DE895643C - Kippbar aufgehaengter Schalter, insbesondere Endschalter fuer Hebezeuge - Google Patents

Description

• Kippbar aufgehängter Schalter, insbesondere Endschalter für Hebezeuge Zusatz zum Patent &40 141 Im Patent 840 141 isst ein Schalter beschrieben, der insbesondere als Endschalter für Hebezeuge bestimmt ist und welcher ein neigungsempfindliches Schaltelement enthält, das bei einer bestimmten Neigungsveränderung den Stromkreis, insbesondere den des Hubmotors unterbricht.
• Der Schalter umfaßt mit einer Öse oder sonstigen Durchgangsöffnung das zu ;schaltende Seil, insbesondere Idas Hubseil und wird beim (Gegenfahren des Seilanschlages, also z. B. der Unterflasche gekippt, so daß die Schaltung erfolgt.
• Das Kippen des Schalters geschieht allmählich entsprechend der Geschwindigkeit des Hubseiles, so daß also auch der Schaltvorgang nicht plötzlich, sondern allmählich erfolgt. Ein solcher langzeitiger Schaltvorgang ist unerwünscht, dadurch den lang anhaltenden Flammenbogen Beschädigungen der Schaltmittel auftreten können.
• !Die Erfindung geht daher einen Schritt weiter und schlägt eine, Anordnung für einen Kippschalter vor, durch die es ermöglicht wird, ,den ,Schaltvorgang kurzzeitig durch plötzliches Kippen des Schalters zu bewerkstelligen. Erfindungsgemäß wird (dies dadurch erreicht, daß der Aufhänbgepunkt des Schalters an dem als Steuermittel wirkenden Verbindungsglied mit (dem Huborgan veränderlich ist und einen labilen Punkt aufweist, bei dessen Überschreitung der Schalter in Momentschaltung zum Kippen gebracht wird.
• Im Gegensatz zu ider Ausführungsform des Schalters nach dem Hauptpatent wird bei dem Gegenstand oder Erfindung der Schalter zweckmäßig als langgestreckter Rotationskörper ausgebildet und die Stromzuführung in dessen Achse angeschlossen. Das Führungsmittel für das Steuerglied erhält vorzugsweise die Form eines Bügels, der an den beiiden Enden des Schalters an diesem befestigt ist und,der von einem am Ende,des Steuergliedes vorgesehenen Ring umschlossen wird. Am anderen Ende des Steuergliedes, das vorzugsweise -als Kette oder Seil oder auf andere Weise biegsam ausgebildet ist, befindet sich ebenfalls ein Ring, der das Hubseil umschließt und der von dem' Betätigungsmittel :des Hubseiles, beeinflußt wird. An Stelle eines Bügels kann auch eine in das Schaltergehäuse eingearbeitete Nut oder ein Schlitz zur Führung des Steuergliedes .dienen.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs:gegensbandes in dien verschiedenen Lagen dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Verbindung des ,Schalters mit dem Steuerglied in Ruhelage, Abb.2 die Lage des Schalters und des Steuermittels bei Beginn der Schalterbewegung; Abb. 3 vor Beginn des Kippers, Abb. 4. :den Schalter in gekippter Lage.
• Das als langgestrec'kter Rotationskörper ausgebildete Schaltergehäuse i enthält zwei Quecksilbersch@altelemente e für eine zweiphasige Abschaltung. Das Zuführungskabel 3 isst an dem einen Ende des Schaltergehäuses in dessen Achse angeschlässen und der Schalter somit an diesen Kabel freibeweglich aufgehängt. Das als Bügel ausgebildete, mit 4 bezeichnete Führungsmittel isst an beMen Enden des ,Schaltergehäuses befestigt.
• In -der Ruhelage des Schalters, also in der Einschaltstellung, umfaßt das Steuerglied 5 das Führungsmittel 4 an dem dem Kabelanschluß des Schalters entgegengesetzten Ende. Wird das Steuermittel von dem am Seil 6 befestigten Betätigungsmittel 7 beeiuflußt, also angehoben, dann gleitet das Steuerglied zunächst an dem Führungsmittel entlang und kommt dabei in die in Abb. 2 dargestellte Lage. Bis dahin wurde die Schräglage des Schalters nicht oder nur unwesentlich beeinflußt. Beim weiteren Anheben des Steuergliedes nimmt dieses den Schalter mit nach oben, wobei sich die Schräglage des Führungsmittels verändert. Bevor der Schaltvorgang einsetzt, hat das , Führungsmittel eine solche ,Schräglage eingenommen, d:aß das .Steuerglied an diesem sabgleitet und :dadurch den Schalter zum plötzlichen Kippen und damit zum Abschalten des -Hubmotors bringt. Das Kippen wird unterstützt ,durch ein,am Schalter im Bereich der Kabeleinführung angebrachtes Gewicht B.
• Beim Senfken des Seiles erfolgen die Bewegungsvorgänge des Steuergliedes und damit des Schalters in umgekehrter Reihenfolge. Es wird .auch in diesem Fall der Schalter plötzlich gekippt und der Hubmotorstromkreiswieder geschlossen.
• Die :durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Schalters erreichte Momentschaltung ermöglicht es, den Schalter als Hauptstromendschalter für die im Hebezeugbau üblichen Leistungen zu verwenden. In dem Ausführungsbeispiel ist dieser daher als Zwedphasenschalter ausgebildet.
• In dem Awsführun@gabeispiel ist ein gekrümmtes Führungsmittel für das Steuerglied vorgesehen. Bei geeigneter Anordnung des Führungsmittels, beispielsweise beiderseits .des Schalters, wobei Idas Steuerglieid etwa gabelartig in Nuten eingreift, läßt sich Idas gesteckte Ziel auch mit geraden Führung c.n erreichen. In diesem Fall kann der labile Punkt an einem Ende der Führung liegen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kippbar aufgehängter Schalter, insbesondere Endschalter für Hebezeuge mit neigungsempfindlichen Schaltelementen, nach Patent 84Ö 141, dadurch gekennzeichnet, d:al3 der Aufhängepunkt des Schalters am dem Verbin@dungsglied mit :dem Huborgan veränderlich ist und einen labilen Punkt aufweist, bei dessen Überschreitung der Schalter ruckartig zum Kippen gebracht wird. Schalter .mach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein vorzugsweise als Bügel äus-gebildete@s Führungsmittel, an dem .das Verbindungsglied entlang gleitet. 3. ,Schalter nach Anspruch i bzw. 2, dadurch gekom,nzeidmet, daß das Verbindungsglied aus einer Kette oder einem Seil besteht oder auf andere Weise biegsam ausgebildet ist. 4. Schalter nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet; daß das Verbindungsglied in zwei Ösen endet, deren eine das Hubseil und deren andere den Bügel umschließt. 5. Schalter nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dieser als Zweiphasenschalter ausgebildet ist.