DE1555432C - Dachlüfter fur Fahrzeuge - Google Patents

Description

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denen Stellungen, also ohne Möglichkeit seitlicher mit einem oberen Arm 9 und einem unteren Arm 10 Schrägstellungen, bekannt sind, da diese in Verbin- ausgebildet, die bei 11 gelenkig miteinander verbundung mit dem zusätzlichen Freiheitsgrad einer Dre- den und bei 12 und 13 an Konsolen 14 bzw. 15 anhung ihrer unteren Anlenkstellen um eine Achse gelenkt sind, von denen die obere starr am Deckelquer zu ihrer Spreizachse besonders geeignet sind, 5 profil 4 angeordnet ist, während die untere 15 drehbar große Ausstellhöhen des Deckels sowohl beim par- bzw. schwenkbar auf einer dachfesten Rundstange allelen Anheben als auch bei allen vier Arten der 16 angeordnet ist.
Schrägstellung zu ermöglichen. Zur Lagerung der Spreizglieder 8 bzw. des Dek-

Eine bevorzugte Ausführung der Erfindung kenn- kels 3 sind zu beiden Längsseiten des Lüfterrah-

zeichnet sich dadurch, daß die Spreizglieder in an io mens 2 metallene U-Profile 18 angebracht, in deren

sich bekannter Weise aus unter Federwirkung beider- Längsrichtung die Wellen 16 auf kurzen Stützplatten

seits einer Totpunktlage in entgegengesetzten Rieh- 17 starr befestigt, beispielsweise aufgeschweißt, sind,

tungen betätigbaren Kniegelenken bestehen. Hier- Neben den Stützplatten 17 sind Buchsen 19 dreh-

durch wird die jeweils eingestellte Lage des Deckels bar auf der Welle 16 angeordnet, welche ihrerseits

durch Federwirkung gesichert. 15 starr, beispielsweise durch Schweißung, bei 20 mit

Weiter kann vorzugsweise die den Lüfterdeckel den Konsolen 15 verbunden sind, an welchen jeweils

tragende Mechanik so ausgebildet sein, daß der Lüf- die unteren Arme 10 der Spreizglieder angelenkt sind,

terdeckel über die Spreizglieder in eine Offenstellung Die um ihre Gelenkachse 11 spreizbaren Glieder

anhebbar ist, die in der Größenordnung von ²/s seiner sind daher beim Öffnen zum Anheben des Deckels 3

Länge über seiner Schließstellung liegt. ao nicht auf die Vertikalebene beschränkt, sondern kön-

Eine weitere Ausführungsform, die sich dadurch nen dank der schwenkbaren Lagerung der Spreizkennzeichnet, daß Betätigungsgriffe parallel zu den glieder auf den Wellen 16 um die quer zu den vier Deckelseiten mit Abstand von der Unterseite Spreizachsen 11 verlaufenden Achsen der Wellen 16 des Deckels starr an diesem gelagert sind, hat den eine Winkelbewegung ausführen. In den Zeichnungen Vorteil, für alle Arten der Hochstellung des Deckels as sind die Achsen der Wellen 16 mit χ und mit y beeine günstige, kraftsparende Betätigung zu ermögli- zeichnet.

chen, wobei die Griffe vorzugsweise von einem vier- Zu bemerken ist, daß eine starke Zugfeder 22 seitigen Rahmen bzw. einem zu einem Rechteck zwischen den beiden Gelenkarmen 9 und 10 in bezusammengebogenen Rohr gebildet sein können. kannter Weise derart wirksam ist, daß sie beim

Die Erfindung ist nachstehend in einem Ausfüh- 3° Spreizen von einer Lage oberhalb des Verbindungs-

rungsbeispiel an Hand der Zeichnung näher beschrie- gelenks 11 in eine Lage unterhalb dieses Gelenks

ben. Es zeigt gerät und damit das auf den oberen Arm 9 ausgeübte

F i g. 1 einen Mittellängsschnitt durch einen Dach- Drehmoment umkehrt. Wie in F i g. 1 links gestri-

lüfter nach der Erfindung, chelt angedeutet ist, bewirkt die Feder 22, daß der

Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1, 35 Lüfterdeckel 3 jeweils in seine obere oder untere

F i g. 3 einen Schnitt nach Linie III-III der F i g. 2, Endlage gezwungen wird, je nachdem, auf welcher

Fig. 4 eine Teilansicht des rechten Stützgelenks Seite ihrer Totpunktlage die Feder 22 sich befindet,

der F i g. 2 in der Offenstellung bei gleichzeitiger Es wird auf diese Weise ein besonders dichter Ab-

Schwenkung des Gelenks um die Achse y der schluß durch Anlage des am Deckel gelagerten

Stange 16, 40 elastischen Profils 23 am Fahrzeugdach 1 gewähr-

F i g. 5 eine Draufsicht auf den eingebauten Lüfter- leistet und außerdem in der Offenstellung des Deckels

deckel, verhindert, daß dieser bei Fahrzeugerschütterungen

Fig. 6a, 6b bis 10a, 10b schematisch jeweils von seine Lage ändert.

vorne und von der Seite gesehen die fünf verschie- Die insbesondere in F i g. 4 verdeutlichte Schwenk-

denen Öffnungsstellungen, die bei einem erfindungs- 45 möglichkeit der Spreizglieder 8 um die quer zu ihren

gemäßen Lüfterdeckel möglich sind. Spreizachsen 11 liegenden Achsen xy ergibt in be-

Gemäß dem Ausführungsbeispiel ist das feste sonders vorteilhafter Weise zusätzliche Deckel-Offen-

Fahrzeugdach 1 mit einer durch einen Lüfterrah- Stellungen, wie sie an Hand der Fig. 5a, 5b bis 10a,

men 2, beispielsweise aus Holz, versteiften öffnung 10 b verdeutlicht sind.

versehen, die durch einen Lüfterdeckel 3 verschlossen 50 Die Fig. 5a, 5b bis 10a, 10b deuten schematisch

bzw. durch entsprechende Verstellung des Deckels 3 die fünf Offenstellungen des Deckels an. F i g. 5 a

freigegeben werden kann. Am Deckel sind parallel zeigt von vorne gesehen (Pfeil A in F i g. 5) und

zu den vier Seiten U-förmige Verstärkungsprofile 4 F i g. 5 b von der Seite gesehen (Pfeil B in F i g. 5)

angeschweißt, an denen unter anderem ein Hand- die Stellung des Deckels an, wenn seine Vorderkante

griff 5 über Winkelbleche 6 starr befestigt ist. Der 55 durch Aufspreizen der beiden vorderen Spreizglie-

Handgriff besteht aus einem als rechteckigen Rah- der 8 gehoben ist.

men gebogenen Rohr, das seitlich parallel zu den F i g. 7 a, 7 b zeigen wiederum von vorne und von

Seiten des Deckels 3 verläuft, wie insbesondere aus der Seite die voll geöffnete Stellung des Deckels

Fig. 5 erkennbar ist. Außerdem zeigt Fig. 3, daß unter Spreizung der vorderen und der hinteren

die den Griff 5 tragenden Arme 6 nach innen ge- 60 Spreizglieder 8.

richtet sind, so daß Zug oder Druck am Griff 5 zum F i g. 8 a, 8 b zeigen die gleichen Ansichten für an

Verstellen des Deckels 3 unter einem spitzen Winkel der Hinterkante gehobenen Deckel unter Spreizung

am Deckel angreift. hauptsächlich der hinteren Spreizglieder um ihre

Zum Verstellen des Deckels 3 gegenüber dem Spreizachsen 11.

Fahrzeugdach 1 ist dieser über vier Spreizglieder 8 65 F i g. 9 a zeigt von vorne gesehen den Deckel seit-

am Fahrzeugdach gelagert, die den vier Ecken des lieh geneigt, wobei hauptsächlich die Spreizglieder

Deckels zugeordnet sind. Beim Ausführungsbeispiel der einen Seite geöffnet, gleichzeitig jedoch alle vier

sind die Spreizglieder 8 als Scheren- bzw. Kniegelenke Spreizglieder um die Achsen xy der Spreizglieder 16

geschwenkt ,sind. -F i g. ? b ; verdeutlicht ..hierzu die Seitenansicht in Richtung B der F i g. 5.
. Schließlich zeigen Fig. 10a und 10b von. vorne und von der Seite den Deckel in entgegengesetzter Richtung wie in Fig. 9 nach der/Seite geneigt, gleichfalls unter Spreizung und gleichzeitiger Verschwenkung der Spreizglieder um die Achsen'.xy..y

Durch. <lie Verwendung durchgehender Wellen 16 zur Lagerung der Schwenkkonsölen 15 beider Spreizglieder auf einer Seite des Deckels wird eine besonders stabile Konstruktion erreicht. Außerdem können gegebenenfalls in an'sich bekannter Weise Streben zwischen Deckel 3 und Rahmen 2 vorgesehen werden, .um einer' Parallelverschiebung des voll geöffneten Deckels entgegenzuwirken, was jedoch im allgemeinen bei Verwendung starker Federn 22 nicht

erforderlich ist.. . ..,,.■

Überhaupt ist die Erfindung nicht auf Einzelheiten des beschriebenen Ausführungsbeispiels beschränkt, sondern es können beispielsweise anders ausgeführte und gelagerte Spreizglieder gegebenenfalls ·, auch in anderer_;; Anzahl Verwendung finden, sofern dafür gesorgt ist,' daß deren Anordnung und Ausführung eine Schwenkbewegung um eine quer zur Spreizachse liegende Achse gestattet und damit die der Erfindung zugrunde hegende Aufgabe einer Scb^^ng von grundsätzlich fünf verschiedenen Offenstellungen des Lüfterdeckels ihrer Lösung zuführt. ; .. .,.; ., r

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen-

Claims (5)

1 2 den Deckel mit in die offene Stellung nehmen. Beim Patentansprüche: s Hochschwenken der vorderen und hinteren Gelenkglieder ist der Deckel parallel zu sich selbst in die

1. Dachlüfter für Fahrzeuge mit einem verstell- Offenstellung angehoben. Es besteht jedoch auch die baren Lüfterdeckel, der am festen Fahrzeugdach 5 Möglichkeit, nur die Gelenkglieder auf der einen durch vordere und hintere Gelenkglieder ange- Seite nach oben zu schwenken und damit den Deckel lenkt ist, die ein Anheben der Vorder- und/oder . nur an einer Seite anzuheben, wobei diese geneigte Hinterkante oder jeweils einer Seitenkante des Stellung durch eine Winkeldrehung des mit dem Deckels zum wahlweisen parallelen Abheben und Deckel verbundenen Teleskoprohrs um die Enden Schrägstellen des Deckels mit Neigung nach vorn, io der von ihm aufgenommenen Gelenkglieder ermöghinten oder einer Seite gestatten, wobei der Dek- ' licht wird. Bei einer solchen seitlichen Schrägstellung kel um die Gelenkachsen und um zwei quer zu ist jedoch eine Querbelastung der Gelenkglieder, den Gelenkachsen verlaufende Achsen schwenk- welche zum Verklemmen und zu vorzeitigem Verbar gelagert ist, dadurch gekennzeich- schleiß führen kann, deshalb unvermeidlich, weil net, daß in bekannter Wjise auf beiden Seiten 15 beim Hochschwenken der Gelenkglieder auf einei des Lüfterdeckels vordere und hintere Spreizglie- Seite und dem damit verbundenen Hochschwenken der (8) um deren Gelenkachsen (11) spreizbar des Deckels und des starr an ihm befestigten Tele· einerseits am Deckel (3) und andererseits am skoprohrs der Abstand dieses Rohrs von dem Rohr festen Fahrzeugdach angelenkt sind, wobei die auf der gegenüberliegenden, nicht hochgestellten Anlenkstellen am Fahrzeugdach sich an Konso- 20 Seite sich bei genau in der vertikalen Schwenkebene len (15) befinden, die ihrerseits schwenkbar um der Gelenkglieder erfolgenden Verschwenkung längs beider Seiten der Dachöffnung verlaufende, zwangläufig vergrößern müßte, was jedoch wegen dem Dach zugeordnete Wellen (16) gelagert sind. der starren Verbindung der Teleskoprohre mit dem

2. Dachlüfter nach Anspruch 1, dadurch ge- Deckel nicht möglich ist, sondern zu einer Querkennzeichnet, daß die Spreizglieder (8) in an sich 25 belastung der Gelenkglieder führt, die mit zunehmenbekannter Weise aus unter Federwirkung (22) dem Anstellwinkel des Deckels zunehmend aus ihrer beiderseits einer Totpunktlage in entgegengesetz- Ebene heraus nach innen gezogen werden. Die Folge ten Richtungen betätigbaren Kniegelenken be- ist einmal, daß man sich mit einer verhältnismäßig stehen. geringen Hochstellung des Deckels begnügen muß

3. Dachlüfter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch 30 und daß auch bei dieser eine unerwünschte, zu Vergekennzeichnet, daß der Lüfterdeckel (3) über schleiß und Lockerung der Gelenkverbindungen die Spreizglieder (8) in eine Offenstellung anheb- führende Querbelastung in Kauf genommen werden bar ist, die in der Größenordnung von -/5 seiner muß.

Länge über seiner Schließstellung liegt. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,

4. Dachlüfter nach einem der vorhergehenden 35 einen Dachlüfter der eingangs genannten Art zu Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Betäti- schaffen, bei dem eine Schrägstellung des Deckels gungsgriffe (5) parallel zu den vier Deckelseiten ohne nachteilige Querbelastung der Gelenkglieder mit Abstand von der Unterseite des Deckels (3) und auch entsprechend in relativ großer Höhe mögstarr an diesem gelagert sind. Hch ist.

5. Dachlüfter nach einem der vorhergehenden 4° Zu diesem Zweck kennzeichnet sich ein Dach-Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die lüfter nach der Erfindung dadurch, daß in bekannter Griffe von einem vierseitigen Rahmen (5) gebildet Weise auf beiden Seiten des Lüfterdeckels vordere sind. und hintere Spreizglieder um deren Gelenkachsen

spreizbar einerseits am Deckel und andererseits am

. 45 festen Fahrzeugdach angelenkt sind, wobei die An

lenkstellen am Fahrzeugdach sich an Konsolen befinden, die ihrerseits schwenkbar um längs beider Seiten der Dachöffnung verlaufende, dem Dach zu-

Die Erfindung betrifft einen Dachlüfter für Fahr- geordnete Wellen gelagert sind.

zeuge mit einem verstellbaren Lüfterdeckel, der am 5° Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen festen Fahrzeugdach durch vordere und hintere Ge- Ausbildung eines Dachlüfters beruht auf der Tatlenkglieder angelenkt ist, die ein Anheben der sache, daß im Gegensatz zu der von dem Teleskop-Vorder- und/oder Hinterkante oder jeweils einer rohr der bekannten Ausführung gebildeten, starr mit Seitenkante des Deckels zum wahlweisen parallelen dem Deckel verbundenen seitlichen Schwenkachse Abheben und Schrägstellen des Deckels mit Neigung 55 nunmehr eine seitliche Schwenkachse verwendet wird, nach vorn, hinten oder einer Seite gestatten, wobei welche es ermöglicht, beim seitlichen Hochstellen der Deckel um die Gelenkachsen und um zwei quer des Deckels nicht nur diesen, sondern auch die Gezu den Gelenkachsen verlaufende Achsen schwenk- lenkglieder selbst um eine zweite, quer zu ihren bar gelagert ist. Gelenkverbindungen mit dem festen Fahrzeugdach

Bei einem bekannten Dachlüfter dieser Art sind 60 Hegende Achse zu schwenken. Sie können daher der zu beiden Seiten des Deckels und etwas unterhalb auftretenden seitlichen Belastung durch Drehen um desselben an beiden Enden offene Rohre starr ange- diese zweite Achse nachgeben, so daß auf diese bracht, welche teleskopartig und entgegen einer Weise die unerwünschten, zu den obengenannten Federwirkung die freien Enden von am festen Fahr- Nachteilen führenden Querbelastungen mit Sicherheit zeugdach angelenkten Gelenkgliedern aufnehmen, 65 vermieden werden.

die bei geschlossenem Deckel im wesentlichen ab- Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt in der

wärts gerichtet sind, während sie um ihre Gelenk- Verwendung von Spreizgliedern, wie sie an sich bei achsen hochgeschwenkt werden können und dabei einfach ausstellbaren Dachlüftern mit drei verschie-