DE895512C

DE895512C - Fahrvorrichtung fuer Bettstellen

Info

Publication number: DE895512C
Application number: DEM3534D
Authority: DE
Inventors: Hans Mueller
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1941-06-27
Filing date: 1941-06-27
Publication date: 1953-11-02

Description

Bettstellen, insbesondereKrankenhausbetten, sind vielfach mit Fahrrollen ausgestattet. Solche durchweg um die Längsachse eines Bettfußes schwenkbaren Rollen sind häufig derart mit dem Bettfuß verbunden, daß sie in der Rollenebene angehoben und abgesenkt werden können, damit das Bett nach Belieben entweder fahrbar gemacht oder gegen unbeabsichtigtes Verschieben gesichert werden kann. Anderseits sind. Fahrvorrichtungen bekannt, deren Rolle der Höhe nach unveränderlich mit dem frei über dem Boden endenden Bettfuß verbunden ist und bei denen die Sicherung des Bettes gegen Verschieben durch einen vertikal gegen den Fußboden andruckbaren besonderen Feststellfuß erfolgt. Soweit solche Hilfsfüße die Last des Bettes nicht völlig unter Abheben der Fahrrolle vom Boden übernehmen, gewährleisten sie keine ausreichende Sicherung des Bettes gegen seitliches Verschieben. Dagegen besitzen die bekannten Einrichtungen, bei denen der Feststellfuß so weit abgesenkt wird, daß sich die Fahrrolle vom Boden. abhebt, den Nachteil, daß sie außerordentlich schwer zu betätigen sind. Das hat seinen Grund darin, daß sie 'außerhalb der Bettfußachse angeordnet sind und deshalb bei ihrem Absenken nicht nur die auf dem Bettfuß ruhende Last angehoben werden muß, sondern auch noch in ihrer Führung auftretende Reibungskräfte zu überwinden sind, die sich aus einem Verkanten infolge ihrer Lage außerhalb der Lastrichtung ergeben.
Demgegenüber ist Gegenstand der Erfindung eine Fahrvorrichtung für Bettstellen, bei der ein an der um die Bettfußachse schwenkbaren Fahrrolle angeordneter Feststellfuß mit Hilfe eines am Fahrrollenträger gelagertenKnickhebelsystems bis unter den unteren Scheitel der Fahrrolle abgesenkt werden kann und die sich dadurch vorteilhaft von bekannten Einrichtungen dieser Art unterscheidet, daß der Feststellfuß mit seiner Achse in der Achse des Bettfußes selbst oder ihrer Verlängerung liegt. Damit erfolgt die Längsverschiebung des Feststellfußes in der gleichen Richtung, in der die Last auf ihn wirkt, so daß ein Verkanten beim Anheben und Absenken des Bettes weitgehend vermieden ist.
EinAusführungsbeispiel der den Gegenstand der Erfindung bildenden Fahrvorrichtung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
Die Hülse i, die mit dem Bettfuß gleichachsig um ihn drehbar verbunden ist, dient einerseits als Befestigungsglied für die starr mit ihr verbundene Fahrrolle 5 mit dem Bettfuß, anderseits als Lagerung für den in ihr axial verschiebbaren Feststellfuß 2. Dieser Fuß :2 steht unter der Wirkung der Druckfeder 3, die bestrebt ist, ihn in seiner angehobenen Stellung zu halten. Im Fahrrollenträger 4 ist das Knickhebelgestänge 6; 7, 8 gelagert, dessen Hebel 8 mit seinem freien, gabelförmig gestalteten Ende 9 den Feststellfuß unmittelbar oberhalb seiner verdickten Fußstütze io umfaßt. Ein Anschlag ii sichert das Knickhebelgestänge in seiner Übertotpunktlage.

Claims

PATENTANSPRUCH: Fahrvorrichtung für Bettstellen mit einer um .den Bettfuß drehbar gelagerten Fahrrolle und einem am Fahrrollenträger angeordneten Feststellfuß, dadurch gekennzeichnet, daß der über ein am Fahrrollenträger gelagertes Knickhebelsystem gegen Federkraft bis unter den unteren Scheitel der Fahrrolle senkbare Feststellfuß in einer den Bettfuß aufnehmenden Hülse des Fahrrollenträgers axial verschieblich derart gelagert ist, daß sich seine Achse mit der Bettfußachse oder ihrer Verlängerung deckt. Angezogene Druckschriften: Deut§che Patentschriften Nr. 648:274 594 867.