DE895230C - Fluessigkeitsringdichtung fuer Wanddurchfuehrungen - Google Patents

Fluessigkeitsringdichtung fuer Wanddurchfuehrungen

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DE895230C
DE895230C DES14053D DES0014053D DE895230C DE 895230 C DE895230 C DE 895230C DE S14053 D DES14053 D DE S14053D DE S0014053 D DES0014053 D DE S0014053D DE 895230 C DE895230 C DE 895230C
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DE
Germany
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liquid ring
seal
liquid
ring seal
sealing
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Expired
Application number
DES14053D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Dr-Ing Engels
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE895230C publication Critical patent/DE895230C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/40Sealings between relatively-moving surfaces by means of fluid
    • F16J15/42Sealings between relatively-moving surfaces by means of fluid kept in sealing position by centrifugal force

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Flüssigkeitsringdichtung für Wanddurchführungen Die Erfindung betrifft eine Flüssigkeitsringdichtung für Wanddurchführungen, insbesondere für Wellendurchführungen bei Pumpen. Pumpen, beispielsweise Wasserringpumpen, benötigen zur Gasförderung eine Abdichtung nach außen, die verhindert, daß aus dem Pumpengehäuse Gas nach außen tritt. Bei den bekannten Pumpen geschieht dies mittels Flüssigkeitsringe, die durch umlaufende Teile erzeugt und unterhalten werden. Die Dichtung erfolgt hierbei durch feststehende Teile, die in die Flüssigkeitsringe eintauchen. Die bekannten Dichtungen dieser Art haben den Mangel, daß die mit ihnen zu erreichenden Dichtungsdrücke verhältnismäßig klein sind. Unter Dichtungsdruck versteht man den Druck, bei dem die Dichtung soeben noch dichtet. Diese Dichtungsdrücke ergeben sich aus der jeweiligen Drehgeschwindigkeit der Flüssigkeitsringe und aus deren Abmessungen. Auch das Medium, gegenüber dem die Dichtung wirksam sein soll, spielt hier eine Rolle.
  • Die Anwendung solcher Flüssigkeitsringdichtungen bekannter Art ist außerordentlich beschränkt. Jedes zu dichtende Aggregat benötigt eine besondere, sorgfältig berechnete Flüssigkeitsdichtung. Trotzdem kann man bereits in Fällen, in denen die Dichtungsbrücken noch gar nicht sehr groß. werden, bereits keine Flüssigkeitsdichtung mehr verwenden, sondern muß sich der bekannten und außerordentlich kostspieligen schleifenden Dichtungen bedienen. Diese teuren Spezialdichtungen erhöhen die Erstehungs - und Betriebskosten von Aggregaten, beispielsweise von Pumpen, mitunter derart, daß ihre Wirtschaftlichkeit in Frage gestellt ist.
  • Gemäß der Erfindung wird den eingangs erwähnten Mängeln dadurch begegnet, daß man die den Flüssigkeitsring mitnehmenden Flächen des rotierenden Teiles mit die Mitnahme der Dichtungsflüssigkeit erleichternden besonderen Mitteln versieht. Man kann. diese Fläche mit Aufrauhungen, Riffelungen, Rippen od. dgl. versehen oder an ihnen besondere Mitnehmerflächen, beispielsweise Schaur fein od. dgl., anbringen. Versieht man die den Flüssigkeitsring mitnehmenden Flächen mit Schaufeln, so verlaufen die dem feststehenden Teil zugewendeten Schaufelkanten vorteilhaft parallel zu der feststehenden Gegenfläche.
  • In der Zeichnung sind im Vergleich mit einer bekannten Ausführungsform zwei Ausführungen beispielsweise dargestellt.
  • Fig. i zeigt eine bekannte Ausführungsform teilweise im Schnitt, Fig. 2 eine Ausführungsform mit feststehender Welle und Fig. 3 eine Ausführungsform mit sich drehender Welle.
  • In der Wand i, die den Raum 2 mit höherem Druck von dem Raum 3 mit niedrigerem Druck trennt, befindet sich ein Ringraum q,, der die sich drehende Welle 5 bzw. den auf diesem aufgebrachten Teller 6 umschließt. In dem Ringraum q, befindet sich eine Dichtungsflüssigkeit 7, die beim Drehen der Welle 5 mit dem Teller 6 derart in Bewegung gesetzt wird, daß sie die in der Zeichnung dargestellte Lage 7 und f; annimmt, d. h. @daß sie den Teller 6 mit einem Flüssigkeitsring umschließt. Im Gebiete des höheren Druckes 2 wird der Flüssigkeitsring mehr in Richtung des Pfeiles 9 gedrückt als auf der nach dem Raum minderen Druck befindlichen Seite, an.der sich der Flüssigkeitsring der Achse der Welle 5 nähert. Die Geschwindigkeit der Flüssigkeit zwischen dem feststehenden Dichtungsteil und der umlaufenden Scheibe 6 beträgt annähernd die Hälfte der Geschwindigkeit des umlaufenden Teiles. Der höchst zulässige Dichtungsdruck hängt bekanntlich vom Quadrat der Flüssigkeitsgeschwindigkeit ab, und die erreichbaren Druckunterschiede sind bei dieser bekannten Anordnung verhältnismäßig gering: In Fig. 2 ist eine beispielsweise Ausführung der neuen Flüssigkeitsringdichtung dargestellt. Die Welle i o, an der sich der Teller ii befindet, steht fest, und die Wand 12 mit der Ringnut 13 rotiert. An der Innenseite der Ringnut befinden sich auf der Seite niedrigen Druckes Schaufeln 1q., die den Flüssigkeitsring zum großen Teil mitnehmen. Auf diese Weise wird der Flüssigkeitsring 15 nahezu auf die Geschwindigkeit des rotierenden Teiles 12 gebracht.-Bei der Ausführungsform Fig. 3 steht die Wand 16 fest, während sich die Welle 17 mit dem Teller 1 8 dreht. Bei dieser Ausführungsform sind sinngemäß die Schaufeln i9 wiederum an dem rotierenden Teil, nämlich m. der Welle bzw. an dem Teller 18, angebracht. Es ergeben sich die gleichen bei Behandlung der Fig.2 bereits erörterten Betriebsverhältnisse.
  • Selbstverständlich ist man nicht gezwungen, die Schaufeln nur an einer Seite des Dichtungsringes vorzusehen, sondern man kann: isie auch an beiden Seiten des Dichtungsringes bzw. an beiden Seiten der Dichtungsscheibe anbringen. Je nach den vorliegenden Betriebsverhältnissen ist es auch möglich, hierbei Unsymmeträe obwalten zu lassen. Auch die Form der Mitnehmerfläche kann je nach Bedarf variiert werden. Hinsichtlich der Werkstoffwahl wird man, auf die beteiligten Medien Rücksicht nehmen.
  • Durch die neue Flüssigkeitsringdichtung wird eine wesentliche Steigerung der Flüssigkeitsdichtung erzielt. Durch den turbulenten Flüssigkeitsaustausch zwischen den Schaufelzellen und dem Spaltraum, 0. B. 20 in F.iig. 3, wird' die GeschrWin.-digkeit der Flüssigkeitsdichtung in diesem Spaltraum, wie bereits angedeutet, fast auf die Geschwindigkeit des rotierenden Teilas gebracht, mit dem Erfolg, daß gegenüber den bekannten Dichtungen nunmehr vielfache Drücke aufgenommen werden können, so daß die Anwendung kostspieliger schleifender Dichtungen entfällt.

Claims (5)

  1. PATEN TANSPß t, CITE: i. Flüssigkeitsringdichtung für Wanddurchführungen, insbesondere für Wellendurchführungen bei Pumpen, dadurch gekennzeichnet, daß die den Flüssigkeitsring mitnehmenden Flächen des rotierenden Teiles mit die Mitnahme der Dichtungsflüssigkeit erleichternden Mitteln versehen sind.
  2. 2. Dichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Flüssigkeitsring mitnehmenden Flächen mit Aufrauhungen, Riffelungen, Rippen od. dgl. versehen sind.
  3. 3. Dichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Flüssigkeitsring mitnehmenden Flächen mit besonderen Mitnehmerflächen versehen sind. q..
  4. Dichtung nach Anspruch i oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß: an dem- rotierenden Teil im Gebiete der Dichtung Schaufeln angeordnet sind.
  5. 5. Dichtung nach Anspruch q., dadurch g&-kennzeichnet, daß die dem feststehenden Teil zugewendeten Schaufelkanten parallel zu den feststehenden Gegenflächen verlaufen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1525537B1 (de) * 1966-08-12 1969-09-18 Messerschmitt Boelkow Blohm Fluessigkeitsringdichtung fuer hochbeanspruchte Wellenlager
DE3311121A1 (de) * 1983-03-26 1984-10-04 MTU Motoren- und Turbinen-Union München GmbH, 8000 München Beruehrungsfreie dichtung
DE102014214049A1 (de) * 2014-07-18 2016-01-21 Robert Bosch Gmbh Turbomaschine mit Zentrifugaldichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3311121A1 (de) * 1983-03-26 1984-10-04 MTU Motoren- und Turbinen-Union München GmbH, 8000 München Beruehrungsfreie dichtung
DE102014214049A1 (de) * 2014-07-18 2016-01-21 Robert Bosch Gmbh Turbomaschine mit Zentrifugaldichtung

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