DE706922C - Verfahren zur Herstellung einer Kopiervorlage fuer Druckzwecke - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Kopiervorlage fuer Druckzwecke

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DE706922C
DE706922C DEL100159D DEL0100159D DE706922C DE 706922 C DE706922 C DE 706922C DE L100159 D DEL100159 D DE L100159D DE L0100159 D DEL0100159 D DE L0100159D DE 706922 C DE706922 C DE 706922C
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DE
Germany
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lines
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production
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Expired
Application number
DEL100159D
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English (en)
Inventor
Karl Werner Schade
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ANTON LOIBL GmbH
Original Assignee
ANTON LOIBL GmbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B13/00Equipment specially adapted for photographing mounted characters or the like, e.g. advertisements, lines
    • B41B13/02Equipment specially adapted for photographing mounted characters or the like, e.g. advertisements, lines the characters being composed or mounted by hand, and photographed simultaneously
    • B41B13/04Equipment specially adapted for photographing mounted characters or the like, e.g. advertisements, lines the characters being composed or mounted by hand, and photographed simultaneously with means for justifying
    • B41B13/08Equipment specially adapted for photographing mounted characters or the like, e.g. advertisements, lines the characters being composed or mounted by hand, and photographed simultaneously with means for justifying by optical line correction

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  • Exposure And Positioning Against Photoresist Photosensitive Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung einer Kopiervorlage für Druckzwecke Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer Kopiervorlage für Druckzwecke.
  • Es ist -bekannt (s. auch die amerikanische Patentschrift igg.22oi7), einen mit Schreibmaschine geschriebenen Zeilensatz durch einen mechanischen Dehnungsvorgang zeilenweise auszuschließen, d. h. auf gleiche Länge zu bringen, um -auf diese Waise eine umdruckfähige Kopiervorlage zu erhalten. Dieses Verfahren hat zur Voraussetzung, daß ein dehnungsfähiger Werkstoff, z. B. ein Kreppapier, Träger der geschriebenen Zeilen ist und daß für jede einzelne Zeile ein besonderer Streifen aus diesem Werkstoff vorgesehen wird.
  • Der Nachteil dieses bekannten Verfahrens ist in erster Linie darin zu sehen, daß durch die Dehnung,des Zeilenträgers die Gefahr besteht, unscharfe Konturen der ausgeschlossenen Zeile zu erhalten. Dies ist einmal auf die Nachgiebigkeit des Werkstoffs an sich zurückzuführen, zum andern darauf, daß keine Gewähr dafür gegeben ist, daß der Werkstoff sich bei der Dehnung über seine ganze Länge hinweg gleichmäßig dehnt.
  • Ein weiterer Mangel besteht in der Umständlichkeit des Verfahrens, da mit der Schreibmaschine nicht ein durchgehendes Blatt, sondern einzelne Streifen beschrieben werden. Auch ist es erforderlich, daß das Verfahren mit besonderer Sorgfalt durchgeführt wird, da unbedingt vermieden werden muß, .daß der ausgeschlossene Schreibmaschinensatz durch die verschiedenen, an die Geschicklichkeit des Arbeiters besonders hohe Anforderungen stellenden Handhabungen eine für die Weiterverwendung im Kopierverfahren ungeeignete Form erhält, sei es beispielsweise, daß der mechanische Dehnungsvorgang etwas zu weit getrieben und wieder teilweise rückgängig gemacht werden muß, sei es, daß durch ein zti schnelles Dehnen der Werkstoff beschädigt oder noch ungleichmäßiger gedehnt wird.
  • Alle diese Schwierigkeiten werden erfindungsgemäß dadurch überwunden, daß die Längenänderung der Zeilen auf optischem Wege erfolgt. Dies läßt sich beispielsweise so durchführen, daß der auf einem durchgehenden Blatt geschriebene Text zeilenweise durchleuchtet bzw. angestrahlt wird, mit deren Erfolg, daß die zwischen dem Schreibmaschinenblatt und der lichtempfindlichen Anordnung, z. B. einem Film, der als Kopiervorlage dient, vorgesehene optische Einrichtung die Zeilen in übereinstimmender, gewünschter gleicher Länge ohne merkbare Änderung der Höhe der einzelnen Zeilen auf der Kopiervorlage abbildet. Irgendwelche aus der Werkstoffbeschaffenheit sich ergebenden Zufälligkeiten sind bei einem solchen Verfahren ausgeschlossen, und es ist für eine einwandfreie Wiedergabe der Zeilen in der Kopiervorlage insbesondere dadurch eine Gewähr gegeben, daß die geschriebenen Buchstaben oder Typen in einer sehr dünnen, lichtundurchlässigen Fläche die Unterlage, beispielsweise das Schreibmaschinenblatt, abdecken und dadurch eine sehr scharfe Abgrenzung der durchtret;-nden oder reflektierten Lichtstrahlenbündel bewirken. Hierin liegt auch ein wesentlicher Unterschied gegenüber dem aus der deutschen Patentschrift t;39.1; 5 bekanntgewordenen Verfahren zum Ausschließen bei Lichtsetzmaschinen. In dieser Patentschrift wird nebenher ein Vorschlag angegeben, der darin besteht, die unausgeschlossene gesetzte Zeile durch ein Spezialobjektiv .in solcher Weise zu reproduzieren, daß die Zeile ihre Masse nur in der Längsrichtung vergrößert. Es liegt im Wesen der Lichtsetzmaschinentechnik und der unausgeschlossen gesetzten Zeile, daß schablonenartige einzelne Körper durch Nebeneinanderreihung zu der jeweiligen Zeile zusammengefügt werden. Die Abbildung einer solchen Zeile erfolgt dadurch, daß das Lichtstrahlenbündel nacheinander durch die Hohlräume der einzelnen Schablonen hindurchgeworfen wird (s. hierzu auch K 1 i ins ch , Jahrbuch des graphischen Gewerbes, Jahrgang 194o, Bd. 33, S. -245 bis-253, insbesondere S. 2.f9). Abgesehen davon, daß der in der Lichtsetzmaschinentechnik notwendige Setzvorgang das Verfahren sehr umständlich macht, führt der geschilderte Durchleuchtungsvorgang zu einer weniger scharfen Abbildung auf der Kopiervorlage als bei dem Verfahren gemäß der Erfindung. Diese Unschärfe beruht darauf, daß die Umgrenzung der Hohlräume der einzelnen Schablonen zu einer stärkeren Beugung des Lichtes, also zu einer weniger scharfen Abgrenzung der Lichtbündel, führt als in dem Fall, wo erfindungsgemäß eine sehr dünne, lichtundurchlässige Schicht den Weg der Lichtstrahlen behindert.
  • Praktisch wird zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit Erfolg ein anamorphotisches bzw. pankratisches Linsensystem benutzt, wobei lediglich an einet optischen Meßvorrichtung die jeweilige Zeilenlänge eingestellt zu werden braucht, um die Auslösung der Belichtung des Zeilenträgers zu betätigen. Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich im übrigen durch eine besonders hohe Betriebssicherheit und eine außerordentlich große Arbeitsgeschwindigkeit aus.
  • Zur Veranschaulichung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist in der Zeichnung beispielsweise schematisch eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens in einer Abbildung gezeigt.
  • i ist der Träger der ungleich langen, z. B. mit Schreibmaschine geschriebenen Zeilen. Bei 2 ist eine Lichtquelle und bei 3 eine Schlitzblende o. dgl. angedeutet. 4 gibt die Optik wieder, und bei 5 ist die Kopiervorlage in Form eines endlosen Bandes veranschaulicht.
  • Die Arbeitsweise ist folgende: Von der Lichtquelle 2 ausgehend, wird ein durch den Schlitz der Schlitzblende 3 begrenztes flaches Lichtstrahlenbündel auf den Zeilenträger i geworfen. Das Lichtstrahlenbündel durchsetzt den Zeilenträger und gelangt in die Optik ,4, die das Lichtbündel nunmehr auf die Kopiervorlage 5 mit dem Erfolg hinleitet, daß dort eine Zeile 6 in einer bestimmten gewünschten Länge abgebildet wird. Dieser Vorgang wiederholt sich für jede der Zeilen des Zeilenträgers i, so daß sich, wie die Abbildung auch andeutet, auf der Kopiervorlage 5 jeweils gleich lange Zeilen vorfinden. Die Höhe dieser Zeilen bleibt unverändert.
  • Dieses optische Verfahren läßt sich auch insofern abwandeln, als man die Lichtquelle 2' und die dazugehörige Schlitzblende 3' auf der gleichen Seite in bezug auf den Zeilenträger i anordnen kann wie die Optik. Als Werkstoff für den Zeilenträger i wird man in diesen Falle zweckmäßig einen lichtreflektierenden Werkstoff verwenden. Das Strahlenbündel gelangt dann durch Reflexion zur Optik 4 und von dort zu der Kopiervorlage 5.
  • Die Kopiervorlage kann beispielsweise unmittelbar für das Offsetdruckverfahren ausgenutzt werden, so daß sich durch das erfindungsgemäße Verfahren, vorn einfachen auf einen durchgehenden Schreibmaschinenbogen befindlichen Schreibmaschinensatz ausgehend, ohne Anwendung von Setzmaschinen und unter Ausschluß von merihanischen Dehnungsvorgängen ein einwandfreies Druckwerk herstellen läßt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung ein-er Kopiervorlage für Druckzwecke, bei welchem ein insbesondere mit Schreibmaschine geschriebener Zeilensatz durch Längenänderung jeder einzelnen Zeile ausgeschlossen und auf einen durchsichtigen Träger mit lichtempfindlicher Schicht projiziert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Längenänderung der Zeilen in an sich bekannter Weise auf optischem Wege erfolgt.
DEL100159D 1940-02-14 1940-02-14 Verfahren zur Herstellung einer Kopiervorlage fuer Druckzwecke Expired DE706922C (de)

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