DE893203C - Schaltung zur Abtrennung der Bildimpulse aus einem Fernsehimpulsgemisch - Google Patents

Schaltung zur Abtrennung der Bildimpulse aus einem Fernsehimpulsgemisch

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Publication number
DE893203C
DE893203C DEF7204A DEF0007204A DE893203C DE 893203 C DE893203 C DE 893203C DE F7204 A DEF7204 A DE F7204A DE F0007204 A DEF0007204 A DE F0007204A DE 893203 C DE893203 C DE 893203C
Authority
DE
Germany
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capacitor
tube
integrating
series
pulse
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Expired
Application number
DEF7204A
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Harkensee
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch Fernsehanlagen GmbH
Original Assignee
Fernseh GmbH
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Publication date
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Publication of DE893203C publication Critical patent/DE893203C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/04Synchronising
    • H04N5/08Separation of synchronising signals from picture signals
    • H04N5/10Separation of line synchronising signal from frame synchronising signal or vice versa

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Picture Signal Circuits (AREA)

Description

  • Schaltung zur Abtrennung der Bildimpulse aus einem Fernsehimpulsgemisch Es sind Schaltungen zur Abtrennung von Bildimpulsen aus einem Impulsgemisch (-der derzeitigen deutschen Fernsehnorm) bei Fernsehempfängern bekannt, in denn durch ein oder mehrere Integrationsglieder, .die aus Serienwiderständen und Parallelkapazitäten bestehen, die Zeilenimpulse mehr oder weniger unterdrückt werden, während das Bildsignal, das auch von Hilfssignalen unterteilt sein kann, zu einer Aufladekurve verformt wird. Der Integrationsschaltung wird dann eine Abschneideröhre nachgeschaltet, die die Aufladekurve zu einem rechteckigen Bildsignal begrenzt. Der Einsatz des so erhaltenen Bildimpulses ist aber oft um ein. oder mehrere Zeilen phasenverschoben; er kann ferner in den bekannten Schaltungen infolge des Einstreuens niederfrequenter Störspannungen ungenau werden. Bei Anwendung von mehreren Integrationsgliedern erfolgt der Einsatz des Bildkippgerätes verspätet. In Empfängern mit einer sogenannten getasteten Schwarzsteuerung bewirkt dies eine scheinbare Störung der Schwarzsteuerung des Bildverstärkers in der Zeit des Bildrücklaufs, so daß :im Fernsehbild, insbesondere nahe dem Bildende, helle Linien sichtbar werden.
  • Die Entstehung der Störung im Bild hat folgende Ursache: Bei einer getasteten Schwarzsteuerung spricht diese auf den Schwarzwert bzw. auf die Schwarzschulter an. Dieser Schwarzwert ist bei Beginn der Bdldimpulsreilhe nicht mehr vorhanden. Die getastete Schwarzsteuerung spricht in diesem Fall auf den Impulsgrund an und schiebt nun die in der Bildimpulsreiheenthaltenen Lücken in den Bereich der positiven Modulation hinein.
  • Es ist bekannt, daß nur mit einem Integrationsglied die Phasenverschiebung des Bildimpulseinsatzes so verkürzt werden kann, @daß der Einsatz des abgeleiteten Bildimpulses höchstens um 1/2 Zeile verzögert eintritt. Jedoch werden in diesem Fall die Zeilenimpulse nicht hinreichend unterdrückt, so daß bei Zusammenfallen einer niederfrequenten Störung mit einem integrierten Vorimpuls ein falscher Bildimpuls -entstehen kann, der den Bildwechsel zur unrichtigen Zeit auslöst und so zu einem Springen des Bildes oder Bildrandes Veranlassung gibt.
  • Die Erfindung bezweckt, -diese Schwierigkeiten zu überwinden und durch eine besondereBemessung der Schaltelemente zu erreichen, daß die Spur des Bildrücklaufs völlig unterdrückt wird und der phasenrichtige Einsatz des Bildsignals auch bei Vorliegen niederfrequenter Störspannungen im Impulsgemisch erhalten bleibt. Gemäß ,der Erfindung wird bei. einer Schaltanordnung zur Abtrennung einer Impulsfolge aus einem Impulsgemisch, !das aus einer Folge kurzer Impulse unid einem längeren, eventuell durch kurzeLücken unterbrochenen Impuls besteht und bei der eine Abtrennung des langen Impulses an einer aus Längswiderstand und Parallelkondensator bestehenden Kopplung vorgenommen wird und ferner eine Abschneidung an einer Abschneideröhre zum Zweck der rechteckigen Begrenzung des Impulses erfolgt, zwischen einer eingliedrigen Integrierkopplung 5, 6 und der Abschneideröhre 9 ein eingliedriges D.ifferenzierglied, bestehend aus- einem Serienkondensator 7 und einem Parallelwiderstand 8, eingeschaltet. Vorteilhaft wird die Zeitkonstante des Differenziergliedes 7, 8 etwa halb so groß wie die Zeitkonstante des Integrationsgliedes 5, 6 gewählt. Hierbei sollte die Kapazität des Kondensators 7 etwa Aden zehnten Teil der Kapazität des Kondensators 6 betragen, während der Widerstand 8 wenigstens 1/2 MOhm groß ist. Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn hinter der Abschneideröhre noch ein eingliedriges Integrationsglied io; ii vorgesehen wird, dem -eine weitereAbschneideröhre nachgeschaltet ist.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt Fig. i die Synchronisierimpulse bei Fernsehübertragungen, Fig.2 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schaltung.
  • In Fig. i bezeichnet der Kurvenzug a die Folge der Synchronisierimpulse gemäß der deutschen Fernsehnorm, Kurvenzug b eine. Form des Bildimpulses nach Abtrennung aus dem Gemisch. An eine Reihe von Halbzeilensignalen i von der Dauer von 1/1o Zeile schließt sich,das Bildsignal 2 von der Dauer von etwa 3 Zeilen an, das durch eine Anzahl Halbzeilenimpulse unterbrochen ist. Dieses Impulsgemisch wird an das Integrierglied 5, 6 in Fi;g. 2 gegeben, welches aus einem Widerstand 5 von 2o kOhm und einem Kondensator 6 von 2ooo pF besteht. Hier lverden die Halbzeilenimpulse stark verkleinert und abgerundet, während der Bildimpuls zu einer Aufladekurve verändert wird, in der sich klein.-. Rückläufe von den Halbzeilenimpulsen befinden.
  • Dieser Kurvenverlauf soll nun an einer Abschneideröhre 9 so begrenzt werden, daß ein Rechteckimpuls von derForm 3 .entsteht, dessen Anstiegsflanke q. möglichst noch in- dem Intervall vom Anfang des Bildimpulses bis zum ersten Halbzeilenimpuls liegen soll. Man kann den Impuls um so näher an die Ansatzflanke des ursprünglichen Bildimpulses heranbringen, je niedriger man .das Abschneiden.iveau h einstellt. Damit wächst aber die Gefahr, .daß die vorauslaufenden abgerundeten Halbzeilenimpulse sich mit niederfrequenten Störungen zu einer Höbe .ergänzen, die diejenige des eigentlichen Bildimpulses erreicht. Diese Scheinimpulse könnten dann die Auslösung des Bildkippgerätes hervorrufen und so Störungen in das Bild hineinbringen.
  • Nach, der Erfindung wird die Widerstands-Kondensator-Kombination 7, 8 der Abschneideröhre vorgeschaltet, wobei der Kondensator 7 den Wert Zoo pF besitzt, während der Widerstand 8 zwischen 1/2 bis 3 MO'hm ist. An diesem Koppelglied 7, 8 können die niederfrequenten. Störungen aufgehalten werden, womit die Entstehung von Scheinimpulsen vermieden wird.
  • Man kann hinter der Abschneideröhre 9 noch ein weiteres Integrierglied i o, ii vorsehen, welches aus einem Widerstand io von io kOhm und einem Kondensator von 2ooo pF besteht und für eine weitere Verminderung der Halbzeilenimpulse sorgt. Schließlich ,erhält man am Ausgang der Röhre 12 die versteilerten Bildimpulse. Die Zeilenimpulse sind dagegen durch die beschriebenen Schaltungsmaßnahme4 so weitgehend unterdrückt, daß sie im Ausgang nicht mehr in Erscheinung treten. Man kann die gegenphasigen Bildimpulse vom Anoden-und Kathodenwiderstand der Ausgangsröhre 12 abnehmen.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wurden zwei Röhren EF 42 verwendet. Der Anodenwiderstand der ersten Röhre betrüg 2o kOhm, der Kathodenwiderstanid 16o Ohm, der Anodenwiderstand der zweiten Röhre eoo Ohm und der Kathodenwiderstand ebenfalls eoo Ohm.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltanordnung zur Abtrennung einer Impulsfolge aus einem Impulsgemisch, das aus einer Folge kurzer Impulse und einem längeren, eventuell durch kurze Lücken unterbrochenen Impuls besteht und -bei der eine Abtrennung des langen Impulses durch Integrierung an einer vorzugsweise aus Längswiderstand und Parallelkondensator bestehenden Kopplung vorgenommen wird und ferner eine Abacbneidung an einer Abschneideröhre zum Zweck der rechteckigen Begrenzung des Impulses erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer eingliedrigen Integrierkopplung (5, 6) und der Abschneideröhre (9) ein eingliedriges Differen.zierglied, bestehend aus einem Serienkondensator (7) und einem Parallelwiderstand (8), eingeschaltet ist.
  2. 2. Schaltanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitkonstante des Differenzieergliedes (7, 8) etwa halb so groß ist wie die Zeitkonstante des dem Differenzierglied vorausgehenden Integrationsgliedes.
  3. 3. Schaltanordnung nach Anspruch i, dadurch gek--nnzeichnet, daß die Kapazität des Serienkondensators (7) etwa den zehnten Teil der Kapazität des Kondensators (6) des Integriergliedes beträgt, während der Parallelwiderstand (8) wenigstens i/2 MOhm beträgt. q.. Schaltanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß hinter der Abschneideröhre noch ein ein- oder mehrgliedriges Integrierglied (io, ii) vorgesehen ist, dem eine weitere Abschneideröhre (i2) nachgeschaltet ist.
DEF7204A 1951-09-26 1951-09-26 Schaltung zur Abtrennung der Bildimpulse aus einem Fernsehimpulsgemisch Expired DE893203C (de)

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