DE893741C - Kopierdrehbank zum Formbearbeiten von unrunden Werkstuecken, z. B. von Kolbenringen - Google Patents
Kopierdrehbank zum Formbearbeiten von unrunden Werkstuecken, z. B. von KolbenringenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q35/00—Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually
- B23Q35/04—Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually using a feeler or the like travelling along the outline of the pattern, model or drawing; Feelers, patterns, or models therefor
- B23Q35/08—Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work
- B23Q35/10—Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work mechanically only
- B23Q35/101—Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work mechanically only with a pattern composed of one or more lines used simultaneously for one tool
- B23Q35/102—Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work mechanically only with a pattern composed of one or more lines used simultaneously for one tool of one line
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-
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- Y10T82/135—Cam-controlled cutter
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Turning (AREA)
Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 19. OKTOBER 1953
/ 4340 Ib j49a
z. B. von Kolbenringen
Kapierdrehbänke für die Bearbeitung von Formstücken werden in unzähligen Konstruktionen gebaut.
Auf solchen normalen Kopierdrehbänken kann jedoch nicht eine so hohe Präzision erreicht werden,
wie sie für das Formdrehen von Kolbenringen benötigt wird. Das Formdrehen von Kolbenringen
verlangt höchste Präzision, die nur durch eine Spezialkonstruktion erreicht werden kann.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine Kopierdrehbank
zum Formbearbeiten von unrunden Werkstücken, z. B. von Kolbenringen, bei welcher ein
das Werkzeug tragender einarmiger Hebel unter Federdruck über einen zweiten einarmigen Hebel
auf einen Kopiernocken abgestützt ist. Derartige Kopierdrehbänke sind an sich bekannt. Sie genügen
jedoch hohen Anfofderungen hinsichtlich der Herstellungsgenauigkeit noch nicht. Erfindungsgemäß
ist deshalb der Kopiernocken auf einer Hülse aufgekeilt, auf der beiderseits symmetrisch zu diesem
Kopiernocken zwei Gegennocken aufgekeilt sind, deren Umriß das negative Abbild des Kopiernockens
ist und die durch Hilfsfedern belastet sind; die zusammen die Druckschwankungen der Hauptfeder
beim Abtasten des Kopiernockens kompensieren. Weil die Hubverhältnisse in den Gegennocken
und in dem Kopiernocken dieselben sind, werden Druckschwankungen der sich auf den das
Werkzeug tragenden Kipphebel abstützenden Kippfeder beim Abtasten des Kopiernockens durch die
Hilfsfedern kompensiert. Dadurch ist die Stellung der Hülse, auf welcher der Kopiernocken montiert
ist, in ihren Lagern immer dieselbe, so· daß die
Form des bearbeiteten Kolbenringes genau derjenigen des Kopiernockens entspricht:
In der Zeichnung sind die für das Verständnis der Erfindung wesentlichen Teile einer Kopierdrehbank
dargestellt:
Fig. ι zeigt die Kopiervorrichtung im Schnitt senkrecht zur Achse des Spindelstockes beim Formdrehen
eines großen Kolbenringes;
Fig. 2 zeigt die Kopiervorrichtung im gleichen
ίο Schnitt beim Formdrehen eines kleinen Kolbenringes
;
Fig. 3 zeigt einen Gegennocken im Schnitt senkrecht zur Achse des Spindelstockes;
Fig. 4 zeigt die Anordnung von zwei Gegennocken in bezug auf den Kopiernocken.
Der Werkzeugstahl 1, der den in nicht dargestellter Weise eingespannten Kolbenring 2 formzudrehen
hat, ist auf einem kippbaren einarmigen Hebel 3 in einer Kulisse 4 so gelagert, daß er ein-
gestellt und mit der Schraube 5 fixiert werden kann. Der Hebel 3, der durch einen Zapfen 6 spiellos im
Querschlitten 7 gelagert ist, ist schwanzförmig gestaltet, und er besitzt auf seiner Unterseite eine
in der Mittelstellung parallel zur Bewegungsrich-
tung des Querschlittens 7 verlaufende ebene Auflagefläche 8. Durch eine Feder 9 wird die Auf•lagefläche
8 gegen einen zweiten einarmigen Hebel 10 gedrückt, der durch seitliche Zapfen n spiellos im
Längsschlitten 12 gelagert ist. Dieser Hebel 10
trägt eine Spindel 13, durch welche der Gleitschuh 14 in einer Kulisse waagerecht verschiebbar ist.
Dieser Gleitschuh besitzt seinerseits eine Nase 14",
auf die sich der Hebel 3 abstützt. Die Verschiebung des Querschlittens verändert die Stellung des Werk-
zeuges. Wie ersichtlich, liegt die verstellbare Nase
zwischen den Achsen 6, 11 der beiden Kipphebel
3, 10.
Am einarmigen Hebel 10 ist durch den Zapfen 17
die Laufrolle 16 gelagert, die ihrerseits durch die
Feder 9 über den einarmigen Hebel. 3, Nase 14" und
Hebel 10 immer in Berührung mit dem Kopiernocken .18 ist. Dieser Kopiernocken 18 ist auf der
Hülse 19 aufgekeilt, die ihrerseits imLängsschlitten
12 gelagert ist. Angetrieben wird die Hülse 19
durch die Keilwelle 20, deren Lager sich im Gehäuse 21 befindet.
Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, können mit dem gleichen Nocken 18 verschiedene Größen von
Kolbenringen bearbeitet werden, und dabei wird so vorgegangen, daß man die Einstellung dei Durchmessers
des formzudrehenden Kolbenringes 2 (oder 2') mittels der Spindel 15 durch Verschieben
des Querschlittens 7 bewerkstelligt. Die Fo^rm des
abzuformenden Kolbenringes korrigiert man durch Verschieben des Gleitschuhes 14 mit Hilfe der
Spindel 13.
Um Unregelmäßigkeiten in der Werkzeugbewegung zu verhindern, werden neben der Kopierschablone
ein oder mehrere Gegen- oder Ausgleichsnocken (in Fig. 4 sind es deren 2) montiert.
Die Form des Gegennockens 22 ist das negative Abbild des Kopiernockens 18. Der Gegennocken 22
ist auf der Hülse 19 aufgekeilt, die im Längsschlitten
12 gelagert ist. Angetrieben wird die Hülse 19 durch die im Gehäuse 21 gelagerte Keilwelle
20. Gegen den Gegennocken 22 wirkt der in einem Zapfen 23 gelagerte Hebel 24, der die auf
dem Zapfen 25 gelagerte Rolle 26 trägt, die durch die Feder 27, die im Längsschlitten 12 sich abstützt,
gegen den Gegennocken 22 gepreßt wird. Da d'ieiHubverhältnisse an dem Gegennocken22, negativ
gesehen, genau die gleichen sind wie an dem Kopiernocken 18, ist der Gesamtfederdruck auf die Hülse
19 immer der gleiche. Dadurch ist die Stellung der angetriebenen Hülse 19 in ihren Lagern immer dieselbe,
so daß das Kopieren der Form auf den Kolbenring genau und naturgetreu der Foren des
Kopiernockens entspricht.
Claims (1)
- Patentanspruch:Kopierdrehbank zum Formbearbeiten von unrunden Werkstücken, z. B. von Kolbenringen, bei welcher ein das Werkzeug tragender einarmiger Hebel unter Federdruck über einen zweiten einarmigen Hebel auf einen Kopiernocken abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopiernocken (18) auf einer Hülse (19) aufgekeilt ist, auf der beiderseits symmetrisch zu diesem Kopiernocken (18) zwei Gegennocken (22) aufgekeilt sind, deren Umriß das negative Abbild des Kopiernockens (18) ist und die durch Hilfsfedern (27) belastet1 sind, die zusammen die Druckschwankungen der Hauptfeder (9) beim Abtasten des Kopiernockens kompensieren.Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 612324.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 5480 10.53
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH710887X | 1950-10-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE893741C true DE893741C (de) | 1953-10-19 |
Family
ID=4530761
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI4340A Expired DE893741C (de) | 1950-10-05 | 1951-07-03 | Kopierdrehbank zum Formbearbeiten von unrunden Werkstuecken, z. B. von Kolbenringen |
Country Status (6)
Country | Link |
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BE (1) | BE504562A (de) |
CH (1) | CH300673A (de) |
DE (1) | DE893741C (de) |
FR (1) | FR1046652A (de) |
GB (1) | GB710887A (de) |
Cited By (4)
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1950
- 1950-10-05 CH CH300673D patent/CH300673A/de unknown
-
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GB710887A (en) | 1954-06-23 |
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FR1046652A (fr) | 1953-12-08 |
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