DE89896C - - Google Patents
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D3/00—Woven fabrics characterised by their shape
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Woven Fabrics (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.\%
Die Erfindung bezweckt, auf derri Webstuhl herzustellende Hohlbänder während des Webens
fertig mit Haken und Oesen zu besetzen, d. h. dieselben in dem Bande einzuweben, um einen
Taillenverschlufs der unter Patent Nr. 86741 geschützten Art zu gewinnen.
Durch beiliegende Zeichnung ist die Herstellung eines solchen Bandes erläutert, und
zwar zeigen Fig. 1, 2 und 3 die Stufenfolge der Bearbeitung bezw. in vergröfsertem Mafsstabe
die Bildung des Gewebes an der Stelle, wo das Einweben eines Hakens (oder einer Oese) erfolgt. Fig. ia ist ein Schnitt durch
die Kette nach der Linie A-B (Fig. 1), Fig. 4 ist ein Querschnitt des bei der Herstellung zu
verwendenden Rietes.
Das als Beispiel gewählte Band soll als Kleiderverschlufs dienen; es besteht aus drei
Theilen, den Hohlgeweben α und b und dem fest gewebten Theil c. α dient zum Einschieben
einer Versteifungsstange, b zum Festhalten der Haken und Oesen und c zum Annähen
an das Kleidungsstück, α und c sind nebensächliche Theile, die je nach den Umständen
abgeändert werden oder fehlen können. Das Band wird' zweckmäfsigerweise doppelt gewebt, so dafs es vor dem Gebrauch in der
Mitte zu durchschneiden ist. Das in Fig. 4 im Querschnitt dargestellte Riet ist für eine
solche Herstellungsweise hergerichtet.
Die Bildung eines Hohlgewebes erfolgt bekanntlich in der Weise, dafs abwechselnd je
ein Schufs in die untere und obere der beiden über einander liegenden Ketten eingetragen
wird, z. B. ist in Fig. 1 und ia der mit 1 bezeichnete
Schufs durch die obere und der mit 2 bezeichnete durch die untere Kette gebunden.
Der Theil c des Bandes ist in Taffetbindung gewebt, ebenso wird die Abgrenzung der beiden
Hohlgewebe α und b unter sich 'durch einige Taffetbindungen gebildet, wie besonders aus
Fig. ι a ersichtlich ist.
Fig. 2 zeigt, wie der Haken d (bei stillgesetztem Stuhl) so zwischen oberer und unterer
Kette des Hohlbandes b eingelegt wird, dafs der eine Hakenschenkel in das bereits fertig
gewordene Hohlband sich hineinschiebt.
Die Bildung der Oeffnung für den Haken geschieht nun in der Weise, dafs man den
Schufs 2' (Fig. 3), welcher eigentlich durch die obere Kette des Hohlbandes b gebunden
werden müfste, ausfallen läfst, d. h. nicht binden läfst, indem man sämmtliche Kettfäden
(der oberen Kette) ins Hochfach treten läfst.
Fig. 4 zeigt den Querschnitt eines Rietes, wie es bei der Herstellung vorbeschriebenen
Bandes gebraucht wird. Diejenigen Rietblätter, welche für das Hohlgewebe b bestimmt
sind, treten gegen die übrigen so weit zurück, dafs sie nicht gegen die Haken- bezw.
Oesenschenkel anschlagen. Die Schüsse werden also im Hohlgewebe b nicht angeschlagen,
sondern nur in den Geweben α und c. Die Spannung, welche im Schufsfaden beim Eintragen
vorhanden ist, macht, zumal bei der verhältnifsmäfsig geringen Breite des Gewebes b,
ein Anschlagen des Schusses an dieser Stelle überflüssig. Die Rietblätter könnten also an
dieser Stelle fehlen, wenn sie nicht für die Führung der Kettfäden und Reinhaltung des
Faches erforderlich wären.
Es sei noch erwähnt, dafs man zwischen zwei auf einander folgenden Haken oder Oesen
auch nach Belieben einfach weben kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Verfahren zum Einweben von Haken und Oesen in Hohlbä'ndern zur Gewinnung von Taillenverschlüssen der unter Patent Nr. 86741 geschützten Art, dadurch gekennzeichnet, dafs der Haken oder die Oese so zwischen oberer und unterer Kette des Hohlgewebes eingelegt wird, dafs der eine Schenkel sich in das bereits fertig gewordene Hohlband hineinschiebt, worauf unter Bildung der für den Haken oder die Oese erforderlichen Oeffnung weiter gewebt wird, weiche Oeffnung dadurch entsteht, dafs ein Schufs oder nöthigenfalls mehrere Schüsse durch die obere oder die untere Kette des Hohlbandes nicht gebunden werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE89896C true DE89896C (de) |
Family
ID=361672
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE89896C (de) |
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