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Bratrost Die Erfindung bezieht sich auf gasbeheizte Grills und hauptsächlich
auf Grills, die .bei Haushaltkochern vorgesehen sind. :Die Erfindung ist jedoch
leicht auf 'Grills anwendbar, ,die auf einer ge-.ei.gneten Stützfläche und unabhängig
von einem Kochherd angeordnet? @sind.
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Es ist bekannt, einen gasbeheizten Grill auf Drehzapfen so zu lagern,
d.aß er in eine waagerechte Gebrauchsstellung geschwenkt werden 'kann, in der auf
einer Pfanne od. dgl. .befindliche Speisen unter den Grill gebracht werden können,
und daß er, wenn er nicht mehr gebraucht wird, nach unten in eine im wesentlichen
senkrechte Stellung geschwenkt werden kann, wo er kein Hindernis für die Verwendung
der Oberseite eines Kochers für andere Kochzwecke bildet. Gemäß der Erfindung ist,
ein den schwenkbaren Grill tragendes, an der Vorderseite offenes Gehäuse vorgesehen,
an dessen unterem Teil ein Speiseträger um eine waagerechte Achse schwenkbar gelagert
ist. Sowohl der Grill als auch der ,Speiseträger können um ihre Drehpunkte in die
Vorderseite,d-es Gehäuses geschwenkt «erden, in welcher Stellung der Speiseträger
den Grill umschließt,. und sie können in eine waagerechte Gebrauchsstellung geschwenkt
werden, in der eine Hitze ausstrahlende Oberfläche des Grills nach unten gegen den
Speiseträger gerichtet i.st.
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Der gasbeheizte Grill und der Speiseträger sind vorzugsweise durch
ein Gestänge untereinander verbunden, @d-amit die Bewegung des einen Teiles von
der Nichtgebrauchs- in die Gebrauchsstellung
und umgekehrt eine
entsprechende Bewegung ödes anderen Teiles hervorbringt.
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Ein Grill nach der Erfindung kann, wenn er an einem Kocher angebracht
ist, in eine Lage über der Kochplatte gebracht werd eny die .das Maximum der Beobachtungsmöglichkeit
ergibt, das notwendig ist, um die besten Kochergebnisse zu erzielen, und. zwar infolge
der Leichtigkeit :der Bedienung sowohl -den Grill in die Gebrauchsstellung zu bringen
wie ihn auch in die Nichtgebrauchsstellung zurückzubewegen, um den ungehinderten
Gebrauch .der Kochplatte zu ermöglichen.
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Die Erfindung ist im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an
Ausführungsbeispielen näher erläutert.
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Fig. i und a zeigen in schematischer Darstellung und im Schnitt die
Anordnung eines Rostes. und einer Pfannenstützplatte, in .der Gebrauchs- bzw. in
der Nichtgebrauchsstellung; Fig. 3 und .4 zeigen in schematischer Darstellung und
im Schnitt eine andere Anordnung,des Rostes und der Pfannenstützplatte in .der Gebrauchs-
bzw. in der Nichtgebrauch.sstellung; Fig. 5 ist eine @sche@matisdhe Darstellung
im Schnitt einer anderen Anordnung des Rostes und der Pfannenträgerplatte in der
Gebrau.chs,stellung; Fig.6 ist eine schematische Darstellung im Schnitt einer weiteren
Anordnung des Rostes und der Pfannenträgerplatte in der Ni.chtgebrauchs@ste'1-lung
; Fig. 7 ist eine Teilansicht in perspektivischer Darstellung eines Brenners mit
einem Rost, wobei die Drehachse des Rostes mit Bezug auf .die Brennerach.se leicht
versetzt ist.
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In der in Fig. i und 2 dargestellten Anordnung ist die Ebene der Oberseite
der üblichen Kochplatte bei 2o .angedeutet (Fig. i), während 2i eine Spritzrückwand
oder Emailplatte bezeichnet. EiniGe.h äuse 22 ist als gesondert hergestelltes Teil
gezeigt, .das auf der Oberkante der Spritzplatte 2.i befestigt ist, obwohl das Gehäuse
22 ajuch als mit der Spritzplatte 2.1 aus einem Stück bestehend hergestellt sein
kann. Zweckmäßigerweise kann dasGehäuse 22 auf einem nicht gezeigten, auf dem Kochherd
befindlichen Gestell gelagert sein, wie es häufig zur versteifenden Abstützung .der
Spritzrückwand 21 verwendet wird:. Das Gehäuse 22 ist auf der Vorderseite offen
und auf der Rückseite und auf allen anderen Seiten geschlossen mit Ausnähme geeigneter
Lüftungsöffnungen 23 in der Oberseite und Unterseite des Gehäuses.
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Der Rost .besteht aus zwei Gittern 24, die an Seitenarmen 25 .befestigt
sind, welche von einem Mittelbrenner 26, mit dem sie fest verbunden sind, abstehen.
Eine Haube 27 ist für den Brenner 26 vorgese en, 'die mit einem nach vorn gerichteten
Abzug 28 für die gasförmigen Verbrennungsprodukte ausgebildet ist. Der Rostlist
bei.diesem Ausführungsbeispiel mit dem Brenner als eine Einheit um die Achse X von
gegenüber der Achse des Brenners 26 versetzten Drehzapfen 37 schwenkbar. Diese Einheit
kann daher aufs einer heruntergeklapptem, senkrechten Stellung (Fig. i), in weleher
sie si.chlm Gehäuse 2#2 befindet, in eine waagerechte Gebrauchsstellung (Fig. 2)
geschwenkt werden., aus welcher sie nach Gebrauch wieder zurückgeschwenkt :wenden
kann.
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Eine Pfannenträgerplatte 29 ist bei 3o in einem geeigneten. Abstand
unterlhal.b des Rostes schwenkbar gelagert und, kann in ähnlicher Weise aus einer
senkrechten Stellung für Nichtgebrauch (Fig. i), in welcher sie die offene Front
des Gehäuses abschließt, in eine waagerechte, Gebrauchslage geschwenkt werden (Fsg.
2). Wie gezeigt, ist die Pfannenträgerplatte 29 schalenförmig ausgebildet, wobei
der mittlere Teil 3 i für den Abzug 28 Raum bietet, wenn sich .die Platte 29 in
.ihrer hochgeklappten Stellung befindet.
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Die Pfannenträgerplatte 29 hat einen geschlitzten Arm 32, ,der an
seinem einen Ende :an !Ihr angelenkt ist und an seinem anderen Ende durch einen
mit einem Kopf ausgebildeten Stift 33 an der Seitenwand, des Gehäuses 2@2 geführt
wird,. .um Jie.Piatte 29 in waagerechter Lage zu halben. Ein auf der anderen Seite
der Platte 29 angeordneter und mit dieser um die. Schwenkachse 30 ,drehbarer Arm
34 ist gelenkig mit -einem Ende einer Verbindungsstange 35 verbunden. Das andere
Ende der Stange 35 .ist an einer Nase 3,6 des einen Drehzapfens 37 des Brenners
Dabei ist .die Anordnung so ,getroffen, daß beim Hochklappen. .der Platte 29 die
aus dem Brenner 26 und .dem Rost bestehende Einheit um .die Achse X in eine im wesentlichen
senkrechte Lage nach unten ges(chwienkt wind.
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Die in den Fig..3 und 4 dargestellte Anordnung ist der oben beschriebenen
ähnlich, wobei die Hauptunterschiede darin bestehen, daß .der Brenner in den Seitenwänden
.des Gehäuses 22 und die Rostkonstruktion 24a an einem rechteckigen Rahmen25a befestigt
ist, welch letzterer um an ;beiden Enden des Bren-nerr6 25 vorgesehene zylindrische
Teile geschwenkt werden kann, daß ferner der Boden :des Gehäuses 22 bei 23a offen
ist und daß die Pfannenträgerplatte 29 hinter ihren. Gelenken 30 eine Verlängerung
2911 zur weiteren Abstützung der Pfanne in .der Nähe des hinteren Endes des Gehäuses
22 hat und daß schließlich das; Gehäuse 22 in etwas größerem Abstand hinter der
Spritzrückwand 21 angeordnet ist, und die Verlängerung 29a in der hochgeklappten
Stellung der Rostkonstruktion 24a gegen,die R.üc'kseite der Spritzrückwand, 21 anliegt.
Bei dieser Ausführungsform ist ein geschlitzter Arm 38 an seinem oberen, Ende am
Rahmen 251
angelenkt rund an seinem unteren Ende an der Verlängerung 2;9d
geführt, wodurch .die Bewegung der Restkonstruktion 24a und, der dazugehörigen Haube
27a in die hochgeklappte Stellung (Fig. 3) gewährleistet ist, wenn die Platte 29
aus der .in Fig. 4 gezeigten @Gebrauchs-steldung nach oben in die Nichtgebrauchsstellung
geschwenkt wird.
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Die in Fig. 5 und 6 dargestellten Anordnungen beziehen sich auf Roste,
;bei welchen das Gitter od. dbl. und ,seirne Hfalteru.ng im wesentlichen ganz auf
der einen Seihe .der Achse des Brenners an geordnet und so gelagert sind, daß -diese
entweder mit dem Brenner oder mit Bezug auf einen feststehenden
Brenner
geschwenkt werden können, so daß die Roste in eine im wesentlichen waagerechte Gebrauchslage
bewegt werden können, in welcher sie in Richtung zur Rückwand. des .Gehäuses nur
eine geringe oder überhaupt keine Ausladung über den Brenner 'hinaus haben, und
in eine im wesentlichen senkrechte, hängende Lage für Nichtgebrauch, in welcher
sie in Richtung zur Oberseite des Gehäuses nur eine geringe oder überhaupt keine
Ausladung über den Brenner hinaus aufweisen.
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In Fig. 5 kann isich der Brenner 26 für die Beheiz:ung dies
Rostes an seinem Einlaßende um ein Lager drehen, :das auf der Gaszufuhrd:üse angeordnet
ist, und ist am anderen Ende mit einem zur Düse gleichachisigen Drehzapfen 39 versehen,
der zweckmäßig am :Gehäuse 22 gelagert :ist. Die Pfannenträgerpliatte 29 ist bei
30 -unterhalb ;des Brenners 26 und der Rostkonstruktion 24a im Geb.äuse 22 schwenkbar
gelagert und durch .einen Arm 40 .mit der Rostkonstruktion 24' so verbunden, daß
wenn die Pfannenträgerp@latte:29 nach unten. in .die dargestellte waagerechte Lage
geschwenkt wird, :die aus der Rosfkonstruktion 24a und dem Brenner bestehende Einheit
@um die Achse der Gaszuführdüse und den :gleichachsigen Drehzapfen 39 in eine iim
wesentlichen waagerechte Lage über der Pfannenträgerplatte- 29 igeschwenkt wird.
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Die im vorangehenden Absatz erwähnte Brenner konstrulction besteht
aus einem geraden Brennerrohr 26, das nur auf einer Seite mit Flammendrü.sen ausgerüstet
ist. Am Brenner 26 sind stegartige Stützstangen 41, die sich von diesem nur nach
einer Seite erstrecken, angegossen oder in anderer Weisse befestigt, wobei auf:den
Stüt;zst:angen4i eine Wärmerü.ckstrahlplatte42 gelagert ist. .Die Wärmerückstrahlplatte
42 ist an ihrem hinteren und an ihrem vorderen Ende, wie bei 42a bzw. 43
gezeigt, gebogen zur Lagerung eines Gitters 44 aus hit;zebeständigem Metall, das
in geeigneter Weise gerippt, gewellt oder in anderer Weise mit Wärme ausstrahlenden
Oberflächen versehen ist, die von den Flammen des Brenners 26 in bekannter Weise
beaufschlagt werden. Zweckmäßigerweise wird das Rostgitter44 so auisgebildet,idaß
seine der Pfannenträgerplatte 29 zugekehrte Seite vom hinteren Ende nach außen und
unten mit einem kleinen Winkel geneigt ist und: an ihrem äußeren Ende eine nach
unten gerichtete ziemlich starke Biegung oder Rippe 45 aufweist. Diese Ausbildung
erleichtert die Berührung zwischen,dem Gitter und dein Flammen an den vom Brenner
26 entfernter liegenden Teilen. In der Rückwand .des Gehäuses 22 werden vorzugsweise
Schlitze 23a vorgesehen, um die Wärmeabfuhr .des noch heißen Gitters 24a, wenn dieses
ummittelbar nach @Gebrauch nach unten in das Gehäuse geklappt wird., .zu unterstützen.
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Die Anordnung der Rig. 6 weicht von ,derjenigen der Fi:g. 5 in der
Weise -ab, daß Halter 46 für die Befestigung des Brenners 26 an der Rückwand des
Gehäuses 22 vorgesehen sind. Dass Gitter 44 ist auf Seitenstangen 41a gelagert,
von denen eine am Brenner 26 sch:wenlcbar ,gelagert ist, während die andere zur
Aufnahme eines von der benachbarten Wand .des Gehäuses 22 abstehenden Zapfens ausgespart
ist. Wenn daher die Rostkonstruktion 24a von :der Gebrauchsstellung :in die Stellung
für Nichtgebrauch und umgekehrt 'bewegt wird, so schwenkt .sie um die Achse des
feststehenden Brenners 2,6. Die Pffannenträgerplat:te.29 'hat eine rückwärtige Verlängerung
29d, :die an dem nach innen gebogenen Rand 47 der Rückwan.di des Gehäuses 22 zur
Anlage kommt, wenn diie Pfannenträgerplatte 29 in ihre Gebrauchsstellung gebracht
wird. :Daraus ergibt sich, daß der nach innen gebogene Rand 47 die .Abwärtsbewegung
der Platte 29 :begrenzt und daß ,bei den in Fig. 5 und,6 ,geizeigten Anordnungen
die Abmess-ung des Gehäuses 2;2 von vorn nach hinten kleingehalten ist. Dies ist:
ein Vorteil, :da ein zu großer Raumbedarf an :dieser Stelle störend wirkt. In ähnlicher
Weise kann die Gesamthöhe ,der Rostkonstruktion 24a und. des Gehäuses 2,2 über der
Spritzrückwand 2r niedrig ,gehalten werden.
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Wenn gewünscht, .können Mittel vorgesehen werden, durch die verhindert
wird, .daß die Rostkonstruktion 24a .in .das Gehäuse 2,2 eingeschwenkt werden kann
und letzteres nicht durch die Pfannen.-trägerplatte abgeschlossen werden kann, solange
.der üblicherweise vorgesehene Gaszufuhrhahn zum Brenner 26 offen ist. Wie in .dem
in Fig. 5 :dargestellten. Ausführungsbeispiel gezeigt, kann ein die Gaszufuhr zum
Brenner 26 regelnder Handgriff 48 vorgesehen sein, der nach außen absteht (wie mit
.strichpunktierten Linien gezeigt), wenn der Gashahn geöffnet ist, so daß eine Bewegung
der Platte 29, 4n ihre Nichtgebrauchsstellung verhindert wird. Für das .Schließen
des Gas ähnes wird der Handgriff 48 nach unten geschwenkt (wie .mit voll ausgezogenen
Linien dargestellt), :so .daß er für das Schließen der Pfan.nenträgerplatte 29 kein
Hindernis mehr bildet.
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Bei :der in Fi.g. 7 gezeigten Anordnung fällt die Schwenkachse., um
welche die Rostkonstruktion 24a geschwenkt werden kann, nicht mit der Achse des
Brenners 2,6 und seiner Gaszu:fuhr.düse zusammen, sondern ist ;geringfügig nach
einer Seite versetzt. Wie gezeigt, wird die Schwenkachse .durch einen Zapfen-49
:gebildet, der in einem von einem En(de des ,Brenners 26 abstehenden Arm. So gelagert
ist. Am anderen Ende der Rostkonstruktion 2,4a (nicht bezeigt) ist ein Drehzapfen
an einer det das Gitter 44 und die Wärmerückstrahlplatte 42 tragenden Stützstange
.n 41 vorgesehen. Die Drehzapfen sind gleichachsig zueinander angeordnet, wobei
ihre gemeinsame Achse seitlich und parallel zur Achse des Brenners. 26 verläuft.
Wie ersichtlich, befindet .sich der Hauptteil :der Gitterikornstruktion 24a auf
der einen Seite der Schwenkachse, während der Brenner auf .der anderen .Seite dieser
Achse ungeordnet ist.
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Zweckmäßig ist ein die Pfannenträgerplatte und die Rostkonstruktion
24a zur gleichzeitigen Betätigung verbindendes Gestänge 35 an seinem oberen Ende
an dem Arm 50 aasgelenkt. .Diese Anoridnung hat gegenüber den Konstruktionen der
Fig.5 ,und 6, bei welchen die Rostkonstruktion 24a um,die Achse des Brenners 26
schwenkt, die vorteilhafte
Wirkung, daß der für die Bewegung einer
RostkonstruktiGn einer bestimmten radialen Ausdehnung .aus der Ge;brauchs,steldung
in die Nichtgebrauchs@stellu.ng erforderliche senkrechte Raum über der Pfannenträgerplatte
2:g vermindert wird, so @daß ein ,breiterer Rost ohne Vergrößerung des erwähnten
senkrechten Raumes verwendet werden kann. Der Brenner wirkt auch bis zu einem gewissen
Grade als '-Gegengewicht für die Rostkonstruktion.