DE824079C - Elektrische Leuchte mit gelenkigem Tragarm - Google Patents

Elektrische Leuchte mit gelenkigem Tragarm

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DE824079C
DE824079C DEB2887A DEB0002887A DE824079C DE 824079 C DE824079 C DE 824079C DE B2887 A DEB2887 A DE B2887A DE B0002887 A DEB0002887 A DE B0002887A DE 824079 C DE824079 C DE 824079C
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DE
Germany
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contact
housing
rotatable
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electric lamp
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Application number
DEB2887A
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English (en)
Inventor
Albert Bieg
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V21/00Supporting, suspending, or attaching arrangements for lighting devices; Hand grips
    • F21V21/14Adjustable mountings
    • F21V21/26Pivoted arms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fastening Of Light Sources Or Lamp Holders (AREA)

Description

  • Elektrische Leuchte mit gelenkigem Tragarm Bei elektrischen Leuchten mit gelenkig bewegbarem Arm bereitet die Stromführung zur Lampenfassung Schwierigkeiten, weil das durch oder über die Gelenkstellen geführte Kabel an diesen Stellen bei häufiger Schwenkung oder Drehung bricht oder die Isolierung beschädigt wird, wodurch Kurzschluß mit den bekannten Störungen und bei Körperschluß erhebliche Gefahr für den Benutzer entsteht. Die Erfindung ermöglicht eine beliebige Schwenkung und erforderlichenfalls auch eine Drehung des Leuchtenarmes im ganzen oder in einzelnen Teilen und des Reflektors oder Schirmes mit der Lampenfassung ohne die erwähnten Störungen und Gefahren.
  • Erfindungsgemäß erfolgt die Stromführung an den Gelenkstellen des Armes durch Schleifkontakte, die nach außen isoliert gekapselt und in die Gelenke eingebaut sind. Die zwischen den Gelenkstellen befindlichen Kabelabschnitte nehmen daher an der Gelenkbewegung nicht selbst teil, sondern bleiben in den Zwischenstücken vollständig in Ruhe, so daß eine Beschädigung des Leiters und der Isolierung nicht eintreten kann.
  • Im besonderen besteht erfindungsgemäß das mit den kontaktgebenden Teilen versehene Gelenk aus zwei unter Federdruck axial gegeneinander beweglichen Teilen, die gegen Drehung gesichert in das Gehäuse eingesetzt und mit Kontaktringen versehen sind, sowie einer zwischen diesen mit Reibung drehbaren, mit federnden Kontakten, z. B. Bolzen, versehenen Kontaktscheibe. Diese ,drehbar im Gehäuse gelagerte Kontaktscheibe ist je nach Art des Gelenkarmes mit einem Teil des Leuchtenarmes oder auch unmittelbar mit dem Dom der Leuchte, in welchen die Lampenfassung eingebaut ist, verbunden. Ein solches Gelenk gestattet eine Schwenkung in einer Ebene.
  • Eine allseitige Beweglichkeit des Leuchtenarmes wird fernerhin durch ein zweites Gelenk erreicht, dessen Schwenk- oder Drehachse im Winkel zur Schwenkachse des anderen Gelenkes steht. Beispielsweise kann die eine Gelenkachse rechtwinklig zum Leuchterarm, die andere Gelenkachse gleichachsig mit dem Leuehtenarm liegen. Die Verbindung der beiden Gelenke ist in der Weise vorgesehen, daß mit der drehbaren Kontaktscheibe des einen Gelenkes ein zweites Kontaktgehäuse verbunden ist, in dem eine unter Federdruck axial verschiebbare Kontaktscheibe urdrehbar gelagert ist, die mit einem Kontaktring und einem Mittelkontakt versehen ist, während eine weitere Kontaktscheibe mit Federkontakten drehbar im Gehäuse gelagert ist, die mit dem Dom der Leuchte oder einem Teil des Leuchterarmes verbunden ist.
  • Die Verbindung zwischen dem zweiten Kontaktgehäuse und der drehbaren Kontaktscheibe im ersten Gehäuse ist vorteilhaft durch einen mit dem zweiten Kontaktgehäuse fest verbundenen Ring hergestellt, der in dem ersten Kontaktgehäuse drehbar gelagert ist und in den dessen mittlere Kontaktscheibe urdrehbar, aber axial verschiebbar eingesetzt ist. Das Gehäuse und der Ring können aus einem Stück, zum Beispiel aus Spritzguß, hergestellt sein, und es ergibt sich dadurch eine einfache und billige Herstellung.
  • Das zweite Gehäuse ist so ausgebildet, daß es leicht zur Herstellung der Kabelanschlüsse gei'>ffnet werden kann, und zwar dadurch, daß an der Stirnseite eine A'bschlußkappe vorgesehen ist, die die drehbare Kontaktscheibe aufnimmt, ohne daß diese sich in der Kappe drehen kann, und die mit einem Rohransatz versehen ist, um das Leitungskabel nach der Lampenfassung zu führen. Unter Ausnutzung des Druckes, der durch die in das Gehäuse eingesetzte Feder auf die eine Kontaktscheibe ausgeübt wird, kann der Abschluß mittels einer Überwurfkappe erfolgen, die durch Bajonetteingriff an dem Gehäuse gehalten wird.
  • Die Gelenkverbindung ist nicht auf ein einziges Gelenk oder Doppelgelenk beschränkt, sondern es können in den Leuchterarm auch mehrere Gelenke eingesetzt sein, auch können die Gelenkteile getrennt voneinander angeordnet werden in der Weise, daß der eine Gelenkteil am fest stehenden, Lampenfuß 'befestigt ist und den Leuchterarm trägt, während am anderen Ende des Leuchterarmes der zweite Gelenkteil mit der Lampenfassung und dem zugehörigen Dom angebracht ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gelenkarmes dargestellt.
  • Fig. i zeigt das Doppelgelenk mit dem Dom und der Lampenfassung im Längsschnitt; Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie II-11 der Fig. i bei angedeuteten bzw. weggelassenen Kontaktscheiben; Fig. 3 zeigt den einen Gehäuseteil des ersten Gehäuses von der Innenseite; Fig.4 ist eine Ansicht auf die fest stehende Kontaktscheibe am zweiten Gehäuse; Fig. 5 ist eine Seitenansicht der Überwurfkappe des zweiten Gehäuses. Das Gelenk besteht aus dem Gehäuse mit den zylindrischen Gehäuseteilen i und 2 und dem zylindrischen Gehäuse 3. Die zylindrischen Gehäuseteile i und 2 «-erden durch einen Schraubenbolzen 4 zusammengehalten. In die Gehäuseteile sind die äußeren Kontaktscheiben 5 und 6 undrehbar, aber axial verschiebbar eingelegt und nehmen zwischen sich die Kontaktscheibe 7 auf. Durch Druckfedern 8 und 9 werden die äußeren Kontaktscheiben 5 und 6 gegen die mittlere Kontaktscheibe 7 gedrückt. Mittels Bolzen io und ii gehaltene Kontaktringe 12 und 13 sind in die äußeren Kontaktscheiben 5 und 6 eingelegt. Auf ihnen schleifen wechselseitig federnde, gegeneinander isolierte Kontaktstifte 14 und 15. Die mittlere Scheibe 7 ist urdrehbar in einen mit Nocken 16 versehenen Ring 17 eingesetzt, der zwischen den Gehäuseteilen i und 2 drehbar gelagert ist und mit dem zweiten Gehäuse 3 in fester Verbindung steht. In das Gehäuse 3 ist eine mittels Nocken 19 gehaltene Kontaktscheibe 18 undrehibar, aber axial verschiebbar eingesetzt, die einen von Bolzen 20 gehaltenen Kontaktring 21 trägt und mit einem Kontaktbolzen 22 in der Mitte versehen ist.
  • In die Kontaktscheibe 24 sind die federnden Kontaktstifte 25 und 26 eingesetzt, von denen der eine, 25, auf den Kontaktring 21, der andere, 26, auf dem Mittelkontaktbolzen 22 schleift, Die Kontaktscheibe 18 steht unter der Wirkung einer Druckfeder 23, die in dem (@ehüuse 3 liegt, und, legt sich gegen eine zweite Kontaktscheibe 24, die in eine mit Nocken versehene Kappe 28 urdrehbar, aber axial verschiebbar eingesetzt ist. Die Kappe 28 greift drehbar und axial verschiebbar in das Gehäuse 3 ein und ist mit einem Rohrnippel 29 versehen, an dem der Dom 30 mit der Fassung 31 hefestigt ist. Am Dom befinden sich der Schalter 32 und der Handgriff 33. Die Kappe 28 wird durch eine Überwurfkappe 34 gehalten, die mit Bajonettschlitzen 35 über Zapfen 36 am Gehäuse 3 greift und durch den Druck der Feder 23 gehalten wird.
  • Das aus den Teilen i und 2 bestehende erste Gehäuse wird von dem Tragaren 37, zum Beispiel einem Scherenarm, gehalten, der die Gehäuseteile gabelförmig umfaßt und mittels Niete 38 daran befestigt ist.
  • Die Gehäuse können aus Leichtmetall bestehen, während die Kontaktscheiben aus Isolierstoff hergestellt sind.
  • Die Pole der Stromführung sind mit L und L1 bezeichnet. Die vom Leuchterarm 37 zugeführten Stromleiter sind getrennt an die beiden Kontaktbolzen i i geführt, die mit den Kontaktringen 12 bzw. 13 in leitender Verbindung stehen. Diese sind mit Bezug auf das Gehäuse 1, 2 urdrehbar. Auf ihnen schleifen die Kontaktstifte 14 bzw. 15, die federnd in die mittlere Kontaktscheibe 7 eingesetzt sind. Diese ist innerhalb des Gehäuses 1, 2 mit dem Ring 17 am Gehäuse 3 um den Bolzen 4 drehbar. Von den Kontaktstiften 14 und 15 ist der eine Stromleiter zu dem Kontaktbolzen 20, der andere zu dem Mittelbolzen 22 geführt. Auf dem mit dem Bolzen 22 in leitender Verbindung stehenden Kontaktring 21 schleift der federnde Kontaktstift 25, während auf dem Mittelkontaktbolzen 22 der Kontaktstift 26 schleift. Von diesen beiden Kontaktstiften sind die Strorrileiter durch den Rohrnippel 29 der Kappe 28 zum Schalter 32,bzw. zu den Kontakten der Fassung 31 geführt, Das Gelenk gestattet eine Drehung des Domes 26 mit der Fassung 27 vollständig um die Längsmittelachse des Gehäuses 3 und mit diesem Gehäuse eine Schwenkung um die Achse des Bolzens .4 des ersten Gehäuses 1, 2, ohne daß die stromführenden Kabelabschnitte zwischen dem Leuchtenarm 32 und dem Kontaktgehäuse 1, 2, ferner diesem Kontaktgehäuse und dem zweiten Kontaktge'häu@se 3 sowie diesem und dem Dom 26 eine Biegung oder Verdrehung erleiden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Elektrische Leuchte mit gelenkigem Tragarm, dadurch gekennzeichnet, ,daß die Stromführung an den Gelenkstellen durch in Kontaktgehäuse (1, 2 und 3) eingebaute, nach außen isoliert gekapselte Schleifkontakte (14, 15 und 25, 26) erfolgt.
  2. 2. Elektrische Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei axial unter Federdruck gegeneinander beweglichen, gegen Drehung in dem einen Gehäuse (1, 2) gesicherten, mit Kontaktringen (12, 13) versebene Kontaktscheiben (5, 6) eine mit federnden Kontakten, z. B. Stiften (14, 15) versehene mittlere Kontaktscheibe (7) mit Reibung drehbar im Gehäuse gelagert ist.
  3. 3. Elektrische t_euchte nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit der drehbaren Kontaktscheibe (7) ein zweites Kontaktgehäuse (3) in fester Verbindung steht, in dem eine unter Federdruck axial verschiebbare, mit einem Kontaktring (21) und einem Mittelkontakt (22) versehene Kontaktscheibe (18) undrehbar und eine zweite Kontaktscheibe (24) mit Schleifkontakten (25, 26) gleichachsig drehbar gelagert ist.
  4. Elektrische Leuchte nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem zweiten Kontaktgehäuse (3) fest verbundener Ring (17) im ersten Kontaktgehäuse drehbar gelagert ist und in dem Ring die mittlere ,Kontaktscheibe (7) des ersten Kontaktgehäuses (1, 2) undrehbar liegt.
  5. 5. Elektrische Leuchte nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Gehäuse (3) an der Stirnseite durch eine drehbare Kappe (28) abgeschlossen ist, in die .die Kontaktscheibe undrehbar eingesetzt ist und die mit einem. Rohrnippel (29) zur Durchführung des Leitungskabels versehen ist.
  6. 6. Elektrische Leuchte nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (28) durch eine am Gehäuse (3) sitzende Überwurfkappe (3, 4) gehalten wird.
  7. 7. Elektrische Leuchte nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Leuchtenarm mehrere Gelenke für die Bewegung um .gleiche oder verschiedene Achsen eingebaut sind.
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