DE2521797B2 - Schaltungsanordnung zur horizontal- synchronisation in einem fernsehempfaenger - Google Patents
Schaltungsanordnung zur horizontal- synchronisation in einem fernsehempfaengerInfo
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- H04N5/126—Devices in which the synchronising signals are only operative if a phase difference occurs between synchronising and synchronised scanning devices, e.g. flywheel synchronising whereby the synchronisation signal indirectly commands a frequency generator
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schallungsanordnung zur Horizontal-Synchronisation in einem Fernsehempfänger
geeignet zum Empfang von horizontal- und vertikalfrequenten Signalen mit Mitteln zum Zuführen
eines Synchronsignals, das Horizontalsynchron-, Vorausgleichs- und Nachausgleichsimpulse enthält, wobei
die Schaltungsanordnung mit einem Phasendiskriminator und einem in seiner Frequenz und in seiner Phase
regelbaren Oszillator versehen ist und wobei der Phasendiskriminator durch ein von dem Oszillator
erzeugten Signal hergeleitetes Tastsignal horizontalfrequent unwirksam gemacht wird.
In einer derartigen Schaltungsanordnung werden die Frequenz und die Phase der eintreffenden Horizontal-Synchronimpulse
mit der Frequenz bzw. der Phase des vom Oszillator abgeleiteten horizontalfrequenten Signals
verglichen. Dies erfolgt mittels des Phasendiskriminators, wodurch eine Regelspannung für den
Oszillator entsteht.
Damit eine größere Störungsunempfindlichkeit erhalten und/oder der Fangbereich vergrößert wird, wird das
Tastsignal verwendet. Dadurch ist ja der Phasendiskriminator nur während eines geringen Teils jeder
Horizontal-Periode wirksam, so daß Rauschsignale und Störungen, die dem Synchronsignal überlagert sein
können, während des übrigen Teils der Horizontal-Periode keinen nachteiligen Einfluß ausüben können.
Fängt jedoch die Schaltungsanordnung auf einen S Ausg'ieichimpuls ein, so kann es passieren, daß die
Horizontal-Synchronimpulse, die danach auftreten, in denjenigen Teil der Periode fallen, in dem der
Diskriminator unwirksam ist Es ist möglich, daß dieser Zustand stabil ist, welcher Zustand zu einem auf dem
ίο Schirm der Bildröhre des Empfängers dargestellten
vertikal gespalteten Bild führt.
Die Erfindung bezweckt nun, diese unerwünschte Erscheinung zu vermeiden und dazu weist die
erfindungsgemäße Schaltungsanordnung das Kennzeichen auf, daß sie einen Impulserzeuger zum Erzeugen
eines Impulses zur Behebung des Einflusses des Tastsignals jeweils nach den Nachausgleichimpulsen
enthält
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
Fi g. 1 e-ine Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung,
F i g. 2 Wellenformen die darin auftreten.
in Fig. 1 ist 1 eine Eingangsklemme, an der eine Reihe oeriodischer Impulse vorhanden ist. Wenn die
Schaltungsanordnung nach der Erfindung in einem Fernsehempfänger verwendet wird, enthalten diese
Impulse Horizontal-Synchronimpulse mit der Horizontal-Wiederholungsfrequenz
fa d. h. beispielsweise 15 625 Hz bzw. 15 750 Hz entsprechend der CClR- bzw.
RTMA-Norm. Sie werden auf bekannte Weise vom empfangenen Signal in einem nicht dargestellten
Amplitudensieb abgeleitet. An einer Ausgangsklemme 2 der Schaltungsanordnung treten Impulse mit der
Frequenz /»auf und diese Impulse haben dieselbe Phase
wie die impulse an der Klemme 1. Sie werden einer nicht dargestellten Ausgangsstufe zugeführt, die dazu
dient, der Ablenkspule zur Horizontal-Ablenkung im Empfänger einen horizontalfrequenten Strom zu liefern.
Die Schaltungsanordnung nach Fig. 1 enthält einen
in seiner Frequenz und in seiner Phase regelbaren Oszillator 3, der ein Signal erzeugt, dessen Frequenz im
synchronisierten Zustand das Doppel*e 2 fn von der der
eintreffenden Horizontal-Synchronimpulse ist. Der Oszillator 3 besteht beispielsweise aus bistabilen
Elementen, wobei sein Ausgangssignal S3, das in F1 g. 2a
als Funktion der Zeit aufgetragen ist, einer Stufe 4 zugeführt wird.
Die Stufe 4 besteht aus einer Frequenzteilerschaltung
mit zwei Ausgangssignalen, die gegenüber einander, wie in F i g. 2b und 2c dargestellt ist, phasenverschoben sind.
Das Signal an der einen Ausgangsklemme Q der Stufe 4 verlagert sich jeweils, wenn im Signal in Fig. 2a eine
ansteigende Flanke auftritt, auf einen anderen Pegel, während das Signal an der anderen Ausgangsklemme (?s
der Stufe 4 bei den abfallenden Flanken des Signals nach F i g. 2a einen Übergang erfährt. Ist dieses Signal
symmetrisch, wie dies in Fig.2a der Fall ist, so liegen
die Übergänge des Signals nach F i g. 2b bzw. 2c in der Mitte der flachen Teile des Signals nach F i g. 2c bzw. 2b.
Die Stufe 4 ist eine binäre Teilerschaltung vom bekannten Typ, beispielsweise eine sogenannte Meister-Sklaven-Flip-Flop-Schaltung.
Die Ausgangsklemme Qm ist mit einem Verstärker 5
verbunden, der einen Strom liefern kann, der positiv sowie negativ sein kann. Dieser Strom lädt bzw. entlädt
einen Kondensator C über einen Widerstand R im
Zeitintervall, in dem ein steuerbarer Schalter 6 leitend ist Der Schalter 6 kann durch das Ausgangssignal eines
UND-Tores 7, von dem eine Eingangsklemme über ein ODER-Tor 11 mit der Ausgangskiemine Q5 der
Flip-Flop-Schaltung 4 und eine andere Fingangsklemme
mit der Klemme 1 verbunden ist, in den leitenden Zustand gebracht werden. Zunächst wird das Tor U
außer Betracht gelassen.
F i g. 2e zeigt das Synchronsignal S, an der Klemme 1
in dem Zusünd, in dem ein Synchronimpuls auf symmetrische Weise gegenüber der Mitte des Zeitintervalls, in dem das Signal nach F i g. 2c »hoch« ist, auftritt.
F i g. 2d zeigt die Acsgangsspannung V5 des Verstärkers
5. Diese Spannung ist Null, wenn das Signal an der Klemme Qm »hoch« ist, und sie nimmt einen Wert VM an,
wenn das genannte Signal »niedrig« ist. In F i g. 2 bezeichnet das Symbol 7« die Horizontal-Periode.
Unter diesen Umständen ist der Schalter 6 leitend.
Während der ersten Hälfte der Zeitdauer eines
Synchronimpulses wird der Kondensator C bis zur Spannung Vm aufgeladen und während der zweiten
Hälfte wird er bis Null entladen. Fig. 2f zeigt den Verlauf der Spannung V6 zwischen dem Schalter 6 und
dem Widerstand R. Durch die integrierende Wirkung (Mittelwertbildung) des Netzwerkes R, Centsteht am :s
Kondensator C eine nahezu konstante Spannung V1
(Fig. 2g), die der Hälfte der Spannung VM entspricht.
Dies ist der Nennwert, bei dem der Oszillator 3 auf die Nennfrequenz und Nennphase nachgeregelt wird. Eines
der Signale am Ausgang der Stufe 4, beispielsweise das an der Klemme Qm, steuert die Basis eines Transistorverstärkers
8, dessen Kollektor die Ausgangsklemmc 2 der Schaltungsanordnung bildet. Weil die Stufe 4 und
der Transistor 8 eine vernachlässigbare Verzögerung verursachen, hat das Ausgangssignal an der Klemme 2
dieselbe Frequenz und dieselbe Phase wie das Eingangssignal an der Klemme 1.
Das Signal S3, das an der Ausgangsklemmc des
Oszillators 3 verfügbar ist, wird einer weiteren Frequenzteilerschaltung 9 zugeführt, wodurch seine
Frequenz 2 fH durch die Zeilenzahl pro Bild in der
betreffenden Norm geteilt wird, dies ist beispielsweise 625 bzw. 525. Auf diese Weise entsteht an der
Ausgangsklemme 10 der Teilerschaltung 9 ein vertikalfrequentes Signal von beispielsweise 50 Hz bzw. 60 Hz,
dessen Phase mit dem empfangenen Vertikal-Synchronsignal noch verglichen werden muß. Derartige Vertikal-Synchronschaltungen
sind bekannt, beispielsweise aus der deutschen Patentanmeldung P 23 55 080.3 der
Anmelderin.
In dem Falle, daß es zwischen den Wellenformen der Fig.2d und 2e einen Phasenunterschied gibt, wird die
Spannung Vc einen anderen konstanten Wert anneh-
men als -#, welcher Wert zwischen 0 und
2
2
liegen
kann. Dadurch wird der Oszillator 3 nachgeregelt, bis die richtige Phase, die nach F i g. 2, erhalten wird. Aus
dem Obenstehenden geht hervor, daß der Schalter 6 sich wie ein Phasendiskriminator, dessen maximale
Ausgangsspannung durch die Amplitude der Ausgangs- fio spannung V5 des Verstärkers 5 bestimmt wird, verhält.
Die Spannung V5 ist folglich die Bezugsspannung für
den Phasendiskriminator. E? läßt sich darlegen, daß die
Regelspannung Vc nahezu eine lineare Funktion des
Phasenunterschiedes zwischen dem Synchronsignal und fts
der Bezugsspannung ist.
Weicht die Frequenz des Signals S3 beispielsweise
heim F.infaniren vom Wert 2 fn ab, so ändert sich der
Phasenunterschied zwischen den Signalen Si und S3
ständig. Die Spannung Vcschwankt periodisch zwischen Null und VM, bis das Signal S3 die richtige Frequenz hat,
wonach der beschriebene Phasenfangprozeß stattfindet.
Weil das Signal Qs eine Tastwirkung hat, ist die
Schaltungsanordnung weniger empfindlich gegen Rauschsignale und Störungen, die dem Signal Si
überlagert sein können. Wenn da* Signal Si das
Gesamtsynchronsignal ist, enthält es auch Ausgleichsimpulse mit der Wiederholungsfrequenz 2 /W, die vor
und nach den Vertikal-Synchronimpulsen auftreten. Fängt die Schaltungsanordnung auf einen bestimmten
Ausgleichsimpuls ein, beispielsweise nach Umschaltung des Empfängers vom einen auf einen anderen Sender, so
bekommt der Oszillator 3 die Nennregelspannung. Denn dieser Impuls tritt in dem Zeitintervall auf, in dem
das Signal Qs »hoch« ist, der nachfolgende Impuls tritt
auf, während φ »niedrig« ist, wodurch der Schalter 6 gesperrt ist und der darauf folgende Impuls tritt nach
einer Horizontal-Periode Tu nach dem Auftritt des
zuerst betrachteten Impulses auf. Nach einem Teilbild wiederholt sich die Situation. Die Ausgleichsimpulse
werden durch die Schaltungsanordnung verarbeitet, als wären sie Honzontal-Synchronimpulse.
Tritt der genannte Ausgleichsimpuls eine gleiche
Anzahl Male y nach dem letzten Horizontal-Synchron-
impuls der vorhergehenden Vertikal-Periode auf, so ist
die Synchronisation richtig. Die Horizontal-Synchronimpulse nach dem Ausgleichs/eitintervall treten ja auch
eine gerade Anzahl Male —-danach auf. Tritt jedoch der
genannte Ausgleichsimpuls eine ungerade Anzahl Male ■-^-nach dem letzten Horizontal-Synchronimpuls der
vorhergehenden Vertikal-Periode auf, so werden alle nachfolgenden Horizontal-Synchronimpulse vom Signal
Qs ausgetastet und können den Schalter 6 nicht
erreichen. Der Oszillator 3 wird synchronisiert und dieser Zustand kann stabil sein. Das bedeutet, daß alle
am Wiedei gabeschirm der Bildröhre des Empfängers geschriebenen Zeilen in der Mitte der Periode Th
anfangen. Das wiedergegebenc Bild zeigt einen breiten schwarzen vertikalen Balken in der Mitte des Schirms,
d. h. die Abbildung des Horizonial-Austastimpulses mit der Hälfte der Bildinformation links und der anderen
Hälfte rechts von diesem Balken.
Damit der beschriebene Effekt aufgehoben wird, ist das Tor 11 vorgesehen. Die Klemme Q% ist nicht inii
einer Eingangsklemme des Tores 7, wie dies bisher vorausgesetzt wurde, verbunden, sondern mit einer
Eingangsklemme des Tores 11. Die Ausgangsklemme dieses Tores ist mit der genannten Eingangskiemine des
Tores 7 verbunden, während eine andere Eingangsklemme des Tores 11 ein Signal zugeführt bekommt, das von
einem Impulserzeuger 12 herrührt. Der Impulserzeuger 12 ist mit der Klemme 10 verbunden; an dieser wird auf
bekannte Weise, beispielsweise mittels eines monostabilen Multivibrators, den vertikalfrequenien Impulsen an
der Klemme 10 eine gewisse Dauer zugeordnet, beispielsweise eine bestimmte Anzahl Horizotital-Perioden,
nach dem Ende des Nachausgleichszeitintervalls. Besteht die Frequenzteilerschaltung 9 aus binären
Teilern, so kann beispielsweise ein 8 Tu dauerndes
Signal auf einfache Weise abgeleitet werden.
Während des Auftritts des vom Impulserzeuger 12 erzeugten Impulses können die von der Klemme Q5
herrührenden Taslimpulse nicht wirksam sein. Eine
Bedingung dazu ist, daß der Impuls des Impulserzeugers
12 die geeignete Polarität hat. 1st der obenstehend beschriebene Zustand einer Fehlsynchronisation während
eines der Ausgleichszeitintervalle aufgetreten, so wird nun der richtige Zustand erreicht. Horizontal-Synchronimpulse
werden ja nun auf normale Weise dem Schalter 6 zugeführt. Zwar werden Rauschsignale und
Störungen auch weitergeleitet, aber nur während der Dauer, beispielsweise 8 Horizontal-Perioden, des Impulses
des Impulserzeugers 12, so daß sie nahezu keinen ι ο nachteiligen Einfluß ausüben können.
Im Beispiel nach F i g. 1 ist eine Schaltungsanordnung beschrieben worden, in der digitale Mittel verwendet
werden und in der die Frequenz des Oszillators der doppelten Horizontal-Frequenz entspricht. Es dürfte
einleuchten, daß die erfindungsgemäße Maßnahme nicht dariuf beschränkt zu sein braucht, sondern bei
jeder Schaltungsanordnung angewandt werden kann, in der der F'hasendiskriminator getastet ist. Eine derartige
Schaltungsanordnung ist beispielsweise aus der französischen Patentschrift 13 17 588 bekannt.
Es ist ersichtlich, daß die Schaltungsanordnung nach F i g. 1 im Rahmen der Erfindung auf eine andere Art
und Weise ausgebildet werden kann. Man kann beispielsweise den Impuls des Impulserzeugers 12 dazu
verwenden, die Zufuhr der Tastimpulse zum Tor 7 zu sperren oder die Wirkung des Schalters 6 selbst zu
beeinflussen. Es <st ebenfalls ersichtlich, daß die Schaltungsanordnung nach Fig. 1 in einem Halbleiterkörper
integrierbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Schaltungsanordnung zur Horizontal-Synchronisation in einem Fernsehempfänger, geeignet zum
Empfang von horizontal- und vertikalfrequenten Signalen mit Mitteln zum Zuführen eines Synchronsignals,
das Horizontal-Synchron-, Vorausgleichs- und Nachausgleichsimpulse enthält, wobei die
Schaltungsanordnung mit einem Phasendiskriminator und einem in seiner Frequenz und in seiner Phase
regelbaren Oszillator versehen ist und wobei der Phasendiskriminator durch ein von dem vom
Oszillator erzeugten Signal hergeleitetes Tastsignal horizontal-frequent unwirksam gemacht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaluingsanordiiung
einen Impulserzeuger zum Erzeugen eines Impulses zur Behebung des Einflusses des
Tastsignals jeweils nach den NTachausgleichsimpuI-sen
enthält.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Impulserzeuger vertikalfrequente
Signale zugeführt sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tastsignal und der vom
Impulserzeuger herrührende Impuls einem ersten Tor zugeführt sind, dessen Ausgangssignal sowie das
Synchron-Signal einem zweiten Tor zugeführt sind.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Impuls eine Dauer hat, die
einer geraden Anzahl Horizontal-Perioden entspricht.
5. Schaltungsanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens der Phasendiskriminator, der Oszillator, der Impulserzeuger und die Tore in einem
Halbleiterkörper integriert sind.
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