DE390612C - Einrichtung an Gasbeleuchtungskoerpern, um diese gleichzeitig fuer Gas- und elektrisches Licht verwendbar zu machen - Google Patents

Einrichtung an Gasbeleuchtungskoerpern, um diese gleichzeitig fuer Gas- und elektrisches Licht verwendbar zu machen

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DE390612C
DE390612C DEH94085D DEH0094085D DE390612C DE 390612 C DE390612 C DE 390612C DE H94085 D DEH94085 D DE H94085D DE H0094085 D DEH0094085 D DE H0094085D DE 390612 C DE390612 C DE 390612C
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pipe
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21SNON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
    • F21S19/00Lighting devices or systems employing combinations of electric and non-electric light sources; Replacing or exchanging electric light sources with non-electric light sources or vice versa

Description

  • Einrichtung an Gasbeleuchtungskörpern, um diese gleichzeitig für Gas-und elektrisches Licht verwendbar zu machen. Gegenstand der Erfindung ist -eine Einrichtung an Gasbeleuchtungskörpern, die es ermöglicht, ursprünglich nur für Gas bestimmte Beleuchtungskörper auf einfache Weise nachträglich auch für elektrische Beleuchtung benutzbar zu machen. Dabei soll der bisherige Übelstand vermieden werden, die elektrischen Leitungsdrähte an der Lampe sichtbar zu verlegen, was insbesondere in Wohnräumen störend wirkt. Gemäß der Erfindung werden die bei der Deckenanschlußstelle des Gasbeleuchtungskörpers in das Rohr eingeführten Drähte verdeckt bis zur Fassung der elektrischen Glühlampe geführt. Die an den Einführ= urid- Herausführüngsstellen vorzunelitnerrderr-Aiihöhrtingen` des'Gasrohres werden hierbei durch besonders ausgebildete Stöpsel gasdicht verschlossen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel an einem sogenannten Lyraluster in Abb. i in teilweiser Vorderansicht und Schnitt, in Abb. 2 in Seitenansicht dargestellt. Die Abb. 3, q. und 5 zeigen abgeänderte Ausführungsformen des Verschlusses der Bohrungen in den Gaszuleitungsrohren in vergrößertem Maßstab.
  • Die beiden Leitungsdrähte i sind durch die Rohre 2, die über den Hahn 13 zu der bei 14 anschließenden Gaslampe führen; durchgeführt und je an einen in Rohrbohrungen 3 einzubringenden Stöpsel q. angeschlossen. Der Stöpsel-. ist nach Abb. i als Hohlzylinder aus elektrisch nichtleitendem Material ausgeführt und besitzt einen kegelförmigen Bund g. In dem Hohlzylinder sitzt ein Metall- oder Kontaktstift 6, der oben und unten ein eingebohrtes Innengewinde für Kontaktschrauben 7 und i i trägt. Durch eine im Stöpsel ,4 senkrecht zur Achse vorgesehene Bohrung 8 ist das Ende des einen Drahtes eingefLhrt, welcher nur so weit von seiner IsoJerhülle befreit wird, daß außerhalb des Stöpsels q. kein blanker Teil zu liegen . kommt. Ist der Drz,ht i mittels der Kontaktschraube 7 mit dem Stift 6 leitend verbunden, so wird die Anschlußstelle durch einen Pechtropfen io vergossen, wodurch erreicht wird, daß kein leitender Teil der schädlichen Einwirkung der, im Leu:htgas en.haltenen Verunreinigungen ausgesetzt ist. Die beiden Rührbohrungen 3 sind etwas größer bemessen als dem D,irclimesser der Stöpsel .I entspricht, um den Stöpsel s nach Hers:ellung der Verbindung des Drahtes i mit dem Stift 6 mittels der Schraube 7 auß, rhalb des Rohres :2 in die in Abb. i und 3 dargestellte Lage bringen zu können. Um die Einbringung des Stöpsels .4 zu er.eich.ern, kann er an seinem oberen Ende verjüngt ausgebildet sein. Den kegelförmigen Bund 5 umfaßt ein Metallring 9, durch den der Stöpsel 4. an das Gasrohr 2 angelötet wird. Mittels der Kontaktschraube i i wird ein Drahtstück 12 für den Anschluß an die Glühlampenfassung 18 mit seinem zu einer Ose zusammengebogenen freigemachten Ende, an das untere Ende des N-Ietallstiftes'6 angeschossen. An der Fassung 15 ist ein am Drahtstiick 12 gleiches (nicht dargestelltes) Drah.stück für die Stromrückleitung befestigt, das an den zweiten Stöpsel angeschossen ist. Die Verbindung der Drähte i mit der Netzleitung erfolgt mittels in Rohrbohrungen nahe der Deckenanschlußstelle des Be.euchtumgskörpers- gasdicht untergebrachter Kontak,stifte in gleicher Weise, wie es für die Verbindung der Drähte i mit den Anschlußdrähten 12 für die Glühlampenfassung beschrieben wurde.
  • Bei der in Abb.3 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist der Stöpsel d. aus hitzeLes:ändigem Isoliermaterial, in welchem der Kontaktstift untergebracht ist, an seinem einen Ende verschossen, so daß durch Einschrauben des Kontaktstiftes in den Stöpsel gleichzeitig der eine Leitungsdraht festgemacht werden kann. Dieser Stöpsel 4. ist als Zylinder ausgebildet, der oben geschlossen ist und wie früh--r eine seitliche Bohrung 8 für .die Einführung des einen Endes des im Rohr 2 verlegten Leitungsdrahtes i besitzt. Von unten ist ein als Kontaktstift wirkender B.olzen,16 eingeschraubt. der mit einer Mutter l.f für die Befestigung -des _r_tir Glühlampenfassung führenden Drahtstückes 12 versehen ist. Auf den Zylinder q. ist eine gegebenenfalls entsprechend der Krümmung des Rohres 2 gekrümmte Scheibe 18 aufgezogen.
  • Bei der beschriebenen Ausführungsform wird die Höhe des im Rohr :2 befindlichen Teiles des Stöpsels d. wesentlich geringer, als (lies hei der Anordnung nach Abb. i der Fall ist. Der freie Querschnitt des Gaszuleitungsrohres wird daher durch den Stöpsel nicht so stark verringert.
  • Um den freien Querschnitt des Gaszuleitungsrohres durch den Stöpsel überhaupt nizlit zu verkleinern, ist gem-. ß einer weiteren Ausbildung d,-,r Erfindung die Anordnung so getroffen, daß- der Stöpsel außerhalb des Gasrohres in einem an diesem befestigten Stutzen untergebracht ist. Abb. q. zeigt eine solche Ausführung. An das Gasrohr 2 ist ein Stutzen i9 ange:ötet. In den Stutzen i9 ist unter Verwendung der üblizhen Dichtung der Stöpse1.I aus Isoliermaterial eingeschraubt, in dein der Kontaktstift 6 untergebracht ist. Der im Rohr 2 ver:egte Draht i ist durch eine Bohrung 3 im Rohr 2 hindurch von oben in eine Bohrung 2o des Konaktstiftes 6 eingeführt und mittels einer in den Stöpsel d. von der Seite aus einzubringenden Schraube 21 mit dein Kontaktstift 6 leitend verbunden. In den Kontaktstift 6 ist ferner von unten die zur Befestigung des zur Glühlampenfassung führenden Drahtstückes 12 dienende Schraube i i eingesetzt. Dadurch, daß die Verbindung des Stöpsels mit dem Rohr leicht lösbar ist, ist es bei dieser Ausführungsform ohne «veiteres möglich. @ säüitlirhe Drabtanschlußs:ellen bei etwaigen Störungen zu untersuchen bzw. Reparaturen auf einfache Weise vörzun ehineri.
  • In manchen Fällen, beispielsweise bei einarmigen Gasbeleuchtungskörpern, ist es zwezkmäßig, die Verbindung für beide Leitungsdrähte in einen einzigen Stöpsel zu verlegen, um das Gaszuleitungsrohr für beide Drähte nur einmal anbohren zu müssen. Eine solche Anordnung wird fast stets für den Versch'uß der Drahteinführungsbohrung an der Deekenaiisch:ußstelle des Beleuchtungskörpers gewählt werden. In Abb.5 ist ein Stöpsel, iwhnlich jenem nach Abb..I, dargestellt, der zwei in einem gemeinsamen Isolierkörper q. eingesetzte Kontaktstifte 6, 6' besitzt. Der Stutzen 22 ist ebenso wie der Stöpsel 4. zweck mäßig oval ausgebildet; demzufolge ist der Stöpsel nicht in den Stutzen eingeschraubt, sondern letzterer auf den Stöpsel fest aufgezogen.
  • Sofern der Gasbeleuchtungskörper mittels eines Verbindungsstückes aus Isoliermaterial an die Gasleitung angeschlossen ist, genügt es, rur einen L eitungdraht im Rohr des Gas.. beleuchtungskörpers zu verlegen und zur S;romrückleitung den Gasbeleuchtungskörper selbst zu benutzen. In diesem Falle werden der eine Anschlußdraht für die Glühlampenfassung und der eine von der Deckenanschlu:ß.3telle weggehende Draht beispielsweise mittels angelöteter Schraube mit Mutter direkt an die Außenfläche des Rohres des Be:euchtungskörpers angeschlossen.
  • Um die Drah°herausführungsstellen am unteren Teil des Beleuchtungskörpers zu verde--ken, gelangt ein zweiteiiger, beispielsweise gepreßter B:echüberhang 23 zur Verwendung, welcher an sei-em unteren Ende Gewinde 2.4 zum Aufschrauben -der Glühlampenfassung 15 besitzt. Die beiden Üterliangshä:f .en umfassen mit ihrem oberen Teil das Rohr 2, wobei die eine Überhangshälfte mit federnden Fortsätzen 25 versehen ist, die oterhilb des Rohres über die andere Überh::ng3hälfte greifen, auf welche `eise die beiden Überhangshälften zusammengehalten werden. An Stelle der federnden Fortsätze 25 können auch Schrauben, Klammern oder eine sonst leicht lösbare Verbindung verwendet werden. Durch Aufschrauben der Fassung i5 auf die Gewindeteile24 der beiden Überhangshälften werden letztere auch an ihrem unteren Teil verbunden. Vorteilhaft wird der Blechüberhang 23 aus dem gleichen Material hergestellt, aus dem der Gasbeleuchtungskörper besteht, so daß der Eindruck eines zusammengehörigen Ganzen erweckt wird.
  • Zum Zwecke, die Anschlußstellen der Drahstücke 12 an die beiden Kontaktstifte 6 leiht kontrollieren zu können, kann die eine Hälfte des B:echüberhanges 23 mit einem Scharnier 26 versehen sein, um welches der in diesem Falle aufgeschnittene Oberteil (Abb. 2) der überhangshälfte herunter= geklappt werden kann.

Claims (9)

  1. PATENT-A.IspRÜCHE: i. Einrichtung an Gasbeleuchtungskörpern zur gleichzeitigen Verwendung von Gas- und e:ektrischem Licht, dadurch gekennzeichnet, daß der ursprünglich nur für Gas bestimmte Beleuchtungskörper mit Bohrungen (3) in den Gaszuleitungsrohren (2) versehen ist, in denen mit durch das Rohr geführten Leitungsdrähten (i) und den Anschlußdrzhten (12) für die Glühlampenfassung (15) bzw. der Netzleitung verbundene Kontaktstifte (6) gasdicht untergebracht sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakt-Stift (6) von einem als Hohlzylinder mit Bund (5) ausgebildeten Stöpsel (q.) aus Iso:iermaterial umfaßt wird, um welchen Bund ein Metallring (g) ge'egt ist, zum Zwecke, durch Verlötung dieses Ringes mit dem Gasrohr (2) einen gasdich.en Versch:uß der Bohrung (3) zu erzielen.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierstöpsel (4), in dem der Kontaktstift (16) untergebracht ist, an seinem einen Ende verschlossen ist, so daß durch das Einschrauben des Kontaktstiftes in den Stöpsel gleichzeitig die Festhaltung des einen Drahtes (i) zwischen dem Kontaktstück u ' n d der Abdezkung des Stöpsels bewirkt wird. q.. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stöpsel (.
  4. 4) in einem Abzweigstutzen (i9) des Rohres des Gasbeleuch ungskörpers dauernd fest oder durch Einschrauben leicht lösbar untergebracht ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 2, 3 oder q., dadurch gekennzeichnet, daß der Stöpsel (q.) mit zwei. Kontaktstiften (6, 6') für die beiden Leitungsdrähte (i) versehen ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Leitungsdraht im Rohr des Gasbeleuchtungskörpers verlegt ist, während die Stromrückleitung durch das Metall des Gaszuleitungsrohres erfolgt.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kontaktstifte (6) sowie die Anschlußdrähte (12) für die Fassung (15) durch einen zweiteiligen, zweckmäßig aus dem gleichen Material wie der Beleuchtungskörper bestehenden Blechüberhang (23) verdeckt sind. B.
  8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hälften des Blechüberhanges (23) oben das Gasrohr (2) umfassen und durch federnde Fortsätze (25) der einen Überhängshälfte oder durch eine sonstige, leicht lösbareVerbindung zusammengehalten sind, während sie am unteren Ende Gewinde (2q.) für die aufzuschraubende Glühlampenfassung (15) tragen.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Überhangshälfte ein Scharniergelenk (26) zum Herunterklappen des oberen aufgeschnittenen Teiles der Überhangshälfte besitzt.
DEH94085D 1922-07-14 1923-07-01 Einrichtung an Gasbeleuchtungskoerpern, um diese gleichzeitig fuer Gas- und elektrisches Licht verwendbar zu machen Expired DE390612C (de)

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