DE897184C - Abbremsbare Kupplung fuer schnell stillzusetzende Maschinen, wie Webstuehle, Exzenterpressen od. dgl. - Google Patents

Abbremsbare Kupplung fuer schnell stillzusetzende Maschinen, wie Webstuehle, Exzenterpressen od. dgl.

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DE897184C
DE897184C DEST319A DEST000319A DE897184C DE 897184 C DE897184 C DE 897184C DE ST319 A DEST319 A DE ST319A DE ST000319 A DEST000319 A DE ST000319A DE 897184 C DE897184 C DE 897184C
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DE
Germany
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friction ring
clutch
coupling according
engagement means
friction
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Expired
Application number
DEST319A
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Stephan
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D67/00Combinations of couplings and brakes; Combinations of clutches and brakes
    • F16D67/02Clutch-brake combinations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Abbremsbare Kupplung für schnell stillzusetzende Maschinen, wie Webstühle; Exzenterpressen od. dgl. Die Erfindung betrifft eine abbremsbare Kupplung für schnell stillzusetzende Maschinen, wie Webstühle, Exzenterpressen od. dgl.
  • Sie besteht darin, daß zwischen zwei konzentrisch ineinander angeordneten und gegeneinanderweisenden, relativ gegeneinander umlaufenden Zylinderflächen, deren eine ortsfest angeordnet sein kann, ein unterbrochener Reibring liegt, dessen eines Ende an der einen Kupplungshälfte fest und der im übrigen durch lEinrückmittel radial verschiebbar ist.
  • Dabei isst es zweckmäßig, wenn, der Reibring durch eine, gegebenenfalls mehrere Federn und/ oder durch seine eigene Spannung in der wirksamen Arbeitsstellung gehalten wird, die durch die Einrückmittel aufgehoben werden kann. Ferner ist eine RegelbaAeit der Reibringspannung, z. B. durch Einstellbarkeit der Feder, zur Begrenzung des übertragbaren Drehmomentes (einstell!bare Überlastungskupplung) vorteilhaft.
  • Des weiteren kann man die Vorrichtung so ausbiliden, daß die ortsfeste Zylinderfläche in einem zugleich als Lager für eine Welle dienenden tellerartigen Gehäuseteil angeordnet ist, das eine Steuervorrichtung für die Einrückmittel des Reibringes umschließt, während .die Kupplung andererseits durch eine die andere Zylinderfläche tragende Scheibe abgedeckt ist.
  • Auch kann die neue Konstruktion so ausgebildet sein, daß die Einrückmittel für den Reibring aus mehreren .im stumpfen Winkel gebogenen Winkelarmen bestehen, deren einer Sc'hen'kel am Reibring angreift und .deren anderer Schenkel gleitend an einem konischen Teil einer axial verschiebbaren Kupplungsmuffe anliegt, auf die ein .durch den ortsfesten Gehäuseteil hindurchgeführtes Steuerelement einwirkt.
  • Auch kann man eine Ausbildung vorsehen, die ein wechselweises Festlegen der Reibringenden an der zugehörigen Kupplungshälfte bzw. an den Einrückrnitteln ermöglicht.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der Reibring in mehrere, gegebenenfalls in entgegengesetzter Drehrichtung wirksame Ringteile unterteilt.
  • Die neue Konstruktion, die in ihrem Aufbau einfach ist und aus nur wenigen leicht herstellbaren Teilen besteht, weist insbesondere den Vorteil auf, daß sie zu ihrer Betätigung nur geringe Kräfte erfordert und ein schnelles, aber sanftes Einrücken und Abbremsen der über sie anzutreibenden Maschinen ermöglicht. Darüber hinaus läßt sie sich in eine wirkungslose Mittelstellung einrücken, so daß .die Möglichkeit gegeben ist, die anzutreibende Maschine gegebenenfalls über einen Handantrieb zu betätigen.
  • In den Zeichnungen sind zwei als Beispiele dienende Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
  • In einem ortsfesten, in Form eines Lagerschildes ausgebildeten Gehäuse i ist gemäß Fig. i eine Welle 2 drehbar gelagert. Auf diese ist eine das Gehäuse i abschließende Scheibe 3 lose drehbar aufgesetzt, die an ihrem Umfang einen im Gehäuse i umkaufenden Zahnkranz 4 trägt und die eine Zylinderfläche 30 aufweist. Der Zahnkranz kämmt mit einem Ritzel 5 eines ortsfesten Elektromotors 6.
  • Innerhalb des Gehäuses i ist auf die Welle 2 eine Buchse 7 aufgekeilt, die an einer radial gerichteten, etwa kreuzförmigen Führungsplatte 8 in Sternform fünf ebenfalls radial gerichtete Führungen 9 zur Lagerung je eines Schenkels io von Winkelarmen io, i1 aufweist. Drei der Schenkel sio sind je um 9o° versetzt zueinander angeordnet und besitzen rechteckige Form, während die beiden übrigen Schenkel eio dicht beicinanderliegen und keilförmig gestaltet sind. Jeder Schenkel io trägt an seinem freien Ende -auf einem teilringförmigen Reibstüok 12 beiderseits je einen bandförmigen Reibbelag 13 bzw. i@4. Die Teile 131, 14 sind durch Niete an dem Reibring i2 befestigt nud liegen in einem Ringraum zwischen der Zylinderfläche 3o der Scheibe 3 und :einer Zylinderfläche 27 des Gehäuses, i.
  • Die keilförmigen Schenkel io der beiden an den Enden der Reibbänder 13, 14 angreifenden Winkelarme io, ii weisen je eine mit Gewinde versehene Bohrung 15 auf, in die je nach der Drehrichtung der Vorrichtung wahlweise ein Schraubenbolzen 16 eingeschraubt werden kann. Dieser Bolzen .16 wird dabei jeweils in den in der gewünschten Drehrichtung 'hinten liegenden Schenkel des betreffenden Winkelarmes eingesetzt. In den Fig.2 und 3 ist der Bolzen 16 in den rechten keilförmigen Schenkel io eingeschraubt, so daß die Teile r2, 13 und 14 sich im Gegenuhrzeigersinn drehen. Das freie Ende des Bolzens 16 ragt gemäß Fig.(i und 2 in den rechten von zwei offenen Einschnitten 17 der radialen Führungsplatte 8 hinein und dient somit gleichzeitig als Mitnehmerstift für diese Führungsplatte B. Ferner tragen die an den Enden der bandförmigen Teile 13, 14 angreifenden keilförmigen Winkelarme io, ii an ihren Außenkanten je einen etwa halbkreisförmig gekrümmten Bolzen 18, -deren freie, mit Gewinde versehene Enden gegeneinandergerichtet sind. Auf diese Gewinde aufgeschraubte Muttern i9 dienen als Widerlager für eine zwischen ihnen liegende Spreizfeder 2o, deren Spannung bestimmend für .den Anpreßdruck ist, mit dem die Ringteile J3, nq. iah der Zylinderfläche 3o anliegen. Die Spannung der Feder 2o und damit die Größe des zwischen den Teilen 3 und 13, 14 übertragenen Drehmomentes kann, durch Ändern des gegenseitigen Abstandes der Muttern i9 den jeweiligen Bedingungen angepaßt werden (ITherlastungskupplung).
  • Die zweiten Schenkel i.i jedes der Winkelarme io, ri liegen in der Bahn einer in Achsrichtung der Welle 2 auf der Buchse 7 verschiebbaren konischen Hülse 2,1. Diese Hülse wird durch eine Federn 22 gegen ein Widerlager 23 der Buchse 7 gepreßt.
  • Indem Gehäuse eind Öffnungen 24 zum Durchtritt von Druckstücken 25 vorgesehen, die an der Nable des Gehäuses i axial verschiebbar geführt sind und die durch einen am Gehäuse i gelagerten Steuerhebel 26 bewegt werden können. In Fig. i ist (dieser Steuerhebel zwecks besserer Darstellung um 9o° versetzt gezeichnet.
  • Wird durch den Motor 6 die Seheibe 3 über das Ritzel5 in Umdrehung versetzt und befindet sich der Steuerhebel 26 in seiner Außenstellung, so liegt der Reibring 13 unter der Wirkung der Spreizfeder 2o an .der Zylinderfläche 3o der umlaufenden Scheibe 3 an und nimmt über diese die Welle 2 mit.
  • Wird jedoch der Steuerhebel 26 durch einen leichten Druck wach rechts (Feg. i) verischoben, so wird über die Druckstücke 25 die Hülse 21 entgegen .der Wirkung der Feder 22 ebenfalls nach rechts bewegt. Dabei (drückt der konische Teil der Hülse 211 auf die Arme -i.i der Winkelarme io, ii und bewegt sie gemeinsam radial nach innen, so daß die Teile a,3, 14 in eine wirkungslose Lage zwischen der Zylinderfläche 30 der Scheibe 3 und der ortsfesten Zylinderfläche 27 gelangen. In dieser Stellung erfolgt keine Bewegungsübertragung von der Scheibe 3 auf (die Welle 2.
  • Bei einem weiteren Ausschlag des Steuerhebels 26 nach rechts werden die Winkelarmee io, ia durch die konische Hülse 2i ,gemeinsam so weit radial nach innen eingezogen, daß der Bremsring 14 an der ortsfesten Zylinderfläche 27 zur Anlage kommt.und somit die Scheibe 3 und die Welle 2 abbremst.
  • Die erläuterte spezielle Konstruktion bietet noch den besonderen Vorteil, daß die Reibringe 13, 14 stets konzentrisch verschoben werden und somit auf ihrer ganzen Länge gleichmäßig zum Angriff kommen.
  • Fig.3 zeigt eine zweite Ausführungsform der neuen Konstruktion, die zum wahlweisen Antrieb in beiden Drehrichtungen verwendet werden kann, ohne daß irgendeine Umstellung irgendwelcher Elemente erforderlich wäre.
  • Danach ist der Reibring zweiteilig ausgebildet. Analog der bereits erläuterten Konstruktion ist daben je ein Ende der Teile 28 bzw. 29 .des Doppelringes an der mit .der Welle 2 umlaufenden radialen Führungsplatte 8 angelenkt, während das andere Ende an einem radial verschiebbaren und durch den Steuerhebel 26 beeinflußbaren Schenkel io eines der Winkelarme io, ii angelenkt ist.
  • Ein leichter Ausschlag :des Steuerhebels 26 nach der ennen Seite wird die äußere Reibfläche der einen Ringhälfte 28 bzw. 29 an die Seheibe 3 anlegen, und dadurch wird eine Drehung der neuen Vorrichtung in der einen Drehrichtung bewirkt. Ein Ausschlag des Steuerhebels 216 in der anderen Richtung dagegen führt ein Abbremsen der gesamten Bewegung herbei.
  • Wird eine Richtungsumkehr des Antriebs beispielsweise durch Umpolung des Motors vorgenommen, so legt sich die äuße-ie Reibfläche der anderen Reibringhälfte gegen die umlaufende Scheibe 3, und diese nimmt .dann,die Welle 2 in der entgegengesetzten Drehrichtung mit. Durch ein Umstellen des Steuerhebels 26 in seine andere Endlage erfolgt wiederum ein Abbremsen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abbrems:bare Kupplung für schnell stillzusetzende Maschinen, wie Webstühle, Exzenterpressen od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei konzentrisch ineinander angeordneten und gegeneinanderweisenden, relativ gegeneinander umlaufenden Zylinderflächen (27, 30), deren eine ortsfest angeordnet sein kann, ein unterbrochener Reibring (i2) liegt, dessen eines Ende !an der einen Kupplungshälfte fest und der im übrigen durch Einrüekmittel (i o, i i) radial verschiebbar ist.
  2. 2. Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Reibring (i2) durch eine, gegebenenfalls mehrere Federn (2o) und/oder durch seine eigene Spannung in der wirksamen Arbeitsstellung gehalten wird, die durch :die Einrückmittel (io, i i) aufgehoben werden kann.
  3. 3. Kupplung nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch Regelbiarkeit der Reibrings:pannung, z. B. durch Einstellbarkeit der Feder (20), zur Begrenzung des übertragbaren Drehmomentes (einstellbare Überlastungskupplung). q..
  4. Kupplung nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß :die ortsfeste Zylinderfläche (27) in einem zugleich als Lager für eine Welle (2) dienenden tellerartigen Gehäuseteil (i) angeordnet ist, das eine Steuervorrichtung (2@i) für die Einrückmittel (i o; i i) :des Reibringes umschließt, während die Kupplung andererseits d'urc'h eine die andere Zylinderfläche (30) tragende Scheibe (3) abgedeckt ist.
  5. 5. Kupplung nach Anspruch i, 2, 3 oder q., dadurch gekennzeichnet, daß die Einrückmittel (i o, i i) für den Reibring (i2) aus mehreren im stumpfen Winkel gebogenen Winkelarmen (io, ir) bestehen, deren einer Schenkel (io) am Reibring (i2) angreift und deren anderer Schenkel (ii) gleitend an einem konischen Teil einer axial verschiebbaren Kupplungsmuffe (2i) anliegt, auf die ein durch den ortsfesten Gehäuseteil (i) hindurchgeführtes Steuerelement (25, 26) einwirkt.
  6. 6. Kupplung nach Anspruch i, 2, 3, q. oder 5, gekennzeichnet durch eine Ausbildung, die ein wechselweises Festlegen der Reisbringenden an der zugehörigen Kupplungshälfte bzw. an den Einrückmitteln (io, ni) ermöglicht.
  7. 7. Kupplung nach Anspruch i, 2, 3, q. oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Reibring in mehrere, gegebenenfalls in entgegengesetzte? Drehrichtung wirksame Ringteile (28, 29, unterteilt ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 399 576.
DEST319A 1949-12-03 1949-12-03 Abbremsbare Kupplung fuer schnell stillzusetzende Maschinen, wie Webstuehle, Exzenterpressen od. dgl. Expired DE897184C (de)

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DE897184C true DE897184C (de) 1953-11-19

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DEST319A Expired DE897184C (de) 1949-12-03 1949-12-03 Abbremsbare Kupplung fuer schnell stillzusetzende Maschinen, wie Webstuehle, Exzenterpressen od. dgl.

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DE (1) DE897184C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1157923B (de) * 1958-09-12 1963-11-21 Hensel Eisenwerk Mit einer Stillstandsbremse versehene Reibungskupplung fuer Pressen od. dgl.

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE399576C (de) * 1922-08-12 1924-07-22 Jules Thiry & Fils Spreizbandkupplung

Patent Citations (1)

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