DE582367C - Verfahren zur Herstellung von Steinen aller Art aus Mischbeton - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Steinen aller Art aus Mischbeton

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DE582367C
DE582367C DEK119297D DEK0119297D DE582367C DE 582367 C DE582367 C DE 582367C DE K119297 D DEK119297 D DE K119297D DE K0119297 D DEK0119297 D DE K0119297D DE 582367 C DE582367 C DE 582367C
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stones
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/04Producing shaped prefabricated articles from the material by tamping or ramming

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Steinen aller Art aus Mischbeton Die maschinelle Verarbeitung von Betonmischgut au Kunststeinen aller Art erfolgt bis heute auf dreierlei Weise, nämlich durch' Pressen, Rütteln oder indem man gefüllte Formkästen frei auf eine feste Unterlage herabfallen läßt. Allen drei Verfahren haften bestimmte Nachteile an.
  • Das Pressen von Betonmischgut ist unwirtschaftlich, weil erhebliche Kräfte anzuwenden sind. Außerdem lassen sich hierbei Hohlräume in den Steinen nicht vermeiden. Auf den bekannten Rüttelmaschinen wird ein Formboden mit ganz geringen und schnell aufeinanderfolgenden Hüben in .einem Farmmantel auf und ab bewegt. Dieses Verfahren hat gegenüber dem Pressen den Vorteil, daß die einzelnen Körnchen sich beim dauernden Tanzen des Formbodens sowohl in der senkrechten als auch waagerechten Ebene verteilen können, so daß die Hohlräume vermieden werden. Eine besondere Festigkeit der Steine wird hierbei aber nicht erzielt,; weil Betonmasse beim Rütteln dauernd in Bewegung bleibt, d. h. sie breitet sich wohl gut aus, wird aber nicht ausreichend senkrecht zusammengestaucht. Denselben Nachteil hat das dritte Verfahren, wenn dabei" wie es bisher stets der Fall war, die Fallhöhe gering ist und die Hebungen sich schnell folgen, so daß eine Rüttelwirkung eintritt.
  • Diese Nachteile vermeidet das Schlagbetonverfahren gemäß der Erfindung, wobei ein in bekannter Weise in dem Formkasten geführter Formboden mit großem Ausschlag und in größeren Zeitabständen in die gefüllte Form hineingeschlagen wird. Hierdurch wird erreicht, daß das Mischgut nicht dauernd durcheinandergerüttelt wird, sondern nur bei jedem Schlage eine Stauchung erfährt, derzufolge sich die einzelnen Körnchen nur in der Senkrechten aufeinanderlegen. Dadurch wird eine erheblich größere Festigkeit der Steine erzielt. Die Anzahl der Schläge in der Minute beträgt etwa i o. Infolge dieser geringen Anzahl der Schläge kann der Ausschlag des. Formbodens dem Bekannten. gegenüber entsprechend gesteigert werden, und zwar bis zu mehreren, Zenti-. metern.
  • Eine Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb-. i eine teilweise im Schnitt ausgeführte Seitenansicht und Abb. 2 einen Grundriß der Vorrichtung. Auf einem Tisch a ruht der mit dem Mischgut gefüllte Formkastenrahmen b und der darin eingreifende, frei bewegliche Formkastenboden c, der sich ferner mit einem Ansatz cl auf dem Arm-d eines doppelarmigen Hebels abstützt, welcher in einem Bocke drehbar gelagert ist. Auf dem anderen Arm f dieses Hebels ruht ein Gewicht g, das von Hand, durch Druckluft oder maschinell angehoben werden kann, um dann frei herabzufallen. Die Abwärtsbewegung des Hebelarmes/ wird zweckmäßig durch einen Pufcer h begrenzt.
  • Der vom Fällgewichtg ausgeübte Schlag wird durch den Hebel f, d auf den Formkastenboden c und von dort auf das eingefüllte Mischgut übertragen, das dadurch gleichmäßig von unten nach oben zusammengestaucht wird. Bei Formkastenböden von größeren Abmessungen werden mehrere Ansätze cl an der Unterseite vorgesehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCFI: Verfahren zur Herstellung von Steinen aller Art aus Mischbeton, dadurch gekennzeichnet, daß ein in bekannter Weise in einem Formkasten (b) geführter Formboden (c) mit großem Ausschlag und in größeren Zeitabständen in die Form hineingeschlagen wird.
DEK119297D Verfahren zur Herstellung von Steinen aller Art aus Mischbeton Expired DE582367C (de)

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