DE895521C - Geraet zum Vulkanisieren von schadhaften Stellen eines Fahrzeugluftreifens - Google Patents

Geraet zum Vulkanisieren von schadhaften Stellen eines Fahrzeugluftreifens

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DE895521C
DE895521C DEC4370A DEC0004370A DE895521C DE 895521 C DE895521 C DE 895521C DE C4370 A DEC4370 A DE C4370A DE C0004370 A DEC0004370 A DE C0004370A DE 895521 C DE895521 C DE 895521C
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heated
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Nanno Collmann
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C73/00Repairing of articles made from plastics or substances in a plastic state, e.g. of articles shaped or produced by using techniques covered by this subclass or subclass B29D
    • B29C73/24Apparatus or accessories not otherwise provided for
    • B29C73/30Apparatus or accessories not otherwise provided for for local pressing or local heating
    • B29C73/305Apparatus or accessories not otherwise provided for for local pressing or local heating specially adapted for toroidal articles, e.g. tyres
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C35/00Heating, cooling or curing, e.g. crosslinking or vulcanising; Apparatus therefor
    • B29C35/02Heating or curing, e.g. crosslinking or vulcanizing during moulding, e.g. in a mould
    • B29C35/04Heating or curing, e.g. crosslinking or vulcanizing during moulding, e.g. in a mould using liquids, gas or steam
    • B29C35/049Heating or curing, e.g. crosslinking or vulcanizing during moulding, e.g. in a mould using liquids, gas or steam using steam or damp
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29LINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
    • B29L2030/00Pneumatic or solid tyres or parts thereof

Description

  • Gerät zum Vulkanisieren von schadhaften Stellen eines Fahrzeugluftreifens Zum Vulkanisieren von schadhaften Kraftfahrzeugreifen durch einzulegende Manschetten, Repar turpiatten od. dgl. werden Vulkantisiermulden und ein in den Reifen einzulegendersdickwandiger, aufblasbarer Gummischlauch, der zumindest die schadhafte Stelle umfaßt, verwendet. Durch Aufblasen des Gummischlauches wird die Reparaturplatte mit dem Reifen der Muldenform angepaßt und danach die Mulde beheizt. Hierbei treten Deformationen des Reifens auf, und der Reifen wird iiber einen unnötig großen Umfangsteil beheizt, wodurch das Relifengewebe und auch die Materialkonsistenz geschwächt wird, zumal die Hitze den Reifen von außen nach innen durchdringen muß, bis sowohl der Reifen als auch der innere DTuckschlauch die Mulkanisiertemperatur erreicht haben.
  • Um demgegenüber zur Durchführung kleiner Reparaturen die einem verhältnismäßig schnellen Verschleiß unterliegenden dickwandigen Gummischlauchstücke zu vermeiden und eine Beschleunigung der Temperatur zu erreichen, sind auch schon Geräte benutzt worden, die aus einem inneren und einem äußeren, z. B. durch elektrischen Strom beheizbaren Element bestehen, die die schadhafte Stelle des Reifens mit der eingelegten Reparaturplatte von innen und außen einfassen und gegeneinandergepreßt werden. Hierdurch wird ebenfalls eine Deformiation des Reifens eintreten, da im wesentlichen nur die schadhafte Stelle mit einem geringen Uberhang zusammengepreßt wird, und dieses Gerät erfordert eine äußerst hohe Zahl von beheizten Elementen, die der Zahl der verschiedenen im Handel vorhandenen Reifengrößen entspricht.
  • Um nun teilweise oder ganz den Austausch von teuren Heizelementen und zusätzlich eine Deformation des Reifens bei- der Reparatur zu vermeiden, wobei gleichzeitig eine schnelle Durchführung der Reparatur ermöglicht wird, bezieht sich die Erfindung auf ein Gerät zum Vulkanisieren von schadhaften Stellen eines Kraftfahrzeugreifens, welches aus einem in den Reifen einsetzbaren beheizbaren Element und einem außen gegen die schadhafte Stelle preßbaren beheizbaren Element besteht, und die Erfindung liegt im wesentlichen darin, daß das innere metallische Heizelement im Querschnitt dem Reifenhohlraum angepaßt ist oder aus einem geraden, vorteilhaft aber gebogenen metallischen Heizelement besteht, auf das in Längsnchtungge teilte metallische Ringsegmente entsprechend dem jeweiligen inneren Querschnitt des durch Druck gegen die Reifenwülste um die Segmente gespannten Reifens aufgesetzt sind, und daß das oder die äußeren beheizten Elemente je aus einem beheizten Körper, z. B. Zylinderrohr mit aufschiebbaren metallischen Formstücken, besteht bzw. bestehen.
  • Die Beheizung des Reifens. an der schadhaften Stelle erfolgt also sowohl von innen als auch von außen aus, undfda die Heizkammern aus Metall oder einem anderen widerstandsfähigen, Wärme gut leitenden Material bestehen, wird ein schneller und gleichmäßiger Wärmeübergang erreicht, womit der Vulkanisiervorgang in kürzester Zeit durchgeführt ist.
  • Die innere ringstückförmige Heizkammer kann dem Querschnitt des Reifenhohlraumes angepaßt sein, besteht aber besser aus einem bogenförmigen Heizelement, auf das in Längsrichtung geteilte metallische Ringsegmente entsprechend dem Querschnitt des Reifenhohlraumes aufsetzbar sind. Hierdurch ist es möglich, das gleiche Gerät lediglich durch Austausch der auf die Heizkammer aufsetzbarren Ringsegmente als Zwischenstücke jeder beliebigen Reifengröße anzupassen, wodurch für die Reparatur von beliebigen Reifengrößen die Anschaffung nur eines Gerätes erforderlich ist, welches durch die verkürzte - Vulkanisierzeit eine entspre chend größere Leistung besitzt.
  • Auch die äußeren Heizkammern sind den verschiedensten Reifenprofilen bzw. Profllflächenteilen angepaßt, indem sie aus einem beheizbaren Zylinderrohr bestehen, auf das metallische Formstücke aufschiebbar sind. Diese aufschiebbaren und austauschbarren Formstücke sitzen am besten verdrehbar auf dem beheizten Zylinderrohr und sind auf dem Umfang mit mehreren Profilflächen versehen, die in ihrer Form voneinander abweichen. Man kann dadurch schon mit nur einem solchen Formstück durch einfache IVerdrehung auf dem beheizten Zylinderrohr eine Anpassung an mehrere Reifenprofile erreichen und hat durch Austausch solcher Formstücke die Möglichkeit, eine Anpassung an alle vorhandenen Flächenformen von Reifen zu erreichen.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele für das Vulkanisiergerät nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. I einen Schnitt durch ein Vulkanisiergerät nach der Erfindung mit Querschnitt durch den Reifen, Fig. 2 einen Schnitt nach LinieII-II der Fig. 1 mit teilweiser Stirnansicht, Fig. 3 und 4 die gleichen Schnitte entsprechend Fig. I und 2 einer zweiten Ausführungsform, Fig. 5 und 6 die gleichen Schnitte entsprechend Fig. I und 2' einer dritten Ausführungsform, Fig. 7 einen Schnitt durch eine vierte Ausführungsform entsprechend dem Beispiel nach Fig. I, Fig. 8 einen Schnitt durch eine äußere Heizkammer mit Trägern entsprechend einem Schnitt nach Linie VIII-VIII der Fig. 7 in vergrößertem Maßstab, Fig. 9 einen Schnitt durch die Spannringe des Reifens.
  • Nach dem Beispiel Fig. I und 2! besteht das -Vulkanisiergerät aus einem Rahmen I, der mit einer Konsole 2 an einer Wandung oder einer Säule befestigt wird. Der Rahmen 1 ist als Rohr ausgebildet, und in dieses Rohr ist eine Welle 3 durch Schultern 4 und einen Anschlag 5 axial begrenzt verschiebbar. Nach Einschieben der Welle 3 in das Rohr I kann sie durch einen von außen einführbaren Stift 6 fixiert werden.
  • Die Welle 3 mit dem Rohrrahmen I bildet die Stütze für eine Heizkammer7, die beispielsweise quadratischen Querschnitt besitzt und kreisbogenförmig ausgebildet ist. Das eine Ende dieser Heizkammer 7, die aus einem festen, z. B. metallischen Material besteht, ist mit der Dampfzuleitung 8 und das andere Ende mit der Kondensatablaufleitung 9 verbunden. Diese Heizkammer 7 ist über einen flachen Flansch I0 starr mit der Welle 3 verbunden.
  • Je nach dem Innenraum eines Reifens A werden auf die Heizkammer 7 zwei in Längsrichtung geteilte Ringsegmente als Zwischenstücke II und I2 aufgesetzt, die den Innenraum des Reifens ausfüllen und sich etwas über die kreisbogenförmige Heizkammer 7 hinaus erstrecken. Grundsätzlich ist es aber auch möglich, die Heizkammer 7 von vornherein dem Innenprofil des Reifens A als volles ganzes Stück anzupassen, jedoch ist es vorteilhafter, der Heizkammer die vorbeschriebene Form zu geben und die Zwischenstücke ii und 12 zu verwenden, durch deren Austausch eine Anpassung an beliebige Reifengrößen erreichbar ist.
  • Zum Ausbessern einer schadhaften Stelle des Reifens A geht man so vor, daß zunächst die Welle 3 ausl dem Rohr I bis in die äußerste Stellung herausgezogen wird. Sodann schiebt man über die Heizkammer 7 einen Spannring I3a, der zunächst lose auf dem Rohrrahmen I hängt. Nun öffnet man den Reifen an der schadhaften Stelle und setzt ihn mit dieser Stelle nach vorherigem Einbringen einer Reparaturmanschette od. dgl. auf die Heizkammer 7 mit den Zwischenstücken II und I2, wie Fig. rund 2 zeigen. Nunmehr schiebt man den Spannring 13a gegen den nach innen liegenden Wulst des Reifens und setzt von außen einen zweiten Spannring I39 gegen die äußere Seite des anderen Wulstes. Diese Spannringe 13a und I39 sind mit je einem nach innen gerichteten Bogenfinusch I4a und I49 versehen, der sich gegen die nach innen gerichteten Kanten der Reifenwülste legt, womit eine einwandfreie Zentrierung der Spannringe I3a und I3b erreicht wird. Die Flansche I4 und I4b müssen zumindest den Bereich frei lassen, über den sich die Heizkammer 7 mit den Anschlüssen 8 und 9 und dem Stützflansch 10 befindet. Nachdem die Spannringe I3a und I3b gegen die Wülste gelegt sind, werden sie durch Schraubklammern 15 angespannt bzw. zusammengedrückt, so daß sich der Reifens straff über die Heizkammer 7 mit den Zwischenstücken II und 12 spannt. Um auch im Mittelteil der Heizkammer 7 ein besonders straffes Spannen zu erreichen, wird der Flansch 10 mit einer Durchbrechung IOa versehen, durch die eine Schraubklammer I5 zum Spannen der Ringe I3a und 13b hindurchgesteckt werden kann.
  • Mit dem Rahmenrohr I sind zwei Gabelarme I6 starr verbunden, z. B. angeschweißt, zwischen denen um Zapfen I7 verschwenkbare Halter I8 und 19 angeordnet sind, die rohrförmige Ausbildung zeigen und durch die mittels Spindel und Handrad 20 Träger 21 und 22 axial verschiebbar sind. Diese Träger 21 und 228 tragen an den freien Enden die Heizkammern 23 und 2+ für die Außenbeheizung der schadhaften Reifenstellen. Die Heizkammern 23 und 24 werden am besten als Zylinderrohre ausgebildet, denen der Dampf über eine Leitung 25 und eine Ansatzleitung 26 an einem Ende zugeführt und aus denen das Kondensat über eine Leitung 27 abgenommen wird. Auf diese rohrförmigen Heizkammern 23 und 24 sind Formstücke aus wärmeleitendem Material, z. B. Metall, aufgesetzt, und diese Formstücke besitzen mehrere Flächen verschiedenen Profils, wie die Fig. I zeigt. Die Formstücke 28 können einfach auf die Heizkammern23 und 24 aufgeschoben und auf den Rohren verdreht werden, so daß man jeweils diejenige Fläche der Formstücke gegen den Reifenumfang zur Anlage bringt, die der Form des Reifenumfanges entspricht.
  • Nachdem, wie eingangs erwähnt, der Reifen mit der inneren Heizkammer 7 aufgespannt und in dem Rahmen I fixiert ist, werden die äußeren Heizkammern 23 und 2+ durch Verschwenkung und durch Betätigung des Spindelantrilebes mit erden Formstücken28 gegen die schadhaften Stellen des Reifens gepreßt. Nunmehr wird sowohl der inneren Heizkammer 7 als auch bilden oder nur einer der Heizkammern 23 und 24 Dampf zugeführt und die Vulkanisation der schadhaften Stelle des Reifens vorgenommen. Mit Hilfe des beschriebenen Gerätes können Reifen ganz beliebiger Größe repariert werden, jedoch wird sich die Reparatur mit einem Gerät gemäß der Erfindung im allgemeinen auf kleinere und mittlere Schäden beschränken, da die Länge der inneren Heizkammer 7 und die Größe der Flächen der Formstücke 28 der äußeren Heizkammern 23 und 24 nur verhältnismäßig klein gewählt sind. Auf jeden Fall wird hierdurch vermieden, daß ein unnötig großer Bereich des Reifens beheizt wird, was lediglich zu Schwächungen des Reifens durch Gewebe- und Materialangriff führt.
  • Man kann unter Umständen die Abstützung der inneren Heizkammer 7 auch folgendermaßen durchführen: Der Stützflansch 10 wird vollkommen weggelassen. Dementsprechend ist die Heizkammer 7 mit den Zwischenstücken II und I2 ein frei zu handhabender Teil, der in den Reifen eingeführt wird.
  • Durch dieses unabhängige freie Einführen derHeizkammer 7 mit den Zwischcnstücken 11 und 12 ist man in insder Lage, diesen Teilen eine größere Bogenaus dehnung zu geben, die größer ist als der Innendurchmesser des Reifens zwischen den Wülsten.
  • Dies kann wichtig sein, wenn beispielsweise zwei oder mehrere kleinere Stellen des Reifens gleichzeitig repariert werden sollen, die durch die bogenförmige Heizkammer erfaßt werden können. In diesem Fall kann die Abstützung im Rahmen I z. B. folgendermaßen vorgenommen werden: Der eine oder beide Spannringe I3a und I3b sind mit einer Radialverstrebung versehen, die beispielsweise zentrische Durchbohrungen oder Lagerhülsen besitzen. Diese Spannringe I3a und I3b werden dann, nachdem der Reifen in der vorbeschriebenen Weise auf die Heizkammer 7 und die Zwischenstücke II und I2 aufgespannt ist, auf einen Zapfen des Rahmens I geschoben und fixiert. Dlamit ist der eingespannte Reifen einwandfrei festgehalten. Diese Art der Abstützung des Reifens im Gerät kann auch für alle weiteren noch zu beschreibenden Ausführungsbeispiele angewendet werden.
  • Bei den Ausführungsbeispielen Fig. 3 bis 7 sind gleiche Teile mit denselben Bezugszeichen wie z.B.
  • Fig. I und 2 versehen.
  • Nach dem Beispiel Fig. 3 und 4 ist der Stützflansch 10 der inneren Heizkammer 7 starr, z. B. durch Verschweißung, mit dem Rahmen I verbunden, der wieder mit einer Konsole an einer Wandung od. dgl. befestigt wird. Die Konsole 2 trägt in diesem Fall einen Lagerarm 29, der am freien Ende in ein Lager 30 ausläuft, welches waagerecht in der Mittelebene des Reifens A liegt. In diesem Lager 30 ist einWinkelarm 31 verschwenkbar, der in der aufrechten Lage gemäß Fig. 4 durch ein fest mit dem Drebzapfen 3Ia des Armes 31 verbundenes Gegengewicht 32 gehalten wird. Am freien Ende des Winl<elarmes 3I ist ein Doppelhebel 33 schwenkbar gelagert, der an einem Ende die Heizkammer 34 mit Dampfzuführleitung 35 und Kondensatableitung 36 in einem Kugelkopflager 37 allseits verschwenkbar und feststellbar trägt. Die Heizkammer 34 liegt wieder mit einem Formstück 38 gegen die schadhafte Stelle der Außenfläche des Reifens A. Durch Austausch dieses Formstückes 38 kann eine Anpassung an beliebige Profilflächen des Reifens erreicht werden. Um die äußere Heizkammer 34 mit dem Zwischenstück 38 gegen den Reifen pressen zu können, ist zwischen dem freien Arm des Doppelhebels 33 und dem Winkelarm 31 eine Schraubspindel 39 vorgesehen, die mit den Teilen 3I und 33 gelenkig verbunden ist und durch deren Betätigung die Heizkammer 34 mit dem Formstück 38 gegen den Reifen gepreßt werden kann.
  • Während nach den Beispielen Fig. I, 2 und 3, 4 die äußeren Heizkammern verschwenkbar sind, um sie gegen die Seiten oder Laufflächen zur Anlage zu bringen, ist nach dem Ausführungsbeispiel Fig. 5 und 6 die innere Heizkammer verdrehbar gelagert, und zwar dadurch, daß der Stützflansch I0 starr mit einem Kreissegment 40 verbunden ist. Der Mittelpunkt dieses Kreissegmentes ist der Mittelpunkt der Heizkammer 7. Dieses Kreissregment40 stützt sich zwischen Gabelarmen Ia des Rahmens I auf zwei Bolzen 41 ab. Der eingespannte Reifen kann nunmehr ohne Veränderung des Heizkammermittelpunktes durch Verlagerung Ider Segmente 40 auf den BoSzen4I in eine beliebigeLage zur äußeren Heizkammer 34 gebracht und in dieser Lage durch eine Stellschraube42 fixiert werden. Nach Fixierung wird die äußere Heizkammer 34, Edie schwenkbar in einem Schwenkhebel43 gelagert ist, durch eine Spindel 44 gegen die Außenfläche des Reifens an der schadhaften Stelle gepreßt.
  • Nach dem Beispiel Fig. 7 und 8 ist dem Stützflansch ro der inneren Heizkammer 7 von vornherein eine starre Winkellage zum Rahmen I erteilt worden, so daß dementsprechend auch der Reifen eine Winkellage einnimmt. In diesem Fall sind wieder zwei äußere Heizkammern 23 und 24 mit aufschiebbaren Formstücken 28 vorgesehen, die zueinander in einer senkrechten Ebene beliebig verstellt werden können. Dies wird dadurch erreicht, daß die äußeren Heizkammern 23 und 24 an den Enden von Doppelhebeln 45 sitzen, die mit ihren Mitten gegelenkig mit einer Lasche 46 verbunden sind. Die Lasche 46 ist mittig am freien Ende eines Hebels 47 gelagert, der durch eine Spindel 48 verschwenkbar ist. tDie freien Enden der Doppelhebel 45 sind durch eine Spindel 49 miteinander verbunden, durch die die Entfernung der beiden Heizkammern 2r3 und 2+ voneinander eingestellt werden kann. Die Wirkungsweise ist in diesem Fall genau die gleiche wie bei den schon beschriebenen Ausführungsbeispielen.

Claims (17)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Gerät zum Vulkanisieren von schadhaften Stellen eines Kraftfahrzeugreifins, das aus einem in den Reifen einsetzbaren beheizten Element und einem außen gegen die schadhaften Stellen preßbaren beheizten Element besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das innere metallische Heizelement im Querschnitt dem Reifenhohlraum angepaßt ist oder aus einem geraden, vorteilhaft aber gebogenen metallischen Heizelement (7) besteht, auf das in Längsrichtung geteilte metallische Ringsegmente entsprechend dem inneren Querschnitt des durch Druck gegen die Reifenwülste um die Segmente gestrafften Reifens aufgesetzt sind und daß das oder die äußeren beheizten Elemente je aus einem beheizten Körper, z. B. Zylinderrohr (23, 24), mit aufschiebbaren metallischen Formstücken (28) besteht bzw. bestehen.
  2. 2. Gerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, Idaß die aufschiebbaren Formstücke auf dem Umfang mehrere voneinander abweichende Profilflächen besitzen und austauschbar und verdrehbar auf dem beheizten Zylinderrohr (23, 24) sitzen.
  3. 3. Gerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet daß zum Aufspannen des Reifens auf die starre Innenbeheizung (7) zwei Ringe (I3a, I3b) vorgesehen sind, die sich seitlich gegen die äußeren Wulstkanten des Reifens (24) pressen lassen und zur Zentrierung mit Flanschbögen -GI44 I4b) gegen die nach innen gerichteten Kanten der Reifenwülste liegen.
  4. 4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zusuammendrücken der Spannringe und zum Straffen des Reifens über die starre Innenbeheizung (7) Spannschrauben (15) od. dgl. vorgesehen sind.
  5. 5. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das bogenförmige innere Heizelement (7) an den Enden mit Dampfzufuhr- (8) und Koadensatableitungsanschlüssen (g) versehen ist, die zwischen den Reifenwülsten und den Spannringen (I3a, I3b) nach-außen geführt sind.
  6. 6. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Heizelement (7) über einem zwischen den Reifenwülsten nach innen gerichteten Flansch (Io) mit einer festen oder beweglichen und feststellbaren Stütze verbunden ist.
  7. 7. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche X bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder beide Spannringe (I3aJ I3b) mit Anordnungen, z. B. Radialverstrebungen und Lagerbohrungen, versehen sind, durch die er oder sie mit einer festen oder beweglichen und feststellbaren Stütze lösbar verbunden werden.
  8. 8. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß den Reifen (A) mit der inneren Heizkammer (7) ein an einer Wandung, einer Säule od. dgl. befestigter Rahmen (I) trägt, der auch ein oder mehrere um waagerechte Achsen verschwenkbare Halter (I8, I9) trägt, an deren freien Enden die gegen die Außenflächeldes Reifens preßbaren Heizkammern (23, 24) angeordnet sind.
  9. 9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen aus einem an einer Konsole befestigten waagerechten Rohr (I) besteht, in dem eine Welle (3) in Längsrichtung begrenzt verschiebbar und feststellbar gelagert sind, die am freien Ende mit dem Stützflansch (I0;) des inneren Heizelements (7) gemäß Anspruch 6 starr verbunden ist oder mit welchem Rahmen gemäß Anspruch 7 der eine oder beide Spannringe (I3a, 13b) lösbar verbunden sind.
  10. 10. Gerät nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich an das Stützrohr (I) zwei sich gabelförmig nach oben erstreckende Bogenarme (I6) anschließen, zwischen denen die Halter (18, I9) für die äußeren Heizkammern (23, 24) verschwenkbar gelagert sind.
  11. 11. Gerät nach Anspruch I0, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Heizkammern (23, 24) durch Spindelantrieb axial verschiebbar in den Haltern (I8) gegen die Außenfläche des Reifens preßbar sind.
  12. 12. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (I) über eine Verstrebung (Z9) ein in der Reifenmittelebene liegendes waagerechtes Lager (30) trägt, in dem ein Winkelarm (3 I) verschwenkbar ist, der einerseits einen durch eine Schraubspindel (39) schwenkbaren Doppelhebel (33) mit der äußeren Heizkammer (34) und andererseits ein Gegengewicht (32) trägt.
  13. 13. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Konsole (2) des Rahmens GI) ein Hebelarm (43) angelenkt ist, der am freien Ende gelenkig die äußere Heizkammer oder Heizkammern (34) mit austauschbaren Formstücken (38) trägt und der durch eine Schraubspindel (44) um den Anlenkpunkt verschwenkbar ist.
  14. 14. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis I3, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Heizkammer (7) durch den Radialflansch (I0) oder über einen der Spannringe (I3a, I3b) von einem Kreisringsegment C4°) getragen wird, dessen Mittelpunkt mit dem Mittelpunkt der Heizkammer (7) bzw. des Reifeninnenraumes zusammenfällt und welches in dem Rahmen (Ia) seitlich geführt auf Querbolzen (4I) ruhend verstellbar und feststellbar ist.
  15. 15. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Heizkammer (7) mit dem aufgespannten Reifen durch eine starre Flanschverbindung (IO) mit dem Rahmen CI) oder durch eine starre Verbindung des einen Spannringes (I3a) mit dem Rahmen (I) in einer festen Schräglage gehalten ist.
  16. I6. Gerät nach Anspruch I5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei äußere Heizkammern (23, 24) je am Ende eines Doppelhebels (45) sitzen, deren andere Enden durch eine Schraubspindel (49) gelenkig verbunden sind, und daß diese Doppelhebel (45) mittig gelenkig an den Enden einer Verbindungslasche 'C36) sitzen, deren Mitte an einem Schwenkarm (47) gelenkig gelagert ist.
  17. 17. Gerät nach Anspruch I6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (47) durch eine Schraubspindel (49) heb- und senkbar ist.
    Angezogene Dlruckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 468 608.
DEC4370A 1951-06-23 1951-06-23 Geraet zum Vulkanisieren von schadhaften Stellen eines Fahrzeugluftreifens Expired DE895521C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2183851A1 (de) * 1972-05-06 1973-12-21 Dunlop Ltd

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE468608C (de) * 1928-11-16 Eduard Stein Elektrischer Vulkanisier-Apparat

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