet; dadurch gekennzeichnet, daß während des Abspielenis einer Platte das obere Ende (6) des Hebels (4) in seiner normalen Lage eine Verlängerung des festen Teils (3) :des Führungszapfens - bildet und der Stapel von. einem am Hebel (4) angeordneten Absatz (7) gestützt wird, da.ß weiterhin -bei der Überführung des Hebels (4) in seine andere Lage die unterste Platte festgehalten wird und am Ende dieser Bewegung sich der Absatz (7) innerhalb dea festen Teils (3) des Führungszapfens befinidiet, wobei die unterste Platte über den Absatz (7) hinweg nach unter. .gleiten kann, wÄhrend :dien restliche Stapel seitlich auf :dem festen Teil (3) so lange aufliegt, bis der Hebel (4) wieder i11 die normale Lage zurückbewegt wird und der Stapel auf den: am Hebel (4) befestigten Absatz (7) sinkt.