DE7027838U - Schaltgeraet mit einer schaltkammer. - Google Patents

Schaltgeraet mit einer schaltkammer.

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DE7027838U
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/30Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H9/34Stationary parts for restricting or subdividing the arc, e.g. barrier plate
    • H01H9/346Details concerning the arc formation chamber

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  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)
  • Breakers (AREA)
  • Circuit Breakers (AREA)

Description

Schalogerät mit einer Schaltkammer
Die Neuerung bezieht sich auf ein Schaltgerät mit einer Schaltkammer, in die sowohl das Ende des beweglichen als auch des festen Kontaktteiles ragt und mit dem ersteren verbundenen, verschiebbar geführten Schieber zur Ausnut.sang der Stoßwelle beim Entstehen des Lichtbogens und Mitteln ^ur Verhinderung des Entstehens von Unterdruck gegenüber der Schaltkammer im Bereich zwischen Schieber und Kontaktstelle.
Bei einer bekannten Schaltgeräteausführung (DAS 1 021 054) steht mit dem beweglichen Kontaktteil ein Schieber in Verbindung, der als Ventil ausgebildet ist, so daß beim Auftreten von Überdruck im Entstehungsbereich das Ventil geschlossen ist und bei Auftreten von Unterdruck eine Öffnung des Ventiles und damit ein Nachsaugen von Frischluft erfolgen kann. Hierdurch wird das Wiederzünden des Lichtbogens sicher vermieden. Diese Ausbildung hat jedoch den Nachteil, daß die Herstellung eines derartigen Schiebers relativ aufwendig ist und zum anderen, daß erst ein bestimmter Unterdruck entstanden sein muß, bevor sich das Ventil öffnen kann. Dieser Unterdruck kann jedoch schon ausreichen, um den Lichtbogen zurückzuziehen, bzw. dessen Beschleunigung zu verzögern.
Der Neuerung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine einfache Ausbildung des Schaltgerätes der obengenannten Art zu erreichen, bei dem auch bei geringen Unterdrücken das Ansaugen von Frisch-
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luft gewährleistet ist. Dies wird dadurch erreichen, daß der Schieber mit einer starren öffnung versehen ist, die im Endbewegungsbereich im Öffnungssinn des beweglichen Kontaktteiles wirksam ist.
Der Neuerung liegt somit die Erkenntnis zugrunde, daß bei geringem Abstand der Kontaktteile auf jeden Fall die Stoßwelle zum Antreiben des Lichtbogens ausgenutzt werden muß. Ist eine gewisse Beschleunigung des Lichtbogens erfolgt, so hat bereits der bewegliche Kontaktteil eine gewisse Offenstellung erreicht, so daß nunmehr eine Öffnung für die Zufuhr von Frischluft sorgen kann. Für die Lage der öffnung hat sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, wenn die Öffnung auf dem Schieber so angeordnet ist, daß sie freiliegt bei an den Kontaktteilen anliegendem maximalen Kurzschlußstrom und derartiger Öffnung der Kontaktteile, daß der Lichtbogen von den Lichtbogenleitschienen bereits übernommen wurde. Um bei völlig geöffneten Kontaktteilen den größten Luftzufuhrquerschnitt zu gewährleisten, kann es vorteilhaft sein, wenn die Öffnung dreieckförmig ist, wobei die Dreieckspitze dem beweglichen Kontaktteil zugekehrt ist.
Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel gemäß der Neuerung beschrieben, sowie die Wirkungsweise näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 bit 3 die schematische Darstellung eines Schaltgerätes in verschiedenen Stellungen des beweglichen Kontaktteiles und
Fig. 4 eine Vorderansicht des neuerungsgemäßen Schiebers.
Gleiche Teile sind in allen Figuren mit gleichen Bezugszeichen ▼ersehen.
Die Schaltkammer 1 besteht aus den Löschblechen 2 und den Lichtbogenleitschienen 3 und 4. Die Lichtbogenleitschiene 4 ist mit dem feststehenden Kontaktteil 5 elektrisch leitend verbunden.
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Me Lichtbogenleit schiene 3 steht in elektrisch leitender Verbindung mit dem beweglichen Kontaktteil 6. Die Schwenkstelle für das bewegliche Kontaktteil 6 ist mit 7 angedeutet. Kit dem beweglichen Kontaktteil 6 ist gemäß der Neuerung ein Schieber über den Schlitz 11 gekuppelt, der mit einer Öffnung 10 versehen ist. Der aus Isolierstoff bestehende Schieber 8 ist in Fig. 4 losgelöst vom eigentlichen Schaltgerät dargestellt. In Pig. 1 ist die geschlossene Stellung des Schaltgerätes gezeigt. Wird nun das bewegliche Kontaktteil 6 im Uhrzeigersinn verschwenkt, so wird die Stellung, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist, erreicht. Der zwischen den Kontaktteilen 5 und 6 gezogene Lichtbogen ist mit 9 bezeichnet, die Pfeile 12 und 13 sollen die Ausnutzung der Stoßwelle, die beim Entstehen des Lichtbogens auftritt, darstellen. Der Lichtbogen 9 wird bei weiterer Verschwenkung des beweglichen Kontaktteiles 6 im Uhrzeigersinn weitergelenkt, bis er - wie in Fig. 3 dargestellt - zwischen den Lichtbogenleitschienen 3 und 4 brennt. In diesem Augenblick sind die beweglichen Kontaktteile 5 und 6 vom Lichtbogen entlastet. Würde der hinter der Lichtbogenentstehungsstelle liegende Teil der Lichtbogenkammer nunmehr weiterhin verschlossen sein, so würde ein Unterdruck entstehen, so daß der freie Lauf des Lichtbogens 9 in die Löschbleche 2 verhindert würde. Wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, ist jedoch inzwischen die Öffnung soweit verschoben, da3 sie nicht mehr von dem festen Kontaktteil 5 verdeckt ist, sondern freiliegt, so daß, wie durch die Pfeile 14 angedeutet, Frischluft in die Schaltkammer nachströmen kann und somit ein Wiederzünden des Lichtbogens zwischen den Kontaktteilen 5 und 6 vermieden wird. Die aus Fig. 3 ersichtliche Stellung des beweglicher. Kontaktteiles 6 kann als Endstellung des Kontaktes angesehen werden. Die Lage der öffnung kann, wie oben bereits näher erläutert, in ihrer Form und Anordnung so festgelegt werden, daS sie entsprechend dein maximal abzuschaltenden KurzschlusstroE die bestmögliche Löschung für den Lichtbogen 9 ergibt.
3 Schutzansprüche
4 Figuren
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Claims (3)

SIEMENSAKTIENGESELLSCKAFT ■ 70/3167 Vl»und PetentebWiluna '" ίυ/; ' Sch\ . !■·*·?■" sprüche
1. ;, altgerät mit einer Schaltkammer, in die sowohl das Ende des beweglichen als auch des festen Fontaktteiles ragt und mit dem ersteren verbundenen verschiebbar geführten Schieber zur Ausnutzung der Stoßwelle beim Entstehen des Lichtbogens und Mitteln zur Verhinderung des Entstehens von Unterdruck gegenüber der Schaltkammer im Bereich zwischen Schieber und Kontaktstelle, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (8) mit einer starren Öffnung (10) versehen ist, die im Endbewegungsbereich im Öffnungssinn des beweglichen Kontaktteiles (6) wirksam ist.
2. Schaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die. Öffnung (10) auf dem Schieber (8) so angeordnet ist, daß sie freiliegt bei an den Kontaktteilen (5, 6) anliegendem maximalen Kurzschlußstrom und derartiger Öffnung der Kontaktteile (5, 6), daß der Lichtbogen von den Lichtbogenleitschienen (3i 4) bereits übernommen wurde.
3. Schaltgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (10) dreieukförmig ist, wobei die Dreieckspitze dem beweglichen Kontaktteil (6) zugekehrt ist.
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