DE691428C - Verfahren zur Herstellung von Stabgittern fuer Elektronenroehren aus Staeben, deren Querschnitt durch Ziehen verkleinert wird - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Stabgittern fuer Elektronenroehren aus Staeben, deren Querschnitt durch Ziehen verkleinert wird

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DE691428C
DE691428C DE1938A0087403 DEA0087403D DE691428C DE 691428 C DE691428 C DE 691428C DE 1938A0087403 DE1938A0087403 DE 1938A0087403 DE A0087403 D DEA0087403 D DE A0087403D DE 691428 C DE691428 C DE 691428C
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DE
Germany
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grids
electron
filling compound
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composite wire
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DE1938A0087403
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Inventor
Dr Phil Theodor Tillmann
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J19/00Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0001Electrodes and electrode systems suitable for discharge tubes or lamps
    • H01J2893/0012Constructional arrangements
    • H01J2893/0019Chemical composition and manufacture
    • H01J2893/0022Manufacture

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  • Cathode-Ray Tubes And Fluorescent Screens For Display (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Stabgittern für Elektronenröhren aus Stäben, deren Querschnitt durch Ziehen verldeinert wird Die Entwicklung der Elektronei2röhren ist in den- letzten Jahren durch den Übergang zu immer kleineren Abmessungen der ganzen Röhren und dementsprechend auch der Einzelteile gekennzeichnet. Es 'gibt hier aber eine Grenze, die finit den heutigen Mittehe nicht unterschritten werden kann, weil es. im H;erstellungsverfahren außerordentlich .schwierig ist, z. B. Gitterdrähte unter etwa 5o,&, Dicke zu verarbeiten. Der übergang zu kleinen Dimensionen wird aber besonders durch die Kurzwellen `gefordert. Aber auch schon bei. den üblichen Rundfunkröhren hat man mit der obengenann .ten Schwierigkeit der Gitterherstellung zu kämpfen, wenn man z. B. einer Röhre durch entsprechende Wicklungen der Gitter eine bestimmte Kennlinie geben (Regelröhre) oder aber auch wenn man elektronenoptische Wirkungen mit Hilfe. .der geeignet zueinander und zur Kathode angeordneten Gitter erzielen will. Eine gewünschte- Kennlinie kann man um so genauer und in eine um so -größeren Bereich -erzielen, je dünner die Gitterdrähte sind. Die genannten Schwierigkeiten werden durch Idas hier vorgeschlagene Verfahren verkleinert. Da ran, vorliegen den Falle die Gitter keine Wickel-, sIondern an sich bekannte Stabgitter sind, wird durch das Verfahren auch die Aufgabe gelöst, sehr dünndrähtige Stabgitter herzustellen, was bisher wegen der Verbiegungen der Drähte bei der Herstellung, insbesondere infolge der Schwierigkeit, eine einheitliche Länge der einzelnen Gitterdrähte einzuhalten, praktisch unmöglich war. Ein Stabgitter hat aber gegenüber einem Wickelgitter den großen Vorteil der besseren Ausnutzung der Kathode, so daß also auch in dieser Hinsicht ein Fortschritt erzielt wird.
  • Es isst bekannt, :sehr dünne Drähte nach einem Verfahren von W o 11 a s t o n, herzustellen. Hierbei wird der Draht, den man auf eine bestimmte, sehr kleine Dicke zu ziehen wünscht, z. B. Platin, konzentrisch von einem anderen Metall, z. B. Silber; umgeben und Draht; der also, aus einer Seele aus Platin und einem viel dickeren
    in der Hand; beliebig dünne. Drähte herzustellen. Dieses Verfahren stellt nun den Ausgangspunkt für das neue Verfahren zur Herstel:lüng von an sich bekannten Stabgttern für Elektronenröhren dar. Nach der Erfindung werden: zunächst die Drähte; aus denen die Gitter hergestellt werden, in x-fach größerer Dicke, z. B.: x= z o, in geometrisch ähnlicher Form, wie sie nachher das Gitter haben soll, allgeordnet und einzeln mit einer Füllmasse, z. B. einem anderen Metall; umgeben, so. daß sie von außen gesehen dann einen einheitlichen Draht, den Verbunddraht, bilden. Der Querschnitt desselben hat eine gewisse Ähnlichkeit mit dem eines Kabels; er enthält eine metallische Füllmasse und darin eingebettet und geordnet eine Reihe von Drähten aus anderem Metall. Den Verbunddraht unterwirft man nach der Erfindung dann einem, Ziehprozeß; bis die Seelendrähte die gewünschte Dicke, i/x der ursprünglichen; erreicht haben. Dann ,schneidet man ihn auf .die gewünschte Gitterlänge in einzelne Stücke; die man nun nach verschiedenen. Verfahren weiterverarbeiten kann. Man kann z. B: an den beiden Stirnflächen die Füllmasse durch bekannte Mittel (chemische oder Wärme) um einige Millimeter wegnehmen, so daß die Spitzeln der Seelendrälite herausragen-. Diese Spitzen werden dann auf beiden Seiten an einem Verbindungs- und Haltestück, z. B. Ring, befestigt und jetzt erst der restliche Teil des Füllmetalls entfernt. Derartig hergestellte Gitter können dann. in bekannter Weise weiterverarbeitet werden: Sie besitzen auf Grund ihres Herstellungsverfahrens eine sehr große Genauigkeit sowohl hinsichtlich der gleichen Länge der einzelnen Drähte als auch ihrer Dicke als auch in der Einhaltung ihrer gegenseitigenAbstände. Uoai besonderem Vorteil ist das Verfahren für die Massenherstellung, da in dinem Arbeitsgang aus dem -gezogenen Verbunddraht zugleich viele Gitter von völlig gleichen Eigenschaften hergestellt werden können, wenn nur dieAus; gangadrähte genügend lang gewählt sind: Eine Erweiterung des Verfahrens nach der Erfindung besteht darin, daß man verschiedene Seelendrähte verwendet, deren Dicken nach irgendeiner Funktion geordnet sind, wobei die :gegenseitigen Abstände,. von Mitte zu Mitte gerechnet, konstant bleiben können. Man kann auf diese Weise bestimmte Kennlinien erhalten. Es ist jedoch auch möglich, die Abstände nach bestimmten Funktionen zuordnen;. wobei die Drahtdicke konstant bleiben kann, um dadurch eine bestimmte
    Röhrensystem mit Kathode, Gittern und Anode in .geometrisch ähnlicher Form anordnet, wie es tatsächlich nachher die Röhre haben soll. Durch eine Füllmasse wird die gesamte Anordnung zu einem einheitlichen Verbunddraht ausgebildet und dieser Verbunddraht dann; wie oben beschrieben, auf die gewünschten Dimensionen ausgezogen und weiterverarbeitet. Dieses Verfahren eignet sich, da es eine Maßhaltigkeit aller Elektroden zueinander verbürgt, besonders zur Herstellung solcher Röhren, n denen elektronen-.optische Wirkungen mit den als Zylinderlinsen wirkenden Gitterdrähten erzielt werden sollen. Solche Röhren können nicht nur zur Vermeidung der schädlichen Steuergitterströme geschaffen werden, sondern auch zur Durchführung elektronenoptischer Steuerung: Es ist ersichtlich, da,ß das beschriebene .Verfahren zur Herstellung von Gittern oder Systemen sich in gleicher Weise für solche Röhren. eignet, die, wie üblich,; eine zylindrische Kathode und dazu koaxiale Elektroden enthalten, wie auch für solche Röhren; bei denn z. B: (ähnlich wie bei Braunschen Röhren) die Elektroden in liäzearer Reihe aufeinanderfolgen; da die besondere Elektroden-Anordnung hierbei keine Rolle spielt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE-i. -I. Verfahren zur Herstellung von Stabgittern für Elektronenröhren aus Stäben, deren Querschnitt durch .Ziehen verkleinert wird, dadurch gekennzeichnet, daß `die Gitterstäbe mit einem: größeren als dein endgültigen Durchmesser in einem dem Durchmesserverhältnis entsprechenden vergrößerten Abstand angeordnet; alsdann durch eine vorzugsweise metallische Füllmasse zu einem einheitlichen Draht miteinander verbunden werden, anschließend dieser Verbunddraht so, lange einem Ziehp.ro.zeß unterworfen wird, bis die Gitterstäbe die gewünschte" endgültige Dicke und gleichzeitig den gewünschten Abstand haben, und @daß nach dein Befestigen der erforderlichen Länge ides,Verbunddrahtes -an der Gitterhalterung die Füllanässe entfernt wird. -z. Verfahren zur Weiterbearbeitung der Gitter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; :daß an einer oder beiden Stirn-Flächen des Verbunddrahtes die Füllmasse vorzugsweise durch-chemische -oder W ärmebehandlung entfernt wird und die herausragenden Spitzen der Stäbe an, einem V erbindungs- und Halteteil befestigt werden, worauf die restliche Füllmasse entfernt wird. 3. Verfahien zur Herstellung von Gittern zur Erzielung einer vorgegebenen Kennlinie nach den Anspriichen i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Verbinden mit der Füllmasse die Dicke und/ ,oder die Abstände der Drähte in gesetzmäßiger Weise veränderlich gewählt werden.. q:. Verfahren zur Herstellung mehrerer Elektroden, gegebenenfalls.- eines ganzen Röhrensysteans,- gekennzeichnet durch. die @' Verfahrensschritte= nach einem oder meh-:@rereh. der Ansprüche i bis 3. 5. ° Elektronenröhre mit vorgegebener Kannlinie, hergestellt unter -Anwendung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis q:. 6. Elektronenröhre mit elektronenoptischer Bündelung Moder Steuerung, hergestellt unter Anwendung des Verfahrens . nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis q..
DE1938A0087403 1938-07-08 1938-07-08 Verfahren zur Herstellung von Stabgittern fuer Elektronenroehren aus Staeben, deren Querschnitt durch Ziehen verkleinert wird Expired DE691428C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975648C (de) * 1953-05-07 1962-03-29 Standard Elek K Lorenz Ag Verfahren zur Herstellung eines Spanngitters mit sehr duennem Gitterdraht

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE975648C (de) * 1953-05-07 1962-03-29 Standard Elek K Lorenz Ag Verfahren zur Herstellung eines Spanngitters mit sehr duennem Gitterdraht

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