DE8990118U1 - Bespannung für einen Schläger für Tennis, Federball o.dgl. - Google Patents
Bespannung für einen Schläger für Tennis, Federball o.dgl.Info
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Description
'"&Lgr;
Die Erfindung betrifft eine Bespamvyrw '■">
ein*n Schläger für Tennis, Federball nder dergleichen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Beim Bespannen vcn Schlägern für Tennis, Federball oder dergleichen geht man
von einem Saitenstrang aus, der nacteinander durch die Löcher des Schlägerr-^mens
geführt wird. Jeder einzelne Abschnitt zwischen zwei Löchern wird einzeln mittels Spannvorrichtungen gespannt, provisorisch; festgehalten, bis
der Strang außen über den Rahmen in das nächste Loch geführt ist, und dann
freigegeben. Dabei wird der Schläger oftmals gewendet, damit die Spannvorrichtung
angesetzt werden kann. Die gesamte Bespannung besteht schließlich aus einem oder auch zwei Saitensträngen. Sind die Längssaiten gelegt und
gespannt, müssen die Quersaiten abwechselnd über und unter den Längssaiten
durchgeführt und ebenfalls einzeln gespannt werden. Insgesamt nimmt dies relativ viel Zeit in Anspruch.
Ferner ist aus der DE-OS 26 05 638 bekannt, eine vorgefertigte Bespannung zu
verwenden, bei der ein oder zwei Saitenstränge bereits als Netz gelegt sind.
Die Enden jeweils benachbarter Saiten sind zusammengeführt und bilden eine Schlaufe, die im Schlägerrahmen eingehängt wird, indem sie durch ein zugeordnetes
Loch geschoben und entweder von einer umlaufenden Sicherungssaite oder der nächstbenachbarten Schlaufe gehalten wird. Diese vorgefertigte Bespannung
läßt sich aber nur dann verwenden, wenn die Abmessungen hiervon mit denen des Rahmens genau zueinander passen. Außerdem ist hierbei nicht zu
vermeiden, daß die Saiten infolge der Schlaufen zumindest während des Ge-
i WO 90/05002 PCI7EP89/01332
&idigr;
- 2 ~
p gerrahmen werden bei diesen bekannten Bespannungen die jeweils beiden freien
% Aus der EP O 260 671 ist eine Bespannung in Form von Einzelsaiten bekannt,
£? die nacheinander in den Schlägerrahmen gelegt und gespannt werden, !m
&psgr; sen, wobei Nietköpfe gegen die äußeren Löcher anliegen, u« Festlegen der
Enden einer Saite am Rahmen kann auch mittels einer Keilanordnung erfolgen,
, wie beispielsweise aus der DE-OS 30 34 285 bekannt. Zum Legen und Spannen
£ der einzelnen Saiten wird allerdings viel Zeit benötigt, wobei durch das
% auch handwerklich umständlich ist.
% Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Bespannung nach dem Oberbegriff des
" Anspruchs 1 zu schaffen, die sich für beliebige Schlägerrahmen eignet und
£ . den Arbeitsvorgang beim Bespannen erheblich vereinfacht.
;! Diese Aufgabe wird entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 ge-
I löst.
Hierdurch wird ein vorgefertigtes Netz geschaffen, das eine Bespannung wie
bei einzeln in den Schlägerrahmen gelegten Saiten liefert, ohne ein aufwendiges
Einziehen der einzelnen Saiten zu erfordern. Dabei werden mittels einer Ausriciiteinrichtung die Saiten für den Bespannungsvorgang in ihrer vorgegebenen
Lage zueinander gehalten. Zur Bespannung eines Schlägers kann das vorgefertigte Netz in den Schlägerkopf gebracht werden, wobei die freien
Saitenenden durch die jeweils zugehörigen Löcher des Schlägerrahmens geführt
werden können. Anschließend können die Saiten einzeln oder gruppenweise gespannt
werden. Bis tür Bespannung selbst werden so keine Kräfte auf den
Rahmen selbst übertragen, wodurch dieser auch nicht deformiert wird. Die einzelnen im gespannten Zustand befindlichen Saften werden in den Löchern
1 des Rahmens, etwa mittels einer Keil anordnung, wie sie aus der DE-OS 30 34
285 bekannt ist, festgelegt. N-ich dem Lösen des Spanners werden die überstehender.
Saitenenden abgeschnitten und die Ausrichteinrichtung vorzugsweise entfernt, sofern diese sich nicht selbständig abgelöst hat.
Wo 9Ö/G5002 PCT/EP89/01332
Als Ausrichteinrichtung für die Saiten kann eine Haftfolie eingesetzt werden,
die sich zumindest über einen Teilbereich des Netzes erstreckt und dort an den Saiten haftet. Als Ausrichteinrichtung kann auch eine Kunststoffolie
oder -platte mit einem Rillennetz, das die Saiten aufnimmt, vorgesehen sein
Als weitere Ausrichteinrichtung k mn eine Fixiereinrichtung für die ein/elften randseitigen Kreuzungspunkte der Quer- und Längssaiten des Netzes Verwendung^
inden. Hierzu können auf die Kreuzungspunkte aufsetzbare Verbindungselemente, beispielsweise Greifer, vorgesehen sein. Mit diesen Greifern
kann eine zusätzliche Lagefixierung der Kreuzungspunkte durch ein Aufreihen der Greifer entlang einer Schiene erzielt werden. Vorzugsweise sind für die
vier Seitendes Netzes vier über ihre Eckpunkte verknüpfte Schienen vorgesehen. Die Fixierung der randseitigen Kreuzungspunkte kann aber auch mittels
eingelegter Fäden nach Art eines Saumes erreicht werden, wobei dieser Saum bei Durchtrennen eines Fadens leicht entfernbar ist. Eine derartige Ausricfiteinrichtung
fixiert die vorgegebene Lage von Quer- und LSrigssaiten auch
unter Stauchung und/oder Streckung des vorgefertigten Netzes, wodurch eine Verpackung oder Lagerung des Netzes vereinfacht wird. Die Ausrichteinrichtung
sorgt nach dieser zeitweiligen Verformung für eine Rückführung des gelegten Netzes in seine einzuspannende Form.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in den beigefügten Abbildungen
dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine vorgefertigte Bespannung mit einer ersten Ausführungsform
einer Ausrichteinrichtung in Draufsicht.
Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform einer Ausrichteinrichtung
für die Bespannung von Fig. 1 perspektivisch und ausschnittweise.
dritten Ausführungsform einer Ausrichteinrichtung in Draufsicht.
Fig. 4 zeigt schematisch in Seitenansicht ein Verbindungselement der Ausrichteinrichtung gemäß Fig. 3.
Fig. 5 zeigt schematisch in Seitenansicht mehrere Verbindungselemente
gemäß Fig. 4 entlang einer Schiene.
WO 90/05002 PCT/EP89/01332
Die in Fig. 1 dargestellte Bespannung besteht aus Längssaiten 10 und Quersaiten
12, die wie Kette und Schuß eines Gewebes in Leinwandbindung mit Abstand zueinander angeordnet sind und ein vorgefertigtes Netz 11 bilden. Dabei
besitzen die Längs- und Quersaiten 10, 12 freie, nach außen überstehende
Enden 13 einer solchen Länge, daß ein problemloses Spannen ermöglicht wird. \Die Bespannung besitzt eine an die verschiedenen Schlägergrößen anpaßbare
Größe^nd läßt sich auf Maschinen ähnlich Drahtwebstühlen kostengünstig herstellen.
Zumindest auf einem Teil des Bereiches, in dem die Längssaiten 10 und die
Quersaiten 12 sich kreuzen, ist eine Ausrichteinrichtung 14 vorgesehen (vgl. auch Fig. 2 und Fig. 3). Diese Ausrichteinrichtuncj 14 verbleibt vorzugsweise
bis zum Einfädeln der einzelnen Saiten 10, 12 des Netzes 11 in Löcher eines
Schlägerrahmens und gegebenenfalls bis zum Festlegen der Saitenenden, um
dann wieder entfernt zu werden. Vorzugsweise ist die Ausrichteinrichtung 14 abreißbar ausgestaltet.
Gemäß Fig. 1 ist die Ausrichteinrichtung 14 in einem ersten Ausführungsbeispiel
flächig ausgebildet in Form einer Haftfolie, die auf zumindest einen
Teilbereich des Netzwerkes aufkaschiert ist, wobei gegebenenfalls auf der
der Halterung 14 gegenüberliegenden Seite eine Schutzfolie angeordnet sein kann.
Wie in Figur 2 dargestellt, kann die Ausrichteinrichtung 14 gemäß einer
zweiten Ausführungsform als relativ flexible Kunststoffolie (oder ggf.
Kunststoffplatte) ausgebildet sein, die mit einem Netz von eingeprägten
Rillen 15 entsprechend dem Netz 11 der Bespannung versehen ist. Die Rillen
15 besitzen eine Breite entsprechend der Breite der Längs- und Quersaiten 10, 12 und eine Tiefe mindestens gleich der doppelten Stärke der Längs- und
Quersaiten 10 und 12, damit die Bespannung vollständig von den Rillen 15
aufgenommen und gegen Auseinanderfallen gehalten wird. Auch hier kenn gegebenenfalls
eine Abdeckung für die Rillen 15 vorgesehen sein.
Wenn die Bespannung für einen Schläger zu groß ist, lassen sich ohne weiteres
entsprechende Längs- oder Quersaiten 10, 12 entfernen. Fails die Bespannung
für einen Schläger zu klein sein sollte, läßt sich auch ohne weiteres eine zusätzliche Saite 10 oder 12 einziehen. Da die Längssaiten 10
WO 90/05002 FCT/EF89/01332
ebener wie die Quersaiten 12 jeweils gleiche Länge haben, di*3 etwas größer
als die Längs- bzw. Quererstreckung des Rahmens ist, lassen sich auch relativ kurze Saitenmaterialabschnitte verwenden, was bei Naturdarm als Saitenmaterial
zu einer besseren Nutzung dieses Materials führt.
Gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel kann die Ausrichteinrichtung 14 ansetzbare
Oistanzhaltestücke umfassen, die beispielsweise an einem umlaufenden
Ring vorgesehen sind. In Figur 3a sind diese Oistanzhaltestücke als Verbindungselemente 20 ausgebildet, die auf einzelne randseitige Kreuzungspunkte 17 der Saiten 10, 12 aufgesetzt sind, um durch ein Aneinanderdrücken
der Saiten 10, 12 in dem jeweiligen Kreuzungspunkt 17 deren relative Lage zu fixieren. Insbesondere soll hierdurch ein Ausfransen und/oder ein netzzerstörendes
Verrutschen der Saiten 10, 12 verhindert werden. Die Verbindungselemente 20 können nur verstreut auf einzelnen Kreüzungspur.kten 17 im Randbereich
des Netzes 11 aufgesetzt sein, dann jedoch gemäß Figur 3b vorzugsweise
in den £ckbereichen 18 des Netzes 11. Wie in Figur 3a dargestellt,
sind die Verbindungselemente 20 allerdings vorzugsweise auf allen Kreuzungspunkten
17 entlang des Außenumfangs des Netzes 11 angeordnet.
Desweiteren sind die Verbindungselemente 20 vorzugsweise untereinander verknüpft,,
und zwar insbesondere entlang jeweils einer Seite des Nvtzes ii,
damit die einmal gewählte relative Lage der randseitigen Kreuzungspunkte 17 auch nach einer Verformung des Netzes 11 wieder erhalten werden kann. Wie in
Figur 3c dargestellt, sind hierzu die Verbindungselemente 20 entlang einer Schiene 30 aufgereiht, die die Verbindungselemente 20 in ihrer Lage untereinander
räumlich festlegt, was vorzugsweise mit einem Bewegungsspiel erfolgt.
Figur 4 zeigt eine Ausführungsform eines einzelnen Verbindungselementes 20,
das als ein den jeweiligen Kreuzungspunkt 17 umklammernder Greifer ausgebildet ist. Dieser Greifer umfaßt ein Kopfteil 21, an das Arme 22 federnd
angeformt sind. Das Kopfteil 21 ist vorzugsweise mit einem Hals 23 geringeren Durchmessers ausgebildet, wodurch ein Einhängen der Greifer in die
Schiene 30 ermöglicht wird. Die Zahl der Arme 22 liegt bei mindestens zwei, vni"7lincuioi co a Kar- uior Clahai c i &eegr;&eeacgr; &igr;", .a &Dgr;&igr;-ma 99 mit- Ahctanrl &tgr;&igr;&igr;&agr;&idigr;&pgr;&idiagr;&eegr;&EEgr;&agr;·· anno-
ordnet, und zwar derart, daß zwischen je zwei Armen 22 je eine Saite 10, 12
unterschiedlicher Dicke hindurchführbar ist. An einem dem Kopfteil 21 gegenüberliegenden
Ende sind die Arme 22 jeweils mit aufeinander zugerichteten
"&Oacgr; 90/05002 r- ^
- 6 Haken 24 ausgestattet. Diese Haken 24 umschließen einen Greiferraum 25.
Figur 5 zeigt die vorstehend beschriebenen Verbindungselemente 20, die mit
Abstand zueinander in eine leistenförmig ausgebildete Schiene 30 eingehängt
sind. Die Schiene 30 weist hierzu" Durchbrechungen 31 auf, deren Durchmesser
•kleiner ist als der Durchmesser des Kopfteils 21 aber größer als der Durchmessendes
Halses 23. Hierdurch ist das Verbindungselement 20 innerhalb der Ausnehmung 3i räumlich festgelegt, allerdings mit einem Sewegungsspiei. Die
Anordnung der Durchbrechungen 31 entlang der Schiene 30 erfolgt mit Abständen
entsprechend der gewählten Distanzen zwischen je zwei Längs- oder Quersaiten
10, 12.
Gemäß eines weiteren, nicht dargestellten Ausführungsbeispiels können die
Verbindungselemente 20 nach Art von Aufhängerrollen in einer Schiene arretierbar
hin- und herverschiebbar geführt sein, um variable Distanzen zwischen
je zwei Längs- oder Quersaiten einstellen zu können.
Die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen sind nur als Beispiele zu
verstehen. Im Rahmen der die Erfindung definierenden Patentansprüche sind für den Fachmann Abwandlungen, Ergänzungen und Unt ^kombinationen aufgrund
«pi&eegr;&rgr;&sfgr; F^rhwi &sfgr;&sfgr;&rgr;&eegr;&zgr; vnr^t.pllhar
Claims (12)
1. Bespannung für einen Schläger für Tennis, Federball oder
dergleichen, bestehend aus einzelnen, nach Art einer Leinwandbindung zu einem vorgefertigten Netz (11) verkreuzten und dabei mit Abstand
zueinander angeordneten, jeweils parallelen Quer- und Längssaiten
(1&thgr;&Lgr;&idiagr;2), die nach außen überstehende freie, abgeschnittene Enden
(13) für eine Einzelbefestigung in einem Schlägerrahmen aufweisen, und durch eine entfernbare Ausrichteinrichtung (14) in ihrer Lage
zueinander gehalten sind.
2. Bespannung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichteinrichtung (14) als flächige Halterung ausgebildet ist, die
sich mindestens über einen Teilbereich der verkreuzten Quer- und Längssaiten (10, 12) erstreckt.
3. Bespannung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die flächige Halterung eine Kunststoffolie oder eine -platte mit einem
die Saiten (10, 12) aufnehmenden Rillennetz (15) umfaßt.
4. Bespannung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichteinrichtung (14) eine Haftfolie umfaßt, deren haftende
Oberfläche mit den Saiten (10, 12) in Eingriff steht.
5. Bespannung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausrichteinrichtung (14) einzelne, auf Kreuzungspunkte (17) des Netzes (11) aufsetzbare, die Längs- und Quersaiten (10, 12) an diesen
Kreuzungspunkten miteinander in Eingriff bringbare Verbindungselemente
(20) umfaßt.
6. Bespannung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest die eine Ecke (18) bildenden, randseitigen Kreuzungspunkte
(17) ein Verbindungselement (20) aufweisen.
7. Bespannung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch 'jekennzeichnet,
Ü5" j euer rämj5eiUge KreuzüngspunKt [U) sin Verbindungselement
(20) aufweist.
WO 90/05002 PCT/EP89/01332
8. Bespannung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungselemente (20) als Greifer mit an einem Kopfteil (21) spreizbar angeformten Armen (22) für ein Umklammern der Kreuzungspunkte (17)
sind.
S. . Bespannung nach Anspruch &THgr;, dadurch gekennzeichnet, daß cits Greifer
jeweils mit mindesten« zwei Armen (22), vorzugsweise vier, ausgestattet sind die an ihrem dem Kopfteil (21) abgewandten Ende na': förmig ausgebildet
sind.
10. Bespannung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungselemente (20) in wählbaren Abständen miteinander
verknüpft aneinandergereiht sind.
11. Bespannung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente
(20) jeweils einer Seite des Netzes (11) auf einer Schiene (30) angeordnet sind.
12. Bespannung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente
(20) arretierbar in die Schiene (30) einhängbar sind.
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