DE89790C - - Google Patents

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DE89790C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/02Carding machines
    • D01G15/12Details
    • D01G15/46Doffing or like arrangements for removing fibres from carding elements; Web-dividing apparatus; Condensers
    • D01G15/50Stripping-rollers or like devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 76: Spinnerei.
(Dep. du Nord, Frankr.).
Krempel.
Im Allgemeinen gelangt die Wolle noch ungereinigt und nicht entklettet zur Krempel. Die ,Reinigung und Entklettung geschieht hier mittelst besonderer Trommel, »Klettenwolf« oder »Klettenwalze« genannt, der die Wolle zugeführt wird; hieran schliefst sich die Krempel. Die Reinigung der Wolle auf der Klettenwalze ist jedoch unvollkommen, weil erstens die Wolle noch in viel zu dicken und unregelmä'fsigen Strähnen daran haftet, zweitens die Schlagflügel auf der sehr unebenen Fläche des Klettenwolfes die Kletten nicht leicht darüber hinwegschieben können. Die Wolle ist dem-, nach, wenn sie den Klettenwolf verläfst und zum Tambour der Krempel übergeführt wird, erst im Anfangsstadium ihrer Reinigung.
Ferner benutzt man zum Entkletten der Wolle besondere Maschinen, mittelst welcher in einigen besonderen Fällen die Reinigung derselben vor ihrer Benutzung zu anderen Zwecken oder ihrer Verarbeitung auf der Krempel ausgeführt wird. Haupttheil einer solchen Entklettungsmaschine ist eine Kammwalze, auf welche sich die Wolle aufwickelt, die hier · durch Ausschlagen der Kletten vermittelst am Umfange der Walze angeordneter Schlagflügel gereinigt wird.
Der dem vorliegenden Gegenstande zu Grunde liegende Erfindungsgedanke besteht darin, die Kammwalze sowie die Schlagflügel der Entklettungsmaschinen zwischen Klettenwolf und Tambour bei Krempeln einzuschalten.
Hierdurch erhält man eine Krempel, durch welche die Wolle einer vollkommenen Reinigung unterworfen wird, da beide Reinigungsvorrichtungen, Klettenwolf und Kammwalze, sich gegenseitig ergänzen. Der Klettenwolf bereitet die Wolle vor, er streckt sie und bewirkt eine oberflächliche erste Reinigung, durch welche die Wolle wohl von Fremdkörpern etc., aber nicht von Kletten befreit wird. So gelangt die den Klettenwolf verlassende Wolle gut vorbereitet zur Kammwalze, deren Umfang mit gezahnten Kammblättern besetzt ist, und da die Umfangsgeschwindigkeit der Kammwalze gröfser als die Geschwindigkeit ist, mit welcher ihr die Wolle zugeführt wird, so streckt sich diese während ihrer Befestigung auf den Zähnen der Kammblätter; die hierdurch gebildeten Strähne müssen sich dabei auf den glatten, dicht hinter den Zähnen folgenden Blättern ausbreiten und die Kletten hierdurch gezwungen werden, sich als erhabene bezw. verdickte Stellen in sehr schwachen Strähnen zu zeigen. Jetzt ist die Wirkung der Schlagflügel 'eine vollkommene; die nun thatsächlich gut gereinigte Wolle nimmt die Abnehmerwalze von der Kammwalze ab und führt sie dem Tambour zu.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist
Fig. ι der Querschnitt eines Theiles der in die Krempel zwischen Klettenwalze und Tambour eingeschalteten Kammwalze.
Fig. 2 stellt ein Stück der Kammwalzenoberfläche,
Fig. 3 eine nach vorliegender Eröndung zusammengesetzte Entklettungsvorrichtung für Krempeln in ihren wesentlichen Theilen als Beispiel dar.
Fig. 4 zeigt das vollständige Schema einer nach dieser Erfindung eingerichteten Doppelkrempel.
Fig. 5 und, 6 veranschaulichen eine Kammblalteinrichtung für die Kammwalze, welche an Stelle der in Fig. ι und 2 dargestellten Kammblätter zur Anwendung kommen kann, und
Fig. 7 eine constructive Aenderung derselben.
Die auf einem Vorlegetuche ohne Ende a ausgebreitete Wolle wird von den beiden Einzugwalzenpaaren b b, b1 bl aufgenommen und zum Klettenwolf C geführt, hier gestreckt, durch den Schlagflügel h getroffen und oberflächlich gereinigt.
Eine mit Borsten besetzte Abnehmerwalze f und Zuführungswalze g nehmen die Wolle von dem Wolf C ab und halten sie so lange, bis die Kammwalze d, welche eine gröfsere Umfangsgeschwindigkeit als die Walzen f und g hat, die Wolle erfafst, streckt und auf die Zähne j der Kammblätter / derart aufhängt, dafs die Strähne sich auf den glatten, dicht hinter den Zähnen folgenden Blättern ausbreiten ; hierbei treten die Kletten als erhabene Stellen aus den Strähnen hervor und werden von hier durch den bezw. die Schlagflügel m entfernt, wonach die Wolle von der Kammwalze d mittelst einer gewöhnlichen Abnehmerwalze ρ abgenommen und dem Tambour T zugeführt wird.
Fig. 4 ist eine nach der Erfindung verbesserte Doppelkrempel. Zwischen dem Klettenwolf C und dem Tambour T ist die erste Kammwalze d mit ihren Schlagflügeln m und zwischen den beiden anderen Theilen der Doppelkrempel eine zweite gleiche Kammwalze dl mit Schlagflügeln m1 eingeschaltet.
In den meisten Fällen jedoch wird die Einschaltung nur einer Kammwalze d zwischen dem Klettenwolf C und dem ersten Tambour T zur vollkommenen Reinigung der Wolle genügen.
Die Kammblätter der Kammwalze d können auch in anderer Weise, als in Fig. ι und 2 gezeigt, angeordnet bezw. eingerichtet werden.
Nach Fig. 5 und 6 sind die Kammblätter r derart gerieft, dafs nach jedem Zahne s oder dergleichen stets eine Fuge s1 sich zeigt. Bei zwei hinter einander liegenden Blättern r rl stehen die Zähne des einen den Fugen oder Riefen des nächsten Blattes in stetem Wechsel gegenüber.
Fig. 7 zeigt noch eine weitere Abänderung, bei welcher in die Längsriefen t der Kammwalze d Hechelstäbchen ν eingeschoben sind, die mit dem äufseren Umfang der Walze in gleicher Höhe stehen, aber schmäler als die Riefen sind; in diesen Stäbchen sitzen Nadeln χ als Ersatz für die Zähne.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: ;
    Eine Krempel, welche eine vollständigere Reinigung und EntklettUng der Wolle als bisher dadurch anstrebt, dafs zwischen der Klettenwalze und dem Tambour eine aus einer Kammwalze und einem oder mehreren Schlagflügeln bestehende Vorrichtung eingeschaltet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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