DE23604C - Neuerungen in der Aufhängung elektrischer Lampen und Leitungen - Google Patents

Neuerungen in der Aufhängung elektrischer Lampen und Leitungen

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DE23604C
DE23604C DENDAT23604D DE23604DA DE23604C DE 23604 C DE23604 C DE 23604C DE NDAT23604 D DENDAT23604 D DE NDAT23604D DE 23604D A DE23604D A DE 23604DA DE 23604 C DE23604 C DE 23604C
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DE
Germany
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ball
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housing
segment
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DENDAT23604D
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English (en)
Original Assignee
A. W. BREWT-NALL in Warrington, County of Lancaster
Publication of DE23604C publication Critical patent/DE23604C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V21/00Supporting, suspending, or attaching arrangements for lighting devices; Hand grips
    • F21V21/14Adjustable mountings
    • F21V21/26Pivoted arms
    • F21V21/28Pivoted arms adjustable in more than one plane

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate.
(County of Lancaster).
Patentirt im Deutschen Reiche vom 5. Januar 1883 ab.
Diese Erfindung bezweckt, mittelst des bekannten Kugelgelenkes die Aufhängung elektrischer Lampen und Leitungen zu ermöglichen, so dafs die aufgehängten Gegenstände nach allen Seiten hin schwingen oder auch gedreht werden können, ohne dafs dadurch der Leitungsdraht Schaden nimmt.
Auf beiliegender Zeichnung sind Beispiele solcher Aufhängungen dargestellt.
In Fig. ι und 2 ist mit A das den Kugelzapfen umfafst haltende Gehäuse und mit B die Gesammtheit der Theile bezeichnet, welche den Kugelzapfen bilden bezw. sich daran anschliefsen.
Der Kugelzapfen setzt sich zusammen aus drei schraffirt angegebenen Kugelabschnitten a α1 «2, die durch Segmente b aus Isolirmasse isolirt sind.
Der obere Abschnitt α ist mit einem abwärts gerichteten, stielartigen Ansatz c versehen, der durch eine Mutter c1 mit dem Draht d in Verbindung ist, welcher nach der Lampe führt.
An dem mittleren Abschnitt α1 ist ein Metallrohr e, durch schmale Schraffur angedeutet, festgelöthet, das ebenfalls abwärts durch die Kugel hindurchführt und in Zungen endet,, mit welchen die von der Lampe zurückkommenden Drähte// verbunden sind.
Die Segmente b b aus Isolirmasse haben ebenfalls rohrartige Verlängerungen, welche abwärts durch die Kugel hindurchgehen, den Stiel c sowohl als das Metallrohr e umschlossen halten und diese unter einander wie auch von dem dritten unteren Metallabschnitt «2 isoliren.
Dieser untere Abschnitt a? liegt in der an dem Gehäuse B angeschraubten unteren Kapsel g und hat den durch die Aufhängung des betreffenden Gegenstandes hervorgerufenen Druck aufzunehmen. Er dient vermöge seines mit Muttergewinde versehenen unteren Rohrstutzens für den Anscblufs der hohlen Haupthängestange, die nach der Lampe hinführt. Dieser Anschlufs wird in der bekannten Weise bewirkt.
Das Gehäuse B ist mit einem ringförmigen Futter h versehen, welches unten genau den Abschnitt al tangirt und von dem äufseren Theile des Gehäuses, wie dargestellt, isolirt ist. Mit diesem Ring h wird durch eine Klemmschraube hl der rückkehrende Draht in Verbindung gebracht, i ist ein aus der Mitte des Gehäuses nach oben gekehrter Stift, welcher unten mit einem Kopf versehen ist, der sich genau passend auf den oberen, einen Theil des Kugelzapfens bildenden Abschnitt α auflegt, weswegen seine Ausfräsung nach einem dem Radius der Kugel genau entsprechenden Radius gebildet ist, um sicheren Contact herzustellen. Mit diesem Stift wird der positive Generatoroder Batteriedraht in Verbindung gebracht. Der Stift ist durch eine Scheibe aus Vulcanit isolirt und wird mit dem Abschnitt α durch eine weiche Gummischeibe k, die unter der Vulcanitscheibe liegt und sich auf den genannten Kopf am Stift i oben auflegt, in geschlossenen Contact gebracht.
Die Gummischeibe k liegt mit ihrem Rande auf dem Ring h und drückt diesen gegen das Segment «'an.

Claims (2)

Durch diese Verbindung kann der Kugelzapfen, wie ersichtlich ist, sich frei in seinem Gehäuse drehen oder auch darin schwingen, ohne dafs eine Unterbrechung der elektrischen Leitung zu befürchten ist. In Fig. 4 sind nur zwei Segmente α und α2 vorhanden, die von einander durch ein Segment b aus Isolirmasse getrennt sind. Das Segment α trägt einen nach abwärts gerichteten Stiel c, auf welchen unten eine Mutter £2 geschraubt ist, die innerhalb des an dem unteren Abschnitt α2 sitzenden Rohrstutzens a3 in einem genügenden Abstand von dem Theil a2 sich befindet, um die noch zu beschreibende Verbindung zu ermöglichen. d ist der Leitungsdraht, der an seinem oberen Ende an einem Contactstück dl befestigt ist, welcher in einem Stöpsel d"* aus Isolirsubstanz eingebettet liegt, der in eine konische Aushöhlung am Ende der Haupthängeröhre C der Lampe eingebracht ist; aus diesem Stöpsel tritt der Contactstift d1 so hervor, dafs, wenn die Haupthängeröhre C in den genannten Stutzen az eingeschraubt ist, zwischen dem Stiel c und dem Contactstift di elektrische Verbindung hergestellt ist. Das concave Stück i, welches sich oben auf das Segment α auflegt, ist in zwei Theile i il getheilt, die unter einander durch eine zwischengelegte Schraubenfeder P in Verbindung sind, welche die Stelle der vorgenannten weichen Gummischeibe k, Fig. 2, vertritt. Die Verbindung des positiven Generatordrahtes wird durch einen isolirten Contactstift z'3 bewirkt, der gegen den Theil i1 beim Einschrauben der jenen Draht umschliefsenden Röhre D in das Gehäuse A angedrückt wird. Fig. 3 veranschaulicht in Seitenansicht die so bewirkte Kupplung des Leitungsdrahtes mit Hülfe des Kugelgelenkes, welche ohne Schaden für die Erhaltung der elektrischen Leitung ein Drehen bezw. Schwingen des unteren Gelenktheiles an dem oberen festen gestattet. Aus dieser Einrichtung geht hervor, dafs, wie durch Pfeile angedeutet, die Röhre C, das Segment α2 des Kugelzapfens, die untere Kapsel g des Gehäuses, das Gehäuse A und die Röhre D als Rückleitung fungiren, indem von diesen Theilen sämmtliche die elektrische Verbindung des Leitungsdrahtes direct bewirkende Theile durch Isolirmasse getrennt sind. Die Röhre D kann auch durch eine Klemmschraube ersetzt werden. Dann werden das Stück i und das Segment α von dem Gehäuse A durch ein Futter bl aus Vulcanit oder anderer Isolirsubstanz isolirt. Fig. 5 und 6 zeigen die Anwendung einer solchen Kugelgelenkverbindung auf Wandleuchter. Die wesentlichen Theile entsprechen vollständig den vorbeschriebenen. Es braucht darum nicht näher auf deren Beschreibung eingegangen zu werden. Die geringen Modificationen sind ohne specielle Erklärung aus der Zeichnung ersichtlich. P ATEN τ-Ansprüche:
1. Bei einem Kugelgelenk, das dazu dient, elektrische Hänge- und Wandlampen bezw. Anschlufstheile derselben beweglich zu machen, die Construction sowohl des Kugelzapfens als des denselben umschliefsenden Gehäuses aus Metalltheilen und zwischenliegenden Theilen aus Isolirmasse, derart, dafs die Metallteile des Kugelzapfens in sämmtlichen Lagen mit den correspondirenden Theilen des Gehäuses in Contact sind, wobei die genannten Metalltheile der Kugel bezw. des Gehäuses mit ihrer correspondirenden Leitung elektrisch verbunden sind.
2. Die mit Bezug auf die Figuren beiliegender Zeichnung beschriebene Construction und ganze Zusammensetzung der Theile, die zur Bildung eines solchen Kugelgelenkes für elektrische Zwecke, namentlich zur Anbringung elektrischer Hänge- und Wandlampen dienen.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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