DE4200877C2 - Stecker für den Zigarettenanzünder eines Autos - Google Patents

Description

Diese Erfindung bezieht sich auf einen verbesserten elek­ trischen Stecker für die Steckdose des Zigarettenanzünders eines Autos.

Ein aus dem Stand der Technik bekannter Stecker für den Zi­ garettenanzünder eines Autos ist in Fig. 5 dargestellt. Dieser besteht aus einem Gehäuse und einem darauf auf­ schraubbaren Deckel. An den Deckel ist ein Kabel ange­ schlossen, das durch den Boden des Gehäuses hindurchreicht. Desweiteren besitzt das Gehäuse zwei sich axial vom oberen Teil des Gehäuses, der mit dem Deckel verschraubbar ist, erstreckende Schlitze. In diese Schlitze kann eine Klemme eingeführt werden, die aus einem U-förmig gebogenen Vier­ kant besteht, dessen Schenkel jeweils eine Krümmung, die sich, von der Achse des Gehäuses aus betrachtet, in radia­ ler Richtung nach außen erstreckt, auf. Am unteren Teil der Klemme ist diese mit einem Kabel verbunden, das wiederum durch die Öffnung im Boden des Gehäuses hindurchragt.

Ein solcher Stecker weist die folgenden Mängel auf:

• 1. Er paßt nur zu einem bestimmten Typ des Zigarettenanzün­ ders eines Autos und ist bei einem anderen Typ nicht verwendbar.
• 2. Die Kontaktierung des Anschlußdrahtes mit kontaktgeben­ den Teilen ist mangelhaft.

In US 4,988,315 wird ein weiterer Stecker für die Steckdose des Zigarettenanzünders eines Autos mit elastischen Verbin­ dungsstücken offenbart. Hierbei sind elastisch ausgebildete Verbindungsstücke zur Befestigung des Steckers vorgesehen. Diese Verbindungsstücke sind in einem Winkel von 20 bis 150 Grad beabstandet, so daß der Halt durch das Anliegen weite­ rer Punkte des Steckers an der Steckdose bewirkt wird.

Aus WO 91/17590 ist ein Stecker für die Steckdose des Ziga­ rettenanzünders mit mindestens drei elastischen Verbin­ dungsstücken bekannt. Diese Verbindungsstücke sind als Schenkel ausgebildet, die fest mit einer Unterlegscheibe verbunden sind. Von dieser Scheibe aus erstrecken sich die Schenkel, die gleichmäßig beabstandet sind, senkrecht und weisen in ihrem Verlauf eine gleichmäßige Krümmung nach außen auf. Die Krümmung ist in jedem Schenkel gleich. Dadurch ist die Einsatzmöglichkeit dieses Steckers auf bestimmte Durchmesser der Steckdosen beschränkt.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Stecker für den Zigarettenanzünder eines Autos zu schaffen, der zu verschiedenen Steckdosen des Zigarettenanzünders des Autos paßt und eine gute Kontaktierung der Anschlußleitung mit leitenden Teilen des Zigarettenanzünders gewährleistet.

Diese Aufgabe wird durch einen Stecker für den Zigaretten­ anzünder eines Autos gemäß dem einzigen Patentanspruch ge­ löst.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an­ hand der Zeichnungen näher erläutert.

Die beigefügten Zeichnungen zeigen:

Fig. 1 eine auseinandergezogene Darstellung des erfin­ dungsgemäßen Steckers;

Fig. 2 eine Perspektivansicht;

Fig. 3A, 3B, 3C, 3D und 3E das Arbeitsprinzip des erfin­ dungsgemäßen Steckers und;

Fig. 4 eine Seitenansicht.

Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, umfaßt der erfin­ dungsgemäße Stecker für den Zigarettenanzünder eines Autos hauptsächlich eine Abdeckung 1, einen Grundkörper 4, zwei U-förmige Leiter, deren Schenkel jeweils nach außen geboge­ ne Abschnitte 21 aufweisen und die im folgenden Leiterringe 2 genannt werden, und ein Verbindungsstück 3.

Die Abdeckung 1 ist in der Mitte mit einem Kontaktstift 10 und an der Innenseite mit Gewindegängen 11 versehen.

Der Grundkörper 4 weist vier Schlitze 41 und an einer Seite ein Außengewinde 40 und an der anderen Seite ein rohrförmi­ ges Teil 42 auf. Dieses rohrförmige Teil 42 dient dem Durchgang des Kabels 5.

Der Leiterring 2 ist mit einem Loch 20 an der linken Seite (im Verhältnis zur Fig. 1) und zwei gebogenen Abschnitten 21 mit unterschiedlichen Krümmungen versehen.

Wie es in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, werden beim Zu­ sammenbau die beiden Leiterringe 2 senkrecht zueinander an­ geordnet, so daß ihre Löcher 20 miteinander ausgerichtet sind. Danach werden die beiden Leiterringe 2 miteinander durch die Schraube 31 mit dem Verbindungsstück 3 verbunden. Danach wird das Kabel 5 durch das rohrförmige Teil 42 in den Grundkörper 4 geführt, wobei der eine blanke Leiter 50 mit dem Verbindungsstück 3 und der andere mit dem Stift 10 verlötet wird, wodurch ein Stromkreis gebildet wird. Danach werden die beiden Leiterringe 2 in die Schlitze 41 des Grundkörpers 4 eingesetzt. Schließlich wird der Grundkörper 4 mit der Abdeckung 1 verbunden, wobei das Innengewinde 11 mit dem Außengewinde 40 verschraubt wird.

Da die gebogenen Abschnitte 21 der beiden Leiterringe un­ terschiedliche Krümmungen aufweisen, wie es in den Fig. 3A bis 3E gezeigt ist, kann der erfindungsgemäße Stecker für unterschiedliche Zigarettenanzünder verwendet werden. Zum Beispiel passen die Steckdosen der Zigarettenanzünder mit den Durchmessern R1, R2, R3 und R4 zu den Verbindung­ stypen H1, H2, H3 und H4.

Claims (1)

1. Stecker für den Zigarettenanzünder eines Autos mit:

   • - einem hohlzylindrischen Grundkörper (4), mit vier sich von einem Ende des Grundkörpers (4) über wenigstens ei­ nen Teil desselben axial erstreckenden Schlitzen (41) und einem Außengewinde (40) an diesem En­ de und einem axial verlaufenden rohrförmigen Teil (42) am anderen Ende, durch das ein Kabel (5) in den Grund­ körper (4) einführbar ist;
   • - zwei U-förmigen Leitern (2), die jeweils mit einem Loch (20) an der Basis versehen sind und deren jeweilige Schenkel jeweils nach außen gebogene Abschnitte (21) mit unterschiedlicher Krümmung aufweisen, wobei diese beiden Leiter (2) in die Schlitze (41) des Grundkörpers einge­ setzt sind, so daß die Löcher (20) der beiden Leiter miteinander ausgerichtet sind;
   • - einem Verbindungsstück (3), das durch eine durch die Lö­ cher (20) geführte Schraube (31) mit den beiden Leitern (2) verbunden ist und
   • - einer kappenförmigen Abdeckung (1), die in der Mitte mit einem von innen nach außen ragenden Kontaktstift (10) und einem Innengewinde (11) versehen ist, wobei diese Abdeckung mit dem Grundkörper verschraubbar ist;
   • - wobei die Leiter (50) des Kabels (5) an das Verbindungs­ stück (3) und an den Kontaktstift (10) angeschlossen sind.