DE896526C

DE896526C - Verbindung zwischen Isolierteilen, insbesondere Rohren aus Isolier-pressstoff, und Metallteilen bei elektrischen Leuchten

Info

Publication number: DE896526C
Application number: DEA10327D
Authority: DE
Original assignee: AEG AG
Current assignee: AEG AG
Priority date: 1940-11-08
Filing date: 1940-11-08
Publication date: 1953-11-12

Description

Bei elektrischen Leuchten, z. B. Tischleuchten, werden .mitunter aus Isolierstoff, z. B. Isiolierpreßstoff, hergestellte Bauteile angewendet. @Gegenwärtig kommen z. B. an Stelle,der sonst verwendeten Metallrohre I:solierro.hre ;als Tragvorrichtungen für .deie Leuchten in Betracht, -und dabei tritt die Aufgabe auf" .diese Isolierteile mit Metallteilen so zu vereinigen, .daß die Verbindungsstelle mechanischen Beanspruchungen; gewachsen ist. Die Anwendung einer Verschraubung zwischen den. zu verbindenden Teilen, wie sie allgemein zwischen ,zwei Metallteilen angewendet wird, erscheint hier nicht sehr vorteilhaft, weil die Bearbeitung von Isolierstoffen schwieriger ist und außerdem- Sonderwerkzeuge und besonders eingearbeitete Kräfte erforderlich sind.
Die Erfindung, die sich ,au.f eine Verbindung für Isolierteile und Metallteile ;bei elektrischen Leuchten bezieht, besteht darin, daß die Isolierteile in oder .auf .den Metallteilen festgekittet sind. Es ist zweckmäßig die zu vereinigenden Teile an der Verbindungsstelle aufzurauhen. Das Aufrauhen kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß die Metallteile mit Gewinde versehen ,sind. In; ,das (Gewinde wird ein Kitt, ein Klerbestoff od. d'gl. eingebracht, und der Isolierteil wird .dann iin oder auf das Gewindegeschraubt. Die beschriebene Verbindung ist besonders zweckmäßig dort anzuwenden, wo die zu verbinden-den Teile sich nicht weitgehend' übergreifen, wie das z. B. bei Kippgelenken, Nippeln oder ähnlichen Teilen ,der Fall ist.
In der Zeichnung ;sind zweiAusführun:gsbeispiele veranschaulicht.
In Fig. z .bedeutet a den einen Teil eines Kippgelenikes, dessen anderer Teil mit b bezeichnet ist. In den Teil a ist das aus Isolierpreßstoff oder einem ähnlichen Werkstoff bestehende Rohr c eingesetzt. Der Teil d enthält ein Gewinde, welches im. Hinblick .auf eine anderweitige Verbindung mit einem Metallrohr versehen ist oder besonders und dann z. B. in .geringerer Tiefe angebracht wird. Die Gewindegänge werden mit einem in der Zeichnung schwarz :angedeuteten Kitt !od. d-1-. angefüllt, und dann wird das Rohr c in die Öffnung hineingeschraubt, wobei ein ganz schwacher Gewindegang in die Oberfläche .des Rohres eingedrückt wird. Nach dem Erhärten des Kittes besteht eine innige Verbindung zwischen den Teilen a und c, die mechanischen Beanspruchungen, wie sie etwa bei der Bedienung von Kippgelenken auftreten, vollkommen gewachsen ist. Der Teil d des Kippgelenkes dient zum Eindrehen- eines Nippels e, an dem das Leuchtengehäuse befestigt ist.
Wie Fig. 2 zeigt, kann ein Metallteil f, z. B. ein mit Innen- und Außengewinde versehener Nippel, am Ende des Isolierrohres c angebracht werden, um mit diesem @zu einer festen Einheit verbunden: zu werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: r. Verbindung ,zwischen Isolierteilen, ins;besondere Rohren aus Isolierpreß.stoff, und Metallteilen bei elektrischen Leuchten, dadurch geikennzeichnet, .daß die Isolierteile in oder auf ,den Metallteilen festgekittet sind.
2,. Verbindung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet"daß die zu vereinigenden Teile an der Verbindungsstelle auf der Oberfläche -aufgerauht sind.
3. Verbindung nach Anspruch r und 2, dadurch daß .die Metallteile mit Gewiud.e versehen. sind, in das Gewinde Kitt eingebracht ist und die Isolierteile, ohne selbst Gewinde aufzuweisen, in oder auf das Gewinde der Metallteile geschraubt sind. q.. Verbindung mach Anspruch r bis 3., gekennzeichnet durch die Anwendung (bei seit Isolierruhren in Kurzverbindungen zu v ereimigenden Metallteilen, z. B. Kippgelenken, Nippeln od. dgl.