DE897334C - Druckwalze fuer Wertscheindrucker, insbesondere fuer Fahrkartendrucker - Google Patents

Druckwalze fuer Wertscheindrucker, insbesondere fuer Fahrkartendrucker

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DE897334C
DE897334C DEL1853A DEL0001853A DE897334C DE 897334 C DE897334 C DE 897334C DE L1853 A DEL1853 A DE L1853A DE L0001853 A DEL0001853 A DE L0001853A DE 897334 C DE897334 C DE 897334C
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DE
Germany
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roller
pipe jacket
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head
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Expired
Application number
DEL1853A
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English (en)
Inventor
Fritz Haseloff
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Description

  • Druckwalze für Wertscheindrucker, insbesondere für Fahrkartendrucker Die Erfindung bezieht sich auf Druckwalzen für Wertscheindrucker, und zwar insbesondere auf Druckwalzen für Fahrkartendrucker. Solche Druckwalzen bestehen bekanntlich aus einem in einem Rohrmantel drehbar gelagerten Walzenkern, der mit dem Druckstock versehen ist. In den Rohrmantel ist ein Schloß eingebaut, welches die Drehung des Walzenkernes verhindert, solange sich die Druckwalze außerhalb des Fahrkartendruckers befindet. Erst beim Einsetzen der Walze in den Fahrkartendrucker wird das Schloß automatisch geöffnet und der Walzenkern für den Abdruckinnerhalb derMaschine freigegeben. Außerhalb des Fahrkartendruckers ist ein Abdruck des in diesem Zustande verdeckten Druckstockes verhindert.
  • Von Druckwalzen dieser Art wird vor allem verlangt, daß sie vor unbefugter Benutzung außerhalb des Fahrkartendruckers weitgehendst sicher sind. Dies bedingt in erster Linie eine entsprechende Ausbildung des Schlosses, welches dadurch aber den Preis der Druckwalze wesentlich mitbestimmt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es nun, Druckwalzen für Fahrkarten- und sonstige Wertscheindrucker zu verbilligen und die Sicherheit gegen unbefugte Benutzung der Walzen außerhalb des Fahrkartendruckers gegenüber bekannten Ausführungen möglichst noch zu erhöhen. Dies gelingt durch eine Reihe von Maßnahmen, welche im folgenden beschrieben werden, und die jede für sich oder mehrere bzw. alle gemeinsam mit Vorteil verwendet werden können.
  • Wie bereits gesagt wurde, müssen besondere Anforderungen an die Ausbildung des Schlosses gestellt werden. Bekannt ist eine Ausführung, bei welcher ein in Längsrichtung der Walze angeordneter federnder Riegel mit einem am Boden des aus Spritzguß bestehenden Rohrmantels befindlichen, mit einer Rast versehenen Stahlring zusammenarbeitet. Hierzu gehören ferner eine Anzahl Zuhaltungen sowie Federn und Befestigungsteile. Nach der Erfindung läßt sich eine wesentliche Vereinfachung des Walzenschlosses und gleichzeitig eine Erhöhung der Sicherheit herbeiführen. Das Schloß gemäß der Erfindung besteht aus federnden, vorzugsweise quer zur Längsachse der Walze in einer Aussparung gelagerten scheibenförmigen Riegeln, welche im Schließzustand des Schlosses zwischen Anschläge des Rohrmantels greifen. Man kommt hierbei mit ein paar nach Art von Zuhaltungen aufeinanderliegenden Scheiben aus. Diese können verschieden geformte Öffnungen aufweisen, in die beim Einsetzen der Walze in den Kartendrucker ein Schlüssel eingreift, welcher die Scheiben dabei aus der Schließstellung zurückzieht.
  • Eine weitere Vereinfachung und Verbilligung läßt sich gemäß der Erfindung dadurch erzielen, daß an Stelle eines bisher gebräuchlichen eingepaßten Lagerringes zwischen Walzenkern und Rohrmantel, die aus Leichtmetall bestehen und deshalb einen Zwischenring brauchen, ein Streifen aus Leinenschnitzelmasse oder einem anderen Kunststoff eingelegt ist.
  • Auch bezüglich der üblichen Preiskontrolltype in der Nähe des Rohrmantelbodens bringt die Erfindung eine Vereinfachung und trägt dadurch zur weiteren Verbilligung von Druckwalzen bei. Bisher hatte man am Boden des Rohrmantels ein von innen gesichertes und durch Schrauben befestigtes Deckblech, nach dessen Entfernen die Preiskontrolltype von außen her eingelegt bzw. entfernt werden konnte. Die Erfindung sieht vor, daß der aus Spritzguß bestehende Rohrmantel mit einem eingespritzten Schutzdeckel für die Preiskontrolltype versehen ist. Diese Ausführung ist ohne weiteres verwendbar, wenn man die Anordnung so trifft, daß die Kontrolltype von innen her bei herausgenommenen Walzenkern eingeführt werden kann.
  • Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Druckwalze für Fahrkartendrucker, bei welcher die erfindungsgemäßen Maßnahmen angewendet sind. An Hand der Zeichnung wird die Erfindung mit weiteren erfindungsgemäßen Einzelheiten im folgenden noch näher erläutert.
  • Fig. i ist ein Längsschnitt durch eine Druckwalze nach der Erfindung. Sie besteht aus dem Wälzenkern i, welcher in dem Rohrmantel 2 drehbar gelagert ist. Auf den Walzenkern ist der Druckstock 3 aufgeschraubt. Bei der Drehung des Walzenkerns bewegt er sich an einer Öffnung des Rohrmantels vorbei und kann dabei einen Abdruck liefern. Der Walzenkopf q., der zugleich den Handgriff darstellt, ist mittels Schrauben 5 an dem flanschartig ausgebildeten offenen Ende des becherförmigen Rohrmantels befestigt. Die Lagerstellen des Walzenkerns befinden sich bei 6 und 7. Das Lager 7 besteht aus einem in eine Eindrehung eingelegten Novotextstreifen geeigneter Stärke. An der Lagerstelle 6 ist kein Zwischenring erforderlich, da der Walzenkern an diesem Ende beim Einsetzen in die Maschine von der starren Antriebswelle aufgenommen wird. Im Kopf der Druckwalze 'ist ein Sortenzähler eingebaut, der von der Vorderseite her ablesbar ist. Die Zeichnung zeigt die hierzu gehörigen Antriebsteile 8 und g, worauf aber hier nicht näher Bezug genommen zu werden braucht.
  • Wenn die Walze sich außerhalb des Druckers befindet, wie im vorliegenden Falle gemäß der Erfindung angenommen ist, ist die Drehung des Walzenkerns durch ein Schloß gesperrt. Dieses besteht aus einer Anordnung von scheibenförmigen, nach Art von Zuhaltungen aufeinanderliegenden Riegeln io, ii und 12, die in Fig. 2, welche den Schnitt A -B gemäß Fig. i darstellt, genauer zu sehen sind. Die Scheiben stehen unter Wirkung von Federn 13, welche sie gegen den Rohrmantel drücken. Die Scheiben io und ii liegen nebeneinander, und beide liegen über der Scheibe 12, die so breit ist, wie die Scheiben io und ii zusammen. Die Scheiben haben Zungen 1q., mit denen sie im Schließzustand des Schlosses zwischen Anschläge 15 und 16 des Rohrmantels greifen. In der Mitte haben die Scheiben verschiedenartig geformte Öffnungen 17. Beim Einsetzen der Walze in den Kartendrucker greift in diese Öffnungen ein Schlüssel ein, der derart ausgebildet ist, daß er alle Scheiben von der Wand des Rohrmantels zurückzieht, so daß der Walzenkern mit dem Druckstock nunmehr in Umdrehung versetzt werden kann. Der erwähnte Schlüssel wird zweckmäßig von dem Ende der sich beim Einsetzen der Walze mit dieser kuppelnden Antriebswelle gebildet. Diese greift mit Mitnehmern in die Schlitze 18 des Walzenkerns ein. Die gezeichnete Druckwalze weist nun weiterhin Sicherungen auf, die einen Versuch, in unbefugter Weise von dem Druckstock außerhalb des Kartendruckers Abdrücke machen zu wollen, auch dann zum Scheitern bringen soll, falls das Öffnen des Schlosses zunächst gelingen sollte. Die scheibenförmigen Riegel weisen an dem rückwärtigen Ende weitere Zungen i9 auf, die zwischen Anschläge 2o und 2i greifen können, wenn einer der Riegel beim unbefugten Zurückschieben zu weit zurückgezogen ist, was die Drehung der Walze unmöglich macht. Sollte es aber doch gelingen, das Schloß zunächst freizubekommen, so sorgen auf dem Umfang des Rohrmantels verteilte Anschläge 22 für ein erneutes Festhalten des Walzenkerns, so daß ein betrügerischer Abdruck durch Abrollen des Druckstockes außerhalb der Maschine unmöglich ist.
  • In Fig. i, die die Druckwalze von unten her gesehen darstellt, sind auch die Preiskontrolltypen 23 zu sehen, die durch eine Aussparung 24 im Boden des Rohrmantels hindurch nach Einsetzen der Walze in die Maschine betätigt werden. Ein besonderer Bodendeckel, der bei der bisherigen Ausführung von Druckwalzen mit Schrauben befestigt wurde, ist bei der neuen Ausführung nicht vorhanden. Das Einsetzen der Kontrolltype erfolgt im vorliegenden Falle von der Innenseite des Rohrmantels bei herausgenommenem Walzenkern.
  • Besondere Sorgfalt ist bei der gezeichneten Druckwalze auch auf die Sicherung der Befestigungsschrauben des Walzenkopfes gegen unbefugtes Lösen verwendet. Der Querschnitt durch eine solche Befestigungsstelle ist in Fig. 3 gezeigt. Es ist ein Blech 25 und eine Plombe z6 benutzt. Das Blech besteht aus einer an der Unterseite des Walzenkopfes 4 anliegenden Ringscheibe 25 (Fig. 5), die mit sägeförmigen Fahnen versehen ist. Die Fahnen reichen durch seitliche Schlitze des Loches im Walzenkopf (Fig. 4) nach oben. Nach Einlegen der Plombe werden die Fahnen über dem Schraubenkopf zusammengebogen und in einem Schlitz der Plombe aufgenommen. Beim Einschlagen der Plombe in die für den Schraubenkopf vorgesehene Senkung des Walzenkopfes umschließt die Plombe die sägeförmigen Teile des Bleches 25 so, daß sie beim Herausnehmen unbedingt beschädigt wird und somit nicht mehr verwendbar ist. In Fig. i sind noch die auf das Aufrechnungswerk des Druckers einwirkenden Segmente 27 zu erkennen, was der Vollständigkeit halber erwähnt wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPPÜCIIL: i. Druckwalze für Wertscheindrucker, insbesondere für Fahrkartendrucker, mit einem in einem Rohrmantel drehbar gelagerten, mit dem Druckstock versehenen Walzenkern und einem Verriegelungsschloß, welches beim Einsetzen der Walze in den Kartendrucker automatisch geöffnet wird und erst dann das Drehen der Walze und somit den Abdruck gestattet, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloß aus federnden, vorzugsweise quer zur Längsachse der Walze in einer Aussparung gelagerten scheibenförmigen Riegeln (io bis 12) besteht, welche im Schließzustand des Schlosses zwischen Anschläge (i5, 16) des Rohrmantels (2) greifen.
  2. 2. Druckwalze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegel nach Art von Zuhaltungen aufeinanderliegen und mit verschieden geformten Öffnungen (i7) versehen sind, in die beim Einsetzen der Walze in den Kartendrucker ein Schlüssel eingreift, der die Riegel dabei aus der Schließstellung zurückzieht.
  3. 3. Druckwalze nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegel sowohl nebeneinander- als auch aufeinanderliegen,
  4. 4. Druckwalze nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet,.daß die Riegel an dem Verriegelungsende mit schmäleren Zungen (i4) versehen sind.
  5. 5. Druckwalze nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegel auch an dem rückwärtigen Ende Zungen (i9) aufweisen, die zwischen Anschläge (20, 21) am Rohrmantel eingreifen können.
  6. 6. Druckwalze nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrmantel außer den für die normale Verriegelung vorgesehenen Anschlägen auf seinen Umfang verteilt weitere Anschläge (22) aufweist.
  7. 7. Druckwalze nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung zwischen Rohrmantel und Walzenkern mittels eines aus einem Kunststoffstreifen (7) gebildeten offenen Ringes vorgenommen ist. B. Druckwalze nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Streifen aus einer Leinenschnitzelmasse verwendet ist. g. Druckwalze nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffstreifen seitlich unverrückbar in den Rohrmantel eingelegt ist. io. Druckwalze nach Anspruch i oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Spritzguß bestehende Rohrmantel so geformt ist, daß die Preiskontrolltype (23) bei herausgenommenem Walzenkern von innen her eingelegt werden kann. ii. Druckwalze nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsschrauben (5) des Walzenkopfes in der Weise plombiert sind, daß sägeförmig ausgebildete Fahnen einer unter dem Walzenkopf befindlichen Scheibe (25) mit ihren durch Schlitze des Walzenkopfes hindurchgeführten, über dem Schraubenkopf zusammengebogenen Enden in einem Schlitz der Plombe (26) erfaßt sind, welche in die für die Aufnahme des Schraubenkopfes dienende Senkung des Walzenkopfes (4) eingeschlagen ist.
DEL1853A 1950-04-28 1950-04-28 Druckwalze fuer Wertscheindrucker, insbesondere fuer Fahrkartendrucker Expired DE897334C (de)

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