DE896293C - Photographischer Objektiv-Verschluss mit Decksektoren und Blitzlicht-Kontakt - Google Patents

Photographischer Objektiv-Verschluss mit Decksektoren und Blitzlicht-Kontakt

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DE896293C
DE896293C DEG8022A DEG0008022A DE896293C DE 896293 C DE896293 C DE 896293C DE G8022 A DEG8022 A DE G8022A DE G0008022 A DEG0008022 A DE G0008022A DE 896293 C DE896293 C DE 896293C
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DE
Germany
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deck
contact
photographic lens
lever
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Expired
Application number
DEG8022A
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English (en)
Inventor
Waldemar Rentschler
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Hittech Prontor GmbH
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Alfred Gauthier GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/70Exposure-making shutters; Diaphragms with flash-synchronising contacts

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Shutters For Cameras (AREA)

Description

  • Photographischer Objektiv-Verschluß mit Decksektoren und Blitzlicht-Kontakt Die Erfindung bezieht sich auf Objektiv-Verschlüsse mit sogenannten Decksektoren. Verschlüsse dieser Art besitzen außer den mit. dem Verschlußmechanismus zur Regelung .der Belichtungszeiten des lichtempfindlichen Materials gekuppelten Normalsektoren noch ein zusätzliches Sektorensystem. Diese Decksektoren werden, vor Beginn der Offnungsbewegung der Normalsektoren geöffnet.
  • Aufgabe der Erfindung eist es, bei einem 0'bjektiv-Verschluß mit Decksektoren. auf einfache Weise und unter Verzicht auf einen besonderen Verzögerungsmechanismus eine Synchronisierung der verschiedenen Typen von Blitzlichtlampen mit sämtlichen Verschlußzeiten zu bewirken. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die erforderlichen Verzögerungszeiten zwischen dem Schließen des Blitzlicht-Kontaktes und der Freigabe der Verschlußöffnung durch die Normalsektoren als Folge derTrägheit der zum Zwecke des Öffnens .der Decksektoren. zu beschleunigenden Teile, nämlich Antriebselemente für die Decksektoren und Decksektoren selbst, auf Grund der zeitlichen Aufeinanderfolge der zwischen dem Betätigen des Verschlußauslösers und dem Freigeben der Verschlußöffnung .durch die Normalsektoren erfolgenden Operationen erzielt werden. Dabei ist eine 'Einstellvorrichtung vorgesehen, die ermöglicht, den Zeitpunkt des Kontaktschlusses der Art der zur Verwendung gelangenden Blitzlichtsorten anzupassen.
  • Zur Gewährleistung der Konstanz der Verzögerungszeiten ist vorgesehen, die Decksektoren durch eine besondere Kraftquelle anzutreiben, die durch den Verschlußauslöser zur Wirkung freigegeben wird. Durch die ausgelöste Bewegung der Antriebselemente der Decksektoren wird der Blitzlicht-Kontakt geschlossen und die Bewegung .der Antriebselemente der Normalsektoren ausgelöst.
  • Die Erfindung macht von. der Tatsache Gebrauch, daß die Bewegungsgeschwindigkeit der Decksektoren für die effektive Belichtung des lichtempfindlichen Materials ohne jeden Einfluß ist. Demgemäß können in Ausführung des Erfindungsgedankens die Trägheitsmomente der Decksektoren und ihrer Antriebselemente sowohl durch entsprechende Bemessung der trägen Massen als auch durch Schaffung entsprechender geometrischer Verhältnisse relativ groß gewählt werden. Hierdurch sowie durch entsprechende Bemessung der Beschleunigung der genannten Elemente -durch Festlegen einer geeigneten Fedlerkonstanten für die Antriebsfeder der Decksektoren ist es möglich, zwischen dem Augenblick .des Kontaktschlusses und dem Freigeben der Verschlußöffnung durch die Normalsektoren ein Zeitintervall zu schaffen, dessen Länge der Zündzeit von Blitzlampen entspricht, die ihr Lichtmaximum etwa 2o m/sec nach Kontaktschluß erreichen.
  • Um verschiedene Vorzündzenten zu erreichen, sind erfinidungsgemäß Einstellivorrichtungen vorgesehen, die gestatten, sowohl die Federkonstante der Decksektorenantriebsfeder und damit .die Beschleunigung der Decksektoren, als auch den Auftreffort des mit dem Decksektorenantriebsring verbundenen Betätigungselements auf den einen Kontaktteil des Blitzlicht-Kontaktes zu ändern. Im Hinblick auf praktische Bedürfnisse genügt es indessen, für die genannte 'Einstellvorrichtung drei Ddnstellungen vorzusehen, .die mit X, F und M bezeichnet sind. Hierdurch wird die Synchronisierung mit sämtlichen Verschlußzeiten fast aller handelsüblichen Blitzlichtlampen ermöglicht, nämlich Blitzlichtlampen ohne Leuchtverzug (Klasse X), Blitzl chtlampen, die ihr Lichtmaximum etwa 5 m/sec nach Kontaktschluß erreichen (Klasse F), und solche, deren Lichtmaximum etwa 2o m/sec nach Kontaktschluß eintritt (Klasse M).
  • Vorzugsweise wird ferner die Antriebsfeder für die Decksektoren gleichzeitig mit dem Spannen der Antriebsfeder für die Normalsektoren gespannt.
  • Die Erfindung wird nunmehr an Hand der Figuren und der nachfolgenden Beschreibung an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Big. i zergt eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Verschluß bei abgenommener Deckplatte; der Verschluß befindet sich in Ruhestellung und ist für eine Blitzlichtaufnahme mit kurzer Vorzündzeit (F-Einstellung) eingestellt; Fing. 2 zeigt denselben Verschluß, jedoch in gespanntem Zustand und eingestellt für die Verwendung einer Blitzlampe ohne Leuchtverzug (X-Einstellung) ; Fig. 3 zeigt eine andere Ausführung der Spannmechanik und der lEinstellvorrichtung für die verschiedenen Vorzündzeiten; der Verschluß befindet sich in Ruhestellung und ist für die Verwendung einer Blitzlicht.lampe mit langer Zündzeit (M-Einstel4ung) eingestellt; Fig; 4 stellt denselben Verschluß wie Fig. 3 dar; der Verschluß ist gespannt und das die Decksektoren antreibende Federhaus gerade ausgelöst.
  • In den Fig. r und 2 bedeutet i das Verschlußgehäuse, während mit. 2 die Verschlußgrundplatte bezeichnet ist. Auf der Grundplatte sdnd die Sektorenringe 3 -und 4 gelagert. Der Sektorenring 3 ist den Decksektoren, der Sektorenring 4 den Normalsektoren zugeordnet..
  • Diese Sektorenringe werden nunmehr durch Federhäuser 5 und 6 angetrieben, deren zugehörende Federn mit 7 und. 8 bezeichnet sind. Die Decksektoren selbst tragen die Bezugszahl 9, die Normalsektoren die Nummer io. An dem Sektorenring 3 ist ein Ansatz 3' mit abgeschrägter Oberfläche angebracht, an, dem ein Arm 5' des Federhauses 5 angreifen kann. Laie Verbindung zwischen dem Federhaus 6 und dem Sektorenring 4 wird durch eine an dem Federhaus 6 angelenkte Klinke i i hergestellt, die mit einer Ausnehmung den an dem Sektorenring 4 befestigten Stift .4' umfaßt. An dem Federhaus 6 ist weiterhin der Spannhebel 6' angebracht. Zum gleichzeitigen Spannen der Federhäuser 5 und 6 besitzt das Federhaus 5 einen weiteren Arm 5", der von einem auf dem Federhaus 6 befestigten und mit abgeschrägter Oberfläche versehenen Stift 6" erfaßt wird. Am Ende des Spannvorganges verläßt der Stift 6" den Ärm 5" (Fig. 2), nachdem das Federhaus 5 am hochgebogenen Arm 12 eines Winkelhebels 12 eingerastet ist. Die Betätigung des Winkelhebels 12 erfolgt durch den Verschlußauslösehebel 13. Zum Rasten des Federhauses 6 in Spannstellung dient ein mit abgebogenem Arm 14' versehener einarmiger Hebel 14. Dieser steht unter dem Einfluß einer Feder 15, die an einem auf dem Hebel befestigten Stiift 1q" angreift. Die Auslösung des Federhauses 6 erfolgt durch die Bewegung des Federhauses 5, das mit einem Arm 5"' auf den Stift 14" trifft und: den Hebel 14 'in Uhrzeigerrlichtung verschwenkt.
  • Zum Festhalten des Sektorenringes 3 in. Offen-Stellung der Decksektoren ist um die Achse 16 ein einarmniger Hebel 17 gelagert. Unter dem Einfluß einer Feder 18. kann dieser Hebel in eine Aussparung 3" des Sektorenringes 3 einfallen. Zur Aufhebung dieser Rastung ist am Spannhebel 6' des Federhauses 6 ein weiterer Arm 6"' ausgebildet, der auf einen auf dem Hebel 17 befestigten Stift 17' einwirken kann. Am Umfang des Verschlußgehäuses befinden sich Schrauben ig' und i9", die als Führung für einen Gleitschieber 2o dienen. Dieser Gleitschieber besitzt eine Schlitzführung 2-o'. Die Betätigung des Gleitschiebers erfolgt mittels eines zweiarmigen Hebels 21, der in 22 auf der Grundplatte gelagert ist und mit einem Stift 21' in die Gleitführung 2o' eingreift. Auf dem anderen Arm des Hebels ->i ist ein Stift 21" befestigt, der als Widerlager für die Feder 7 dient. Im Ausführungsbeispiel besitzt der Hebel 21 drei Raststellungen, nämlich die Anschlagstellungen X und M sowie die Stellung F, die durch eine Biegung 7' der Feder 7 fixiert wird.
  • Auf dem Decksektorenring 3 -ist drehbar ein. Hebel 23 gelagert, der mit seinem Teil 2:3' durch die Wirkung einer Feder a4 an einen auf dem Sektorenring 3 befestigten Stift 3"' angelegt wind. Ferner :ist auf dem Hebel 2:3 ein Stift a3" angebracht, der bei der Bewegung des Sektorenringes 3 die mit Masse verbundene Kontaktfeder 25 an dem von Masse isolierten Mittelstift 26 des Kontaktnippels 27 anlegt, wodurch das Schließen des Blitzkontaktes herbeigeführt -wird. Die Feder 24 überwindet die Kontaktfeder 25.
  • Auf der Grundplatte ist um 28 ein mit einem Nocken 29' versehener Hebel 29, drehbar gelagert. Mit einem Stift 29" kann dieser Hebel auf den Hebel 23 einwirken. Der Hebel 23 wird durch den Hebel 29 indessen nur dann beeinflußt, wenn der Gleitschieber 2o die in Pig. 2 gezeigte Stellung einnimmt, d. h. wenn der Hebel 21 sich in. X-Stellung befindet. In diesem Falle greift der Gleitschieber 20 mit seinem Ende 2o" an dem Nocken 29' des Hebels 29 an und verschwenkt diesen im Uhrzeigersinn, wodurch eine gleichsinnige Verschwenkung des Hebels 23 herbeigeführt wird. Nunmehr .ist etine Einwirkung,des Stiftes 23" auf die Kontaktfeder 25 bei der Bewegung des Sektorenringes 3 nicht möglich.
  • Auf der Achse 16 ist zusammen mit dem Hebel 17 ein weiterer Hebel 3io drehbar gelagert. Dieser besitzt einen Arm 30', mit dem er an der Kontaktfeder a5 anliegt. Infolge Zusammenarbeitens eines auf dem Sektorenring 4 befestigten Stiftes ¢" mit einer Steuerkurve 3!0" führt der Hebel 30 im Augenblick des Freigebers der vollen Versch.lußöffnung durch die Normalsektoren iio einen Ko.ntaktschluß durch.
  • Eine Feder 31 dient zur Rückbewegung,des Sektorenringes 3 von seiner Raststellung (Rastung durch den Hebel 17) in seine Ruhestellung.
  • Die Wirkungsweise der in F'ig. i und 2 beschriebenen Vorrichtung ist folgende: Das Spannen der Federhäuser 5 und 6 erfolgt durch Betätigung des Spannhebels 6' in Pfeilrichtung von Fdg. i. Hierbei erfaßt der Stift 6",den Arm 5",des Federhauses 5, wodurch eine Drehbewegung des Federhauses 5 in Uhrzeigerrichtung erfolgt. Sobald die Kante 5"" des Federhauses 5 den Lappen 12' des Hebels 12 passiert hat, rastet das Federhaus 5 am Wünkelhebel 12 ein. Der Stift 6" verläßt daraufhin den Arm 5", und nach einem kurzen Winkelweg rastet auch das Federhaus 6 seinerseits am Hebel 14 ein.
  • Bei Betätigen des Auslösehebels 13 in Pfeilrichtung von Pig. i wird der Winkelhebel i2 in Uhrzeigerrichtung verschwenkt und gibt dadurch das Federhaus 5 frei. Dieses betätigt nunmehr mittels des beim Spannen über die Schrägfläche .des Ansatzes 3' geglittenen und hinter diesem eingefallenen Armes 5' den Decksektorenring 3. Ist der Hebel 21 auf eine der Marken F oder M eingestellt, so wird durch die Bewegung des Sektorenringes 3 vermöge des Stiftes z3" die Kontaktfeder 25 an den Gegenkontakt 26 angelegt und somit ,der Blitzkontakt geschlossen. Die Decksektoren öffnen sich infolge :der Bewegung des Sektorenringes 3, und beim Erreichen der Offenstellun@g dieser Sektoren rastet der Ring 3 mit seiner Aussparung 3" an dem Hebel 17 ein. Bevor das Federhaus 5 seine Endstellung erreicht, trifft es mit seinem Arm 5"' auf den Stift r4" des Hebels 14 und verschwenkt,diesen Hebel in Uhrzeigerrichtung, wodurch das Federhaus 6 freigegeben wird. Die Bewegung der Normalsektoren erfolgt nunmehr in an sich bekannter Weise.
  • Die Bewegung des Sektorenringes 4 kann. noch durch ein an sich bekanntes, nicht gezeigtes Hemmwerk in gewünschter Weise geregelt werden. Bevor das Federhaus 6 seine Ruhestellung erreicht, trifft der Arm 6"' auf den Stift 17' unid verschwenkt den Hebel 17 entgegen dem Uhrzeigersinn. Hierdurch wird, der Sektorenring 3 freigegeben und kehrt unter der Wirkung der Feder 3 1 in seineAusgangsstellung zurück.
  • Befindet sich der Hebel 21 nicht in einer der Stellungen M oder F, sondern ist, wie in Fi,g.2 gezeigt, auf X eingestellt, so tritt bei der Bewegung des Decksektorenringes 3 kein Kontaktschluß ein. Vielmehr wird in diesem Falle der Schalter 25, 26 erst geschlossen, wenn die Normalsektoren die volle Verschlußöffnung freigeben. Dieser Kontaktschluß erfolgt durch Zusammenwirken des auf dem Sektorenring 4 (befestigten Stiftes 4" mit der Steuerkurve 30", wodurch eine Drehbewegung des Hebels 30 entgegen dem Uhrzeigersinn herbeigeführt wird. Durch die'Einstellung des Hebels zi ist, wie ersichtlich, eine Regelung der Federkonstante ,der Feder 7 und damit eine Regelung der Beschleunigung der Decksektoren möglich.
  • In dem in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine andere Ausführung der Spannmechanik für die Antriebsfedern 7 und 8 gezeigt: Außerdem ist eine andere Einstellvorrichtung für die Wahl verschiedener Vorzündzeiten dargestellt. Gleiche Elemente in den Fig. 3 und 4 tragen dieselben Bezugszeichen wie in den F g. i und 2.
  • Im Gegensatz zu dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. i und 2 erfolgt das gleichzeitige Spannen der Federhäuser 32 und 6 nicht :durch direktes Zusammenarbeiten dieser beiden Elemente. Vielmehr ist auf dem Federhaus 32 in, 33 eine Klinke 34 drehbar gelagert, die unter leer Wirkung einer Feder 35 an einem auf dem Federhaus 6 befestigten Stift 36 von halbkreisförmigem Querschnitt mittels einer Ausnehmung einrasten kann. Weiiterhin ist auf der Achse 37 eines dem Hebel i2 der Fig. i und 2 entsprechenden Hebels 38 ein weiterer Hebel 39 drehbar gelagert, der sich unter dem Einfluß einer Feder 4o mit seinem Anschlag 3g" an den Hebel 38 anlegt. Dieser Hebel 39 besitzt eine Schulter 39@, die mit einem an der Klinke 34 abgebogenen Lappen 34' zusammenarbeitet. Die Regelung der Federkonstante (Vorspannung) der Feder 7 geschieht mittels eines zweiarmigen Hebels 41 und eines mit einem Betätigungsarm 42 versehenen Elinstellringes 42.
  • Für die Wirkungsweise der Vorrichtung nach Fig. 3 und 4 gislt folgendes: Durch Betätigen des Auslösehebels 13 in Pfeilrichtung wird der Winkelhdbel 38:in Uhrzeigerrichtung verschwenkt. Infolge seines Anschlags 3,9" macht der Hebel 39. die gleiche Bewegung und schwenkt mit seiner Schulter 39' sefiners.eits die Klinke 34 außer angriff mit dem Stift 36. Beim Weiterschwenker des Hebels 38 wird das Federhaus 32 freibegeben.
  • Die Schulter 39' des Hebels 39 ist so groß bemessen, daß auf derselben der Lappen 34' der Klinke 34 so lange entUn@g,gleitet, bis dlie Klinke 34 mit ihrer Kante 3I4" eine Auflageführung auf dem Stift 36 erhält.
  • Der übrige Ablauf der Operationen. entspricht genau dorr für die Fig. i und :2 beschriebenen Vorgang, d. h. der Sektorenring 3 wird mittels seiner Ausnehmung 3" an einem Hebel 44 gerastet, und das Federhaus 32 löst durch Auftreffen seines Armes 32' auf .den mit dem Hebel 45 verbundenen Stift 45' das Federhaus 6 aus. Die Kontaktgabe vermöge der Bewegung des Sektorenringes 3 geschdeht durch einen auf diesem gelagerten und unter dem E.influß einer Feder 46 an einem Stift 3"' angeleigten Hebel 47, der mit seinem Stift 47' die Kontaktfeder 25 zum Kontaktschluß an dem Stift 26 führt.
  • Zur Regulierung der Vorspannung der Feder 7 dient der auf der Grundplatte in 48& .gelagerte zweiarmige Hebel 44 der mit einem auf ihm befestigten Stift 41' vermöge einer Schlitzführung 42" mit dem Einstellring 42 in Verbindung steht. Die Stellung des Hebels 47 bezüglich -der Kontaktfeder 25 wird durch einen Winkelhebel q:3 bestimmt, der mit seiner Steuerkurve 43' mit einem auf -dem Einstellring 42 befestigten Stift 4@"' zusammenarbeitet. Die Steuerkurve 43' kann so ausgebildet sein, daß jeder Stellung des Armes 42' eine andere Stellung des Hebels 47 entspricht. Insbesondere ist bei Elinstellung des Armes 42' auf X der Arm 47 so weit entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt, daß der Stift 47' bei der Bewegung des Sektorenringes 31 die Kontaktfeder 2;5 nicht beeinflussen kann. Der Kontaktschluß erfolgt bei X-Einstellung mittels des Hebels 49 im Augenblick des Freigebers der vollen, Versch.lußöffnung durch die Normalsektoren. Die Bewegung des Hebels 49 wird -durch den mit dem Normalsektorenring 4 verbundenen Stift 4' gesteuert.
  • Sowohl bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. i und 2 als auch bei dem nach den Fig. 3 und 4 ergibt sich zwischen dem Augenblick des Schließens des Blilitzkontaktes 25, 26, und dem Freigeben der Verschlußöffnung durch die Normalsektoren io eingewisses Zeitintervall. Dieses resultiert aus der Tatsache, daß die Antriebselemente der Decksektoren sowie die Decksektoren selbst beschleunigt werden müssen und daß erst am Ende der Bewegung des Federhauses 5 bzw. 32 die Auslösung des Federhauses 6 erfolgt. Gemäß der Erfindung werden. nun in dieses Zeitintervall die zum Zwecke der Synchronisierung der verschiedenen Blitzlichtsorten mit kurzen und kürzesten Verschlußzeiten erforderlichen Vorzündzeiten gelegt. Die Größe des genannten Zeitintervalls ist durch das Trägheitsmoment der Antriebselemente der Deckselctoren sowie der Decksektoren selbst und durch die Größe der Beschleunigung für die genannten Eelemente bestimmt. Für eine Variierung der Beschleunigung -sind in beiden Ausführungsbeispielen lEinstellvorrichtungen angegeben. Das Trägheitsmoment der Decksektoren -und ihrer Antriebselemente kann von vornherein infolge der schon früher genannten Gründe sowohl durch entsprechendes Bemessen der trägen Massen als auch durch Schaffung entsprechender geometrlischer Verhältnisse relativ groß gewählt werden. Eine Ändederung des Kontaktschlußzeitpunktes in bezug auf das Freigeben der Verschlußöffnung durch die Normalsektoren ist auch dadurch möglich, daß die Stellung des auf dem Decksektorenring befindlichen Betätigungselements für den einen Kontaktteil des Blitzlicht-Kontaktes in bezug auf diesenKontaktteil ebenfalls durch verschiedenes Einstellen des Einstellarmes 42' geändert wlird, wie es in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist. In diesen Figuren, ist die zuletztgenannte Möglichkeit mit der Möglichkeit der Variierung der Federkonstante der Decksektorenantriebsfeder kombiniert.
  • Wesentlich für die Erfindung ist stets, daß die Vorzündzeiten für dieBlitzlichtsynchronisation ohne Verwendung eines besonderen Verzögerungsmechanismus erreicht werden und daß diese Vorzündzeiten in dem als Folge ?der Trägheit der zum Zwecke .des @Öffnens der Decksektoren zu beschleunigenden. Massen entstehenden Zeitintervall zwischen Kontaktschlluß und Freigeben der Verschlußöffnung .durch die Normralsektoren enthalten sind.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Photographischer Objektiv-Verschluß mit Decksektoren und Blitzlicht-Kontakt, dadurch gekennzeichnet"daß zum Zwecke dorr Öffnungsbewegung der Decksektoren im Verschluß ebne besondere Kraftquelle vorgesehen ist und daß die durch diese Kraftquelle bewirkte Bewegung der Antriebselemente der Decksektoren den Blitzlicht-Kbntakt schließt sowie feie Bewegung der Antriebselemente der Normalsektoren auslöst und daß die zur Synchronisierung der verschiedenen Blifizlichtsorten mit kurzen und kürzesten Verschlußzeiten erforderlichen Verzögerungszeiten zwischen Kontaktschluß und Freigeben der Verschlußöffnung -durch die Normalsektoren, als Folge der Trägheit der zum Zwecke des Öffners der Decksektoren zu beschleunigenden Teile, nämlich .der Antriebselemente für die Decksektoren und der Decksektoren selbst, und auf Grund -der zeitlichen Aufeinanderfolge der zwischen dem Betätigen des Verschlußauslösers und dem Freigeben der Verschlußöffnung durch die Normalsektoren erfolgenden Operationen erzielt werden, wobei eine Einstellvorrichtung vorgesehen ist, die es ermöglicht, ;den Zeitpunkt des Kontaktschlusses der Art der verwendeten Blitzlampen anzupassen.
  2. 2. Photographischer Objektiv-Verschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Kraftquelle für den Antrieb der Decksektoren eine Feder (7) vorgesehen ist, die gleichzeitig mit dem Spannen der Antriebsfeder (8) für die Normalsektoren (io) gespannt wird.
  3. 3. Photographischer Objektiv-Verschluß nach Anspruch 2., dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke des gleichzeitigen Spaniens der Antriebsfedern (7 und 8) für Decksektoren (g) und Normalsektoren (io) die den Federn zugeordneten Spannelemente (5 und 6) direkt zusammenarbeiten und hierbei für die zusarnm.enarbeitenden Teile (5" und 6'7 dieser Elemente eine solche Ausbildung vorgesehen ist, daß auf Grund der hierdurch gegebenen geometrischen Verhältnisse die kraftschlüssige Verbindung zwischen den Spannelementen am Ende der Spannbewegung aufgehoben wird.
  4. 4. Photographischer Objektiv-Verschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke des gleichzeitigen Spaniens der Antriebsfedern (7 und 8) für Decksektoren (g) und Normalsektoren (io) die zugeordneten Spannelemente (5 und 6) durch Übertragungsglieder (34) verbunden sind und daß die kraftschlüssige Verbindung zwischen den Spannelementen durch die Bewegung des Verschlußauslösehebels (13) vor Auslösung derBewegung derAntriebselemente (5 und 3) für die Decksektoren (g) aufgehoben wird.
  5. 5. Photographischer Objektiv-Verschluß nach Anspruch i bis 4, dadurch .gekennzeichnet, daß eine Rastvorrichtung (3",17) vorgesehen ist, die das mit den Decksektoren (g) direkt verbundene Antriebselement (3) bei Offenstellung derselben arretiert, und daß ferner das der Antriebsfeder (7) für die Normalsektoren (io) zugeordnete Spannelement (6) einen Arm (6"') besitzt, welcher die Arretierung des genannten Antriiebselements (7) bei Erreichen der Ruhestellung des Spannelements (6) aufhebt.
  6. 6. Photographischer Ob jektiv-Verschluß nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einstellvorrichtung vorgesehen ist, um die Vorspannung der Antriebsfeder (7) für die Decksektoren (9) und damit ihreBeschleunigung zu ändern.
  7. 7. Photographischer Objektiv-Verschluß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Einstellvorrichtung ein in verschiedenen Stellun.-gen einrastender zweiarmiger Hebel (2ii): vorgesehen ist, dessen einer Arm (2,1") als Widerlager für die Decksektorenantriebsfeder (7) dient. B. Photographischer Objektiv-Verschluß nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einstellvorrichtung vorgesehen ist, um den Auftreffort des mit dem Decksektorenring (3) verbundenen Betätigungselements (47, 47') auf den einen Kontaktteil (25) des Blitzkontaktes (21-26) zu ändern. g. Photographischer Objektiv-Verschluß nach ,Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Einstellvorrichtung ein mit einer Steuerkurve (43') versehener Winkelhebel (43) sowie ein Einstellring (4rz) vorgesehen, sind, die das mit ,dem Decksektorenning (3) verbundene Betäti-,gungselement 47', 47) so zu beeinflussen vermögen, daß dieses in ibezug auf den einen Kontaktteil (25) des Blitzkontaktes verschiedene Stellungen einnimmt. io. Photographischer Objektiv-Verschluß nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einstellvorrichtung so vorgesehen ist, daß durch Betätigung ein und desselben Bedienungselements: (42') sowohl eine Änderung der Vorspannung der Decksektorenantriebsfeder (7) als auch eine Änderung des Auftreffortes des mit dem Decksektorenring (3) verbundenen, Betätigungselements (42, 42') auf den einen Kontaktteil (2.5) des Blitzkontaktes erfolgt.
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