DE893911C - Verladevorrichtung fuer Ziegelsteine und aehnliche Formstuecke - Google Patents

Verladevorrichtung fuer Ziegelsteine und aehnliche Formstuecke

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Publication number
DE893911C
DE893911C DEW7600A DEW0007600A DE893911C DE 893911 C DE893911 C DE 893911C DE W7600 A DEW7600 A DE W7600A DE W0007600 A DEW0007600 A DE W0007600A DE 893911 C DE893911 C DE 893911C
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DE
Germany
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platform
loading device
loading
bricks
lifting
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Expired
Application number
DEW7600A
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Wendeler
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G67/00Loading or unloading vehicles
    • B65G67/02Loading or unloading land vehicles
    • B65G67/04Loading land vehicles
    • B65G67/14Loading hardened bricks, briquettes, or the like

Description

  • Verladevorrichtung für Ziegelsteine und ähnliche Formstücke Beim verladen verschiedener Güter treten oft Schwierigkeiten auf, so insbesondere in Ziegeleien beim Entladen der aus den Ringofenkammern kommenden Ziegelwagen zum Verladen auf Lastwagen für den Abtransport.
  • Die Ziegelwagen müssen von den Kammern zu den Lastwagen herangebracht werden, und hier werden die Ziegelsteine einzeln von den Arbeitern in die Lastwagen geworfen.
  • Hierdurch wird viel Zeit und Arbeitskraft beansprucht, die Lastwagen müssen lange in den Ziegeleien verbleiben, auf einander warten und anstehen. Außerdem werden durch das Einwerfen die Steine beschädigt und gehen sogar häufig zu Bruch.
  • Der Behebung dieser Übelstände dient die erfindungsgemäße Einrichtung. Diese besteht im wesentlichen in der Vereinigung folgender Merkmale: eine die Ziegelsteine tragende, vom Ziegelwagen abhebbare, an den Stirnseiten mit Tragzapfen versehene Plattform, ferner eine Hebevorrichtung, deren Gestänge Greifhaken Ibesitzt, die beim Anheben die Tragzapfen der Plattform ergreifen, und ferner eine Hebevorrichtung, die eine als Dlrehachse zum Kippen der Plattform dienende Tragachse erhält, die über der Last liegt. Mit dieser Einrichtung wird nur ein Bruchteil der bisherigen Arbeitszeit benötigt. Beschädigung oder gar Bruch der Steine wird vermieden, denn die Ziegelsteine werden von dem Ziegelwagen zum Lastwagen in ruhender Lage so geführt, gehoben und gesenkt, daß sie in die Lastwagen stets kopfseitig nur gleiten, nie bauchseitig fallen oder stürzen können.
  • Trotz Schnelligkeit der Verladung ist störungsfreier Betrieb und Sicherheit für den Arbeiter gewährleistet, seine Tätigkeit beschränkt sich auf wenige Handgriffe.
  • Weitere Vorteile werden dadurch erzielt, daß die Verladeeinrichtung transportabel ist und zu der jeweiligen Ent- und Verladestelle gefahren wird und fernerhin dadurch, daß die von den Ziegelwagen anhebbaren Plattformen, ohne zu schwanken und zu schaukeln, gehoben, gesenkt und in die Lastwagen gekippt werden.
  • Ein kleiner fahrbarer Bock- oder Portalkran mit Ausleger wird an die zu entleerende Ringofenkammer gebracht und verbleibt dort bis die betreffende Kammer entleert ist. Hiermit entfällt das umständliche Heranschieben der Ziegelwagen zur Verladestelle.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Merladeeinrichtung. Es zeigt Fig. I einen Ringofen im Grundriß mit dem Verladevorgang, Fig. 2 den fahrbaren Bockkran in Längsansicht beim Verladen mit den verschiedenen Stellungen der beladenen Plattform, Fig. 3 den fahrbaren Bockkran in Seitenansicht mit gekippter und entleerter Plattform, Fig. 4 den fahrbaren Bockkran im Grundriß, Fig. 4 a die Plattform im GrundriB, Fig. 5 einen Bockkran als Schrägaufzug ausgebildet.
  • In der Zweischienenhahn L läuft die Katze K, welche den Elektrozug E bzw. die Winde trägt. Der Ziegel wagen ist mit W, die abhebbare Plattform mit P bezeichnet. Die beiden Stirnschilde der Katze K sind mit Führungsschienen F versehen. An diesen Führungsschienen werden die Schlitten S geführt. An den unteren Enden der Schlitten S wird eine über die Länge der Plattform hinausgehende Tragachse T beiderseits gelagert und in ihrer Mitte die lose Rolle R bzw. die Unterflasche des Elektrozuges angeordnet. An den beiden Enden der Tragachse T werden Flacheisen C als Tragarme angeordnet und an diesen die Hängeeisen H der Plattform P befestigt. Die Flacheisen C bzw. die Tragarme dienen als Hebel für das Kippen der Plattform P, sie sind an ihren freien Enden durch das Rundeisenfnt und fiS2 miteinander verbunden, wodurch ein gleichmäßiges Kippen der Plattform erzielt wird.
  • Diese Rundeisen werden nach der Bedienungsseite zu über die Breite des Lastwagens hinaus für eine bequeme Handhabung des Kippens verlängert.
  • Die Tragachse T ist gleichzeitig Drehachse für das Kippen der Plattform, sie liegt also über der Last, wodurch die Sicherheit für ruhige Bewegung der Last beim Heben, Senken und Kippen wesentlich erhöht wird. Die Tragarme bzw. Flacheisen C werden während des Hebens und Senkens durch Sperrräder in der Horizontalen gehalten und erst beim Kippen ausgeklinkt.
  • Das Laden und Entladen geht folgendermaßen vor sich: Die abhebbaren Plattformen P werden auf die Ziegelwagen gestellt und in den Ringofenkammern mit den Ziegelsteinen wie bisher reihenweise in mehreren Lagen übereinander beladen.
  • Hierauf werden die Ziegelwagen mit den beladenen Plattformen aus der Ringofenkammer zu dem vor derselben stehenden Bockkran gebracht und die Hängeeisen H der Hubvorrichtung in die Tragzapfen der Plattform eingehakt. Der Elektrozug bzw. die Winde wird eingeschaltet, hierdurch wird die Plattform in die Höhe gebracht und dann die Laufkatze über den Lastwagen gefahren. Hier wird die Plattform soweit als nötig gesenkt und durch Ziehen der als Hebel dienendenTragarme in Schräglage gebracht, wodurch die Ziegelsteine längs- und kopfseitig, nie bauchseitig in den Lastwagen gleiten.
  • Die entleerte Plattform wird wieder in die Horizontale gebracht, von der Laufkatze zu dem leeren Ziegelwagen zurückgebracht, auf denselben abgestellt und abgefahren, worauf der nächste Ziegelwagen mit vdler Plattform zum Entladen kommt.
  • Durch die zwangsläufige Führung der Plattform mittels der Schiittten S wird ein Schwanken oder Schaukeln sowie vorzeitiges Kippen der Plattform verhindert, ein Herunterfallen von Steinen und somit Materialverlust und gleichzeitig Beschädigung und Gefahr für den Arbeiter vermieden.
  • Die Bauart des fahrbaren Bock- und Portalkranes richtet sich nach den jeweiligen örtlichen Verhältnissen. Statt einer Zweischienenlaufbahn kann auch eine Einschienenbahn und die Laufbahn schräg ansteigend vorgesehen werden, also ein Schrägaufzug zur Anwendung kommen. In diesem letzteren Fall ist die Laufkatze mit einem dritten, auf dem Oberflansch der Fahrbahn laufenden Räderpaar X auszurüsten, um trotz Schräglage der Fahrbahn für Schlitten und Hubvorrichtung die vertikale Lage aufrechtzuerhalten.
  • Mit der beschriebenen Verladen und Entladeeinrichtung beansprucht der Arbeitsvorgang vom Abheben der vollen Platform mit nur einem Arbeiter etwa I,5 Minuten, während bei der jetzigen Arbeitsweise mit zwei Arbeitern für das Entleeren eines Ziegelwagens mit 250 Steinen 6 Minuten benötigt werden. Das Beladen eines Lastwagens mit 2000 Steinen, dem Inhalt von acht Ziegelwagen mit je 250 Steinen, erfolgt nach diesem neuen Verfahren mit nur einem Arbeiter in nur IO bis 12 Minuten, gegenüber etwa 50 Minuten bei der bisherigen Arbeitsweise mit zwei Arbeitern, wobei außerdem noch der Fortfall jeden Materialverlustes zu berücksichtigen ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verladevorrichtung für Ziegelsteine und ähnliche Formstücke, dadurch gekennzeichnet, daß die die Ziegelsteine tragende Plattform des Ziegetwagens abhebbar ist und an den Stirnseiten Tragzapfen besitzt und daß ein von einer Hebevorrichtung zu tragendes Gehänge vorgesehen ist, welches Greifhaken besitzt, die sich beim Anheben der Hebevorrichtung in die Tragzapfen der Plattform legen, und daß die Hubvorrichtung statt des Lasthakens eine Tragachse (T) erhält, welche gleichzeitig Drehachse für das Kippen der Plattform ist und über der Last liegt.
  2. 2. Verladevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schilde der Laufkatze vertikale Führungsschienen (F) erhalten, daß an diesen Führungsschienen Schlitten (&) auf und ab geführt werden, daß in diesen Schlit- ten die Tragachse (T) der Plattform (P) mit der losen Rolle der Winde bzw. des Elektrozuges fest verlagert ist, daß zwischen Katze und Tragachse (T) eine starre Verbindung besteht und daß Hebevorrichtung und die die Last tragende Plattform ein gemeinsames Ganzes bilden.
  3. 3. Verladevorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ganze Vorrichtung fahrbar ausgeführt ist und daß ein Bockkran mit Ausleger und offenem Gerüst auf der Ausleger- und Beschickungsseite für die Durchfahrt der Plattform vorgesehen ist.
  4. 4. Verladevorrichtung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Schrägaufzug zur Aufrechterhaltung der vertiltalen Lage der beiden Schlitten mit der Hub-, Senk-und Kippvorrichtung die Laufkatze ein drittes Laufräderpaar(X) erhält, welches auf dem Oberflansch des Fahrbahnträgers läuft.
  5. 5. Verladevorrichtung nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß statt der abhebbaren Plattform der entsprechend ausgebildete Ziegelwagen (W) gehoben, gesenkt und gekippt wird.
DEW7600A 1952-01-06 1952-01-06 Verladevorrichtung fuer Ziegelsteine und aehnliche Formstuecke Expired DE893911C (de)

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