DE895835C - Einrichtung zum Messen und Vergleichen von Profilen - Google Patents

Einrichtung zum Messen und Vergleichen von Profilen

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DE895835C
DE895835C DEST1737D DEST001737D DE895835C DE 895835 C DE895835 C DE 895835C DE ST1737 D DEST1737 D DE ST1737D DE ST001737 D DEST001737 D DE ST001737D DE 895835 C DE895835 C DE 895835C
Authority
DE
Germany
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slide
measuring
longitudinal
scale
workpiece
Prior art date
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Expired
Application number
DEST1737D
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Strasmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Albert Strasmann K G
Original Assignee
Albert Strasmann K G
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B21/00Microscopes
    • G02B21/0004Microscopes specially adapted for specific applications
    • G02B21/0016Technical microscopes, e.g. for inspection or measuring in industrial production processes

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Length Measuring Devices By Optical Means (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Messen und Vergleichen von Profilen Es sind bereits Einrichtungen bekannt, bei welchen das Vermessen von Profilen durch Vergleich mit einem Normalprofil mittels eines Mikroskops erfolgt. Insbesondere hat man hiermit Gewindeprofile aller Art gemessen, vor allem ihren Durchmesser, die Flankenlage und die Steigung des Gewindes.
  • Diese bekannten und bisher verwendeten Apparate waren so eingerichtet, daß das Werkstück auf einem verschiebbaren Schlitten angebracht wurde, während die Meßeinrichtung fest war.
  • Diese Anordnung hat verschiedene Nachteile.
  • Durch die Verwendung verschieden schwerer und verschieden groß er Werkstücke war auch die durch biegung des Meßschlittens verschieden, so daß hierdurch schon Ungenauigkeiten entstanden. Man hat auch diese Apparate nur für verhältnismäßig kleine Werkstücke gebaut. Offenbar hatte man auch Bedenken, die Einrichtungen für größere Stücke zu bauen, weil dann die Durchbiegungen bzw. Ungenauigkeiten noch größer wurden. Es besteht jedoch das Bedürfnis, in Anbetracht der heute geforderten Präzisionsarbeit auch größere Arbeitsstücke auf diesem Wege zu vermessen.
  • Erfindungsgemäß wird daher vorgeschlagen, das Werlsstiick åuf dem:Bett fest. ruhen zu lassen und die optische Meßeinrichtung verschiebbar zu machen. Dadurch ergeben sich in zweifacher Einsicht erhebliche Vorteile. Auf der einen Seite ist die Belastung des Schlittens durch die Meßeinr,ichtung und damit auch die Durchbiegung stets gleich, da die Meßeinrichtung selbst unverändert bleibt.
  • Auf der anderen Seite spielt das Gewicht des Werkstückes keine Rolle, da dieses direkt auf dem Bett abgefangen wird. In besonders zweckmäßiger Weise wird die Vermeidung von Durchbiegungen und Verwindungen dadurch unterstützt, daß das Unterteil der Einrichtung auf drei zweckmäßig einstellbaren Füßen ruht, die stets tragen. Die Füße sind so angeordnet, daß sich auf der Seite der Meßeinrichtung ein mittlerer, auf der Seite des Werkstückes zwei seitliche Füße befinden. Das Gewicht des Werkstückes wird hierbei verwindungsfrei aufgenommen.
  • Das Betrachtungsmikroskop ist nach der Erfindung auf einem Querschlitten angeordnet, der auf einem Längsschlitten verschiebbar ist, wobei der Längsmaßstab und das Werkstück fest am Bett, das Ablesemikroskop für den Längsmaßstab und das Ablesemikroskop für den Ouermaßstab am Längsschlitten, der Quermaßstab am Querschlitten angeordnet sind.
  • Das das Werkstück tragende Oberteil ist mittels eines Zapfens in waagerechter Richtung schwenkbar auf dem Unterteil angebracht, so daß es auch möglich ist, konische Werkstücke zu vermessen.
  • Das Werkstück selbst wird von zwei Reitstöcken getragen, die auf einer längs laufenden Gleitbahn des Oberteils angebracht sind. Die Gleitbahn besteht aus zwei dachförmigen oberen und einer senkrechten unteren Fläche. An diesen wird der Reitstock geführt, und zwar in der Weise, daß er auf den oberen dachförmigen Flächen aufsitzt, während er durch ein anziehbares unteres Winkelstück mit Hilfe einer Schrägfläche gegen die untere senkrechte Gleitfläche gepreßt wird. Die obere Dachfläche ist nicht symmetrisch, sondern die hintere Fläche ist steiler als die vordere, so daß die Resultierende der Gewichts- und Hebekraft etwa senkrecht zu der Fläche verläuft. Die vordere Fläche ist, soweit die seitliche Führung das gestattet, der waagerechten Lage angenähert, damit sie möglichst viel von den senkrechten Drücken aufnimmt.
  • In der Zeichnung ist die neue Meßmaschine in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt.
  • Fig. I zeigt die Maschine in Seitenansicht, und Fig. 2 zeigt eine Kopfansicht, während Fig. 3 die Draufsicht zeigt; Fig. 4 und 5 zeigen eine Einzelheit im Längsschnitt und in Draufsicht, und Fig. 6 und 7 zeigen einen Teil der Maschine in einer besonderen Ausführung in Ansicht und in Draufsicht.
  • Die Maschine hat einen massiven Kastenfuß I, welcher eine Dreipunktauflage aufeist, indem zwei durch Schrauben 2, 3 einstellbare Auflagestellen an den Ecken der vorderen Längsseite und eine dritte durch Schraube 4 einstellbare Auflagestelle in der Mitte der zu einer fußartigen Stütze 5 ausgebildeten Rückseite des Bettes I vorgesehen sind. Der Kastenfuß I trägt an der Vorderseite ein winkefförmiges Oberteil 6 zur Aufnahme zweier Reitstöcke 7, 8, mit Körnerspitzen 9, Ilo: deren eine durch Handrad Is einstellbar ist. Die Teile 7, 8 sind schlitbenartig an oberen dachartigen Gleitflächen I2, I3 des Oberteils 6 geführt und umgreifen mit einer durch Schraube 14 anziehbaren Winkelleiste I5 eine untere senkrechte Führungsfläche I6a und eine schräge Anzugfläche I6 des Oberteils 6. Die Schräglage der Flächen I2, I3 ist der Richtung der Belastungsdrücke angepaßt, deshalb ist die hintere Fläche I2 steiler als die vordere Fläche 13. Nach dem Anziehen der Schraube 14 ist infolge des schließenden Anliegens der Gleitflächen aneinander größte Tragfähigkeit der Werkstückaufnahmen auch bei schwerster Belastung sichergestellt.
  • Der zu messende Gegenstand, z. B. ein großer Gewindebohrer I7 gemäß Fig. I, wird zwischen die Körnerspitzen g, Io eingespannt. Das Oberteil 6 ist um einen senkrechten mittleren Zapfen I8 mittels einer Einstellvorrichtung I9, 20 aus einer Mittellage an Hand einer Skala 21 nach beiden Seiten ausschwenkbar am Maschinenfuß I gehalten.' Neben dem Oberteil 6 ist auf dem Fuß I an dessen Rückseite ein längs verschiebbarer, die optischen Meßwerkzeuge 22, 23 tragender Schlitten 24 vorgesehen, an welchem ein Querschlitten 25 mit einem dritten optischen Meßwerkzeug 26 verschiebbar gehalten ist. Der Schlitten 24 läuft auf einer Anzahl von in zwei Reihen hintereinanderliegenden, in der Höhe einstellbaren Rollen 27, zB, während der Querschlitten 25 an einer Längsseite von aufrecht liegenden, in einem käfigartigen Blechstreifen gehaltenen Tragrollen29 und an der anderen Längsseite von abwechselnd links und rechts um je 453 geneigte Achse drehbaren, ebenfalls durch einen käfigartigen Blechstreifen im Abstand gehaltenen Rollen 30, 3'I getragen wird.
  • Diese Einrichtung gewährleistet vollkommen spielfreien Gang des Schlittens 25. Der Schlitten 24 wird längs einer Zahnstange 32 durch eine Einstellvorrichtung 33 hin und her bewegt, während der Querschlitten 25 seine Bewegungen durch eine Ein steilvorrichtung 34 erhält. Neben der Zahnstange ist ein Glasmaßstab 35 für die Längsvermessung angeordnet, der mit einem Grobmaßstab 36 mit Nbnius 37 am Schlitten 24 zusammenwirkt. Für die Quervermiessung dient ein Glasmaßstab 3S. Für das Ablesen der Längenvermessung ist das Ablesen mikroskop 22, für das Ablesen der Quervermessung das Ablesemikroskop 23 vorgesehen; dagegen dient das Mikroskop 26 zum Messen des Profils u. dgl. des Werkstückes, z. B. eines langen Gewindebohrers I7 nach Fig. I bzw. eines kürzeren Werkzeuges 39 von größerem Durchmesser nach Fig. 2 und 3.
  • Beim Messen konischer Werkstücke wird das Oberteil 6 mit den Reitstöcken 7, 8 an Hand der Skala 21 so eingestellt, daß die Umfangskante des Werkzeuges parallel zur Optik zu liegen kommt.
  • Sollen längere Werkstücke, wie Leitspindeln u. dgl., gemessen werden, dann finden Werkstück- aufnahmen nach Fig. 6 und 7 Anwendung, welche aus zwei senkrecht zueinander durch eine Schraube 40 einstellbaren Teilen 4I, 42 bestehen, deren einer Teil statt eines Körners eine offene, winklige Auflagefläche 43 aufweist. Diese wird im Nichtgebrauchsfalle durch eine Glasplatte 4+ geschützt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Einrichtung zum Messen und Vergleichen von Profilen in zwei aufeinander senkrecht stehenden Richtungen mittels einer optischen Meßeinrichtung und für Meßgenauig,keiten von t/ooo mm und weniger, dadurch gekennzeichnet, daß das Betrachtungsmikroskop (26) auf einem Querschlitten (25) angeordnet ist, der auf einem Längsschlitten (24) verschiebbar ist, und daß der Längsmaßstab (35) und das Werkstück (17) fest am Bett, das Ablesemikroskop (22) für den Längsmaßstab (35) und das Ablesemikroskop (23) für den Quermaßstab (3&) am Längsschlitten (24), der Quermaßstab (3S) am Querschlitten (25) angeordnet sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (I) an der Vorderseite ein winkelförmiges, mit Gleitbahnen (12, I3, I6ª) versehenes Oberteil (ó) zur Auf nahme der Reitstöcke (7, 8) und neben diesem an der Rückseite eine Gleitbahn für den längs verschiebbaren, die optischen Meßwerkzeuge (22, 23, 26) tragenden Schlitten (24) besitzt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (6) nach beiden Seiten schwenkbar am Unterteil (I) gehalten ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch I und 3, dadurch gekennzeichnet, ,daß die Reitstöcke (7, 8) schlittenartig an den oberen dachartigen Flächen (12, I3) und der senkrechten Fläche (I6a) des Oberteils (6) geführt sind und mittels der Schrauben (14) und des Fußes (15) gleitend an der Anzugsfläche (I6b) befestigt werden.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch I und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Dachfläche (I2) steiler als die vordere (I3) ist, so daß sie etwa senkrecht zu der aus Gewicht und Hebekraft sich ergebenden Resultierenden steht.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch I und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstückaufnahmen aus zwei senkrecht zueinander einstellbaren Teilen (41, 42) bestehen.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 661'230; USA.-Patentschriften Nr. I 308,580, I 281 035; britische Patentschriften Nr. I46 466, 369' 511.
DEST1737D 1939-03-23 1939-03-23 Einrichtung zum Messen und Vergleichen von Profilen Expired DE895835C (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1281035A (en) * 1917-07-17 1918-10-08 Max Levy Microscopic measuring machine.
US1308580A (en) * 1919-07-01 Planoqraph co
GB146466A (en) * 1919-01-29 1921-02-17 Zeiss Carl Improvements in devices for copying the surface, to be obtained from a photostereogram, of a spatial form
GB369511A (en) * 1930-08-18 1932-03-24 Zeiss Carl Improvements in methods and instruments for determining the diameter of bodies with curved surfaces
DE661230C (de) * 1935-02-01 1938-06-14 Hans Maas Profilmessvorrichtung

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