DE897200C - Verfahren und Vorrichtung zum Beschriften von Zylindern und aehnlichen Koerpern auf photographischem Wege - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Beschriften von Zylindern und aehnlichen Koerpern auf photographischem Wege

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DE897200C
DE897200C DEH5996D DEH0005996D DE897200C DE 897200 C DE897200 C DE 897200C DE H5996 D DEH5996 D DE H5996D DE H0005996 D DEH0005996 D DE H0005996D DE 897200 C DE897200 C DE 897200C
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DE
Germany
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DEH5996D
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English (en)
Inventor
Johannes Dr Heidenhain
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Firma Wenczler and Heidenhain
Original Assignee
Firma Wenczler and Heidenhain
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/02Exposure apparatus for contact printing
    • G03B27/14Details
    • G03B27/18Maintaining or producing contact pressure between original and light-sensitive material
    • G03B27/22Maintaining or producing contact pressure between original and light-sensitive material by stretching over a curved surface

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Printing Methods (AREA)
  • Manufacture Or Reproduction Of Printing Formes (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Beschriften von Zylindern und ähnlichen Körpern auf photographischem Wege Es ist bereits bekannt, gebogene Flächen, die zu irgendwelchen Zwecken mit einer Oberflächenmarkierung, beispielsweise einer Meßm:arkeneinteilung, versehen werden sollen, in der Weise zu beschriften, daß auf -die lichtempfindlich gemachte Fläche eine durchsichtige Schablone, die die aufzubringende Beschriftung enthält, aufgelegt und die Fläche alsdann belichtet wird. Diese Arbeitsweise hat verschiedene Übelstände. Wenn Schablonen aus durchsichtigem Papier od. dgl. angewendet werden, so ist infolge der Dehnbarkeit eines solchen Films eine allen Anforderungen an Genauigkeit entsprechende Übertragung von Meßmarken auf die Oberfläche des lichtempfindlichen Körpers, nicht erreichbar. Bei endlosen gebogenen Flächen, wie z. B. Zylindern, bereiten übrigens die aneinanderstoßen-,den Ränder der Deckschablone Schwierigkeiten. Wird jedoch Glas als Schablonenmaterial verwendet, so ist selbst bei genau planparallel geschliffenen Flächen infolge der Dicke der Glasschicht keine scharfe Abbildung der Schrift auf .der Oberfläche des lichtempfindlichen Körpers möglich. Vor allem hindert die unvermeidliche Überstrahlung der einzelnen Zeichen die Entstehung klarer Schriftbilder.
  • Gemäß der Erfindung werden nun die mit einer lichtempfindlichen Schicht überzogenen, zu beschriftenden Körper in mit entsprechender Innenmarkierung versehene, durchsichtige Hohlzylinder eingesetzt und unter langsamer Drehung des Hohlzylinders mit dem darin. befindlichen zu beschriftenden Körper mit Hilfe einer schlitzförmigen Lichtquelle belichtet.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens, und zwar zeigt Abt:. i eine Vorderansicht .der Vorrichtung, teilweise im Schnitt, während Abb. 2 einen Querschnitt längs der Linie II-II in Abib. i zeigt.
  • Auf einer Tischplatte i ist eine Lichtquelle a- etwa in Form einer Bogenlampe, einer Quecksilberdampflampe oder einer anderen Hochleistungslampe angeordnet. Diese Lichtquelle ist mit einem lichtundurchlässigen Zylinder 3 abgedeckt, der eine Anzahl enger Schlitze q. aufweist. Um eine zu starke Erhitzung der Lichtquelle innerhalb des Zylinders, die womöglich zum Platzen: der Lampe führen könnte, zu vermeiden, wird während' des Betriebes dauernd Luft, etwa mit Hilfe des Ventilators 5, durch den Zylinderhohlraum hindurchgeblasen.
  • Vor den Belichtungsschlitzen, deren Zahl natürlich je nach den Bedürfnissen verschieden sein kann, sind Drehteller 6 angeordnet, die beispielsweise mrit Hilfe eines Un.tersetzungsgetriebes von dem gleichen Motor 7 wie der Ventilator 5 angetrieben werden können. Auf diesen Drehtellern befinden sich die lichtdurchlässigen, mit der gewünschten Beschriftung versehenen Hohlzylinder 8, die beispielsweise aus Glas oder irgendeinem beliebigen durchsichtigen, festen. Kunststoff bestehen. In .diese Hohlzylinder werden nun die mit der lichtempfindlichen Schicht versehenen zu beschriftenden Körper 9 eingesetzt. Der Durchmesser der Hohlzylinder B. ist hierbei .derartig zu bemessen, d'aß die zu beschriftenden Körper mit sehr geringem Spiel in die Hohlzylinder eingesetzt und herausgenommen werden können;, ohne daß eine Verletzung .der lichtempfindlichen Schicht durch Reibung erfolgt. Dabei besteht naturgemäß die Möglichkeit, innerhalb eines licht-.durchlä,ssigen Zylinders mehrere -zu beschriftende Körper gleichzeitig zu belichten, falls sie nur denselben Durchmesser besitzen, wie dies auf der rechten Seite in Abb,. i teilweise angedeutet ist.
  • Umgekehrt können auf die Oberfläche eines langen; mit lichtempfindlicher Schicht versehenen Körpers mehrere übereznanderstehende Schablonen aufkopiert werden, wie dies die finke Seite der Ab@b. ierkennen läßt. Wenn auf @d.iese Weise in einem Arbeitsgang mehrere Körper mit verschiedener Beschriftung der- Oberfläche gleichzeitig erzeugt worden sind, können diese später auseinandzrgeschnitten werden. Man kann aber auch auf ,diese Weise, wenn es sich darum handelt, eine lange Oberfläche mit einer langen, durchgehenden Markierung, etwa Meßteilurig, zu versehen, verschiedene durchsichtige Teilschablonen (Teilnegative) der betreffenden Miarkierung herstellen, die dann zwecks Erzielung der fortlaufenden Beschriftung beim Kopieren übereinandergesetzt werden, wobei .die richtige Stellung .durch entsprechende Paßstifte .bzw. Löcher in den einzelnen Teilschablonen gesichert wird. Auf diese Weise lassen sich etwa mehrere Meter lange Metallzylinder mit einer durchgehenden. Meßeinteilung versehen, ohne daß es nötig wäre, hierfür ein ebenso langes Schablonennegativ herzustellen, dessen Innengravierung erhebliche Schwierigkeiten machen würde.
  • Der Drehteller 6 mit dem .durchsichtigen Zylinder 8 und den eingesetzten zu beschriftenden Körpern 9 wird alsdann mit Hilfe einer zentralen Schraube io zu einem Ganzen vereinigt und nunmehr vor dem Lampenschlitz langsam in. Drehung versetzt, wodurch in kürzester Zeit die Beschriftung auf .den ganzen Umfang des mit der lichtempfindlichen Schicht versehenen Körpers übertragen wird.
  • Von ausschlaggebender Bedeutung ist die Verwendung eines engen Lichtschlitzes, da nur in diesem Fall eine Überstrahlung und damit eine Unschärfe in der zu übertragenden Beschriftung vermieden werden kann. Je enger d.ie Blende ist, um so schärfer wird. das Bild. Andererseits ist es naturgemäß aus Gründen. der Licht- und Zeitersparnis erwünscht, die Blendenöffnung nicht unnötig klein zu machen. Die Größe der Blendenöffnung ergibt sich rechnerisch aus der Stärke der Zylinderkrümmung, der Strichstärke der Markierung und dem zwischen dem eingesetzten Körper und dem äußeren lichtdurchlässigen Zylinder vorhandenen Luftspalt.
  • Die Einrichtung ist nicht auf die Belichtung zylindrischer Körper beschränkt. Es können auch andere Rotationskörper, wie Ellipsoide oder Kegel, oder auch eckige, etwa vier- oder sechseckige Zylinder oder andere Voll- oder Hohlkörper auf diese Weise mit einer gewünschten Beschriftung versehen werden.
  • Die fertig belichteten Körper werden dann. in an sich bekannter Weise entwickelt. Nach. der Entwicklung kann die Schrift gewünschtenfalls ebenfalls in an sich bekannter Weise in die Oberflächen, besonders wenn metallische Körper verwendet werden, eingeätzt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Beschriften von zylinderförmigen und ähnlichen Körpern auf photographischem Wege, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einer lichtempfindlichen Schicht überzogenen Körper in mit der gewünschten Beschriftung auf der Innenseite versehene, durchsichtige, starre Hohlkörper eingesetzt und unter langsamer Drehung mit einer schlitzförmigen Lichtquelle belichtet werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß um die mit einer lichtempfindlichen Schicht überzogenen Körper herum mehrere mit Innenmarkierung versehene durchsichtige Hohlschablonen übereinander angeordnet werden.
  3. 3. Voirichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß vor einer schlitzförmigen Lichtquelle ein durchsichtiger, auf seiner Innenseite mit den gewünschten Schriftzeichen versehener Hohlkörper drehbar ist, in welchen der zu beschriftende, oberflächlich lichtempfindliche Körper mit leichtem Spiel einsetzbar ist. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch die gleichzeitige Anordnung mehrerer drehbarer Hohlkörper um eine gemeinsame Lichtquelle.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß um einen zu beschriftenden Hohlkörper herum mehrere durchsichtige, starre Schablonen übereinander angeordnet sind, wobei die Schablonen untereinander gegen Verdrehung durch Stifte und Löcher od. dgl. gesichert sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch die gleichzeitige Anordnung mehrerer zu beschriftender Körper mit lichtempfindlicher Oberfläche in einem durchsichtigen, starren Hohlzylinder.
  7. 7. Vorrichtung nach Ansprüchen 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle mit einem lichtundurchlässigen Mantel abgedeckt ist, der eine der Zahl der drehbaren Hohlkörper entsprechende Anzahl von Schlitzen aufweist.
DEH5996D 1942-12-23 1942-12-23 Verfahren und Vorrichtung zum Beschriften von Zylindern und aehnlichen Koerpern auf photographischem Wege Expired DE897200C (de)

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