DE89507C - - Google Patents

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DE89507C
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Germany
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bearing
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/24Flyer or like arrangements
    • D01H7/50Interrelated flyer and bobbin drive mechanisms, e.g. winding-on motions for cotton-roving frames 

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine neue Anordnung zum Spinnen und Zwirnen, bei welcher der Flügel von der Spindel getrennt ist. Der Flügel wird angetrieben und die Spinder wird vom Faden nachgezogen (activer Flügel, passive Spindel).
Der Faden wird bei α von den Walzen abgeliefert, Fig. ι und 2, geht von den Flügelschenkeln b durch die Fadenöse c und wird auf die Spindel d aufgewickelt.
Um den Garnkörper zu bilden, wird die Bank k mit der Spindel d auf- und abbewegt wie die Ringbank der Ringspinnmaschine. An dem unteren Ende der Spindel d kann eine Bremse von beliebiger Construction angebracht werden, um die Spannung des Fadens zu reguliren.
Um bei Drehung des Flügelkörpers an Reibung zu sparen, kann derselbe in einfacher Weise, ähnlich wie die Lager bei Fahrrädern, auf Kugeln gelagert werden.
Die Spindel ist bei h und i gelagert. Das Lager h dreht sich mit dem Flügel, und hat daher die Spindel in diesem Lager nur eine geringe Reibung, weil dieselbe nur durch die Differenz der Flügelgesctwindigkeit gegen die Spindelgeschwindigkeit beeinflufst wird.
Das Lager i ist unabhängig vom Flügel und ermöglicht ein leichtes Herausheben der Spindel. Wenn beide Lager nach Fertigstellung des Garnkörpers von einander am weitesten entfernt sind, genügt es, die Spindelbank noch um die geringe Länge der beiden Lager h und i weiter herunterzulassen, um die Spindel frei zu bekommen. Die Lager h und i können drehbar eingerichtet werden, wie aus Fig. ,2 ersichtlich. Hierdurch wird das Herausnehmen der Spindel noch wesentlich erleichtert, aufserdem wird die Reibung der Spindel in den Lagern vermindert und ein leichtes, gleichmäfsiges Mitnehmen der Spindel durch den Faden gewährleistet. Die Erfindung eignet sich daher sowohl für grobe als auch für feine Garne.
Wenn man das Lager i ähnlich wie ein Kugellager construirt, so können auch die Kötzer, anstatt mit den Spindeln herausgenommen zu werden, von denselben abgezogen werden, nachdem die Spindeln durch geringes Senken der Spindelbank von den Lagern h freigemacht sind.
Während also durch die oben beschriebene Anordnung eine sehr gute zweiseitige Lagerung der Spindel bewirkt wird, so dafs ein Verbiegen der Spindel nicht eintreten kann, bietet die Anordnung, dafs beim Spinnen sich die Spindel in dem Lager im Flügel auf- und abbewegt, einen anderen grofsen Vortheil. Bei allen Anordnungen, bei welchen die Spindel im Flügel gelagert ist, kann man entweder nur auf eine Spule spinnen, welche zur Bildung des Garnkörpers hin- und herbewegt wird, oder, wenn man auf die nackte Spindel spinnen will, mufs die Fadenöse am Flügel, also mit dem Flügel rotirend, hin- und herbewegt werden. Das letztere ergiebt, wie bekannt, ganz complicirte Einrichtungen.
Bei der vorliegenden Anordnung wird die Bildung des Garnkörpers einfach dadurch erreicht, dafs die Bank mit den Spindeln auf- und abbewegt wird,, was durch die Neuerung ermöglicht wird, dafs die einzelnen Spindeln
sich entsprechend in den Lagern des Flügels verschieben.
Eine andere Ausführungsform der Spindel ist in Fig. 3 dargestellt. Der Flügelkörper I ist hier sehr lang ausgebildet und an seinen beiden Enden in den Rollenlagern A und B gelagert. In der Mitte des Flügelkörpers ist ein oben geschlossenes Rohr el angebracht, in welchem sich das obere Lager h. der Spindel d auf- und abbewegt. Die Flügel f schliefsen sich in schräger Richtung direct an den unteren Theil des Flügelkörpers an. Ein derartiger Flügelkörper hat ein sehr geringes Gewicht und kann sich mit einer sehr hohen Tourenzahl drehen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Spinn- und Zwirnmaschine mit activem Flügel und passiver Spindel für Schlauchkops (Kötzer), bei welcher die Spindel, damit sie weniger leicht verbogen werden kann, sowohl in der Spindelbank als auch im Flügel, also an beiden Enden des Kötzers gelagert ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT89507D Active DE89507C (de)

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DE (1) DE89507C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE904752C (de) * 1949-01-01 1954-02-22 Luc De Lovinfosse Spinnmaschine (System Chapon)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE904752C (de) * 1949-01-01 1954-02-22 Luc De Lovinfosse Spinnmaschine (System Chapon)

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