DE898914C - Verfahren zur Herstellung von bestaendigen, schwer trocknenden Harzloesungen, insbesondere fuer die Herstellung von Druckfarben - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von bestaendigen, schwer trocknenden Harzloesungen, insbesondere fuer die Herstellung von Druckfarben

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DE898914C
DE898914C DEC5199A DEC0005199A DE898914C DE 898914 C DE898914 C DE 898914C DE C5199 A DEC5199 A DE C5199A DE C0005199 A DEC0005199 A DE C0005199A DE 898914 C DE898914 C DE 898914C
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DEC5199A
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Inventor
Karl Dr Fehr
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FJ Collin AG
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FJ Collin AG
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D11/00Inks
    • C09D11/02Printing inks
    • C09D11/12Printing inks based on waxes or bitumen

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von beständigen, schwer trocknenden Harzlösungen, insbesondere für die Herstellung von Druckfarben Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von beständigen, schwer trocknenden Harzlösungen, insbesondere für die Herstellung von Druckfarben. Es ist bekannt, für diese Zwecke Cumaron- und Indenharze zu verwenden, die in Mineralölen, und zwar aus dem Siedebereich der sogenannten Spindelölraffinate, gelöst sind. Derartige Lösungen haben den Nachteil, daß sie oft einwandfreie Lösungen vortäuschen, die aber nach kurzer Zeit praktisch quantitativ wieder in Harz und Öl zerfallen. Bei den ebenfalls als Lösungsmittel verwendeten Schwer- und Testbenzinen ändert sich infolge Verdunstungsverlusten schnell die Konsistenz der Lösungen, und es entstehen auch leicht Ausflockungen.
  • Gemäß Erfindung wurde nun gefunden, daß man die Nachteile der bisherigen Stoffe dieser Art dadurch vermeiden kann, daß man geeignete Harze, insbesondere Cumaron- und Indenharze, in chlorierten, bei gewöhnlichen Temperaturen flüssigen Teerprodukten auflöst. Als solches Lösungsmittel kommt vorzugsweise Mono-Chlornaphthalin in Betracht. In manchen Fällen sind auch geeignet Mono-Chlorfluoren oder Chlorphenanthren. Das Verfahren ist für die Verwendung von künstlichen und natürlichen Harzen geeignet. Als Ausgangsstoff kommen in Betracht auch Kolophonium und Steinkohlenteerpech, Bitumen und Asphaltite.
  • Löst man beispielsweise Cumaron- und Indenharze in Mono-Chlornaphthalin, so erhält man eine Lösung, die noch bei Temperaturen von etwa minus 20° beständig ist und vollkommen klar und durchsichtig bleibt. Die Lösungen verändern sich auch nach sehr langer Zeit in keiner Weise, und die Klebefähigkeit bleibt stets aufrechterhalten. Der Schmelzpunkt der Harze kann in jeder beliebigen Höhe liegen, d. h. -die Polymerisation z. B. der Indenharze kann bis zum Mölekulargewicht 5ooo bis io ooo getrieben werden. Man erhält aus solchen Harzen mit Chlornaphthalin stark klebende; beständige, nicht versprödende, sich nicht entmischende oder trübende und nicht trocknende Lösungen.
  • Die technische Verwendbarkeit: beständiger Harzlösungen, adie erfindungsgemäß z. B. aufs Gunnaronharzen mit Mono-- Chlonnaphthalü@n hergestellt sind, ist eine sehr vielseitige. Spie können im graphischen Geweinbe ganz besonders, bedeutungsvolle Verwen ,dang finden. Man verlangt für giewisse @drnxoktechnische Zwecke gut klebende und nicht trocknende Harzlösiungen, id. h. nicht trocknend im Sirene eines pflanzlichen Öles, so@ z. B. beire Ro:tationsd'ruck unid .auch bei anderen (drucktecbniechen Verfahren, wie Fliachdruck, B.i:l,d(druck sowie (beine Tiefdruck. Es. wird; einmal vom; diesen Harzlösungen bei Verwendtung in der Grephik Idas, sogenannte schnelle Wegschlagen verlangt, .und andererseits müssen diese Harzlösungaen im Fortgang idier D:ru:cktechnik eine -gewisse Klebkraft bewahren trotz Zugabe der verschieadiensfien Komponenten, wie Pigmente wsw. oder R(u@ß.
  • Dne nach idem beschriebenen Verfahren hergestellten: Harzlösungen erfüllen ,die gestellten Anforderungen. Außer ;i@m graphischen Gewerbie körarven ,solche Harzlösungen ;in (der Tecknik überall,da vielseidige Verwendarmg finden, wo es darauf ankomzmt; ,daß solche Harzlösiumgen sauf @die Dauer ihre Kon-.sisüaenz und chemiische Besohaffaenhai@t nicht verändern. !und somit in der Verwendung über große Zeitspannen ihre genanntem Eigenschaften behalten. Sire sind zu gebrauchen als zusätzliche Weilchmacher in,der Kwutschuhindus@tnie und bei (der H®rstiellung gewisser Lacke, insbesondere Schwarz- oder Blusenlacke, idve zum Teil @die Neigung zeigen, leicht zu versprödlem Sie sind ferner zusätzlnch verwendbar für Teer oder Bitnnn@enemlulsdenen; Suspensionen oder Lösungen beüm Straßenbau, besonders für ,den Untrerbau und zur Verfestigung ,der sogenannhen Erdstraßen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von beständigen, schwer 'trocknenden Harzlösungen aus Natur-oder Kunstharzen, insbesondere für die Herstellung von Druckfarben, dadurch gekennzeichnet, daß chlorierte, bei gewöhnlicher Temperatur flüssige Teerprodukte, vorzugsweise Mono-Chlornaphthalin, als Lösungsmittel benutzt werden. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Harze ganz oder teilweise Steinkohlenteerpech und/oder Bitumen verwendet werden, die vorzugsweise in Mono-Chlornaphthalin gelöst sind.
DEC5199A 1951-12-30 1951-12-30 Verfahren zur Herstellung von bestaendigen, schwer trocknenden Harzloesungen, insbesondere fuer die Herstellung von Druckfarben Expired DE898914C (de)

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