DE895532C - Halteschaltung bei elektrischen Laengentoleranz-Pruefgeraeten - Google Patents
Halteschaltung bei elektrischen Laengentoleranz-PruefgeraetenInfo
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Classifications
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B3/00—Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
- G01B3/38—Gauges with an open yoke and opposed faces, i.e. calipers, in which the internal distance between the faces is fixed, although it may be preadjustable
- G01B3/42—Gauges with an open yoke and opposed faces, i.e. calipers, in which the internal distance between the faces is fixed, although it may be preadjustable of limit-gauge type, i.e. "go/no-go"
- G01B3/44—Gauges with an open yoke and opposed faces, i.e. calipers, in which the internal distance between the faces is fixed, although it may be preadjustable of limit-gauge type, i.e. "go/no-go" preadjustable for wear or tolerance
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Description
- Halteschaltung bei elektrischen Längentoleranz-Prüfgeräten Längentastgeräte mit elektrischer Kontaktgabe sind bekannt. Es wurde früher vorgeschlagen, durch den Kontakt des Längenprüfgerätes Signaleinrichtungen nicht unmittelbar, sondern über ein Feinrelais zu schalten. Ferner wurde früher der Gedanke gezeigt, bei Werkstüdn mit eng beieinanderliegenden Meßstellen die Tastköpfe bnacheinander mit dem Werkstück in Berührung zu bringen.
- Um am Ende des Meßprozesses sämtliche Maße ablesen zu können, ist bei einer solchen Anordnung eine besondere Halteschaltung erforderlich. An sich sind Halteschaltungen bekannt. Für den vorliegenden Zweck werden jedoch an die Halteschaltung besondere Anforderungen gestellt.
- Um namentlich Induktionsfunken unter allen Umständen zu vermeiden, werden die Tastgeräte mit ihrem Relais so geschaltet, daß bei Kontaktgabe des Tasters das Relais kurzgeschaltet wird.
- Damit hierdurch die Stromquelle nicht ebenfalls kurzgeschaltet wird, besitzt jedes Relais einen Vorwiderstand. Die Relais stehen dadurch unter Strom, wenn alle Maße gut sind, während sie bei Ausschuß maßen, wenn also die Lehre Kontakt gibt, stromlos werden. Diese Maßnahme erfolgt außer dem vorbeschriebenen aus dem Grunde, um beim Versagen eines Relais auf keinen Fall eine Gutanzeige zu bekommen, während vielleicht das zu messende Stück bereits Ausschuß ist.
- Eine besondere Haltewicklung an den Relais vorzusehen ist nicht zweckmäßig, da diese den Bau des Relais verwickeln würde.
- Es muß nun folgendes erreicht werden: Durch einen einfachen Schalter muß die Halteschaltung ein- oder ausgeschaltet werden können. Durch diesen Schalter dürfen die Relais nicht gegenseitig beeinflußt werden.
- Die' Ausführung einer solchen Schaltung ist der Gegenstand der Erfindung. Die erfindungsgemäße Schaltung ist dadurch gekennzeichnet, daß jedes Relaisspulenpaar einer Meßstelle durch gegenläufig geschaltete Doppelgleichrichter miteinander verbunden ist und über den Mittelabgriff des Doppelgleichrichters durch einen Schalter unabhängig von dem Haltekontakt der Stromkreis der Spulen geschlossen werden kann.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Schaltung dargestellt, und zwar der-Einfachheit halber für zwei Meßstellen. Es können natürlich beliebig viel Meßstellen zusammengesetzt werden.
- Mit I sind die beiden Taststifte der Meßköpfe bezeichnet, welche die Hebel 2 betätigen. Durch die Hebel 2 werden die Schaltkontak-te 3 und 4 betätigt.
- Die Feinrelais 5 und 6 sind über Widerstände 7 und 8 an die Stromquelle g angeschlossen, und zwar fließt der Strom von den Relaisspulen über die Kontakte I0 und 11 zur Stromquelle zurück. Die Relais erhalten also nur Strom, wenn ihre Anker angezogen sind. Bei abgefallenem, Anker werden über die Kontakte 12 und I3 die Ausschußlampen I4 und I5 an die Batterie 9 angeschaltet. Je ein Spulenpaar einer Meßstelle ist durch die gegenläufig geschalteten Gleichrichter I6 und I7 miteinander verbunden. Von dem Mittelpol der beiden Gleichrichter geht eine Leitung über den Schalter I8 zur Stromquelle. Im Moment des Auschaltens der Stromquelle bleiben die Relais zunächst stromlos, da die Kontakte bei 10 bzw. II zlntrbaocn sind. Die Relais spulen erhalten aber ihren Strom durchAnschalten des Schalters I-8, wobei der Strom über die Gleichrichter I6 und I7 durch die Relais spule fließt. Öffnet man den Schalter I8, so bleiben die Relais anker angezogen, so daß jetzt der Strom durch die Kontakte 10 und II fließt. Die Meßköpfe schalten nun je nach ihrer Stellung über die Kontakte 3 oder 4 beim Messen, soweit das Maß Ausschuß ist, eine der beiden Relaisspulen kurz. Das betreffende Relais läßt seinen Anker fallen und öffnet dadurch den Kontakt 10 bzw. II. Er bleibt also für die Folge stromlos.
- In dieser Stellung fließt der Strom über den Kontakt 12 bzw.- I3. und schaltet dadurch die Ausschußlampen 14 und 15 an. Er bleibt für die Folge in dieser Lage stehen. Erst beim Schließen des Kontakts I8 gehen die Relais in ihre Endstellung zurück.
- Bevor die Taststifte der Meßköpfe das Werkstück berühren, stehen sie natürlich in ihrer tiefsten Stelle. Dadurch sind die Kontakte bei 4 geschlossen, so daß die Relais, 6 stromlos würden. Liegt die betreffende Meßstelle dann innerhalb der Toleranz, so würde keine Schaltung mehr erfolgen. Aus diesem Grunde wird die Verbindung zu dem Hebel 2 durch Kontakte 19 unterbrochen. Diese Kontakte werden durch eine Nockenscheibe 20 mit der Bewegungseinrichtung, welche die einzelnen Meßköpfe an dem Werkstück vorbeifährt, verbunden, so daß der jeweilige Kontakt 19 nur dann geschlossen ist, wenn der Meßkopf sich in Meßstellung befindet.
- Da es sich bei dem Relais um Feinrelais handelt, die von sehr schwachem Strom durchflossen werden (wenige Milliampere) bei entsprechend niedriger Spannung, so ist der Kontaktdruck bei angezogenem Relais der Kontakte und II nur ein sehr geringer, der bei geringen Erschütterungen leicht zu Unterbrechungen führt, worauf die Anker sofort abfallen würden.
- Um hiergegen eine größere Sicherheit zu haben, sind parallel zu jeder Relaisspule Kondensatoren 21 vorgesehen. Diese laden sich auf und geben bei kurzzeitiger Unterbrechung der Kontakte 10 und I I ihre aufgespeicherte Elektrizität über die Relaisspulen ab. Die Größe des Zeitintervalles hängt dabei von der Größe des Kondensators ab. Treten nun Erschütterungen auf, die die Kontakte IO und II lçurzzeitig unterbrechen, so erfolgt durch diese Schutzmaßnahmen kein Abfallen des Ankers. Im Moment der Schaltung des Tastkopfes werden ,Relaisspule und Kondensator, wie aus der Schaltskizze zu ersehen ist, kurzgeschlossen. Durch Schalten des Meßkopfes erfolgt also das Stromloswerden des Relais momentan.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Halteschaltung für elektrische Längentoleranz-Prüfgeräte mit Kontaktgabe und Feinrelais, bei welchen das Meßergebnis festgehalten werden muß, dadurch gekennzeichnet, daß jedes iRelaisspulenpaar einer Meßstelle durch gegenläufig geschaltete Doppelgleichrichter miteinander verbunden ist und über den Mittelabgriff des Doppelgleichrichters durch einen Schalter unabhängig von. dem Haltekontakt der Stromkreis der Spulen geschlossen werden kann.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch ge kennzeichnet, daß parallel zu jeder Relaisspule ein Kondensator liegt, der bei kurzzeitiger,.ungewellter Unterbrechung des Haltekontakte s die Relais spule mit Strom versorgt.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
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Publications (1)
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DE895532C true DE895532C (de) | 1953-11-02 |
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Family Applications (1)
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DEB17638D Expired DE895532C (de) | 1942-07-14 | 1942-07-14 | Halteschaltung bei elektrischen Laengentoleranz-Pruefgeraeten |
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1942
- 1942-07-14 DE DEB17638D patent/DE895532C/de not_active Expired
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