DE822650C - Druckpumpe - Google Patents

Druckpumpe

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Publication number
DE822650C
DE822650C DET699A DET0000699A DE822650C DE 822650 C DE822650 C DE 822650C DE T699 A DET699 A DE T699A DE T0000699 A DET0000699 A DE T0000699A DE 822650 C DE822650 C DE 822650C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
pump
pump according
hand
piston
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Expired
Application number
DET699A
Other languages
English (en)
Inventor
Mathias Toussaint
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Toussaint & Hess GmbH
Original Assignee
Toussaint & Hess GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Toussaint & Hess GmbH filed Critical Toussaint & Hess GmbH
Priority to DET699A priority Critical patent/DE822650C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE822650C publication Critical patent/DE822650C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B9/00Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members
    • F04B9/14Pumps characterised by muscle-power operation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Druckpumpe
    Gegenstand der Frlindung ist eine Druckpumpe,
    insbesondere für hydraulisch betriebene Anlagen
    oder Triebwerke. z. B. kleinere, ortsbewegliche
    Pressen, die zum leben von Lasten oder für Richt-
    und Reparaturarbeiten verwendet werden. Solche
    Pressen sind in der Regel mit einfachen Plunger-
    pumpen ausgerüstet, deren Fördermenge je
    Pumpenhub bei allen Belastungen konstant ist.
    Infolgedessen ist sowohl bei leichten als auch bei
    schweren l'reßarbeiten immer die gleiche Anzahl
    von 1'tinilienliiilien erforderlich, um die Pressenteile
    uni eineu bestimmten Betrag zu verstellen. Die
    fresse ist mitliiii nur bei schweren, seltener vor-
    kommenden I'reßarbeiten voll ausgenutzt, in der
    überwiegenden Mehrzahl der Fälle aber nicht aus-
    gelastet.
    Diesen L'üelstand der bekannten Preßpumpen be-
    seitig die F.rfiiidtui" dadurch, daß das Hubvolumen
    der 1'unipe auf den jeweils erforderlichen Preßdruck
    altgestimmt wird.
    Zu diesem Zweck ist die Druckpumpe erfindungs-
    gemäß mit zwei gegeneinander abgefedertenKolben verschiedenen Durchmessers versehen, die in der gleichen Achse des 1'umpenzvlindersgegenläufig und unabhängig voneinander anzutreiben sind. Dadurch ist man in der Lage, der Presse zur Schnellverstellung mit dem größeren Pumpenkolben ein großes Hubvolumen für solche Arbeiten zuzuführen, die nur geringere Preßdrücke erfordern. Zweckmäßig wird dieser größere Pumpenkolben dann über einen Fußtritthebel betätigt, damit beide Hände für Einrichtarbeiten o. dgl. freibleiben. Sind dagegen mit der Presse schwerere Preßarbeiten vorzunehmen, z. B. festgerostete Maschinenteile abzupressen oder Wellen zu richten, dann wird vorteilhaft über einen Handhebel mit entsprechender Übersetzung der kleinere Pumpenkolben in Betrieb gesetzt. Ein besonders einfacher Zusammenbau der Pumpenteile ergibt sich dann, wenn man die Bedienungshebel der Pumpe mittels Druckrollen o. dgl. unmittelbar auf die der Pumpenkammer abgelegenen Stirnflächen der ihnen zugeordneten Kolben wirken läßt. Im einzelnen sei der Gegenstand der Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles beschrieben, das in der Zeichnung dargestellt ist, wobei Fig. i einen senkrechtgeführtenLängsschnittund Fig. 2 einen entsprechenden Querschnitt durch die Preßpumpe zeigt.
  • Das 1'umpengehause i ist mit Bohrungen 2 und 2a versehen, die die Wandungen der Zylinder für die Kolbenkörper 3 und 4 bilden. Der im Durchmesser größere Kolben 3 wird außerdem mit üblichem Kolbenspiel von einem Flansch 5 umfaßt, in dessen Aussparung 6 die Druckrolle 7 des um den Bolzen 8 schwenkbaren Fußtritthebels 9 verschiebbar ist. Kolben 3 ist als topfförmiger Hohlkörper ausgebildet, dessen Bodenstück io einerseits gegen die Druckrolle 7 und andererseits gegen die Druckfeder i i anliegt, die die Kolben 3 und 4 gegeneinander abfedert. Der im Durchmesser kleinere Pumpenkolben 4 wirkt mit einer, um den Kurbelzapfen 12 des Handhebels 13 drehbaren Druckrolle 14 zusammen. Der Oberteil 15 des Pumpengehäuses dient als Ülbehälter. Von ihm aus führt eine Bohrung 16 zum Kanal 17, der über das Saugventil 18 und die Bohrung i9 mit den Pumpenzylindern 2 und z" verbunden ist. Die Abzweigung 2o der Bohrung i9 nimmt das Druckventil 21 auf, an das sich ein zur Anschlußmuffe 22 der Druckleitung führender, waagerecht verlaufender Kanal 23 anschließt. In die mit letzterem verbundene Umgehungsleitung 24 ist ein durch die Druckfeder 25 belastetes und über den Stößel 26 mittels Fußhebels 27 zu öffnendes Rücklaufventil 28 eingeschaltet. Sein Schließdruck ist durch die Gewindebüchse 29 derart einstellbar, daß das Ventil bei Erreichen eines bestimmten Druckes in der zur Presse führenden Leitung selbsttätig öffnet und damit auch als Sicherheitsventil wirkt.
  • Die Wirkungsweise der Preßpumpe nach der Erfindung ist folgende: Zur Schnellverstellung der Presse, d. h. bei leichten Preßarbeiten, wird der Pumpenkolben 3 über den Fußtritthebel 9 betätigt. Dabei drückt der Kolben 3 die über ihm befindliche Druckflüssigkeit durch den Kanal i9, das Druckventil 21 und den Leitungszweig 23 nach der über die Muffe 22 angeschlossenen Pressenleitung.
  • Beim Entlasten des Fußtritthebels 9 geht der Pumpenkolben 3 unter der Druckwirkung der Feder i i wieder in seine Ausgangsstellung zurück und saugt dabei über die Leitung i9, das Saugventil 18 und die Bohrungen 17 und 16 Druckflüssigkeit aus dem Ölbehälter 15 an. Reicht der mit dem größeren Pumpenkolben 3 erreichbare Druck für die durchzuführende Arbeit nicht aus, dann läßt sich durch Betätigung des Handhebels 13 über den kleineren Pumpenkolben 4 ein größerer Preßdruck erzeugen. Der Kolben 4 arbeitet dabei über das gleiche Leitungssystem und in gleicher Weise wie der Pumpenkolben 3. Während des Druckhubes der Kolben 3 und 4 sind die Kugelventile 18 und 28 geschlossen, und zwar Ventil 18 unter dem Flüssigkeitsdruck und Ventil 28 durch die Feder 25. Steigt aus irgendeinem Grunde der Flüssigkeitsdruck innerhalb der Druckrohrleitung über das zulässige Maß an, dann hebt sich das Rücklaufventil 28 gegen die Spannung der Feder 25 von seinem Sitz ab und gibt die nach dem Ölbehälter zurückführende Umgehungsleitung 24 frei. Das gleiche erfolgt, wenn der Fußhebel 27 niedergedrückt wird.
  • Die Anwendung der Druckpumpe nach dieser Erfindung bietet somit die Möglichkeit, die Fördermenge je Pumpenhub, d. h. das Hubvolumen der Pumpe auf einfachste Art dadurch auf den jeweils verlangten Preßdruck abzustimmen, daß entweder der Fußtritt- oder der Handhebel des gleichen Aggregates betätigt wird. Dabei empfiehlt es sich, die Preßarbeit unter Schnellverstellung der Presse mit dem Fußtritthebel 9 einzuleiten und den Handhebel 13 erst dann zu benutzen, wenn der mit dem Fußtritthebel erreichbare Preßdruck nicht mehr genügt.
  • Durch die vorgeschlagene Zusammenfassung von Pumpe, Rücklaufventil und Druckmittelbehälter zu einer Baueinheit ergibt sich ein einfacher, raumsparender Aufbau. Die Zahl der außenliegenden Leitungen wird auf nur zwei beschränkt, und es entfallen viele Störungsquellen, die Druckmittelverluste zur Folge haben.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRCCHE: i. Druckpumpe, insbesondere für hydraulisch betriebene Anlagen, deren Zylinder über Kugelventile einerseits mit dem Druckmittelbehälter und andererseits mit der Druckleitung in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe mit zwei gegeneinander abgefederten (ii), gegenläufig in der gleichen Zylinderachse einzeln anzutreibenden Kolben (3, .4) verschiedenen Durchmessers ausgerüstet ist.
  2. 2. Druckpumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung des im Durchmesser größeren Kolbens (3) durch einen Fußtrittliehel (9), die des kleinercti holl>ens (4) über einen Handhebel (13) erfolgt.
  3. 3. Druckpumpe nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienungshebel (9, 13) der Pumpe mittels Druckrollen (7, 14) unmittelbar auf die der Pumpenkammer abgelegenen Stirnflächen der ihnen zugeordneten Kolben wirken.
  4. 4. Druckpumpe nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Druckseite der Pumpe mit der Saugseite verbindende Umgehungsleitung (24) durch ein federbelastetes (25) Rücklaufventil (28) abgesperrt ist, das als Überdruckventil dient und durch einen Fußhebel (27) geöffnet werden kann.
  5. 5. Druckpumpe nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Pumpe, Rücklaufventil undDruckmittelbehälter in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht sind, das gleichzeitig als Lager für die Bedienungshebel dient.
DET699A 1950-04-07 1950-04-07 Druckpumpe Expired DE822650C (de)

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DE (1) DE822650C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1028427B (de) * 1956-08-31 1958-04-17 Eisenwerk Wanheim G M B H Geberteil eines als Spannvorrichtung dienenden Druckfluessigkeitsgestaenges
DE1653351B1 (de) * 1966-10-01 1971-06-03 Applied Power Ind Inc Fluessigkeitskolbenpumpe
DE102006018186A1 (de) * 2006-04-19 2007-10-25 Bayerische Motoren Werke Ag Pumpe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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DE1653351B1 (de) * 1966-10-01 1971-06-03 Applied Power Ind Inc Fluessigkeitskolbenpumpe
DE102006018186A1 (de) * 2006-04-19 2007-10-25 Bayerische Motoren Werke Ag Pumpe

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