DE819185C - Vorrichtung zum Abdichten einer umlaufenden Welle gegen Stroemungsmittel, vor allem Gase oder Daempfe, mit fliegend angeordneter Kraft- oder Arbeitsmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum Abdichten einer umlaufenden Welle gegen Stroemungsmittel, vor allem Gase oder Daempfe, mit fliegend angeordneter Kraft- oder Arbeitsmaschine

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DE819185C
DE819185C DEP38488A DEP0038488A DE819185C DE 819185 C DE819185 C DE 819185C DE P38488 A DEP38488 A DE P38488A DE P0038488 A DEP0038488 A DE P0038488A DE 819185 C DE819185 C DE 819185C
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DE
Germany
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housing
hard metal
sealing
shaft
vapors
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Application number
DEP38488A
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English (en)
Inventor
Guenter Scholz
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Individual
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/34Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member
    • F16J15/38Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member sealed by a packing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Sealing (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Abdichten einer umlaufenden Welle gegen Strömungsmittel, vor allem Gase oder Dämpfe, mit fliegend angeordneter Kraft- oder Arbeitsmaschine Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abdichten einer umlaufenden Welle gegen Strömungsmittel, vor allem Gase oder Dämpfe, mit fliegend angeordneter Kraft- oder rXrbeitsmaschine und ist insbesondere zum Abdichten der Welle des Umwälzventilators eines Kessels zum Regenerieren von Altmaterial, z. B. _@ltgummi, bestimmt.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, zum Abdichten derartiger Wellen zwei Hartmetallscheiben federnd gegeneinanderzudrücken. Dieser Gedanke wird bei dem bekannten Vorschlag dadurch verwirklicht, daß die ruhend angeordnete Hartmetallscheibe in einem die Welle umfassenden Flansch angeordnet ist, der mit dem Gehäuse der Maschine durch einen Federbalg verbunden ist, wobei die Wellen des Federbalges unter dem Druck des abzudichtenden Strömungsmittels stehen. Es ergab sich zwar auf diese Weise eine einwandfreie Abdichtung. Diese Wirkung hing aber erheblich von den Betriebsverhältnissen ab. Bei zu hohem Druck wurde der Anpressungsdruck so groß, daß die Lebensdauer der Hartmetallscheibe zu stark verkürzt wurde. Bei zu geringen Betriebsdrücken litt die abdichtende Wirkung der Vorrichtung. Bei den Umwälzventilatoren von Regenerierkesseln war die Abhängigkeit der Stopfbuchseneigenschaften von den Betriebsdrücken des Strömungsmittels besonders unangenehm, da dort diese Betriebsdrücke häufig wechseln.
  • Die Hauptschwierigkeiten der bisher vorgeschlagenen Dichtungsvorrichtungen dieser Art ergeben sich jedoch im Zusammenhang mit dem Federbalg. Obwohl er beispielsweise schon häufig aus Tombak hergestellt wird, leiden seine Federungseigenschaften insbesondere unter dem Einfluß des Strömungsmittels, mit dem er ständig in Berührung steht, derart, daß schon nach kurzer Betriebszeit die Dichtungsvorrichtung nur noch unvollkommen abzudichten vermag. Auch hier wirkt sich besonders unangenehm die Tatsache aus, daß sich die Temperatur des Strömungsmittels in Altmaterialregenerierkesseln innerhalb weiter Grenzen ändert.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Mängel dadurch beseitigt, daß die umlaufende Hartmetallscheibe zusammen mit ihrer Welle axial verschieblich angeordnet ist und einen starren, axial beweglich angeordneten Träger, auf dem die andereHartmetallscheibe befestigt ist (Scheibenträger), mit einer ringsherum laufenden, insbesondere federnden Weichpackung, z. B. aus Gummi, gegen eine Dichtfläche des Gehäuses drückt. Auf diese Weise werden die beschriebenen Schwierigkeiten völlig vermieden. Ein Federbalg braucht überhaupt nicht mehr eingebaut zu werden, so daß auch die mit seiner Verwendung sich ergebenden Schwierigkeiten beseitigt sind. Der Druck, mit dem die beiden Hartmetallscheiben gegeneinandergedrückt werden, ist ausschließlich von dem Wunsch der die Anlage überwachenden Person abhängig. Die Vorrichtung dichtet auf einwandfreie Weise unabhängig davon ab, gegen welches Strömungsmittel abgedichtet werden muß oder unter welchem Druck dieses Strömungsmittel steht. Für die Weichpackung kann beispielsweise auch Asbest genommen werden. Silicone sind als Material für die Weichpackung hervorragend geeignet.
  • Vorzugsweise ist die Dichtfläche des Gehäuses mit ringsherum laufenden Schneiden versehen. Es ist auch möglich, ohne von dem Erfindungsgedanken abzugehen, die Weichpackung in dem Gehäuse anzuordnen und die Dichtfläche mit den ringsherum laufenden Schneiden auf dem Scheibenträger vorzusehen. Der Träger für die ruhende Hartmetallscheibe ist zweckmäßigerweise mit Stiften oder Vorsprüngen versehen, die mit Spiel in Aussparungen des Gehäuses eingreifen.
  • Gemäß der Erfindung ist zur Ausführung des Erfindungsgedankens die Welle axial verschieblich anzuordnen. Auf der Welle sind zwei Drucklager, insbesondere Wälzdrucklager, befestigt, zwischen denen ein Ring eingreift, der axial verstellbar am Gehäuse befestigt ist. Vorzugsweise ist der Ring als Schraubflansch ausgebildet, dessen jeweilige Stellung im Gehäuse mittels einer Gegenmutter festgelegt wird.
  • Die Abbildung zeigt vereinfacht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Anwendung auf den Umwälzventilator eines Altmaterialregenerierkessels, und zwar stellt dar .
  • Fig. i einen Längsschnitt durch den Umwälzventilator mit seiner Abdichtung und seinem Antrieb, Fig. 2 einen Schnitt durch die Abdichtung der Welle des Umwälzventilators in vergrößertem Maßstabe. In dem Boden i eines nicht dargestellten Kessels zum Regenerieren von Altmaterial, z. B. Altgummi, ist ein Deckelgehäuse 2 befestigt, das zusammen mit einem Lagergehäuse 3 das Gehäuse für die Lagerung'und Abdichtung eines Ventilators 4 bildet, der dazu dient, die in dem Regenerierkessel unter Druck stehenden Gase oder Dämpfe umzuwälzen. Der Ventilator saugt die Gase oder Dämpfe durch die Düse 5 an und drückt sie über die Schaufelvorlage 28 in den Kessel zurück.
  • Die Welle 5 für den Ventilator 4 ist in den Wälzlagern 6 und 7 gelagert, die sich auf dem Lagergehäuse 3 bzw. einem an ihm befestigten Deckel 8 abstützen.
  • Die Welle 5 ist axial verschieblich angeordnet, im Ausführungsbeispiel innerhalb eines Bereiches von etwa 5 mm. Zu diesem Zwecke sind auf der Welle zwei Wälzdrucklager g, io befestigt, zwischen die ein Ring i i eingreift, der Teil eines Schraubflansches 12 ist, der in ein entsprechendes Gewinde des Deckels 8 des Lagergehäuses 3 hineingeschraubt und in seiner jeweiligen Stellung mittels einer Gegenmutter 13 festgelegt wird.
  • Zur Abdichtung des Strömungsmittels, das sich im Innern des Kessels befindet, gegenüber der Außenluft dienen zwei Hartmetallscheiben 14, 15, von denen die Scheibe 15 fest mit der axial verschieblichen Welle 5 verbunden ist. Zu diesem Zwecke ist auf die Welle 5 eine Mutter 16 geschraubt, deren flanschförmige, nach dem Ventilator 4 zu weisende Fläche die Hartmetallscheibe 15 trägt. Die andere, ruhend vorgesehene Hartmetallscheibe 14 ist in derjenigen Stirnseite eines starren Scheibenträgers 17 befestigt, die nach außen zu weist. Dieser Scheibenträger ist mit Stiften 18 versehen, die mit Spiel in entsprechende, in einem Zwischenstück 1g des Gehäuses angeordnete Nuten oder Aussparungen greifen, damit eine axiale Verschiebung des Scheibenträgers 17 ermöglicht wird. Die nach dem Ventilator zu weisende Stirnfläche des Scheibenträgers 17 ist mit einer federnden Weichpackung 20, z. B. aus Gummi, versehen, die mit ringsherum laufenden Schneiden 21 einer Dichtfläche zusammenarbeitet, die an einem mit dem Deckelgehäuse 2 verbundenen Einsatz 22 vorgesehen ist.
  • Rings um die Hartmetallscheiben 14, 15 ist ein Raum 23 geschaffen, der über die Leitungen 24 und 25 und die Anschlüsse 26 und 27 durch umlaufendes Kühlwasser gekühlt wird, so daß insbesondere die Hartmetallscheiben 14, 15 und der Weichpackungsring 20 während des Betriebes ständig kühl gehalten werden.
  • Durch mehr oder minder starkes Längsverschieben der Welle 5 in Richtung des Kessels werden die umlaufende und die ruhende Hartmetallscheibe 14, 15 gegeneinandergedrückt, indem gleichzeitig der Scheibenträger 17 entsprechend dem Anpreßdruck axial auf der Welle 5 verschoben und damit die Weichpackung 20 in die ringförmigen Schneiden 21 der Dichtungsfläche gepreßt wird. Der Anpressungsdruck ist je nach dem Grade der Längsverschiebung der Welle 5 beliebig veränderlich, wobei die Weichpackung 20 dafür sorgt, daß der Druck, mit dem die Hartmetallscheiben 14, 15 gegeneinandergedrückt werden, nachgiebig erfolgt. Die axiale Stellung der Welle $ wird dadurch eingestellt, daß der Schraubflansch 12 mehr oder minder stark gedreht wird. Nach der Einstellung werden die Stellung des Schraubflansches und damit die Stellung der Welle 5 durch die Gegenmutter 13 festgelegt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Abdichten einer umlaufenden Welle gegen Strömungsmittel, vor allem Gase oder Dämpfe, mit fliegend angeordneter Kraft- oder Arbeitsmaschine, insbesondere der Welle des Umwälzventilators eines Kessels zum Regenerieren von Altmaterial, z. B. Altgummi, bei der zwei Hartmetallscheiben federnd gegeneinandergedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufende Hartmetallscheibe (15) zusammen mit ihrerWelle (5) axial verschieblich angeordnet ist und einen starren, axial beweglich angeordneten Träger (17), auf dem die andere Hartmetallscheibe (14) befestigt ist, mit einer ringsherum laufenden, insbesondere federnden Weichpackung (2o) gegen eine Dichtfläche (21) des Gehäuses (22) drückt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtfläche (21) des Gehäuses (22) mit ringsherum laufenden Schneiden versehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (17) für die ruhende Hartmetallscheibe (14) mit Stiften (18) oder Vorsprüngen versehen ist, die mit Spiel in Aussparungen des Gehäuses eingreifen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (5) zwei Drucklager (9, io), insbesondere Wälzdrucklager, befestigt sind, zwischen die ein Ring (i i) eingreift, der in axialer Richtung verstellbar am Gehäuse (3, 8) befestigt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (ii) als Schraubflansch ausgebildet ist, dessen jeweilige Stellung im Gehäuse (3, 8) mittels einer Gegenmutter (13) festgelegt wird.
DEP38488A 1949-04-01 1949-04-01 Vorrichtung zum Abdichten einer umlaufenden Welle gegen Stroemungsmittel, vor allem Gase oder Daempfe, mit fliegend angeordneter Kraft- oder Arbeitsmaschine Expired DE819185C (de)

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