DE893393C - Einrichtung zur Erleichterung des Lastsenkens - Google Patents

Einrichtung zur Erleichterung des Lastsenkens

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DE893393C
DE893393C DES18754D DES0018754D DE893393C DE 893393 C DE893393 C DE 893393C DE S18754 D DES18754 D DE S18754D DE S0018754 D DES0018754 D DE S0018754D DE 893393 C DE893393 C DE 893393C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pulley
winch
hoist rope
load
rope
Prior art date
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Expired
Application number
DES18754D
Other languages
English (en)
Inventor
Pierre Jean Marie Theod Allard
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Societe Francaise de Construction de Bennes Automatiques BENOTO SA
Original Assignee
Societe Francaise de Construction de Bennes Automatiques BENOTO SA
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE893393C publication Critical patent/DE893393C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C11/00Trolleys or crabs, e.g. operating above runways
    • B66C11/16Rope, cable, or chain drives for trolleys; Combinations of such drives with hoisting gear
    • B66C11/20Arrangements, e.g. comprising differential gears, enabling simultaneous or selective operation of travelling and hoisting gear; Arrangements using the same rope or cable for both travelling and hoisting, e.g. in Temperley cranes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Erleichterung des Lastsenkens Die Erfindung betrifft eine Einrichtung, die dazu bestimmt ist, bei Hebezeugen und ähnlichen Transportvorrichtungen mit einer auf einer waagerechten oder geneigten Fahrbahn bzw. einem ebensolchen Tragseil verfahrbaren und mit einer umkehrbaren Winde durch ein Zugseil verbundenen Laufkatze das Lastsenken zu erleichtern. Das Ziel der Erfindung besteht darin, die Arbeitsweise derartiger Transporteinrichtungen zu verbessern und insbesondere eine starke Verlängerung der Fahrbahn bzw. des Tragseiles zu ermöglichen, wobei gleichzeitig ein übermäßiger Durchhang des Zugseiles bei Nachlassen zwecks Lastsenkens vermieden werden soll. Erfindungsgemäß besitzt die Laufkatze einen elektrischen Hilfsmotor, der selbsttätig angelassen wird, wenn die Laufkatze eine Stelle erreicht, an der die Last gesenkt werden soll und das Windwerk gleichzeitig im Lastsenksinn umläuft, wobei dieser Hilfsmotoir derart ausgebildet ist, daß er auf das Hubseil einen zusätzlichen Zug im Lastseuksinn ausübt, wodurch die Bildung eines störenden Durchhangs dieses Seiles auch :dann vermieden wird, wenn die waagerechte Spannweite sehr groß ist, so daß das Lastsenken stets in regelmäßiger Weise erfolgt.
  • Weitere Kennzeichen der Erfindung sowie die hieraus erwachsenden Vorteile gehen am besten aus der nachstehenden Beschreibung an Hand der Zeichnung eines Ausführungsbeispiels hervor. In der letzteren zeigt Abb. i schemaibisch eine Hebe-und Transporteinrichtung, auf welche die Erfindung angewendet ist, Abb. 2 einenAufriß derLaufkaue und Abb. 3 eine Einzelheit der Laufkatzensei lrolle.
  • Abb. i zeigt eine auf einer Fahrbahn 2 zwischen den Stellen A und B verfahrbare Laufkatze i. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Fahrbahn waagerecht angeordnet und beisteht aus einem starren Träger; jedoch findet die Erfindung ebensogut auf Anlagen Anwendung, deren Fahrbahnen schräg liegen oder beispielsweise aus Tragseilen od. dgl. bestehen.
  • Das Hubseil 4, an dessen einem Ende eine beliebige Last hängt, läuft über eine Seilrolle 3 der in einer von einem Prellbock 15 bestimmten Endstellung A dargestellten Laufkatze i, wird von einer ortsfest gelagerten, nahe der anderen Endstellung B angeordneten Seilrolle 16 umgelenkt und führt von dort zum nicht dargestellten Windwerk 21. Das Hinundfierfahren der Laufkatze i zwischen den Stellungen A und B erfolgt durch beliebige Mittel, die nichtGege@nstand der Erfindung und daher auch nicht dargestellt worden sind.
  • Soll die in der Laufkatzenstellung A am Hubseil 4 hängende Last gesenkt werden, dann läßt man das Windwerk im Lastsenksinn umlaufen, wobei ersichtlich isst, daß unter gewissen Umständen, insbesondere wenn die Last nicht sehr schwer ist, ein störender Durchhang des waagerechten Trums des Zugseils 4 eintreten und der Betrieb unsicher oder unregelmäßig werden kann.
  • Zurr Vermeidung dieser Schwierigkeiten wird die Laufkatze erfindungsgemäß in der in Abb.2 und 3 ersichtlichen Weise ausgebildet. Die auf Laufrädern 14 fahrbare Katze besitzt einen kleinen Hilfsmotor 6, der die Seilrolle 3 im Sinn des Lastsenkens (s. den Pfeil) um ihre Welle 17 mittels eines Riemens, einer Kette 5 oder irgendeines anderen geeigneten Übersetzungsmittels antreiben kann. Gespeist wird dieser Motor durch Leiter 7, die mit einem Satz an der Laufkatze gelagerter Bürsten oder Schleifkontakte 8 verbunden sind, welche mit entsprechender, an der, Fahrbahn 2 unter Zwischenschaltung geeigneter Isolatoren i9, 210 an der oder den Lastsenkstellen befestigten Stromschienen 9 in Berührung kommen, wobei die Stromschienen 9 an eine Leitung i8 angeschlossen sind, die ihrerseits mit den entsprechenden Kontaktklötzen der das Windwerk 21 steuernden Schaltwalze oder Stromwendeeinrichtung verbunden ist.
  • Die vom Motor 6 angetriebene Seilrolle 3 kann entweder glatt ausgebildet oder mit Kerben zur Verwendung von Gelenkketten versehen sein; sie kann auch zur Anwendung eines gemischt ausgebildeten Kettenseilhebetrums vorgesehen stein; dabei übt eine in bei 13 angelenkten Hebeln io gen lagerte Rolle i1 mittels eines Gewichtes 12 od. dgl. Mittel, wie beispielsweise Federn, einen schwachen Druck auf das Seil 4 an der Stelle aus, wo dieses während des Lastsenkens auf die Rolle 3 aufläuft, damit das S.ail genügend Haftung besitzt und von der.Seilrolle ohne Schlupf mitgenommen wird.
  • Zur Erläuterung ider Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung soll angenommen werden, daß die- eine Last tragende Laufkatze i, von geeigneten Mitteln angetrieben, von B nach A fährt, wo sie vom Anschlag 15 angehalten wird. Weiter soll angenommen werden, daß die Last bei A gesenkt werde: soll. Die elektrische Schaltanordnung ist derart getroffen, daß die Stromschienen nur dann unter @Spannung stehen, wenn der Elektromotor des Windwerks 21 im Lastsenksinn bzw. zum Abrollendes Hubseiles 4 gespeist wird. Dann ist der Motor6 eingeschaltet, sobald die Schleifkontakte 8 die Stromschienen 9 erreichen, und dreht die Seilrolle 3 in Pfeilrichtung, wodurch das Zugseil 4 gestrafft und ein regelmäßiges Senken der Last .erzielt wird.
  • Die Drehzahl des Motors 6 sowie die Übersetzung werden zweckmäßig derart gewählt, daß die der Senlro1110 3 in dem Auflaufpunkt des Seiles 4 ungefähr die gleiche ist wie die Abrollgeschwindigkeit des Seiles vom Windwerk.
  • Ist die Last abgesetzt, dann wird der Hilfsmotor 6 abgeschaltet, sobald die Abrollbewegung des Windwerks durch Unterbrechung seines Motorstromkreises angehalten wird.
  • Läßt man hierauf das Windwerk 21 in Seilaufrollrichtung umlaufen, dann stehen die Stromschienen 9 nicht mehr unter Spannung, und der ebenfalls abgeschaltete Hilfsmotor wird im Leerlauf von der Seilrolle 3 angetrieben; man kann auch einen Freilauf od. dgl. vorsehen, um dieses Mitdrehen des Motors 6 zu verhindern.
  • Die nur beispielsweise beschriebene und dargestellte Anordnung kann abgeändert werden., ohne den Rahmen der Erfindung zu überschreiten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Erleichterung des Lastsenkens bei Hebezeugen oder ähnlichen Transportvorrichtungen .mit einer auf einer waagerechten oder geneigten Fahrbahn bzw. einem ebensolchen Tragseil verfahrbaren und mit einem umkehrbaren Windwerk durch ein Hubseil verbundenen Laufkatze sowie mit einem Hi.lfselektromoto,r, der auf das Hubseil einen zusätzlichen Zug im Lastsenksinn über ein Getriebe ausübt, das die Seilrolle der Laufkatze in Drehung versetzt, über welche Seilrolle das Hubseil geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehgeschwindigkeit dies Hilfselektromotors und des Getriebes so gewählt werden, daß die genannte Seilrolle mit einer Umfangsgeschwindigkeit gleich der Abwickelgeschwindigkeit des Seiles von der Winde mitgenommen bzw. angetrieben wird, während die zur Versorgung des Hilfselektromotors mit Strom bestimmte Vorrichtung so ausgeführt wird, daß sie nur während der Zeit mit Strom gespeist wird, während welcher die Winde selbst für das Abwickeln -des Hubseiles mit Strom versorgt wird. a. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfs.eilektromotor (6) Strom durch Schleifbürsten od. dgl. (8) erhält, die mit Stromschienen (9) zusammenwirken, welche an der Stelle (A) angeordnet sind, wo die Last abgesetzt werden soll, und nur darin unter Spannung gesetzt werden, wenn der Windenmotor in Abrollrichtung des Hubseiles (q.) eingeschaltet ist. 3. Einrichtung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß eine Freilaufv orrichtun:g od. dgl. zwischen dem Hilfsmotor (6) und der Seilrolle (3) eingeschaltet ist.
DES18754D 1941-05-27 1942-03-27 Einrichtung zur Erleichterung des Lastsenkens Expired DE893393C (de)

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FR893393X 1941-05-27

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DE893393C true DE893393C (de) 1953-10-15

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