DE892369C

DE892369C - Rahmen fuer Schaufenster, Tueren od. dgl.

Info

Publication number: DE892369C
Application number: DEB18395A
Authority: DE
Inventors: Josef Bauer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-12-28
Filing date: 1951-12-28
Publication date: 1953-10-05

Description

Rahmen für Schaufenster, Türen od. dgl. Es besteht die Aufgabe, Rahmen, z. B. Schaufensterrahmen, Türrahmen, insbesondere Flügeltürra!h.men, ,mit Leisten, vornehmlich außenliegenden Zier- und Abde.ckleisten, zu versehen und Befestigungsmittel zu verdecken. Vorschläge zur Lösung dieser Aufgabe sind bekannt, aber im wesentlichen wegen bedeutsamer Montagearbeiten, die sich immer dann, wenn Fenster ausgewechselt werden müssen oder sich sonstige Reparaturen zeigen, besonders nachteilig .sind. Außerdem sind die Schrauben zumeist Korrosionen oder Verrottungen ausgesetzt, wodurch ein Lösen von Teilen Schwierigkeiten macht.
Die Erfindung betrifft einen Rahmen aus einer Tragunterkonstruktion mit Zier- und Abdeokleiste und besteht darin, daß auf eine Tragunterkonstruktion, z. B. ein Rahmenprofil bzw. auf Nocken derselben vor allem in den Rahmenecken Ab,deckleisten aufgeklemmt und letztere gleichzeitig ,zum mindesten mit drei Federschenkeln festgeklemmt werden.
Vorteilhaft werden auf einem ka'hmenprofil mittels Schrauben lös- oder verschiebbare, gegen ein Fenster, Türblatt od., dgl. anleg!bare Klemmknöpfe .befestigt und an letzteren A,bdeckleisten festgeklemmt, die mit mindestens drei Federschenkeln so an derTragkonstruktion,odersonstigen Bauteilen festgeklemnmt werden, daß außer der Festiklemm-ung an den Klemmknöpfen weitere Federschenkel der Abdeckleiste noch an Rändern oder sonstigen Nocken des Profilrahmens bzw. Maueransätzen federnd anliegen..
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind darin zu sehen"daß in einem Mauerdurchbruch nur die Tragunterkonstruktion, z. B. ein Tragrahmen, eingebaut zu werden braucht, in dem dann die Fensterscheiben, Tür o:d. - dg1. ohne jede-Behinderung eingesetzt werden können, wobei danach in Abständen Klemmknöpfe angeschraubt werden, über die Abdeckleisten mit zurr mindesten drei Federschenkeln queraxial zur Mauerdurchbruchebene, z. B. zum Fenster bzw. zur Tür, gleichzeitig gegen das Fenster, die Tür u. dgl. und mit gegebenenfalls zwei anderen Schenkeln an zwei weiteren Stellen, am Maueransatz, den Rahmenteilen usw., federnd anliegen. Die Abdeckleisten sitzen infolge ihrer mindestens dreiseitigen Verspannung gegenüber allen Querbeanspruchungen volllkommen fest und sind nur in queraxialer Richtung mit Hilfe von Werkzeugen lösbar.
Eine Abdeckleiste ist z. B. an Flüge'Iteilen von Türen dadurch festklemmbar, daß sie sich mit zwei Federschernkeln federnd an die beiden Türkanten, die zu verkleiden sind, anlegt und gleichzeitig mit zwei Federschenkeln über aufgeschraubte Knöpfe geklemmt wird, die ,z. B. zwischen .den Türkanten auf dem Türsteg befestigt sind.
Es ist auch möglich, parallele Reihen von in Abständen angebrachten Klemmknöpfen auf einem Rahmen anzuordnen und auf diese paral'lele-Abdecklei:sten mit zwei Federschenkeln zu klemmen, deren vorzugsweise Anlegewülste im Klemmkanal Klemmknöpfe ;beliebigen Profils weitgehend umfassen und deren weiterer Federschenkel sich gegen die Außenkante des Rahmens anlegt. Die parallelen Abdeckleisten werden federnd so festgeklemmt, daß sie zwischen sich eine Fensterscheibe, Tür o.. dgl. festhalten, ohne daß eine Befestigungsvorrichtung notwendig und sichtbar ist, und die Montage lediglich aus einem federnden An'klemmen von Leisten besteht.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von Zeichnungen erläutert. Die Zeichnungen stellen lediglich Ausführungsbeispiele dar.
Nach Fig. i besteht der Rahmen zum Klemmen der Fensterscheibe i aus der Tragunterkonatruktion 2, den in Langaugen verschiebbar und lösbar auf der Tragunterkonstruktion, vor allem in deren Ecken befestigten Profileisen 3 und der mit mehreren-Klemmschenkeln versehenen Klemmleiste 5, die über lösbare Klemmknöpfe z2 der Trägunterkonstruktiön 2 und über die nasenartig vorstehenden Profileisen 3 geklemmt ist. Die Klemm- und Abdeckleiste besteht aus den Federschenkeln 6, 7, 8, 9, io und ii, von denen sich die Federschenkel 6 und 7 paarweise gegen den Flansch 4 und die Federschenkel 9 und i:o gegen den aufgeschraubten Klemmknopf i2 mit Anlegewülsten anklemmen, während der Federschenkel i i sich gegen das Mauerwerk 13 anlegt. Das Aufklemmen erfolgt vertikal .zur Fensterscheibe i, wodurch die Leiste infolge ihrer mindestens Dreipunktlagerung nicht durch seitliche Schubkräfte =zu 'lösen ist und stabil festsitzt. Ein Lösen ist nur .möglich, wenn in vertikaler Richtung zur Fensterscherbe i die Ab:deckleiste 5 mit einem Werkzeug von ihren Klemmstellen abgeschoben wird, wonach dann die Profifelsen 3 entfernt und somit die Fensterscheiben r frei bewegt werden können. -Die Fig.'2,zeigt idie Anordnung von-Federleisten 15 und 16 an Türrahmen, 17 und i8 einer Flügeltür. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, weist die Leiste die Federschenkel i9, 2o, 2,1 und 23 auf, von denen sieh die .Schenkel 2o und 21 gegen aufgeschraubte Klemmknöpfe, beis,piellsweise Köpfe von Schraubenmuttern 24, anlegen, während die Schenkel i9 und 23 sich gegen die Kanten, der Türrahmen a'b;stützen. Auch diese Leisten sitzen in gleicher Weise, wie oben beschrieben wurde, fest und sind leicht aufzuklemnmen und zu lösen.
Die Fig. 3 zeigt im Schnitt eine Tragunterkonstruktion 2, wie sie beispielsweise an Flügeltüren verwendet wird, mit zwei Abdeckleisten 5a und 5b, die .mittels ihrer Federschenkel 28 die Fensterscheibe i festklemmen. Außerdem wird die Albdeckleiste über die Klemmknöpfe i2, die auf der Tragunterkonstruktion befestigt sind, aufgeschoben und dabei mit ihren Federschenkeln 25 und 26 festgeklemmt, während der Federschenkel 27 sich gegen die Tragunterkonstruktion und der Schenkel 28 gegen die Scheibe federnd anlegen.
Fig. 4 gibt eine Tragunterkonstruktion 2 wieder, die durch Öffnungen 3o in .der Abdeckleiste 5 und durch die Öffnungen 31 und 32 in. der Tragunterkonstruktion 2 in Richtung der eingezeichneten Pfeile eine Belüftung für .Schaufenster und Räume ermöglicht, um ein Beschlagen,der Fensterscheiben zu verhindern. Im übrigen ist festzustellen, daß die Abdeckleisten über Klemmknöpfe 12 mittells zweier Federschenkel 33 und 34 geklemmt sind und sich mittels des dritten. Federschenkels 35 gegen :die Tragurnterkonstruktion anlegen.
Die Fig. 5 zeigt ebenfalls die Entlüftungsnmöglich'keit und -das einfache Klemmen der Leiste 5 auf Klemmknöpfen 12 der Tragunterkonstruktion 2 zwischen Haltern eines Fensters.
Fig. 6 zeigt eine Ansicht und einen waagerechten Schnitt eines :Fensters und ist deshalb besonders hervorzuheben, weil sie erkennen läßt, wie Fensterscheiben i durch eine Tragkonstruktion in Kreuzform mit Hilfe von einfachen Durcheteckbolzen 3 beidseitig @dureh Abdeckleisten 5 gehalten werden können, so @daß also nur .die Montage von losen Teilen notwendig ist, um z. B. eine Türöffnung mit Einzelfenstern lind einem Halterahmen auszufüllen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Rahmen für Schaufenster, Türen od. -dgl. in Verbindung mit daran unsichtbar und lösbar befestigter Zierverkleidung, da:durch gekennzeichnet, ,daß einerseits an dem Rahmen, andererseits an der ihm zugekehrten Seite oder Zierverkleidung druckknopfartig zusammenarbeitende Hilfsmittel (Vorrichtungen) an-.gebracht sind, welche .dem Rahmen und die Zierverkleidung schraubenlos und vorzugsweise :durch Rastwirkung oder nach dem Widerborstenprinzip zusammenhalten. z. Rahmen mit Zierverkleidung nach Anspruch i, Zadurch -gekennzeichnet, &ß die ,druckknopfartigen Hilfsmittel der sehraubenlosen Verbindung zwischen Rahmen und Verkleidung rahmenseitig, dagegen die sie federnd übergreifenden Glieder auf der Seite der Verkleidung angeordnet sind.. 3. Rahmen mit Zierverkleidung nach Anspruch i oder a, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Übergreifglieder .der druckknop.fartig wirkenden Verbindung izwischen Rahmen ,und Verkleidung in der Form von. einen Kanal bildenden federungsfähigen Leisten an der Rückseite der profilierten Verkleidung angeordnet sin.d-. q.. Rahmen mit Zierverkleidung nach einem oder meh=reren der Ansprüche i b -is 3" dadurch gekennzeichnet, daß die Druckknopfübergreifleisten zusammen mit Randkanten der Verkleidung ein vorzugsweise an drei Punkten abgestütztes System bilden. 5. Rahmgen mit Zierverkleidung nach einem oder mehreren der Ansprüche i his 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zierverkleidung in Abständen von Lüftungslöchern durchsetzt sind.. 6. Rahmen mit Zierverklei.dung nach Anspruch 5" .dadurch gekennzeichnet, idaß die Zierverkleidung drei Federschenkel, die gleichzeitig angeklämmt werden, aufweist. 7. Rahmen ,mit Zierverkleidung nach einem .der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, .daß auf einem Rahmenprofil durch Befestigungsmittel, wie Schrauben, gegen ein Fenster od. däl. nlegbare, vor allem in den Winkeln ,angebrachte Halternocken lös- und verschiebbar 'befestigt und an letzteren und/o -der dem Rahmenprofil Abdecklei.sten geklemmt sind, ,die nach der Dreipun'ktanordnung .zum mindesten mit .drei federnden Schenkeln so angeklemmt sind, daß sie außer der Festlklem.mung an den Haltenocken noch über Ränder oder sonstige mit dem Rahmen in Verbindung stehende Teile durch gleichartige Führung geklemmt werden. Rahmen mit Zierverkleidung nach einem der Ansprüche i 'bis 7, gekennzeichnet durch eine -Abdeckleiste mit zwei parallelen Federschenkein zum Anklemmen an aufgeschraubten Knöpfen, vorzugsweise mit Anlegewülsten, an .den ,Schenkeln im Klemmkanal und .zwei weiteren Federschenkeln, die sich an Tür-, Fensterod. dgl. Flächen anlegen.