DE819424C - System von Feuchtraumleuchten - Google Patents
System von FeuchtraumleuchtenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21V—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F21V21/00—Supporting, suspending, or attaching arrangements for lighting devices; Hand grips
- F21V21/02—Wall, ceiling, or floor bases; Fixing pendants or arms to the bases
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- F21—LIGHTING
- F21V—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F21V21/00—Supporting, suspending, or attaching arrangements for lighting devices; Hand grips
- F21V21/14—Adjustable mountings
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- F21—LIGHTING
- F21V—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F21V31/00—Gas-tight or water-tight arrangements
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)
Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 31. OKTOBER 1951
pi945VIIIc/2ifD
Ein bekanntes System von Feuchtraumleuchten mit einer als Leuchtensockel dienenden Kabelabzweigdose
und einer daran an Stelle eines Deckels zu l>efestigenden, aus Glühlampenfassung und Glashalter
bestehenden Lampenarmatur umfaßt eine Deckenleuchte und eine schräge Wandleuchte (sogenannte
Schrägleuchte). Für die Bildung dieser l>eiden Leuchten sind zwei Lampenarmaturen
unterschiedlicher Ausbildung erforderlich, nämlich eine für die Deckenleuchte bestimmte Armatur, die
unmittelbar mit ihrer rückwärtigen Stirnfläche an die Abzweigdose angesetzt werden kann und dann
gleichachsig dazu steht, und eine für die Schrägleuchte bestimmte Armatur, die eine rückwärtige
Verlängerung in Form eines bogenförmig gekrümmten Stutzens aufweist. Diese Armatur wird
mit dem Ende ihres Stutzens an der Abzweigdose befestigt, wobei ihre Achse im Winkel von 45° zur
Dosenachse zu stehen kommt. Die Anwendung unterschiedlicher Armaturen für die Deckenleuchte
und die Schrägleuchte bedeutet eine merkliche Verteuerung der Fabrikation, weil die an und für sich
schon eine ziemlich verwickelte Form aufweisende Lampenarmatur in zwei verschiedenen Ausführungen
angefertigt werden muß, von denen die für die schräge Wandleuchte bestimmte Ausführung wegen
ihrer die Form eines Rohrkrümmers aufweisenden Verlängerung besonders verwickelt und deshalb
umständlich herzustellen ist. Andere Leuchten als Deckenleuchten und Schrägleuchten gibt es bei
diesem bekannten Leuchtensystem nicht.
Es gibt auch schon ein System von Feuchtraumleuchten, das durch Austausch von Bauteilen die
Umwandlung einer Deckenleuchte in eine schräge Wandleuchte oder eine Winkelleuchte ermöglicht.
Bei diesem Leuchtensystem ist nur ein Bauteil, nämlich die Lampenarmatur, in allen drei Fällen
benutzbar, während die übrigen Teile ausgetauscht
werden müssen. Für die Deckenleuchte einerseits und die beiden Wändleuchten anderseits werden
zwei unterschiedliche Sockel benutzt, nämlich für die Deckenleuchte ein zur unmittelbaren Anbringung
der Armatur geeigneter Sockel, für die Schrägleuchte und die Winkelleuchte dagegen ein
Sockel, der zum Anflanschen eines zwischen Sockel und Armatur einzuschaltenden Zwischenstückes
eingerichtet ist. Ferner sind die zur Umwandlung
ίο in schräge Wandleuchten einerseits und Winkel-,
leuchten anderseits dienenden Zwischenglieder voneinander verschieden. Bei der Schrägleuchte kommt
ein kurzer Rohrkrümmer zur Anwendung, bei der Winkelleuchte dagegen ein Rohrwinkelstück mit
zwei um 900 gegeneinander versetzten Schenkeln. Die Zwischenstücke weisen am einen Ende eine
erweiterte Bohrung zum Eingriff der Armatur auf, während sie am hinteren Ende mit einem auf den
Sockel passenden Flansch versehen sind. Zum Bau
ao der drei verschiedenen Leuchtenformen sind also fünf verschiedene Bauteile notwendig, wodurch das
System umständlich und kostspielig ist.
Die Erfindung betrifft ein System von Feuchtraumleuchten mit einer als Leuchtensockel dienen-
»5 den Kabelabzweigdose und einer daran an Stelle eines Deckels zu befestigenden, aus Glühlampenfassung
und Glashalter bestehenden Lampenarmatur und bezweckt, die von der Kabelabzweigdose und
der unmittelbar daran befestigten Lampenarmatur bestehende gerade Deckenleuchte mit einfachen
Mitteln in eine schräge Wandleuchte oder Winkelleuchte umwandeln zu können. Die gestellte Aufgabe
ist im wesentlichen dadurch gelöst, daß zur wahl weisen Umwandlung von geraden Deckenleuchten
in schräge Wandleuchten oder in Winkelleuchten zwischen die Kabelabzweigdosen und die
Lampenarmaturen einzuschaltende, einheitliche Zusatzbauteile in Form von ungefähr den gleichen
Außendurchmesser wie die Abzweigdosen aufweisenden Rohrkrümmern oder -winkeln mit einer
Bogenlänge von im wesentlichen 450 bzw. mit zwei im Winkel von 450 stehenden Schenkeln vorgesehen
sind, die an ihren Enden zur Befestigung sowohl an der Kabelabzweigdose und der Lampenarmatur
als auch aneinander eingerichtet sind, und daß bei einer schrägen Wandleuchte einer dieser einheitlichen
Rohrkrümmer oder -winkel, bei einer Winkelleuchte dagegen zwei aneinander befestigte
Einheitskrümmer oder -winkel zwischen Abzweigdose und Armatur eingeschaltet werden.
Wie leicht ersichtlich, ist durch die Erfindung die Fabrikation und Lagerhaltung von verwandelbaren
Feuchtraumleuchten ganz wesentlich vereinfacht und verbilligt. Für die wahlweise Fertigung
von geraden Deckenleuchten, schrägen Wandleuchten und von Winkelleuchten sind nur drei unterschiedliche
Bauteile erforderlich, die für alle Leuchtenformen einheitlich gestaltet sind, nämlich
einheitliche Leuchtensockel, die dazu noch von Abzweigdosen gebildet sind, also keiner Sonderanfertigung
bedürfen, einheitliche, gerade Lampenarmaturen, die wegen ihrer gerade durchlaufenden
Achse einfach und wirtschaftlich herstellbar sind, und einheitliche Rohrkrümmer oder Winkel von
sehr einfacher Formgebung, die gleichfalls eine einfache und wirtschaftliche Fertigung ermöglichen.
Daneben besteht der Vorteil, daß alle Leuchten ein vorteilhaftes, harmonisches Äußere
haben, weil die zwischen den Abzweigdosen und der Armatur eingeschalteten Rohrkrümmer im
wesentlichen oder nahezu den gleichen Durchmesser wie die Dose und die Lampenarmatur erhalten
können.
Die einheitlichen Rohrkrümmer oder Winkel haben vorzugsweise je an einem Ende ein Außengewinde
und am anderen Ende ein dazu passendes Innengewinde zum Ein- oder Aufschrauben in bzw.
auf ein am Öffnungsrand der Abzweigdose und ein am hinteren Rand der Leuchtenarmatur vorgesehenes
Innen- oder Außengewinde sowie zur Verbindung von zwei Krümmern oder Winkeln miteinander.
Diese Ausführung hat einerseits den Vorteil, daß die bisher erforderlichen besonderen Befestigungs-
oder Verbindungsschrauben und die dafür nötigen Alutterbohrungen gespart werden
und der Zusammenbau der Leuchten vereinfacht wird. Anderseits ist wegen Fortfalls der sichtbaren
Befestigungsschrauben das Aussehen der Leuchten verbessert. Damit die Rohrkrümmer sowohl beim
Einschrauben in die Wanddose als auch bei der Verbindung zweier Krümmer miteinander zur Dose
und zueinander genau eingestellt werden können, können sie an ihrem das Außengewinde aufweisenden
Ende je einen als Gegenmutter dienenden Schraubring tragen.
Während bei dem bekannten Leuchtensystem mit an einer als Sockel dienenden Abzweigdose befestigter
Lampenarmatur je nach der gewünschten Führung der elektrischen Leitung eine andere Abzweigdose,
nämlich entweder eine Dose mit einem Einführungsstutzen oder mit zwei, drei oder vier
Einführ.ungsstutzen verwendet wird, gelangt nach der Erfindung vorzugsweise in allen Fällen eine
und dieselbe Abzweigdose zur Verwendung, nämlich eine Dose mit vier in Kreuzform angeordneten,
je ein Innengewinde zum wahlweisen Einschrauben eines Stopfbuchsennippels oder eines Abschlußstopfens
enthaltenden Kabeleinführungsstutzen, die sämtlich hinter dem Gewinde durch eine herausbrechbare
Wand verschlossen sind. Je nach der gewünschten Leitungsführung werden ein oder mehrere Stutzen durch Herausbrechen der sie verschließenden
Wände geöffnet und mit Gummidichtungsbuchsen und Stopfbuchsennippeln versehen, während in die übrigen Stutzen Abschluß- 1Χ5
stopfen eingeschraubt werden, um ein Ansammeln von Staub o. dgl. in den Hohlräumen zu verhindern.
Da diese Stutzen außerdem noch durch die nicht ausgebrochenen Abschlußwände verschlossen
sind, ist trotz Vorhandenseins von für die Kabeleinführung nicht benutzten Stutzen ein allseitiger
feuchtigkeitsdichter Abschluß der Dose gewährleistet.
Endlich wird nach der Erfindung als Leuchtensockel vorzugsweise eine solche Kabelabzweigdose
verwendet, bei der die Kabeleinführungsstutzen
im wesentlichen in der Dosengrundfläche liegend an der Unterseite des Dosenlxxlens angeordnet
sind und in eine gemeinsame öffnung des Bodens münden. Dabei erhält der Lampensockel eine verhältiiismäßig
kleine Grundfläche, während zugleich dadurch, daß nur an den Leitungseinführungsstellen
die Nippel der Stopfbuchsen unter dem Dosenboden heratisragen, alle anderen Stutzen aber
mit der Dosengrundfläche abschließen, das Aussehen der Leuchten günstig beeinflußt wird.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Dabei zeigt
Fig. ι eine Deckenleuchte in einem Längsschnitt,
der im unteren Teil (d. h. bei der Lampenarmatur)
*5 nach der Linie 1-1, im oberen Teil (d. h. beim
Leuchtensorkel) nach der Linie' T-TI in Fig. 2 geführt
ist,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Leuchtensockel mit teilweisem Schnitt nach der Linie ITT-ITI in
Fig. i,
Fig. 3 eine Schrägleuchte in Seitenansicht mit teil weisem Achsenschnitt,
Fig. 4 eine Winkelleuchte in Seitenansicht.
Bei allen drei Leuchten ist der Sockel A von einer im wesentlichen runden Kabelabzweigdose
aus [solierpreßstoft gebildet, die vier in Kreuzform angeordnete Leitungseinführungsstutzen 1 aufweist.
Diese Stutzen sind an der Unterseite des Dosenbodens 2 innerhalb der Dosengrundfläche angeordnet
und münden sämtlich in eine mittlere öffnung 3 des Modells. Alle vier Stutzen 1 enthalten ein
Innengewinde und sind hinter dem Gewinde durch eine dünne herausbrechbare Wand 4 gegen das
Doseninnere abgeschlossen. Iu den oder die jeweils zur Einführung bzw. Hindurchführung von Kabeln
benutzen Stutzen 1 werden, wie links oben in I"ig. ι gezeigt, je eine als Dichtung dienende
Gummimuffe 5 eingesetzt und dann ein Stopfbuchsennippel 6 eingeschraubt, der dazu dient, die
Gummibuchse um das Kabel zusammenzupressen. Die dünne Wand 4 wird herausgebrochen, so daß
der Stutzen zum Eintritt des Kabels in die Dose offen ist. Die übrigen Stutzen 1 bleiben durch die
dünnen Wände 4 verschlossen. In sie werden zur Vermeidung eines Verschmutzens der Stutzen und
des besseren Aussehens wegen Abschlußstopfen 7 eingeschraubt, wie aus Fig. 2 ersichtlich. An zwei
gegenüberliegenden Stellen ist die Dose mit zwischen den Stutzen 1 liegenden Füßen 8 versehen,
die rückwärtige, zapfenartige Vorsprünge haben und Bohrungen 9 zum Durchtritt von
Schrauben enthalten, mit deren Hilfe der von der Abzweigdose gebildete Leuchtensockel an einer
Decke oder Wand befestigt werden kann. Der Dosenboden 2 trägt auf seiner die mittlere öffnung
3 umgebenden Ringfläche zwei gegenüberliegende Aufsteckzapfen 9', von denen in der Zeichnung
nur einer sichtbar ist. Die Zapfen 9' dienen zum Aufstecken eines als voller oder halber Ring
ausgebildeten Klemmensteines, d. h. eines mit Abzweigklemmen versehenen IsoHerstoffsockels. Ein
solcher Klemmenstein kommt in erster Linie dann zur Anwendung, wenn das Kabel aus der Dose
wieder herausgeführt wird, um zu einer zweiten Leuchte oder einer anderen Stromentnahmestelle
geleitet zu werden. Er kann aber auch dann ver- ■ wendet werden, wenn das in die Abzweigdose eingeführte
Kabel nicht selbst zur Lampenarmatur geführt wird, sondern mit einem zur Armatur führenden
getrennten Kabel verbunden werden soll. Der Rand oder Umschweif der Dose A ist mit einem
Innengewinde 10 versehen, das je nach der Ausführung der Leuchte zum Einschrauben der Lampenarmatur
oder eines zwischen Dose und Armatur
ί eingeschalteten Krümmers dient.
Sämtliche Leuchten besitzen eine Lampenarmatur B mit Glühlampenfassung und Glashalter.
Die bei allen Leuchten übereinstimmende Armatur hat im wesentlichen die Form einer runden Dose
mit einem nach vorn verkröpften Boden. Der Mantel 11 der Armatur ist mit einem kräftigen Innengewinde
12 zum Einschrauben einer Glasglocke versehen. Am Boden 13 befindet sich ein Dich-
j tungsring 14 aus Gummi o. dgl., an welchen die Glasglocke angepreßt werden kann. In seiner Mitte
trägt der Boden 13 der Lampenarmatur den mit ihm einstückigen Grundkörper 15 einer Glühlampenfassung,
der vorn und hinten offen ist. Von vorn her ist in ein Innengewinde des Fassungskörpers 15 ein mit einem Schutzkragen i6 versehe-
ner Gewindekorb 17 ans Isolierstoff eingeschraubt. Dieser Gewindekorb hält einen an einer Innenschulter
des Fassungskörpers abgestützten Fassungsstein 18, der, wie bekannt, die Anschlußkontakte
für die Glühlampe, nämlich einen federnden Mittelkontakt 19 und zwei federnde Seitenkontakte
20 sowie die dazugehörigen Anschlußklemmen für die elektrischen Leitungen trägt.
Zwischen dem Fassungsstein 18 und der Schulter des Fassungskörpers 15 ist ein Dichtungsring 21
aus Gummi eingeschaltet, so daß hier keine Feuchtigkeit durchtreten kann. An ihrer Rückseite weist
die Lampenarmatur B einen kragenartigen Ansatz oder Rand 22 auf, der ein auf das Innengewinde
der Kabeldose A passendes Außengewinde hat. Der Gewinderand 22 ist von einer Ringfläche umgeben,
in die ein Dichtungsring 23 aus Gummi eingelassen ist.
Bei der Deckenleuchte nach Fig. 1 und 2 ist die Lampenarmatur B ,mit ihrem rückwärtigen Rand n°
oder Kragen 22 wie ein Deckel in die Abzweigdose A eingeschraubt. Dabei wird der Dichtungsring
23 auf den Dosenrand gedrückt und so ein feuchtigkeitsdichter Abschluß der Dose erreicht.
Die Deckenleuchte besteht, wie ersichtlich, in der Hauptsache nur aus zwei Bauteilen, nämlich der als
Leuchtensockel dienenden Abzweigdose A und der Lampenarmatur B.
Für eine Schrägleuchte nach Fig. 3 wird zusätzlich zu Abzweigdose A und Lampenarmatur B ein
Bauteil C verwendet, der im wesentlichen die Form eines Rohrkrümmers hat. Er besteht nämlich aus
einem gekrümmten Rohr mit einer Bogenlänge von im wesentlichen 450, das zwei kurze, gerade Endteile
aufweist. Der Rohrkrümmer C, dessen Durch- i*5
messer nur wenig kleiner als der Durchmesser der
Abzweigdose A ist, hat am einen Ende ein in das Innengewinde io der Dose A passendes Außengewinde
24, wohingegen er am anderen Ende ein auf den Gewinderand 22 der Lampenarmatur B
passendes Innengewinde 25 enthält. Auf seinem mit Außengewinde versehenen Ende ist ein Schraubring
26 angeordnet, der an seiner äußeren Stirnfläche einen versenkten Dichtungsring 27 aus
Gummi trägt. Zur Bildung der Schrägleuchte wird der Rohrkrümmer C mit einem den Ring 26 tragenden
Ende in die Abzweigdose A eingeschraubt, worauf der Ring 26 wie eine Gegenmutter gegen
die Dose hin verschraubt und an deren Öffnungsrand angepreßt wird. Dabei ermöglicht der
!5 Schraubring 26 einerseits eine genaue Einstellung
des Rohrkrümmers zur Dose, während er anderseits mittels des Gummiringes 27 einen dichten Abschluß
der Abzweigdose gewährleistet. In das andere Ende des Rohrkrümmers C wird die
Lampenarmatur B mit ihrem Kragen 22 eingeschraubt, wobei durch Andrücken des Gummiringes
23 an den Rand des Krümmers gleichfalls ein dichter Abschluß erzielt wird.
Zur Bildung einer Winkelleuchte nach Fig. 4
*5 werden zwei Rohrkrümmer C der oben beschriebenen
Art miteinander verbunden, indem der eine Krümmer mit seinem das Außengewinde tragenden
Ende in das mit Innengewinde versehene Ende des anderen Krümmers eingeschraubt wird. Die beiden
Krümmer werden dabei so zueinander eingestellt, daß ihre Krümmungsebenen zusammenfallen, die
beiden Teile also zusammen einen Rohrkrümmer oder ein Winkelrohr mit zwei im Winkel von 900
stehenden Schenkeln bilden. Durch Anziehen des der Verbindungsstelle benachbarten Schraubringes
26 werden die beiden Krümmer aneinander festgestellt und gleichzeitig ihre Verbindungsstelle
abgedichtet. Das aus den beiden Krümmern C, C gebildete- Winkelrohr wird ähnlich wie der Rohrkrümmer
nach Fig. 3 mit seinem einen Ende in die als Leuchtensockel dienende Abzweigdose A eingeschraubt,
während in sein anderes Ende die Lampenarmatur B eingeschraubt wird. Der Schraubring 26 auf dem in die Dose eingeschraubten
Endteil ermöglicht dabei wiederum eine genaue Einstellung zur Dose.
Im Rahmen der Erfindung sind mancherlei Abänderungen des beschriebenen Beispieles sowie
andere Ausführungsformen und Anwendungen möglich. So könnte an Stelle der dargestellten Abzweigdose
mit innerhalb der Dosengrundfläche unter dem Dosenboden angeordneten Einführungsstutzen auch eine andere Kabelabzweigdose als
Lampensockel verwendet werden. Der Krümmer C könnte statt bogenförmig gekrümmt auch winklig
geknickt sein, indem er zwei unter Bildung einer Gehrung aneinanderstoßende gerade Schenkel aufweist.
Statt daß die Bauteile der Leuchten unmittelbar miteinander verschraubt werden, könnten
sie ähnlich wie bei vorbekannten Leuchten mit Hilfe von besonderen Schrauben miteinander
verbunden werden. Die Enden der Rohrkrümmer oder -winkel C und die Lampenarmatur
erhalten dann mit Durchtrittslöchern für Befestigungsschrauben versehene kleine Ränder oder
Flansche. Zur Abdichtung der Lampenarmatur an der Glühlampenfassung könnte an Stelle des gezeigten
Dichtungsringes 21 eine mit ihrem Außenrand zwischen dem Fassungsstein 18 und der
Innenschulter des Fassungskörpers 15 eingeklemmte Membran vorgesehen sein, die ein oder
zwei zweckmäßig je mit einem kleinen Halsansatz versehene Löcher zum dichten Hindurchführen des
Kabels oder der Adern des letzteren aufweist.
Das dargestellte und beschriebene Beispiel könnte weiter dahin abgeändert werden, daß die
Abzweigdose A, der hintere Rand 22 der Lampenarmatur B und beide Enden der Rohrkrümmer oder
-winkel C gleiches Gewinde, insbesondere Außengewinde, aufweisen. Die Befestigung der Lampenarmatur
an der Dose oder am Rohrkrümmer oder die Befestigung des Rohrkrümmers an der Dose
oder einem zweiten Rohrkrümmer geschieht dann mit Hilfe eines beide zu verbindende Teile erfassenden
Gewinderinges, z. B. eines nach Art einer Rohrverbindungsmuffe mit Innengewinde versehenen
Ringes.
Claims (6)
1. System von verwandelbaren Feuchtraumleuchten mit einer an Stelle eines Deckels an
einer als Leuchtensockel dienenden Kabelabzweigdose zu befestigenden, im wesentlichen aus
Lampenfassung und Glashalter bestehenden Lampenarmatur, dadurch gekennzeichnet, daß
zur wahlweisen Umwandlung von geraden Deckenleuchten in schräge Wandleuchten oder
in Winkelleuchten zwischen die Kabelabzweigdosen (A) und die Lampenarmaturen (Z?) einzuschaltende,
einheitliche Zusatzbauteile (C) in Form von ungefähr den gleichen Durchmesser
wie die Abzweigdose aufweisenden Rohrkrümmern oder -winkeln mit einer Bogenlänge von
im wesentlichen 45° bzw. mit zwei im Winkel von 450 stehenden Schenkeln vorgesehen sind,
die an ihren Enden zur Befestigung sowohl an der Kabelabzweigdose und der Lampenarmatur
als auch aneinander eingerichtet sind, und daß bei einer schrägen Wandleuchte einer dieser ein- no
heitlichen Rohrkrümmer oder -winkel, bei einer Winkelleuchte dagegen zwei aneinander befestigte
Einheitskrümmer oder -winkel zwischen der Abzweigdose (A) und der Armatur (B)
eingeschaltet werden.
2. System von Feuchtraumleuchten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einheitlichen
Rohrkrümmer oder -winkel (C) je an einem Ende ein Außengewinde (24) und am
anderen Ende ein dazu passendes Innengewinde (25) zum Ein- oder Aufschrauben in bzw. auf
ein am Öffnungsrand der Abzweigdose (A) und ein am hinteren Rand der Leuchtenarmatur (B)
vorgesehenes Innen- oder Außengewinde sowie zur Verbindung von zwei Krümmern oder
Winkeln miteinander haben.
3· System von Feiichtraumleuchten nach Anspruch
ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einheitlichen Rohrkrümmer oder -winkel (C)
an ihrem das Außengewinde (24) aufweisenden Ende je einen als Gegenmutter dienenden
Schraubring (26) tragen.
4. System von Feuchtraumleuchten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beide
Enden der einheitlichen Rohrkrümmer oder -winkel (C) sowie der Öffnungsrand der Abzweigdose
(A) und der hintere Rand der Lampenarmatur (B) gleiches Gewinde, vorzugsweise
Außengewinde, aufweisen und die Verbindung der Teile mit Hilfe von auf oder in ihre Gewinde geschraubten Ringen oder Muffen
geschieht.
5. System von Feuchtraumleuchten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als
Leuchtensockel eine Kabelabzweigdose (A) mit vier in Kreuzform angeordneten, je ein Innengewinde
zum wahlweisen Einschrauben eines Stopfbuchsennippels (6) oder eines Abschlußstopfens
(7) enthaltenden Kabeleinführungsstutzen (1) verwendet wird, deren Stutzen
sämtlich hinter dem Gewinde durch eine herausbrechbare Wand (4) verschlossen sind.
6. System von Feuchtraumleuchten nach Anspruch ι und 5, dadurch gekennzeichnet, daß
als Leuchtensockel eine Kabelabzweigdose (A) verwendet wird, bei der die Kabeleinführungsstutzen
(1) im wesentlichen innerhalb der Dosengrundfläche liegend an der Unterseite des
Dosenbodens (25) angeor.dnet sind und in eine gemeinsame öffnung (3) des Bodens münden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 2073 10.51
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR1007854T | 1948-04-08 |
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---|---|
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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-
1948
- 1948-04-08 FR FR1007854D patent/FR1007854A/fr not_active Expired
- 1948-10-02 DE DE1948819424D patent/DE819424C/de not_active Expired
-
1949
- 1949-03-21 CH CH276261D patent/CH276261A/de unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH276261A (de) | 1951-06-30 |
FR1007854A (fr) | 1952-05-12 |
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