DE894096C

DE894096C - Waschmaschine

Info

Publication number: DE894096C
Application number: DES3385A
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Weimers
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1950-05-11
Filing date: 1950-05-11
Publication date: 1953-11-26

Description

Es sind Waschmaschinen bekannt, bei denen die Waschflüssigkeit durch über die gesamte Höhe der Waschflüssigkeit verteilt angeordnete, undurchlässig ausgebildete mechanische Glieder bewegt wird, die durch einen elektromagnetischen oder elektromotorischen Antrieb in schnelle auf- und abwärts gehende Schwingungen versetzt "verden. Es wird hierbei durch die maschinell bewegten mechanischen Glieder die gesamte Waschflüssigkeit in ihren sämtlichen Schichten in rasche Schwingungen versetzt und dadurch eine bedeutend bessere und schnellere Waschwirkung, ohne irgendwelche körperlichen Anstrengungen der Bedienungspersön, erzielt. Es genügt dabei eine geringe Amplitude .der Schwingungen, deren Anzahl etwa 5oo bis 5ooo in .der Minute beträgt. :Durch geeignete trichterförmige Ausbildung der mechanischen Glieder kann .außerdem noch eine Pumpwirkung erzielt werden, durch welche die Waschflüssigkeit zusammen mit der ini ihr schwimmenden Wäsche in dem Waschbehälter in rotierende Bewegung versetzt wird. Der Antrieb der mechanischen Glieder erfolgt dabei z. B. .durch ein Kurbelgetriebe od. dgl. Die vorliegende Erfindung zeigt nun, wie eine solche Waschvorrichtung :auszubilden ist, damit sie in Verbindung mit einem beliebigen Waschbehälter ohne weiteres anwendbar ist.
Erfindungsgemäß sind zu diesem Zweck die mechanischen Glieder auf einem Rohr angebracht, das auf ein mit einem Ständerfuß versehenes Rohr bzw. Stab geschoben und auf diesem federnd gelagert ist und am oberen En-de einen vorteilhaft. mit einem Handgriff versehenen Antriebsmotor, insbesondere Rüttelmotor, trägt.
Ein in solcher Weise ausgebildeter Waschapparat kann dann ohne weiteres in beliebige Waschgefäße eingestellt werden. Die in Schwingungen zu versetzenden mechanischen Glieder können dabei aus Scheiben von Metall, Steingut, Porzellan, Preßstoff od. dgl. bestehen. Das innere Rohr kann ferner gegebenenfalls zusammen mit .dem Standfuß in an sich bekannter Weise zusätzlich als Sprüdelwascher ausgebildet sein.
Die Figur zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im..Aufriß. Ein exzentrisch belasteter Motor 9 ist federnd mit dem Rohr io verbunden, das die in .Schwingungen zu versetzenden mechanischen Glieder ii trägt. Das Rohr io ist auf das Rohr bzw. den Stab 12 aufgeschoben und in Längsrichtung auf diesem federnd gelagert. Das Rohr bzw. der Stab 12 ist am unteren Ende mit einem tellerartigen Fuß 13 versehen, so daß der Waschapparat .in jedes beliebige Waschgefäß hineingestellt werden kann. Der Motor ist in an sich bekannter Weise als Rüttelmotor ausgebildet und mit einem Gehäuse 14 umgeben, das einen Handgriff 15 hat.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Wasc'hmasc'hine mit die Waschflüssigkeit in Bewegung versetzenden mechanischen Gliedern, .die einen erheblic1z kleineren Durchmesser als das Waschgefäß haben und elektromagnetisch oder elektromotorisch in schnelle Schwingungen versetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanischen Glieder (i i) auf einem Rohr (i o) angebracht sind, das auf ein mit einem Ständerfuß (13) versehenes Rohr (io) bzw. Stab (12) geschoben und auf diesem federnd gelagert ist undam oberen Ende einen vorteilhaft mit einem Handgriff (15) versehenen Antriebsmotor, insbesondere Rüttelmotor (14), trägt. -2. Waschmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das .innere Rohr zusammen mit dem Ständerfuß in .an sich bekannter Weise zusätzlich als Sprudelw,ascher ausgebildet ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 504 625, 596 868, 823 43'8 USA.-Patentschrift Nr. 2 471876.