DE898118C - Pumpeneinrichtung, insbesondere fuer hydraulische Wagenheber - Google Patents

Description

• Pumpeneinrichtung, insbesondere für hydraulische Wagenheber Die Erfindung bezieht sich auf eine Pumpeneinrichtung mit einem besonderen Ansaugventil, welches :durch die Einwirkung einfies Pwmpenkolbiens gleüchzieitig als Auslöseventil dient. Die biek annten Ausführungen dieser Art haben dien Nachteil, daß getrennt voneInander gelragerte Ansauig- und Auserforderlich sind. Es ist .auch bekannt, die Ventile durch ein besonderes Gebäuse miteInander zu vereinigen. Dieses hat jedoch den Nachteil, d@aß dass Ausl@öseventil einen sehr engen Laufsitz erfordert, um den angestrebten Hebedruck zu erreichen.
• Erfindungsgemäß sind diese Übelstände beseitigt, indem das Ansaugventil s,o geformt und angeordnet ist, daß durch die Einwirkung des auch die Auslösung durch ein und dasselbe Ventil bewirkt wird.

  Das Neue der Erfindung wird bei einer Pumpen-

  enriichtun0- darin gesehen, daß ein Ansaugventil

  unterhalb des Pump:enkolbieins in einer mit dem

  Pum'penzyliindeir in Verbindung stehenden Kammer

  Hegend angeordnet ist, dessen zylindrischer Schaft

  teilweise in, den Pumpenzylinder hiinei@nraagt, so daß

  der Pumpienkolben mit seiner unteren situfenartig

  abgesetzten Stirnseite beim Auslösevorgang das An-

  saugventü klappenartig und hiernach mit seiner

  unteren Ab@stüfuinlg eiul unter starkem Druck be-

  findliiches Rücksichla;gventlll !öffnet, um einen durch

  die Pumpieneinrichtung erzeugten Druck elastisch

  und zuverlässvg abzulassen.

  Ein wesentliches Merkmal der Erfindung wird

  darin gesehen, daß das Ansaugventil gleichzeitig

  als Auslöseveutil dient und selbst bei höchster

  Druckerzeuigung keine zylindrische Passung er-

  fordert, da :die Abdichtung- .des Ventils durch eine

  scheibienförmige Fläche erreicht wird.

  In: der Zelchnuing ist beispie:lswemse die neue

  Ptum'pemieinrichtung im Schnitt dargestellt.

  In einen Wigenheberboden i ist ein topfförmiges

  Gehäuisie 2 eingesietzt, dessen Biodenflächenöffnung

  durch eine von emner Feder 3 getragene Kugel 4

  unterhalb das Gehäuses 2 verschlossen wird. Eine

  in der Se!itenwan:d dies Geh.äwaes 2 vorgesehene

  Schlitzöffnung 5 stellt eine Verbindung mit einer

  Kammer 6 her. In .der K ammer 6 ist ivcgend ein.

  Anisaggventil7 vorgesehen, welches mit :einem

  zylindrisch abgesie'tzten Schaft durch die Schlitz-

  öffnung 5 in den Innenraum des Gehäuses 2 hinein-

  führt. Das Amisaugventil 7 wird von einer Feder 8

  gehalten und geführt. I!n dis Kammeer 6 eist vorn

  außen her eine mit einer B@ohrtm,g 9 versehene Ver-

  schrau bong i o eingesetzt, deren Angförmig abge-

  s.e'tzte Stirnfläche :als. Sitz für das Ansaugventil?

  dient. Dias Gehäuse 2 ist durch einen mit Gewinde

  versehenien Pumpenzylinder i i abdichtend ver-

  schlossen. In lern Pumpenzylinder i i befindet sich

  ein stufenardg :abgestetzter Pumpenkolben 12. Die

  Abstufung 13 dient .als Hubb,egrein,zteg für den

  Pumpenkelten 12. Die Abstufung 14 bewirkt das

  Öffnen des Rückschlag-ventils ¢. An den Ab-

  stufungen 13 und 1 ¢ ist Beine Düsenöffnung 15 vor-

  geSehen. In dem Wagenhebierboden, i ist unterhalb

  des Rückschlagveintils 4 ;ein zum Druckraum führen-

  der Kanel16 vor,,geSehen. Die WTrkungsweis;e der

  neuen Pumpenenrichtumg ist folgende: Brei ider Auf-

  wärtsbewiegung des Pumpienkalbiens 12 öffnet sich

  infolge dien Saugwirkung das Ansaugventil? durch

  Nachgeben dier Feder 8 und läßt das Druckmittel

  aus emem Behälterlurch die Bohrung 9 in den

  Innenraum dies Pumpenzylinders i i einströmen.

  Bei der Abwärtshewegtüng des - Pumpenkolbens 12

  schließt die Feder 8 das Ansiaugvemtil 7, so daß

  das amgesatugbe D@ruckmiLtte@l nur übler -das Rück-

  schlaagveäti.14 durch Nachgeben der Fedier 3 in den

  zum Druckraum führenden Kanal 16 verdrängt

  werden kann, turn hier eiuen angestrebten Druck zu

  erreichen.

  Um den arzetygten Druck -elastisch abzulassen,

  wird der Puimiprinkolben 12 ganz mach unten ge-

  drückt, so daß dessen, untere Stirnfläche den Schaft

  dies Ans;au;gventiJ:s 7 durch Nachgeben der Feder 8

  in seiner Bewegungsrichtung mitnimmt und hi-erb:ei

  das Ansla4gventil 7 klappenartig von.sieinemn Sitz ab-

  hebt, um nach dem öffnen des Rückschliaigventils 4

  durch ,die Abstufung 1 ¢ das Druckmittel über die

  Düsenöffnung 15 und die Bohrung 9 wieder in den

  Behälter zurückzuführen. Der Pum'p!enlc#olben i-,

  wird in,s:esniem Abwärtshub begrenzt, indem die Ab-

  stufung 13 sich schulterartig gegen das Gehäuse 2

  abstützt. '

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1. P@umplenieinrichtun;g, insbesondere für hydrau- lische Wagenheber, mit einem besonderen An- satua en:til, welches durch die Einwirkung eines stufenartig abgesetzten Pumpenkolbens gleich- zeitig; ;als Auslösieventil dient, dadurch gekenn- z-eichniet, daß das Ansaugventil (7) unterhalb dies Pum'pieinlr-olbienis (12) in ,einer mit dem Pum'p:enzylin@der (i i) durch Beine Schlitzöffnung (5) in Verbindung stehenden Kwnm°r (6) lieg,Qnid angeordnet st, dessen zyli;ndirischer Schaft teil- weisie irden Pt=p,eazylindür (i i) hineinragt, so @daB der Pumipienkoilben (12) mit seiner unteren stufeinertig abgesetzten Stirnsieite beim Auslöse- vorgaing dass Ansaugventil (7) klappimarti;g,öffnet und hiernach mit -einer unterem Abstufung (14) ,ein urnber -starkem Druck befindliches Rück- schlagvzntil (4) öffnet, um einen, durch die Pumple!neinrichtungerzeugten Druckelastisch 'und zuverlässig abzulassen. 2. Pumpeneinrichtung nach Anspruch i, da- durch gekennzeichnet, daß da;s Ansaubg-ventil (7) einen von seiner scheibenförmigen Dichtfläche ausgehenden, zylindrisch abgesetzten Schaft auf- weist. 3. Pumpeneinrichtung nach Anspruch i und 2, .dadurch gekennzeichnet, da.ß der Pump@eaikolb:en (12) an seinem unteren Ende Abstufuiiigen (13 und 14) besitzt. 4. Pumpeneinrichtung nach Anspruch i bis 4., -dadurch gekennzeichnet, -daß aal den Abstufungen (13 und 14) des Pumpenkolbens (12) eine Düsenöffnung (15) vorgesehen ist.