DE898631C - Verfahren zur Herstellung von steuerbaren Gas- und Dampfentladungsgefaessen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von steuerbaren Gas- und Dampfentladungsgefaessen

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DE898631C
DE898631C DES14821D DES0014821D DE898631C DE 898631 C DE898631 C DE 898631C DE S14821 D DES14821 D DE S14821D DE S0014821 D DES0014821 D DE S0014821D DE 898631 C DE898631 C DE 898631C
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Germany
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production
voltage
vapor discharge
controllable gas
discharge vessels
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Expired
Application number
DES14821D
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English (en)
Inventor
Alfred Dr Puetzer
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J9/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
    • H01J9/02Manufacture of electrodes or electrode systems
    • H01J9/04Manufacture of electrodes or electrode systems of thermionic cathodes
    • H01J9/042Manufacture, activation of the emissive part
    • H01J9/045Activation of assembled cathode

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Gas- und Dampfentladungsglefäßen. Es ist notwendig, derartige Entladungsgefäße nach der Durchführung des Pumpprozesses vor der Inbetriebnahme zu altern, um im Betrieb. konstante Eigenschaften des Rohres zu erzielen. Das Alterungsverfahren wird dabei im wesentlichen dem jeweiligen Verwendungszweck angepaßt. Bei Röhren, die im Betrieb einen hohen Strom führen, geschieht die Alterung durch einen mehr oder weniger langen Betrieb mit großer Stromstärke, während Hochspannungsröhren zum Zweck der Alterung längere Zeit milt hoher Spannung behandelt werden. Wenn es sich um Röhren für sehr hohe Leistungen handelt, braucht man ihn allgemeinen zur Alterung eine verhältnismäßig komplizierte Kunstschaltung, welche derart ausgeführt ist, daß das Rohr abwechselnd bei hohem Strom und bei hoher Spannung betrieben wird. Auf diese Weise gelingt es., den Lefs,tungsibedarf in erträglichen Grenzen zu halten.
  • Die Erfindung verfolgt nun den Zweck, die Alterung von Gas- und Dampfentladungsröhren in verhältniismäßig kurzer Zeit mit einfachen Mitteln und ohne zu hohen Leistungsbedarf durchführen zu können. Erfindungsgemäß wird das Rohr stoßweise bei: hoher Spannung mit hohem Strom belastet. Die Impulse, welche dem Rohr aufgedrückt werden, sind verhältnismäßig kurzzeitig, so daß auch beiß hohen. Frequenzen die Leistung, welche für die Alterung verbraucht wird, klein bleibt.
  • Eine Anordnung, welche zur Durchführung des Erfindungsgedankensi geeignet isti, isst in der Zeichnung dargestellt.
  • Über einen Transformator i wird an einen Kondensator 2 eine Wechselspannung gelegt. Die Ko@ndens@atorklemmen stehen mit der Anode 3 und der Kathode q. in Verbindung, das Steuergitter der Röhre isst mit 5 bezeichnet. Der Transformator isst im. der Lage, die notwendige Spannung zu erzeugen. Er wird, vorteilhafterweise mit einer Streuinduktivität versehen. Auch dem Steuergitter 5, welches über eine Batterie 6 eine negative Verspannung erhält, wird mit einer entsprechenden Periodenzahl über einen Transformator 7 eine Steuerwechselspannung aufgedrückt. Die Gitterverspannung sowie die Steuerwechselspannung werden so gewählt, d'aß in beisti'mmter Folge die Zündung des Stromes erfolgt und Stiromstäße ausgelöst werden, deren Zeitdauer von der Höhe der Gitterspannung sowie der Höhe und der Frequenz der Gitterwechselspannung abhängig isst. Auf diese Weisse gelingt es, das Rohr im Impulsbetrieb mit oirier entsprechenden Impulsifolge und Impulsbreite zu belasten, durch welche die betriebsmäßige Belastung nachgebildet bzw. noch überboten wird, andererseits aber die für die Alterung aufzubribgende Leistung innerhalb der gewünschten Grenzen gehalten werden kann. Die Frequenz des Transformators. i, welche die hohe Spannung für die Aufladung des Kondensators liefert, wird vorzugsweise wesentlich niedriger gewählt als, die Frequenz der Steuerwechselspannung, durch welche die Impulse ausgelöst werden. So kann z. B. die Speiisefrequenz des Transformators i mit 5o Hz, die Steuerfrequenz des Transformators 7 mixt 500 Hz gewählt werden;. Man erreicht dadurch ohne Verwendung einer Gleichstromhochspannungsanlage, daß eine große Anzahl von Impulsen bei hoher Spannung dem zu alternden Rohr aufgedrückt wird.
  • Esi harn sich gezeigt, daß das neue Alterungsverfahren für Hochleistungsröhren deshalb günstiger und wirksamer ist, weil bei hoher Spannung gleichzeitig ein hoher Strom fließt. Die Alterung kann in kürzerer Zeit und wirksamer durchgeführt werden, als wenn abwechselnd eine hohe Spannung an das Rohr gelegt und ein hoher Strom erzeugt wird.
  • Außer der dargestellten Schaltung können natürlich auch alle anderen Impulsschaltungen Verwendung finden, bei welchen bei hoher Spannung starke Stromstöße erzeugt werden können.
  • Die Impulsfrequenz wird vorteilhaft so, hoch gewählt, wie es die Entionvsierung der Röhre zuläß't. Dabei kann man noch zusätzlich durch bekannte Mittel, wie z. B. durch hohe negative Gitterverspannung, die Entionisierung beschleunigen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Hochleistungsröhren, insbesondere von gas und dampfgefüllten steuerbaren Hochleistungsrähren, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Pumpprozeß das Rohr stoßweise bei hoher Spannung mit hohem Strom belastet wird.
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