DE894521C - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Formsteinen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Formsteinen

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DE894521C
DE894521C DEB9041A DEB0009041A DE894521C DE 894521 C DE894521 C DE 894521C DE B9041 A DEB9041 A DE B9041A DE B0009041 A DEB0009041 A DE B0009041A DE 894521 C DE894521 C DE 894521C
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DE
Germany
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box
molding
handle
cores
swing
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Expired
Application number
DEB9041A
Other languages
English (en)
Inventor
Carl Beckenbauer
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Individual
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B5/00Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Formsteinen Es ist bekannt, zur Herstellung von Formsteinen eine Kippvorrichtung anzuwenden, die gemeinsam mit dem Formkern um i8o° verschwenkt wird. Das Herausziehen des Formkerns erfolgte hierbei erst nach dem Verschwenken (Umlegen) des gesamten Formkastens. Bei diesen bekannten Einrichtungen wird eine sich schwenkbar gelagerte Längswand des Formkastens nach dem Schwenken desselben aus ihrer Verbindung mit den anliegenden Seitenwandungen losgelöst, so daß der Kasten chne die Vorderlängswand unter Freigabe des Formlings in seine Ausgangslage zurückgeschwenkt werden kann. Bei der Herstellung von Formlingen in derartigen Kippformen ist es nicht möglich, Steine mit beliebigen Hohlräumen auf diese Weise zu erzeugen, weil die Kerne aus den Formen schwer zu entfernen sind und vielfach Zerstörungen durch ihr Loslösen bewirken. Anderseits ist beim Herausziehen der Kerne noch in der Anfangslage des Formkastens, d. h. vor seinem Umkippen, das Entfernen nicht möglich. Beim Umkippen wird aber der Formling zerstört.
  • Die vorliegende Erfindung zeigt einen Weg, alle diese Nachteile zu beheben. Das neue Verfahren besteht darin, daß ein Betonformling unter Anwendung einer Vibrationsrüttelung in einem Formkasten geformt, dann die in ihn hineinragenden Formkerne herausgezogen und anschließend der zum Teil ausgeschalte Formling um i8o° geschwenkt und abgelegt wird. Die neue Einrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens besteht im wesentlichen darin, daß in einem in seinen wesentlichen Teilen um i8o° ausschwenkbaren Formkasten auf einer gemeinsamen, mit einer Vibrationseinrichtung versehenen Grundplatte befestigte Formkernehineinschiebbar undherausziehbar sind. Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der neuen Vorrichtung in Ansicht.
  • Der Formkasten 7 weist einen durchlochten Kastenboden 7b mit darauf befestigter Seitenwandung 7, auf. Der durchlochte Kastenboden 7b kann mittels zweier in die Rückwand 9 eingeschlitzter Fugen 9b, in denen Bandeisen eingelegt sind, welche- unter dem durchlochten Kastenboden an Scharnieren 9, befestigt sind, durch einen Griff 9" erfaßt werden. Mit letzterem wird zugleich der Griff 5" erfaßt und nach Herausziehen der Kerne 8 nach unten der gelochte Formboden 7b mit Kastenseitenwand 7" und dem als Bretthalter dienenden Umschlagbügel 5 um 18o° verschwenkt. Der Formling wird also vollständig ausgeschalt, nur auf seinem Kastenloch 7b ruhend und vorm Auflagebrett 6 und der Vorderwand 7a gehalten um Tga° geschwenkt. Der Formling wird dann gemeinsam mit dem Unterlagebrett 6 auf Transportseilen To od. dgl abtransportiert. Beim Umkippen bleibt die mit dem Untergestell 18 fest verbundene Rückwand 9, zurück. Die Scharniere 9, werden nach dem Ablegen des Formlings zurückgeschwenkt. Die Kastenseitenwand 7" liegt nach dem Schwenkvorgang am Untergestell 18 an (Zage 7,'). Der Bretthalter 5 konnte: um wenige Zentimeter nach unten wegfallen. Die in den Formling eingedrungen gewesenen Hohlkerne 8, die auf eine Kernplatts i i aufgeschraubt sind, wurden vorher, in Führungsbüchsen 13 auf Führungsstangen 14 laufend, nach unten herausgezogen. Das Herausziehen geschieht durch einen am Fuße des Gestells 18 bei. 1g gelagerten Handhebel 16, der einen Kniehebel mit den Gelenken 2o, 2oa und tob zusammenzieht. Bei dessen. Streckung (ausgezogene Linien) wird die Kernplatte i i mit ihren Kernen 8 nach, oben verschoben. Diese Art des Kernausziehens ist deshalb zweckmäßig, weil der Formling oben geschlossen und die Kerns 8 eine Saugwirkung im Füllmaterial hervorrufen. Das Vakuum im Formling muß gewissermaßen mit einem Schlag überwunden werden. Aus diesem Grunde werden die Kerne kurz und schlagartig bewegt, so daß von unten her in die Kernlöcher Luft eindringen kann, worauf die Kernhalterplatte i i samt ihren Kernen 8 ohne Beschädigung des Formlings leicht nach unten herausgezogen werden kann.
  • Unterhalb der Kernplatte i i ist ein Vibratorelement 12 angeschraubt, welches in senkrechter Richtung wirkt. Seitlich der Einrichtung wird eine senkrecht stehende Führungsachse 1a angebracht, an welcher der Einwurfkasten i schwenkbar. befestigt ist. Dieser besitzt einen ausschwenkbaren Boden 2, an welchen sich der Meßkasten 3a mit seinem Bodenblech 3 anschließt. Unter diesem ist ein Rost 4 vorgesehen.
  • Die Wirkungsweise der neuen Vorrichtung ist folgende: Sobald. der Baden 2 herausgeschwenkt bzw. herausgeschoben ist, füllt sich der Meßkasten 3ä. Daraufhin wird der Boden :2 wieder eingeschoben, worauf dem Meßkasten das für den Formling notwendige Füllmaterial zugemessen ist. Hierauf wird der Meßkasten mit seinem Füllgut samt Bodenblech 3 und darunterliegendem Bodenrost 4 über den Formkasten 7 geschwenkt und das Bodenblech 3 ausgezogen bzw. ausgeschwenkt, worauf infolge der Vibration, durch den Rostboden 4 durchfallend, das zugemessene Füllmaterial in den Formkasten 7 einfällt. Nach der Vibration wird der Meßkasten 3a mit Rostboden zurückgeschwenkt, wobei das überschüssige Füllmaterial durch den Rostboden abgezogen wird. Nach diesen, Vorgängen wird ein Formlingunterlagsbrett 6 auf .den gerüttelten Formling aufgelegt, und die Kerne 8 werden samt Kernplatte i i mittels des Hebels 16 und der Kniehebel, wie vorher beschrieben, herausgezogen und in die Ruhelage nach abwärts gebracht.
  • Nach dem nun folgenden Umschwenkvorgang, wobei der Griff 9" und der Griff 5" zusammengenommen wird, kann der Farrriling auf seinem Unterlagsbrett 6 mit den unten laufenden Transportseilen To od. dgl. weggeschoben bzw. transportiert und seitlich gelagert werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Formsteinen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Betonformling unter Anwendung einer Vibrationsrüttelung in einem Formkasten geformt, dann die in ihni hineinragenden Formkerne herausgezogen und anschließend der, zum Teil ausgeschalte Formling um 18o° geschwenkt und abgelegt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Herausziehen der Kerne aus dem Formling ruckartig vo:r sich geht.
  3. 3. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einem in seinen wesentlichen Teilen um 18o° kippbaren Formkasten (7) auf einer gemeinsamen, mit einer Vibrationseinrichtung versehenen Kernplatte (i i) befestigte Formkerne (8) hineinschiebbar und herausziehbar sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Einschieben und Herausziehen der Formkerne (8) durch einen Handhebel (16) erfolgt, der mit Kniehebeln verbunden ist, von denen der eine an einer die Kernplatte (i i) tragenden Verschiebemuffe (13) od. dgl. angreift. .
  5. 5. Vorrichtung nach Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein als Bretthalter dienender Umschlagbügel (5) .gemeinsam mit einer Seitenwand (7a) und der Lochbo-denplatte (7b) um 18o° schwenkbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochbodenplatte (7a) durch einen Handgriff (9a) gemeinsam mit einem Griff (5a) des Umschlagbügels (5) erfaßbar und verschzvenkbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Ansprüchen 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Formkasten ein horizontal ausschwenkbarer, in seinem unteren Teil einen Meßkastenraum (3d) enthaltender Füllkasten(i) vorgesehen ist. B. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Füllkasten (i) und Meßkasten (3d) ein ausziehbares oder ausschwenkbares Absperrloch (z) vorgesehen ist. g. Vorrichtung nach Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil des Meßkastens (3a) ein ausziehbares oder ausschwenkbares Absperrblech (3) und an der Eintrittsstelle in den Formkasten (7) einen Verteil- und Abräumrost (q.) aufweist. io. Vorrichtung nach Ansprüchen 3 bis g, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar an die Kippvorrichtung anschließend ein Transportband bzw. Transportseil (io) od. dgl. zum Zwecke der Ablage und des Abtransportes der rohen Formlinge vorgeselhen ist.
DEB9041A 1950-09-01 1950-09-01 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Formsteinen Expired DE894521C (de)

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DE894521C true DE894521C (de) 1953-10-26

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DE (1) DE894521C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1054915B (de) * 1956-06-29 1959-04-09 Siemens Ag Steuereinrichtung fuer Kettenbahnwipper

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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