DE2040037C3 - Untereinander synchronisierte Anordnung mit mehreren Taktgeneratoren - Google Patents
Untereinander synchronisierte Anordnung mit mehreren TaktgeneratorenInfo
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- G06F11/16—Error detection or correction of the data by redundancy in hardware
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung mit mehreren Taktgeneratoren nach dem Oberbegriff des Patentanspruches
1.
Derartige Anordnungen werden beispielsweise bei Nachrichtenübertragungsnetzen angewendet, wo eint:
Vielzahl von Teilnehmern derartige Taktgeneratoren aufweist, deren Ausgangsgrößen dann moduliert oder
codiert und anschließend übertragen werden.
Bei derartigen Anordnungen ist es erforderlich, dall alle beteiligten Taktgeneratoren angenähert frequenz
gleich und mit nur geringen Phasenverschiebungen untereinander arbeiten.
Aus der DE-AS 11 97 120 ist ein Verfahren bekannt,
das zur Synchronisierung eines Fernseh-Bildsignalgebers im Bereich einer Nebenstelle mit einer mit
vorgegebener Frequenz gesteuerten Hauptimpulszen trale einer Zentralstelle dient. Dabei werden die in dec
— mit vorgegebener Frequenz gesteuerten — Hauptimpülszenträle
erzeugten Horizöntalsynchronimpulse H
mit den Horizontalsynchroriimpulsen f/'-der Nebenirripulszentrale
phasenmäßig verglichen utld dabei eint! Regelspannung gewonnen, welche einem Phasenschieber
zugeführt und damit die Phase eines Bezugssigrtalsi verschöben wird, bis der Phäsengleichlauf der beiden
50
55
60 Folgen von Horizontalsynchronimpulsen erzielt ist.
Dieses Verfahren benötigt eine mit vorgegebener Frequenz gesteuerte Hauptimpulszentrale, auf die sich
die Nebenstellen synchronisieren.
Die zu der Erfindung führende Aufgabe war es, eine
besonders einfache Anordnung anzugeben, die ohne Hauptimpulszentrale auskommt, wobei sich die einzelnen
Teilnehmer eines Übertragungsnetzes untereinander synchronisieren.
Die Aufgabe wird gelöst, wie in Anspruch 1 beschrieben. Die Unteransprüche geben vorteilhafte
Weiterbildungen an.
Im folgenden wird die Erfindung in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel anhand einer Abbildung näher
erläutert
Es seien drei Taktgeneratoren t, 2 und 3 vorgesehen, deren Ausgangsgrößen über Leitungen 4, 5 und 6
übertragen werden.
Bei dem geschilderten Ausführungsbeispiel wird in
vorteilhafter Weise als Prüfsignal die Ausgangsgröße eines der Taktgeneratoren verwendet, wobei die
Ausgangsgröße desjenigen Taktgenerators ausgewählt wird, die in ihrer Phasenlage zwischen den beiden
übrigen Ausgangsgrößen der Taktgeneratoren liegt. Diese Auswahl, die als sogenannte »Mehrheitsbestimmung«
bezeichnet sei, erfolgt in einem Mehrheitsbestimmer 7, der an sich bekannt ist
Der Mehrheitsbestimmer 7 gibt an seiner Ausgangsleitung
8 die Ausgangsgröße von demjenigen der Taktgeneratoren 1, 2 und 3 ab, dessen Phase zwischen
den Phasen der Ausgangsgrößen der beiden anderen Taktgeneratoren liegt. Die Ausgangsgröße des Mehrheitsbestimmers
7 wird nicht dargestellten Auswerteschaltungen zugeführt.
Die Steuerschaltung, die die Nachsteuerung des Taktgenerators 1 bewirkt, soll nun im einzelnen
beschrieben werden. Die entsprechenden Steuerschaltungen bei den Taktgeneratoren 2 und 3 sind
entsprechend aufgebaut; gleiche Βε Steile sind demzufolge gleich bezeichnet.
Die Ausgangsgröße des Taktgenerators 1 erscheint, wie bereits beschrieben, auf der Leitung 4. Parallel zu
dem zugehörigen Eingang des Mehrheitsbestimmers 7 wird die Ausgangsgröße über Leitung 9 an die eine
Eingangsklemme eines Phasenvoreilungsdetektors 10 und über eine Leitung 11 an die eine Eingangsklemme
eines Phasennacheilungsdetektors 12geführt
Die jeweils zweite Eingangsklemme der Bauteile 10 und 12 sind mit der Ausgangsleitung des Mehrheitsbestimmers
7 über die Leitung 13 verbunden.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist der Taktgenerator 1 so ausgebildet, daß er in seiner
Frequenz in geringem Umfang, beispielsweise um den Faktor 10 6, in seiner Frequenz verstellt werden kann,
indem Kapazitäten im Schwingkreis des Oszillators verändert werden, beispielsweise durch Zu- oder
Abschaltung von Kondensatoren. Diese Variationsmöglichkeit ist dargestellt durch den Schaltungsblock 14 mit
einem Minuszeichen, der die Steuermittel zur Verminderung der Frequenz symbolisiert, und durch einen
Schaltungsbiock 15 mit einem Pluszeichen, der eine Erhöhung der Frequenz bewirkt Die Ausgangsklemme
des Phasenvoreilungsdetektors 10 ist über Leitung 16 mit dem Schaltungsblock 14 verbunden, während die
Ausgangsklemme des Phasennacheilungsdetektors über Leitung 17 mit dem Schaltungsbiock 15 verbunden ist.
Im folgenden werden die Maßnahmen beschrieben, die zufolge einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung
der Erfindung ergriffen werden, um eine Anzeige zu ermöglichen, sobald die Abweichung des Taktgenerators
vom Prüfsignal ein bestimmtes Maß überschreitet
Die Ausgangskletnme des Phasenvoreilungsdetektors 10 ist weiterhin über Leitung 18 mit einem der Eingänge
eines UND-Gatters 19 verbunden, dessen zweite Eingangsklemme mit der Ausgangsleitung 8 über
Leitung 20 verbunden ist. Die Ausgangsklemme des UND-Gatters 1<* ist über Leitung 21 mit dem Eängang
eines Zählers 22 verbunden. Der Zähler 22 gibt ein Signal auf seine Ausgangsleitung 23, sobald er einen
vorgegebenen Zählstand erreicht hat. Die Leitung 23 ist
mit einer Warnlampe 24 verbunden.
Entsprechend ist die Ausgangsklemme des Phasennacheilungsdetektors
12 über eine Leitung 2fi mit einer der Eingangsklemmen eines weiteren UND-Gatters 27
verbunden, dessen zweiter Eingang wiederum mit der Leitung 8 über die Leitung 28 verbunden ist Der
Ausgang des UND-Gatters 27 ist über die Leitung 29 mit dem Eingang eines weiteren Zählers 30 verbunden,
der in "!sicher AVelse wis der Zähler 22 eine Warnlaninc
32 über eine Leitung 31 ansteuert Der Rücksteiaingang
des Zählers 22 ist über eine Leitung 33 mit dem Ausgang des Phasennacheilungsdetektors 12 verbunden: der
Rücksetzeingang des Zählers 30 ist über eine Leitung 34 mit dem Ausgang des Phasenvoreilungsdetektors 10
verbunden.
Die beschriebene Anordnung hat die im folgenden beschriebene Wirkungsweise, wobei lediglich wiederum
der Taktgenerator 1 betrachtet wird.
Im Betriebsfall wählt der Mehrheitsbestimmer 7 diejenige Ausgangsgröße der Taktgeneratoren 1,2 und
3 mit der mittleren Phasenlage aus. Außer ihrer (hier nicht dargestellten) Auswertung wird die Ausgangsgröße
des Mehrheitsbestimmers 7 mit der Ausgangsgröße des Taktgenerators sowohl im Phasenvoreilungsdetektor
als auch im Phasennacheilungsdetektor 12 verglichen. Wenn die Ausgangsgröße des Taktgenerators 1
gegenüber der Ausgangsgröße des Mehrheitsbestimmers 7, die als Prüfsignal verwendet wird, eine
Phasenvoreilung zeigt, erzeugt der Phasenvoreilungsdetektor 10 ein Steuersignal, das den Schaltungsblock Ί4
dazu veranlaßt, die Frequenz des Taktgenerators 1 herabzusetzen. Gleichzeitig öffnet das Steuersignal des
Phasenvoreilungsdetektors 10 das UND-Gatter 19, so daß Impulse vom Ausgang des Mehrheitsbestimmers 7
in den Zähler 22 einlaufen können. Wenn die Phase des Taktgenerators 1 innerhalb des Fangbereiches liegt,
wird die Ausgangsgröße des Taktgenerators 1 in der Phase nacheilen (als Wirkung und Funktion des
Schaltungsblockes 14), und daraufhin wird der Phasennacheilungsdetektor 12 ein anderes Steuersignal abgeben,
das den Schaltungsblock 15 in Richtung auf eine Frequenzerhöhung beeinflußt Gleichzeitig wird der
Zähler 22 auf 0 gesetzt: das UND-Gatver 27 wird für die
Ausgangsgröße des Mehrheitsbestimmers 7 durchlässig, so daß nunmehr der Zähler 30 zu zählen beginnt
Dies wiederholt sich, bis die Ausgangsgröße des Taktgenerators wiederum eine Phasenvoreilung zeigt
wodurcn Zähler 30 auf 0 zurückgestellt wird.
In dieser Weise pendelt der Taktgenerator 1 um die mittlere Phase (bzw. grundsätzlich um das Prüfsignal).
Sollte der Taktgenerator eine Phasenabweichung zeigen, die außerhalb des Fangbereiches liegt so wird
der Zähler 22 (oder gegebenenfalls 30) einen vorgegebenen Zählerstand erreichen und dann ein Signal
abgeben, das ein Anzeigeinstrument, beispielsweise eine Glühlampe, zum Ansprechen bringt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Anordnung mit mehreren Taktgeneratoren, die mit annähernd gleicher Taktfrequenz und geringen
Phasendifferenzen zueinander arbeiten, wobei Prüfsignale für die Taktgeneratoren übertragen werden,
wobei als Prüfsignal eine Schwingung dient, zu der die Ausgangsgröße jedes Taktgenerators eine
Phasendifferenz «0 annehmen soll, und wobei in jedem Taktgenerator Phasen Vergleichsmittel voirge- ι ο
sehen sind, die eine Steuergröße abgeben, deren Größe von der Phasendifferenz der Ausgangsgröße
des Taktgenerators abhängt und die zur Nachstcue:- rung des Taktgenerators ausgenutzt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß als Prüfsignal is diejenige Ausgangsgröße eines von mehreren,
vorzugsweise von drei Taktgeneratoren dient, die in ihrer Phasenlage zwischen den übrigen Taktgeneraitoren
liegt, und daß für jeden Taktgenerator ein Detektor füt Voreilen der Phase der Ausgangsgröße
des Täki^ensrstors ^e0SnUbCr dem Prufs^^ai un'd
ein weiterer Detektor für Nacheilen vorgesehen ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem frequenzbestimmenden Kreis jedes Taktgenerators veränderbare, vorzugsweise
zu- und abschaltbare. Kondensatoren vorgesehen sind, die in Abhängigkeit von der Phasenlage der
Ausgangsgröße des Taktgenerators gegenüber eiern Prüfsignal betätigt werden.
3. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis :!, gekennzeichnet durch eine Anzeige bei Auftreten
einer Phasendifferenz, die ein vorgegebenes Maß überschreitet.
4. Anordnung nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß für die Anzeige ein -ähler vorgesehen
ist, der die Takte zählt, die in die Zeit fallen, während der die Phasendifferenz ihr Vorzeichen nicht
wechselt, und der bei Überschreiten einer vorgegebenen Anzahl von Takten ein Anzeigeinstrument,
vorzugsweise eine Lampe, ansteuert.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB4084769 | 1969-08-15 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2040037A1 DE2040037A1 (de) | 1971-02-25 |
DE2040037B2 DE2040037B2 (de) | 1978-11-09 |
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ID=10416919
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19702040037 Expired DE2040037C3 (de) | 1969-08-15 | 1970-08-12 | Untereinander synchronisierte Anordnung mit mehreren Taktgeneratoren |
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Country | Link |
---|---|
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GB (1) | GB1238582A (de) |
Families Citing this family (3)
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DE2938043A1 (de) * | 1979-09-20 | 1981-04-09 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Redundantes taktversorgungssystem |
DE3924907A1 (de) * | 1989-07-27 | 1991-01-31 | Siemens Ag | Redundante taktgeberanordnung |
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1969
- 1969-08-15 GB GB1238582D patent/GB1238582A/en not_active Expired
-
1970
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Also Published As
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