DE952273C - Anordnung zur Umwandlung von Impulsen, vorzugsweise zur Synchronisierung der Ablenkorgane eines Fernsehgeraetes - Google Patents

Anordnung zur Umwandlung von Impulsen, vorzugsweise zur Synchronisierung der Ablenkorgane eines Fernsehgeraetes

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DE952273C
DE952273C DES27820A DES0027820A DE952273C DE 952273 C DE952273 C DE 952273C DE S27820 A DES27820 A DE S27820A DE S0027820 A DES0027820 A DE S0027820A DE 952273 C DE952273 C DE 952273C
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/04Synchronising
    • H04N5/08Separation of synchronising signals from picture signals
    • H04N5/10Separation of line synchronising signal from frame synchronising signal or vice versa

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Picture Signal Circuits (AREA)

Description

  • Anordnung zur Umwandlung von Impulsen, vorzugsweise zur Synchronisierung der Ablenkorgane eines Fernsehgerätes Schaltet man eine Impulsreibe an eine Reihenschaltungvon Kapazität und@#,'iderstand, deren Zeitkonstante groß gegenüber der Periodendauer der Impulsfolgefrequenz ist, so entsteht am Widerstand eine Impulsspannung, deren Spannungsmittelwert einen Gleichspannungsanteil liefert, welcher in einem Einschwingvorgang gegen Null abklingt. Die Dauer dieses Einschwingvorganges wird durch die Zeitkonstante des betreffenden RC-Gliedes bestimmt. Diese durch den Einschwingv organg hervorgerufene Niveauverlagerung innerhalb der Impulsreihe bewirkt bekanntlich, claß der Rückfrontimpuls jedes Einzelimpulses der Impulsreihe vom Beginn des Einschwingvorganges an die Spannung Null in der der eigentlichen Impulsspannung entgegengesetzten Richtung überschreitet. Die Arnplitude dieser Rückfrontimpulse weist dabei in bezug auf die Spannung Null eine stetig ansteigende Tendenz auf, bis der Einschwingvorgang abgeklungen ist.
  • Soll der Einschwingvorgang nur wenige Impulse enthalten, so muß die Zeitkonstante des RC-Gliedes entsprechend klein sein. Dabei bewirkt das RC-Glied gleichzeitig eine Differenzierung der Impulse, wenn deren Impulszeit und Impulsdauer in der gleichen Größenordnung liegen. Mit einer derart differenzierten Impulsreihe lassen sich demnach die bereits beschriebenen, gegenüber der Spannung Null in ihrer Amplitude ansteigenden Rückfrontimpulse erzeugen.
  • Diese Methode wird besonders in der Fernsehtechnik ausgenutzt, um die AbIenkschaltungen eines Fernsehempfängers zu synchronisieren. Zu diesem Zweck wird das in einem Fernsehsignalgemisch enthaltene Synchronsignal, welches zur Steuerung der Ablenkschaltungen dient, aus in ihrer Folgefrequenz und ihrem Impulsverhältnis unterschiedlichen Impulsgruppen mit konstanter Amplitude zusammengesetzt. Differenziert man dieses Synchronsignal in der oben beschriebenen Weise, beispielsweise durch Leitungüberdaserwähnte RC-Gliedmitentsprechender Zeitkonstante, so wird durch jede Impulsgruppe mit den angegebenen Unterschieden gegenüber der vorhergehenden Impulsgruppe der oben beschriebene Einschwingv organg hervorgerufen. Es entstehen dabei die gegenüber der Spannung Null oder einem passend gewählten Bezugspotential in ihrer Amplitude ansteigenden Rückfrontimpulse, die in bekannter Weise mittels eines Gleichrichters, der bei Überschreiten des Bezugspotentials leitend wird, abgetrennt werden können. Der erste abgetrennte Impuls dient dann zur Synchronisierung des entsprechenden Ablenkgenerators. Dabei macht sich jedoch der Nachteil bemerkbar, daß der folgende abgetrennte Impuls in seiner Amplitude gegenüber dem vorhergehenden größer ist, so daß der Ablenkgenerator unter Umständen nicht vom ersten, sondern erst vom zweiten oder sogar dem dritten mitgezogen wird. Die von diesem Generator gelieferte Ablenkspannung wird dabei in ihrer Phase um das Zeitintervall einer oder zweier Perioden der synchronisierenden Impulsfolgefrequenz verschoben. Es entsteht so eine Unsicherheit in dem beim Fernsehen erforderlichen Synchronismus zwischen dem Fernsehsignalgemisch und den Ablenkschaltungen eines Fernsehempfänger, wodurch die Güte des wiedergegebenen Bildes beeinträchtigt wird.
  • Die Erfindung beseitigt bei ihrer Anwendung auf Ablenkschaltungen eines Fersehempfängers diesen Nachteil der unsicheren Synchronisierung. Sie hat eine Anordnung zur Erzeugung von in ihrer Amplitude abnehmenden Rückfrontimpulsen aus den Impulsen einer Impulsgruppe zum Gegenstand, deren Spannungsmittelwert einem abklingenden Einschwingvorgang folgt. Erfindungsgemäß wird die Impulsgruppe einem eine Ventileinrichtung, insbesondere eine Diode, enthaltenden Vierpol zugeführt, welcher nur infolge Öffnens der Ventileinrichtung bei Überschreiten eines Bezugspotentials als Differenzierglied wirkt und somit nur die das Bezugspotential infolge des Einschwingvorganges überschreitenden Rückfrontimpulse differenziert, wobei der die Ventileinrichtung durchfließende Strom die gewünschten Rückfrontimpulse mit abnehmender Amplitude am Ausgang des Vierpols ergibt.
  • Die Wirkungsweise dieser Anordnung sei an Hand von Fig. r näher erläutert. An den Vierpol wird eine durch vorhergehende Differenzierung erzeugte Impulsspannungangeschlossen (starkausgezogeneLiniea), deren Spannungsmittelwert einem Einschwingvorgang folgt. Dieser ist so kurz, daß gleichzeitig die einzelnen Impulse schwach differenziert sind. Durch den Einschwingvorgang entstehen die bereits beschriebenen Rückfrontimpulse, die ein Bezugspotential, hier die Spannung U = 0, überragen. Ihre Amplitude folgt der während des Einschwingvorganges mit zunehmender Zeit ansteigenden strichpunktierten Linie d. Infolge des Öffnens der Ventileinrichtung bei Überschreiten des Bezugspotentials (U = 0) werden nun diese Rückfrontimpulse differenziert, und zwar in diesem hier betrachteten Fall so stark, daß der Augenblickswert der Spannung am Ende dieses Differenziervorganges, der durch die gestrichelte Linie angedeutet ist, auf Null (Punkt 0) abgesunken ist. Jeder auf diesen Differenziervorgang folgende neue Impuls verläuft weiterhin entsprechend der Kurvenform der Impulsspannung a, jedoch durch den mittels der Ventileinrichtung bewirkten Differenziervorgang im Niveau verschoben (gestrichelte Kurve b) ; d. h., der neue Impuls gemäß der Kurve a setzt sich an den Punkt 0 nach unten an, erreicht also entsprechend dem Amplitudensprung der Kurve a den Wert Uo. Durch den Differenziervorgang im Vierpol erreichen die Impulse immer wieder den gleichen Absolutwert U,, des ersten Impulses, von dem ab dann die Impulsspannung b parallel zur Kurve a verläuft. Da infolge Abklingens des Einschwingvorganges der Niveauunterschied zwischen Vorder- und Rückfront der Impulse immer geringer wird, nimmt die Amplitude der das Bezugspotential überschreitenden Rückfrontimpulse ständig ab, was durch die strichpunktierte Linie e angedeutet ist. In Fig. a sind nochmals die das Bezugspotential überragenden, stark differenzierten Rückfrontimpulse dargestellt. Ihr Verlauf ist mit c bezeichnet.
  • Eine zweckmäßige Schaltung des Vierpols zeigt Fig. 3. Er stellt ein RC-Glied dar, dessen Zeitkonstante bei gesperrter Ventileinrichtung gegenüber der Folgefrequenz der zugeführten Impulse groß und bei geöffneter Ventileinrichtung derart verkleinert ist, daß der Vierpol als Differenzierglied für die Impulse wirkt. Seinen Eingangsklemmen Ei, E2 wird die Impulsgruppe zugeführt deren Spannung beispielsweise gemäß Kurvenzug a der Fig. z verläuft. An den beider. Eingangsklemmen El, L2 liegt die Reihenschaltung des Kondensators C und des Widerstandes R,, deren Zeitkonstante groß gegenüber der Folgefrequenz der angelegten Impulse ist. Parallel zum Widerstand R, liegt die Reihenschaltung einer Diode D (Ventileinrichtung) und eines Widerstandes R2, dessen Enden mit den Ausgangsklemmen A, und A z des Vierpols verbunden sind. Infolge der großen Zeitkonstante des RC-Gliedes Ri C steht am Widerstand R, die - abgesehen von einer Niveauverschiebung - unverformte, dem Eingang zugeführte Impulsspannung a. Bei Überschreiten des Bezugspotentials, hier der Spannung Null, wird die Diode D leitend und schaltet damit parallel zum Widerstand R, den Widerstand R., dessen Wert so klein ist, daß er für den Wert der Zeitkonstante des RC-Gliedes maßgebend wird, die jetzt kleiner als die Dauer der angelegten Rückfrontimpulse ist. Damit wird jeder das Bezugspotential überschreitende Rückfrontimpuls differenziert, wobei der Kondensator C sich über die Diode D und über den Widerstand R2 schnell oder langsam auflädt, je nachdem, wie groß die Zeitkonstante des RC-Gliedes R, -C ist. Der Kondensator C kann sich dabei höchstens bis zur Spitzenspannung der über dem Bezugspotential liegenden Rückfrontimpulse aufladen. Dazu muß die Zeitkonstante des RC-Gliedes 12.,-C so klein sein, daß der Aufladungsvorgang vor Beginn eines neuen Impulses beendet ist. Lädt sich der Kondensator C jedesmal auf diesen Spitzenwert auf, wie dies zur Erzielung einer Spannung gemäß dem Kurvenzug c in Fig. 2 erforderlich ist, so beginnt am Widerstand R1 jeder auf den Aufladungsvorgang (Differenzierung) folgende Impuls bei der Spannung Null. Am Widerstand R1 steht demnach eine Spannung gemäß Kurvenzug b in Fig. i. Während des Einschwingvorganges wird der Kondensator C mit jedem das Bezugspotential überragenden Rückfrontimpuls aufgeladen, da die Amplitude dieser Rückfrontimpulse gegenüber dem Bezugspotential ständig zunimmt. Dies kommt in der Fig. i dadurch zum Ausdruck, daß der Potentialunterschied zwischen den Spannungsmittelwerten der Kurven a und b in Abhängigkeit von der Zeit größer wird. Dieser Potentialunterschied ist gerade die jeweilige Gleichspannung, auf die der Kondensator C aufgeladen wurde. Ist der Einschwingvorgang abgeklungen und hat sich der Kondensator C auf den vollen Spitzenwert der das Bezugspotential überragenden Rückfrontimpulse im eingeschwungenen Zustand aufgeladen, so findet keine Nachladung mehr statt. Die Aufladungsstromstöße klingen damit von einem Maximalwert beim ersten Impuls nach 0 ab. (Die geringe Entladung des Kondensators C über den Widerstand R1 während der Zeit zwischen den Differenzierungen ist hierbei vernachlässigt, da sie wegen der großen Zeitkonstante des RC-Gliedes R, -C nicht ins Gewicht fällt.) Die die Diode D durchfließenden Impulsströme, welche die gewünschte abnehmende Amplitude aufweisen, bewirken an dem Widerstand R, entsprechende Spannungsabfälle, die an den Ausgangsklemmen A1 und A2 des Vierpols abnehmbar sind. Am Widerstand R2 steht damit eine Spannung, die dem Kurvenzug c in Fig. 2 entspricht.
  • Die beschriebene Anordnung läßt sich besonders vorteilhaft zur Erzeugung der Synchronisierungsimpulse verwenden, die den die Vertikalfrequenz eines Fernsehgerätes liefernden Generator mitziehen. Durch die Vertikalfrequenz wird der Bildwechsel bewirkt. Der erfindungsgemäßen Anordnung leitet man zu diesem Zweck das Synchronsignal des Fernsehsignalgemisches zu, welches den sogenannten Vertikalsynchronimpuls enthält, der, wie der Name sagt, die Vertikalfrequenz synchronisiert. Dieser besteht aus einer Gruppe von verlängerten Halbzeilenimpulsen. Die Rückfront des ersten dieser verlängerten Halbzeilenimpulse wird im allgemeinen zur Synchronisierung des Vertikalfrequenzgenerators benutzt. Diese Gruppe wird nun einer Differenzierung unterworfen, welche den erforderlichen beschriebenen Einschwingvorgang bewirkt. Der erste verlängerte Halbzeilenimpuls entspricht dann dem ersten unterhalb des Bezugspotentials liegenden Impuls im Kurvenzug a gemäß Fig. i. Seine Rückfront schwingt infolge des Einschwingvorganges über das Bezugspotential hinaus und wird - soweit sie das Bezugspotential überschreitet - in der erfindungsgemäßen Anordnung besonders differenziert. Am Ausgang des Vierpols steht dann der erste Impuls des Kurvenzuges c gemäß Fig.2, dessen Amplitude gegenüber den folgenden Impulsen größer ist und der damit eine sichere Synchronisierung der Vertikalfrequenz gewährleistet. Da nun in einem Fersehsignalgemisch die Vertikal-Synchronimpulse mit der Bildwechselfrequenz aufeinanderfolgen, muß dafür gesorgt werden, daß sich der Kondensator C in der Pause zwischen zwei Vertikalsynchronimpulsen, die gegenüber der Dauer eines Vertikalsynchronimpulses groß ist (- ioo : i), entladen kann, damit der erste Halbzeilenimpuls jedes Vertikalsynchronimpulses einen entladenen Kondensator vorfindet und damit die ganze Gruppe der Halbzeilenimpulse dem beschriebenen erfindungsgemäßen Vorgang unterworfen werden kann. Würde der Kondensator C nämlich seinen am Ende des Einschwingvorganges erhaltenen Spannungswert beibehalten, so könnte der erste Rückfrontimpuls im folgenden Vertikalsynchronimpuls keinen Stromstoß über die Diode hervorrufen, da die vom vorhergehenden Vertikalsynchronimpuls erhalten gebliebene maximale Kondensatorspannung größer wäre als die das Bezugspotential überragende Amplitude dieses ersten Rückfrontimpulses. Diese erforderliche Kondensator-' entladung erfolgt über den Widerstand R1. Infolge der langen Pause zwischen zwei Vertikalsynchronimpulsen kann die Zeitkonstante R,-C dieses Entladungsvorganges gegenüber der Zeitkonstante R.-C des Differenziervorganges der Rückfrontimpulse so groß sein, daß sie bei dieser Differenzierung nicht ins Gewicht fällt. Damit gilt die Beschreibung zu Fig. 3 auch für diesen hier erläuterten Fall. Der Vierpol liefert also im Takt der Vertikalsynchronimpulse Gruppen von in ihrer Amplitude abnehmenden Rückfrontimpulsen, von denen der erste jeweils zum Mitziehen des die Vertikalfrequenz liefernden Generators dient und infolge seiner gegenüber den anderen Rückfrontimpulsen größeren Amplitude für einen sicheren Synchronismus sorgt.
  • In der Fig. q. ist das von einem Fernsehsignalgemisch abgetrennte Synchronsignal dargestellt. Darin sind mit i die für die Synchronisierung des Zeilenwechsels bestimmten Horizontalimpulse, mit 2" bzw. 2b die den Vertikalsynchronimpuls umgebenden sechs Vor- und sechs Nachtrabanten und mit 3 die sechs den Vertikalsynchronimpuls bildenden verlängerten Halbzeilenimpulse bezeichnet, wie sie beispielsweise nach der euröpäischen Norm zusammengesetzt sind. Wie ersichtlich, folgen die verlängerten Halbzeilenimpulse 3 einem Einschwingvorgang, der durch eine schwache Differenzierung des hier dargestellten Synchronsignals bewirkt ist. Schließt man ein so differenziertes Synchronsignal an den erfindungsgemäßen Vierpol an, so bewirkt die Rückfront der Vortrabanten 2," sowie einiger vorhergehender Horizontalimpulse i kleine Stromstöße über die Diode, da infolge der schwachen Differenzierung des Synchronsignals die beiden Impulsflanken jedes Impulses im Niveau gegeneinander verschoben sind. Da die Trabanten 2a, 2b und die Horizontalimpulse i aber schmal sind, ist diese Niveauverschiebung sehr gering, so daß die Rückfronten dieser Impulse das Bezugspotential nur wenig überschreiten. Sie reichen zur Synchronisierung nicht aus. Die geringe dabei aufgenommene Ladung des Kondensators C kann deshalb in den Impulspausen zwischen den Vortrabanten 2" und den Horizontalimpulsen i über den Widerstand R, ganz oder zum größten Teil wieder abgegeben werden. Die erste verlängerte Halbzeilenimpuls 3 findet demnach einen praktisch entladenen Kondensator C vor. Es spielt sich dann der bereits beschriebene Vorgang der Differenzierung der einzelnen Rückfrontimpulse ab, bis auf den letzten verlängerten Halbzeilenimpuls 3 der erste Nachtrabant 2b folgt. Der Spannungsmittelwert der Nachtrabanten 2b verschiebt sich nun wieder nach einem Einschwingvorgang, der durch die vorausgehende schwache Differenzierung des Synchronsignals bestimmt ist. Am Ende des den verlängerten Halbzeilenimpulsen 3 überlagerten Einschwingvorganges bestand nun die Spannung am Widerstand R1 (gestrichelt gezeichnet) außer aus der Impulsspannung noch aus der maximalen Spannung am Kondensator C. Gemessen am Widerstand R1 ist also der Spannungsmittelwert der Nachtrabant 2b um diese letztere Spannung gegenüber dem der Vortrabanten 2" in seinem Potential verlagert.
  • Es beginnt jetzt die Entladung des Kondensators C über den Widerstand R1, was durch die im rechten Teil der Figur liegende leicht ansteigende gestrichelte Linie angedeutet ist. Der Spannungsmittelwert der weiteren Impulse (gemessen am Widerstand R1) verläuft entsprechend dieser gestrichelten Linie, die sich langsam, bestimmt durch die Zeitkonstante R,-C, der Spannung Null nähert. Die Impulse nehmen schließlich eine solche Lage ein, wie sie im linken Teil der Fig. 4 eingezeichnet ist.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: x. Anordnung zur Erzeugung von in ihrer Amplitude abnehmenden Rückfrontimpulsen aus den Impulsen einer Impulsgruppe, deren Spannungsmittelwert einem abklingenden Einschwingvorgang folgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsgruppe einem eine Ventileinrichtung, insbesondere eine Diode, enthaltenden Vierpol zugeführt wird, welcher nur infolge Öffnens der Ventileinrichtung bei Überschreiten eines Bezugspotentials als Differenzierglied wirkt und somit nur die das Bezugspotential infolge des Einschwingvorganges überschreitenden Rückfrontimpulse differenziert, wobei der die Ventileinrichtung durchfließende Strom die gewünschten Rückfrontimpulse mit abnehmender Amplitude am Ausgang des Vierpols ergibt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vierpol ein RC-Glied darstellt, dessen Zeitkonstante bei gesperrter Ventileinrichtung gegenüber der Folgefrequenz der Impulse der Impulsgruppe groß und bei geöffneter Ventileinrichtung derart verkleinert ist, daß der Vierpol als Differenzierglied für die Impulse wirkt.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingang des Vierpols durch einen Längskondensator (C) mit nachgeschaltetem Querwiderstand (R1) gebildet wird, zu dem über die Ventileinrichtung (D) ein gegenüber dem ersten Widerstand (R1) niederohmiger Widerstand (R2) parallel geschaltet ist, der den Ausgang des Vierpols darstellt.
  4. 4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Impulse der Impulsgruppe aus verlängerten Halbzeilenimpulsen bestehen, welche den Vertikalsynchronimpuls des in einem Fernsehsignalgemisch enthaltenen Synchronsignals bilden, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Erzielung des den verlängerten Halbzeilenimpulsen überlagerten Einschwingvorganges das Synchronsignal vor Anschluß an den Vierpol differenziert wird.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die bei gesperrter Ventileinrichtung (D) maßgebende Zeitkonstante des RC-Gliedes (R1- C) so groß ist, daß sich der Längskondensator (C) in dem Zeitintervall zwischen zwei Vertikalsynchronimpulsen entladen kann.
  6. 6. Anwendung der Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur Synchronisierung des die Vertikalfrequenz eines Fernsehgerätes liefernden Generators, indem der jeweilige erste der gewünschten Rückfrontimpulse mit abnehmender Amplitude zur Synchronisierung benutzt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 614 56o; französische Patentschriften Nr. 842 232, 899 521, 912 429, 933 150; nElectronics«, 1951, S. 114 bis 116 und I18.
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