DE535603C - Ruettelmaschine mit in die Form ein- und ausfahrbaren Kernteilen - Google Patents

Ruettelmaschine mit in die Form ein- und ausfahrbaren Kernteilen

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DE535603C
DE535603C DE1930535603D DE535603DD DE535603C DE 535603 C DE535603 C DE 535603C DE 1930535603 D DE1930535603 D DE 1930535603D DE 535603D D DE535603D D DE 535603DD DE 535603 C DE535603 C DE 535603C
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DE
Germany
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core
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Application number
DE1930535603D
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GEORG EILERS
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GEORG EILERS
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/04Producing shaped prefabricated articles from the material by tamping or ramming
    • B28B1/045Producing shaped prefabricated articles from the material by tamping or ramming combined with vibrating or jolting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

  • Rüttelmaschine mit in die Form ein- und ausfahrbaren Kernteilen Beim Herstellen von Betonformlingen, die die Verwendung von in die Form ein- und ausfahrbaren Kernteilen erforderlich machen, wie z. B. Kabelkästen o. dgl., hat man die Kernteile bisher vor dem Ausfüllen der Form in die letztere eingefahren, wodurch sich beim Einstampfen der sich annähernd auf das halbe Volumen zusammenpressenden Masse der Übelstand ergibt, daß die Kernspindeln einen Teil der Fallwirkung des von oben auf die Massen fallenden Stampfers aufnehmen, wodurch die sich unter den Kernspindeln befindende Masse weniger zusammengepreßt wurde als die obere und der fertige Formling an den verschiedenen Stellen ungleichmäßige Dichte aufweist. Ein weiterer Nachteil ergibt sich dabei noch insofern, als durch das Stampfen gleichzeitig die Kernspindeln stark belastet und nach und nach durchgebogen werden. Um diese beiden Mißstände auszuschalten, verfährt man deshalb derart, daß - man vorerst die Form, ohne die Kernspindeln einzufahren, bis zur Hälfte füllt und diesen Teil stampft bzw. rüttelt. Erst dann werden die Kernspindeln eingefahren, die Form vollgefüllt und nunmehr der Formling fertiggestampft.
  • Beim Herstellen von Betondeckenplatten o. dgl., die außer ihren durchlaufenden Bohrungen an ihren beiden Längsseiten Feder und Nut vorsehen, läßt sich diese Maßnahme jedoch nicht anwenden, denn die Kernstücke, die Feder und Nut des Formlinges bilden, müssen unbedingt vor dem Füllen der Form in die letztere eingeführt sein, da sonst die eingefüllte Masse in die Stellen eintritt, die die Feder und Nut bildenden. Kernstücke aufnehmen. Für derartige Zwecke müssen bisher alle Kernteile vor dem Anfüllen der Form in die letztere eingefahren sein, wodurch man aber die eingangs beschriebenen Übelstände in Kauf nehmen muß.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird solches dadurch erübrigt, daß die verschiedenen Kernteile wahlweise mit der sie in der Form einfahrenden Vorrichtung kuppelbar sind, wodurch es möglich wird, beim Rütteln des unteren Formlingteiles lediglich die Feder und Nut bildenden Kernstücke in die Form einzusetzen und erst danach die die durchlaufenden Bohrungen solcher Werkstücke bildenden Kernspindeln einzufahren.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. In der Abb. r ist die Kernteileeinfahrvorrichtung an einer teilweise abgebrochen dargestellten Betonrüttelmaschine vorgesehen gezeigt. Die Abb. a läßt eine Draufsicht auf die Kerneinfahrvorrichtung erkennen. Aus Abb. 3 geht hervor, wie die Feder und Nut bildenden Kernstücke und die die durchlaufenden Bohrungen bildenden Kernspindeln auf Rollen geführt sind.- Die Abb. 4 zeigt einen fertigen Formling. Aus Abb. 5 wird die dazugehörige. Form ersichtlich. Die Abb.6 läßt die die verschiedenartigen Kernteile kuppelnden Teile von vorn gesehen erkennen. Aus den Abb. 7 ünd-8 gehen Teilschnitte der Abb. 6 nach den Linien VII-VII und VIII-VIII hervor, und die Abb. 9 bis ia zeigen verschiedene Arbeitsphasen bis zur Fertigstellung eines Formlinges.
  • Der Formling i (_Abb. 4), der Feder 2 und Nut 3 sowie die durchlaufenden Bohrungen 4 hat, wird in einer an und für sich bekannten Form 5 hergestellt, wobei ein über der Form angeordneter Stampfer 6o zum Feststampfen der in dieForm eingefülltenBetonmasse dient: Zum Herstellen der durchlaufenden Bohrungen 4 sowie von Feder 2 und Nut 3 sind in die Form einfahrbare Seitenstücke 6 und Kernspindeln 7 vorgesehen, die an ihren rechten Enden an einem hin und her fahrenden Wagen 8 kuppelbar befestigt sind. Die Kupplung der Seitenstücke 6 und Kernspindeln 7 mit dem Wagen 8 erfolgt dabei mittels Rahmen 9 und io, von denen der erstere zur Kupplung der Seitenstücke 6 und der letztere zur Kupplung der Kernspindeln 7 dient. Die Rahmen 9 und io sind dazu mittels Schraubenbolzen i i und Langlöchern senkrecht verstellbar an den Wagen 8 befestigt und sehen Rollen 12 und 13 vor, mittels der sie entgegen den Federn 12a (Abb. i) angehoben werden können. Die mit dem Wagen zu kuppelnden Enden der Seitenstücke 6 und der Kernspindeln 7 sind zu diesem Zwecke mit hinterdrehten Stellen 5o versehen, die sich in die entsprechenden Aussparungen 15 und 16 der Rahmen 9 und io einlegen, wenn sie gesenkt sind. Das Ausheben dieser Rahmen 9 und io erfolgt dabei durch Doppelhebel 17 und 18, die über Züge 19 und Winkelhebel 3o vom vorderen Teil der Rüttelmaschine aus einstellbar sind. Der Wagen 8 selbst, der den Seitenstücken 6 und den Kernspindeln 7 die Hinundherbewegung vermittelt, wird dabei von einem Elektromotor 2i über ein Rädergetriebe 22 angetrieben, wobei das letzte Rad 24 in eine unter den Kernteilen 6 und 7 angeordnete Zahnstange 25 (Abb. 2) eingreift. Dabei ist vorgesehen, daß der die Kernstücke 6 und. Spindeln 7 tragende Wagen 8 seine Bewegungsrichtung an den Enden der Wegstrecken selbständig durch die Anschläge a6 und 27 ändert, von denen der erstere, 26, einen Schalter 28 und der letztere, 27, einen Schalter 29 verstellt. Beim Vorfahren des Wagens 8 trifft der Anschlag a6 an- den Schalter 28, schaltet somit den Stromkreis um, so daß der Wagen_ 8 zurückläuft, und am hinteren Bewegungsende- trifft der Anschlag 27 an den Schalter 29, so daß die Bewegung wieder umgekehrt wird. Von Hand kann dabei die Stromleitung bedarfsgemäß ganz unterbrochen werden.
  • Die Form 5 selbst trägt zum Aufnehmen der Seitenstücke 7 im Inneren auf beiden Seiten Stollen 3o und'zur Führung der Kernspindeln 7 Langlochschlitze 31. Von unten ist an der Form ein Brett o. dgl. 52 befestigt, das nach der Fertigstellung des Formlinges i sein Entnehmen gestattet. Zum störungsfreien Einführen der Kernstücke 6 in die Form 5 sind am Maschinengestell Rollen 32 und zum Einführen der Kernspindeln 7 Rollen 53 an der Laufbahn des' Wagens 8 vorgesehen (Abb. i und 3).
  • Die Laufbahn besteht aus den Laufschienen 33, in denen die Rollen 34 des Wagens 8 laufen und die unter Zwischenschaltung von Teilen 35 auf einem Winkeleisengestell 36 befestigt sind. Unter dem Winkeleisengestell 36 befindet sich in einem Abstand von demselben das eigentliche Untergestell 38, das am. Fußboden befestigt ist. Das Untergestell 38 und der die Laufschienen 33 tragende Winkeleisenrahmen 36 sind durch die Hebelpaare 39 miteinander verbunden, deren Hebel dabei an ihren äußeren Enden an den Winkeleisentragrahmen 36 und dem Untergestell 38 angelenkt sind, während die mittleren Enden an eine durchlaufende Stange 4o angelenkt sind, die über Hebel 41, den Zugteil 423 und die Zugstange 43 am vorderen Teil der Rüttelmaschine aus hin und her verstellt werden kann. Auf diese Weise wird es möglich, die Hebelpaare 39 entweder zu strecken oder etwas zusammenzuklinken, wodurch wieder das die Laufschienen 33 tragende Winkeleisengestell 36 und damit die Seitenstücke 6 und Kernspindeln 7 gehoben und gesenkt werden. Durch Federpuffer 44 wird dabei der Winkeleisenrahmen 36 mit den Laufschieren 33 dauernd federnd nach oben gehoben. An dem rückwärtigen Ende des Wagens 8 ist noch ein Anschlag 45 vorgesehen, der in seiner hintersten Stellung an einen Hebel 46 anschlägt, der über einen Hebel 47 die durchlaufende Schiene 4o nach rechts verstellt, so daß beim Aufstoßen des Anschlages 45 die Hebelpaare 39 gestreckt und damit die Kernteile 6 und 7 selbsttätig angehoben werden.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist nun die folgende: Vor dem Beginn der Herstellung eines Formlinges i sind vermittels der Zugstange 43 über die Hebel 44 dem Zugteil 42 und die Schiene 4o die Hebelpaare 39 so geknickt, daß die Kernteile 6 und 7 in der tiefen Stellung stehen. Die beiden die Kernteilenden festlegenden Rahmeng und io sind dabei so gesenkt, daß sie alle Kernteile mit dem Wagen 8 kuppeln. Der Motor 2,1 bekommt Strom und fährt sowohl die Seitenstücke 6 als auch die Kernspindeln 7 in das Innere der Form 5. Darauf wird die Zugstange ig (Abb. i) gezogen, die den oberen Doppelhebel 18 aushebt, so daß dessen nach oben bewegtes Ende die gegenwärtig auf diesen Hebel liegende Rolle 12 des Rahmens g anhebt, wodurch der Rahmeng aus den hinterdrehten Stellen 5o der Seitenstücke 6 tritt. Der, Anschlag 26 des Wagens 8 (Abb. z) hat inzwischen den Schalter a8 so verstellt, daß jetzt die Bewegung des Wagens 8 nach rechts erfolgt, wobei nur die Kernspindeln 7 mitgenommen werden, denn durch das Anheben des Rahmens g sind die Seitenstücke 6 von dem Wagen 8 entkuppelt. In der Form 5 befinden sich jetzt die beiden Kernstücke 6. Die Form 5 wird nunmehr bis zur Hälfte mit Betonmasse gefüllt, die zusammengerüttelt wird (Abb. g). Wenn der Wagen 8 rechts am Ende seiner Rückwärtsbewegung ist, stößt dessen Anschlag 45 auf den Hebel 46, und über den Hebel 47 und die Schiene 40 werden die Hebelpaare 39 gestreckt und damit die Fahrbahn des Wagens 8 gehoben. Jetzt werden die Kernspindeln 7 in der oberen Stellung in die Form eingefahren, wobei sie gemäß der Abb. io an den oberen Enden der in der Form 5 vorgesehenen Langlöcher 31 anliegen. Jetzt wird mittels der Zugstangen ig über die Hebel 2o der Hebel 17 (Abb. i) so gestellt, daß der Rahmen io ausgehoben und die Enden der Kernspindeln 7 auch noch freigegeben werden, worauf der Wagen 8 zurückfährt. Nun erfolgt das Vollfüllen der Form 5 und das ordnungsgemäße Einstampfen des Formlinges i, wobei sich die Kernstangen 7 bis zur Fertigstellung des Formlinges i so nach unten gesenkt haben, daß sie auf den unteren Enden der Langlöcher 31 der Form 5 aufliegen. Durch einen Zug der Zugstange 43 nach rechts wird nun die Laufbahn des Wagens 8 gesenkt und zum Schluß der Wagen 8 wieder nach links gefahren, die Seitenstücke 6 und Kernspindeln 7 mit dem Wagen 8 gekuppelt und gemeinsam aus der Form 5 bzw. dem Formling i herausgezogen, das Brett 52 von der Form gelöst und die Form 5 angehoben, so daß der neue Formling i frei auf der Maschine liegt.
  • Bei der beschriebenen Einrichtung werden dabei beide Kernteile 6 und 7 vorerst gemeinsam eingefahren und die Kernspindeln 7 beim Rückwärtsgang wieder mitgenommen. Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Einrichtung so zu treffen, daß zunächst nur die Seitenteile 6 und dann die Kernspindeln 7 eingefahren werden können, wozu die vorher stehenbleibenden Kernspindeln 7 durch in dem Wagen 8 vorgesehene Bohrungen treten müßten. Diese Ausführung ist aber insofern nachteiliger, als alle die Elemente, die auf dem Wagen 8 vorgesehen sind, an anderen Stellen untergebracht werden müßten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rüttelmaschine mit in die Form ein-und ausfahrbaren Kernteilen zum Herstellen von Hohlsteinen und Lochplatten aus Beton, dadurch gekennzeichnet, daß die Kernteile (6, 7) wechselweise mit den zum Aus- und Einfahren dienenden Vorrichtungen kuppelbar sind.
  2. 2. Rüttelmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufbahn (33) der das Ein- und Ausfahren der Kernteile (6, 7) bewirkenden. Vorrichtung (8) heb- und senkbar ist.
DE1930535603D 1930-09-24 1930-09-24 Ruettelmaschine mit in die Form ein- und ausfahrbaren Kernteilen Expired DE535603C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE535603T 1930-09-24

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DE535603C true DE535603C (de) 1931-10-13

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ID=6556968

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930535603D Expired DE535603C (de) 1930-09-24 1930-09-24 Ruettelmaschine mit in die Form ein- und ausfahrbaren Kernteilen

Country Status (1)

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DE (1) DE535603C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1118683B (de) * 1959-12-01 1961-11-30 Joseph Raab & Cie K G Vorrichtung zum Herstellen von Formkoerpern, wie Balken, Dielen u. dgl., aus Bims- und Leichtbeton
DE1299245B (de) * 1963-09-20 1969-07-10 Joseph Raab & Cie Kg Vorrichtung zum Herstellen von Hohldielen und aehnlichen Formkoerpern aus Beton

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1118683B (de) * 1959-12-01 1961-11-30 Joseph Raab & Cie K G Vorrichtung zum Herstellen von Formkoerpern, wie Balken, Dielen u. dgl., aus Bims- und Leichtbeton
DE1299245B (de) * 1963-09-20 1969-07-10 Joseph Raab & Cie Kg Vorrichtung zum Herstellen von Hohldielen und aehnlichen Formkoerpern aus Beton

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