DE898789C - Elektronendurchlaessige Prallelektrode fuer Sekundaerelektronen-vervielfacher und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Elektronendurchlaessige Prallelektrode fuer Sekundaerelektronen-vervielfacher und Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE898789C
DE898789C DES17152D DES0017152D DE898789C DE 898789 C DE898789 C DE 898789C DE S17152 D DES17152 D DE S17152D DE S0017152 D DES0017152 D DE S0017152D DE 898789 C DE898789 C DE 898789C
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DE
Germany
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impact
wires
rods
impact electrode
electrode
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Expired
Application number
DES17152D
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English (en)
Inventor
Werner Dr Finke
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Sueddeutsche Telefon Apparate Kabel und Drahtwerke AG TEKADE
Original Assignee
Sueddeutsche Telefon Apparate Kabel und Drahtwerke AG TEKADE
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J43/00Secondary-emission tubes; Electron-multiplier tubes
    • H01J43/04Electron multipliers
    • H01J43/06Electrode arrangements
    • H01J43/10Dynodes

Landscapes

  • Cathode-Ray Tubes And Fluorescent Screens For Display (AREA)

Description

  • Elektronendurchlässige Prallelektrode für Sekundärelektronenvervielfachen und Verfahren zu ihrer Herstellung Die Erfindung bezieht sich auf durchbrochene Prallelektroden für Sekundärelektronenvervielfacher und auf Verfahren zu ihrer Herstellung. Bei diesen meist in Form von Netzen ausgeführten Elektroden ist stets der Bedeckungsfaktor, also das Verhältnis der vom Draht bedeckten zu der gesamten Oberfläche, eine wichtige Größe, die einen bestimmenden Einfluß auf .die Höhe der erzielbaren Ausbeute hat. Es ist klar, daß die Ausbeute um so größer ist, je größer die nutzbare Fläche ist, an der Sekundärelektronen ausgelöst werden können. Andererseits muß auch genügend unbedeckter Raum vorhanden sein, um .den Durchgriff .der folgenden Prallelektrode zu gewährleisten, von dem die Zahl der nach rückwärts abgesaugten Sekundärelektronen abhängig ist. Da die beiden Bedingungen sich widersprechen, mu'ß ein Kompromiß zwischen ihnen geschlossen werden, .der unter Berücksichtigung der jeweiligen Bedingungen bei einem bestimmten Bedeckungsgrad optimale Verhältnisse ergibt. Einerseits ist die höchste Ausbeute dann zu erwarten, wenn der Bedeckungsgrad roo % erreicht., wenn man also eine Prallelektrode aus Vollmaterial vor sich hat, die keine Maschen enthält, durch die ein Teil der Primärelektronen unverstärkt hindurchfliegen kann. Andererseits ist eine Aussicht darauf, daß alle an, der Vorderseite ausgelösten Sekundärelektronen zur Rückseite abgesaugt werden, nur dann vorhanden, wenn .der Durchgriff der folgenden Prallelektrode möglichst groß ist.
  • Es sind bereits Vervielfacher mit j alousieartigen, in einer oder mehreren hintereinander und quer zur Strahlrichtung angeordneten Prallelektroden bekannt. Sie sind aus band- oder streifenförmigen Elementen zusammengesetzt, die nebeneinander schräg zur Bewegungsrichtung gestellt sind. Werden nur wenige Streifen verwendet, so müssen diese relativ breit sein, wodurch eine große Tiefe der Gitterelektrode entsteht, die einen kleinen Durchgriff hat. Werden sehr viele schmale Streifen zum Aufbau der Gitterelektrode verwendet, so verursacht sie erhebliche Herstellungskosten.
  • Durch die Erfindung wird eine billige und haltbare, durchbrochene Prallelektrode für Sekundärelektronenvervielfaoher angegeben, die aus zwei oder mehreren in parallelen Ebenen angeordneten Reihen aus zueinander parallelen, leitend mliteinander verbundenen gestreckten Elektroeden. besteht, die in Richtung des Elektronenstromes so hintereinander und gegeneinander versetzt angeordnet sind, daß die Prallelektrode in .dieser Richtung keine Lücke aufweist, und daß sie aus zwei oder mehreren Reihen von Drähten und Stäben besteht.
  • Abb. i verdeutlicht den Erfindungsgedanken. In dem dort dargestellten Fall sind zwei Reihen von Stäben gegeneinander versetzt angeordnet, und, zwar so, .daß in gerader Durchsicht durch die Prallelektrode sich diese undurch'brochen darstellt. Naturgemäß können auch mehr als zwei solcher Stabreihen hintereinander angeordnet werden. Aus Abb. i geht zugleich ein Herstellungsverfahren für eine solche Prallelektrode hervor, das darin besteht, daß .die einzelnen Stäbe oder Drähte i in einen geeignet gebohrten Rahmen 2 eingefädelt oder eingesteckt werden. Gemäß Alb. 2 sind sie nach einem weiteren Verfahren an beiden. Seiten einer leitenden Brücke 3, die gemäß Abb. 3 auch reit Einkerbungen 4 versehen sein kann, angeschweißt. Jedoch. ist es auch möglich, gemäß Abb.4, so zu verfahren, daß die Stäbe jeweils in, .die Ecken: eines gewellten Drahtes oder Bandes 5 eingefügt werden.
  • Die Vorteile .der Erfindung sind erheblich. Einerseits gewinnt man Pral.lelektroden mit einem Bedeckungsfaktor von iooo/o, andererseits bieten .die weiten Öffnungen der Elektrode einen genügenden Durchgriff, um .das Absaugen der an der vor-@deren Seite ausgelösten Sekundärelektronen zur nachfolgenden Prallelektrode zu gewährleisten. Außerdem werden masohennetzartigle Elektroden vermieden, .deren Querdrähte nur einen unnötigen Materialaufwand bedeuten und zum Vervielfachungsvorgang bei derartigen geknickten Elektroden kaum beitragen würden. Währende es ferner bei Netzen schwierig wäre, kreisförmige Elektroden dieser Art herzustellen, ist dies bei dem erfindungsgemäßen Verfahren in einfachster Weise möglich. Man kann beispielsweise bei kreisförmigen Elektroden so verfahren, @da'ß man auf beiden Seiten eines Drahtringes gegenseitig versetzte Stäbe in der beschriebenen Weise anordnet. Der Einbau und die Aktivierung der Elektroden erfolgt dann in üblicher Weise. Um das Entstehen von Fadenstrahlen zu vermeiden, ist es im Interesse einer vollen Ausnutzung .des Entladungsraumes und der Prallelektro.den zweckmäßig, diese so anzuordnen, daß die Stäbe, aus denen die Prallelektroden gebildet sind, bei aufeinanderfolgenden Elektroden. gekreuzt angeordnet werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRACHE: i,. Durchbrochene Prallelektrode für Sekundärelektronenvervielfacher, die aus zwei oder mehreren in parallelen Ebenen angeordneten Reihen von zueinander parallelen, leitend miteinander verbundenen, gestreckten Elektroden besteht, die in Richtung des Elektronenstromes so hintereinander und gegeneinander versetzt angeordnet sind, daß .die Prallelektrode in dieser Richtung keine Lücke aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallelektrode aus zwei oder mehreren Reihen von Drähten oder Stäben besteht.
  2. 2. Durchbrochene Prallelektrode nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte oder Stäbe beiderseits einer leitenden Brücke angeschweißt sind (Abb.21).
  3. 3. Verfahren zur Herstellung einer Prallelektrode nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .die Drähte oder Stäbe-jeweils in den Knickpunkten einer gewellten leitenden Brücke angeordnet sind (Abb. 4).
  4. 4. Sekundärelektronenvervielfaoher mit durchbrochenen Prallelektroden nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da!ß: die Drähte oder Stäbe zweier aufeinanderfolgender Prallelektroden in sich kreuzenden Richtungen angeordnet sind. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 833 514, 800 440; deutsche Patentschrift Nr. 763 io2 i; österreichische Patentschrift Nr. i55385; ungarische Patentschrift Nr. 1:21046.
DES17152D 1939-08-18 1939-08-18 Elektronendurchlaessige Prallelektrode fuer Sekundaerelektronen-vervielfacher und Verfahren zu ihrer Herstellung Expired DE898789C (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR833514A (fr) * 1937-02-11 1938-10-24 Fernseh Ag Disposition d'électrodes pour multiplicateur d'électrons
AT155385B (de) * 1937-02-11 1939-01-10 Fernseh Ag Elektrodenanordnung für Vervielfacher.
DE800440C (de) * 1948-11-21 1950-11-06 Leitz Ernst Gmbh Phasenplatte fuer das Phasenkontrastverfahren bei der optischen Abbildung
DE763102C (de) * 1937-02-11 1953-01-26 Fernseh Gmbh Elektrodenanordnung fuer mehrstufige Sekundaerelektronenvervielfacher

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