DE1509401C - Kittlose Scheibenhalterung fur Fen ster oder Türen - Google Patents

Kittlose Scheibenhalterung fur Fen ster oder Türen

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DE1509401C
DE1509401C DE19651509401 DE1509401A DE1509401C DE 1509401 C DE1509401 C DE 1509401C DE 19651509401 DE19651509401 DE 19651509401 DE 1509401 A DE1509401 A DE 1509401A DE 1509401 C DE1509401 C DE 1509401C
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DE19651509401
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DE1509401A1 (de
Inventor
Georg 8700 Wurzburg Glos
Original Assignee
Georg Glos oHG, 8700 Wurzburg Hei dingsfeld
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Description

Die Erfindung betrifft eine kittlose Scheibenhalterung in einem Metallrahmen für Fenster oder Türen, dessen Profilstäbe, im Querschnitt gesehen, je einen in der Rahmenebene liegenden Flansch zur Anlage der Scheibe sowie senkrecht dazu je einen Steg und einen Schenkel aufweisen, die eine längs verlaufende Nut bilden, in die der Halteschenkel einer Glashalteleiste eingreift, die mit einem Druckschenkel gegen die Scheibe gedrückt ist und sich mit einem parallel zum Steg verlaufenden, dem Halteschenkel abgewendeten Stüt7schenkel auf einem Auflager am Steg abstützt.
Bei einer bekannten Scheibenhalterung dieser Art ist die Glashalteleiste im Querschnitt etwa T-förmig, wobei der Halteschenkel und der Stützschenkel der Glashalteleiste in einer Ebene liegen. Der Stützschenkel ist am Steg des Profilstabs mittels einer Verzahnung arretiert. Diese Art der Befestigung gestattet allerdings keine exakte Einstellung des auf die Scheibe wirkenden Drucks, wie dies der Vorschrift entspricht. Auch ist die Verzahnung gegen Beschädigung empfindlich, und die Verbindung von Profilstab und Glashalteleiste läßt sich nur schwer lösen.
Bei weiteren bekannten Scheibenhalterungen anderer Gattung dienen als Glashalteleisten zum Andruck der Scheiben Winkelleisten. Dabei ist in einem Falle ein zusätzlicher Haltebock zur Aufnahme von Druckschrauben erforderlich, der am Steg eines Profilstabs eingehängt wird. Darüber hinaus verlangt die Montage eine große Sorgfalt, da die Glashalteleiste praktisch ungeführt freitragend über dem Steg des Profilstabs angeordnet ist. Die Glashalteleiste neigt zwischen den einzelnen Druckschrauben zum Ausbiegen, und damit wird der Andruck ungleichmäßig. Daran ändert sich auch nichts bei der Verwendung von exzentrischen Drucklagern bei einer anderen bekannten Scheibenhalterung ähnlicher Art. Diese Drucklager sind auch vergleichsweise teuer und erfordern besondere Maßnahmen zum Einsetzen des Fußstücks des Exzenters in den Steg des Profilstabs, da das Fußstück nur in Längsrichtung des Profilstabs eingeführt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kittlose Scheibenhalterung zu schaffen, bei der die Glashalteleiste zugleich einwandfrei geführt und mit einfachen Mitteln sowie mit praktisch gleichmäßigem Andruck leicht montiert und wieder entfernt werden kann. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Auflager aus einem senkrecht zum Steg angeordneten Lagerbock besteht, in den etwa parallel zum Steg Druckschrauben eingedreht sind, die am Druckschenkel der Glashalteleiste angreifen.
Die Glashalteleiste ist infolge der Anordnung des Stützschenkels, der vom Steg des Profilstabs abgesetzt ist, besonders biegesteif, und es ist durch die Verwendung von Druckschrauben möglich, der Glashalteleiste über ihre gesamte Länge einen praktisch gleichmäßigen Andruck zu verleihen, ohne daß es hierzu eines speziellen Werkzeuges bedarf. Die von den Schrauben ausgeübte Druckkraft kann z. B. durch Messen des aufgebrachten Drehmoments leicht ermittelt werden. Die erfindungsgemäße Scheibenhalterung gestattet darüber hinaus ein jederzeitiges Lösen der Glashalteleiste, was bei den bekannten Ausbildungen gleicher Gattung auf große Schwierigkeiten stößt.
In weiterer Ausgestaltung der Scheibenhalterung nach der Erfindung kann die Glashalteleiste ein Kastenprofil aufweisen, wobei der Druckschenkel und der Stützschenkel je eine Seite des Kastenprofils bilden. Diese Anordnung ist außerordentlich biegesteif und erhöht die Stabilität der Glashalteleiste beträchtlich, so daß es möglich ist, mit einer geringeren Anzahl von Druckschrauben auszukommen. Darüber hinaus werden offene Profil rinnen vermieden, die störend wirken und unpraktisch sind. Nach einem
ίο anderen Merkmal der Erfindung weist der Druckschenkel eine Zentriernut für die angreifende Druckschraubenspitze auf. Diese Maßnahme birgt den Vorteil in sich, daß die Glashalteleiste überall ihre genau vorbestimmte einwandfreie Stellung gegenüber dem Rahmenprofil, aber auch gegenüber der zu befestigenden Scheibe, Platte od. dgl. einnimmt.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß der Lagerbock vom Außenende des Steges zurückgesetzt ist und daß der von dem Steg, dem Lagerbock und dem Stützschenkel gebildete Hohlraum durch eine gummielastische Profilleiste abgedeckt ist. Diese Profilleiste kann in den Hohlraum eingesprengt sein. Auf diese Weise ergibt sich ein einwandfreier Abschluß der "Scheibenhalterung, wobei vor allem die Druckschrauben abgedeckt und vor dem Einfluß von Staub und Feuchtigkeit geschützt werden.
Eine bevorzugte Ausführungsform der kittlosen Scheibenhalterung nach der Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben.
Der die beiden im Abstand voneinander ange-' ordneten Scheiben 1 aufnehmende Metallrahmen 2 ist mit Hilfe des Bandes 3 in. bekannter Weise an dem feststehenden Rahmenteil 4 angelenkt. Der Metallrahmen 2 ist mit einem als Widerlager für die Scheiben 1 dienenden Flansch 5 versehen. Weiter weist er einen Steg 7 und einen Schenkel 6 auf, die etwa parallel zueinander verlaufen und zwischen denen eine in Richtung zur Glashalteleiste 8 offene Nut 9 besteht. Der Steg 7 trägt einen Lagerbock 10 in einer zur Ebene der Scheiben 1 etwa parallelen Ebene.
Die Scheiben 1 sind unter Zwischenschaltung eines Dichtungsprofils 11 in den Profilraum 12 eingesetzt, und sie werden durch die Glashalteleiste 8 an den Flansch 5 des Metallrahmens 2 angepreßt.
Die Glashalteleiste 8 weist bei der gegebenen Ausführungsform ein Kastenprofil auf, wobei der Druck- schenkel 13 und der Stützschenkel 16 je eine Seite des Kastenprofils bilden.
Von dem Druckschenkel 13 aus erstreckt sich in die Nut 9 zwischen den Schenkel 6 und den Steg 7 des Metallrahmens 2 ein Halteschenkel 14, dessen Auflagerfläche 15 einen etwa in der Ebene der Scheiben 1 gerichteten Druck auf den Schenkel 6 ausübt. Von Steg 7 abgesetzt und an der dem Halteschenkel 14 gegenüberliegenden Seite des Druckschenkels 13 der Glashalteleiste 8 ist der Stützschenkel 16 angeordnet, der den Lagerbock 10 des Metallrahmens 2 übergreift und mit seiner Auflagerfläche 17 auf dem Kopf des Lagerbocks 10 aufruht.
An der dem Halteschenkel 14 gegenüberliegenden
Seite weist der Druckschenkel 13 eine Zentriernut 18 auf, in welche die Spitze 19 der in den Lagerbock 10 eingesetzten Druckschraube 20 eingreift. Die Druckschraube 20 ist in dem von dem Steg 7, dem Lagerbock 10 und dem Stützschenkel 16 gebildeten Hohlraum 21 versenkt angeordnet, und der Hohlraum 21 ist durch eine gummielastische U-förmige Profilleiste
22 abgedeckt, deren einer Schenkel 23 mit einer Nase 24 in eine entsprechende Nut des Stegs 7 eingreift.
Durch Anziehen der Druckschraube 20, von denen mehrere im Abstand in den Lagerbock eingesetzt sind, wird auf die Glashalteleiste 8 ein Kippmoment ausgeübt,. wodurch der Halteschenkel 14 auf den Schenkel 6 und der Stützschenkel 16 auf den Kopf des Lagerbocks 10 einwirken, während andererseits der Druckschenkel 13 den geforderten Druck auf die Scheiben 1 ausübt. Durch die Wahl entsprechender Abstände zwischen den einzelnen Druckschrauben 20 verteilt sich dieser Druck gleichmäßig über die ganze Längsausdehnung des Druckschenkels 13 der Glashalteleiste 8.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Kittlose Scheibenhalterung in einem Metallrahmen für Fenster oder Türen, dessen Profil- so stäbe, im Querschnitt gesehen, je einen in der Rahmenebene liegenden Flansch zur Anlage der Scheibe sowie senkrecht dazu je einen Steg und einen Schenkel aufweisen, die eine längsverlaufende Nut bilden,, in die der Halteschenkel einer Glashalteleiste eingreift, die mit einem Druckschenkel gegen die Scheibe gedrückt ist und sich mit einem parallel zum Steg verlaufenden, dem Halteschenkel abgewendeten Stützschenkel auf einem Auflager am Steg abstützt, dadurchgekennzeichnet, daß das Auflager aus einem senkrecht zum Steg (7) angeordneten Lagerbock (10) besteht, in den etwa parallel zum Steg (7) Druckschrauben (20) eingedreht sind, die am Druckschenkel (13) der Glashalteleiste (8) angreifen.
2. Scheibenhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Glashalteleiste (8) .ein Kastenprofil aufweist, wobei der Druckschenkel (13) und der Stützschenkel (16) je eine Seite des Kastenprofils bilden.
3. Scheibenhalterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckschenkel (13) eine. Zentriernut (18) für die Druckschraubenspitze (19) aufweist. .
4. Scheibenhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbock (10) vom Außenende des Steges (7) zurückgesetzt ist und daß der von dem Steg (7), dem Lagerbock (10) und dem Stützschenkel (16) gebildete Hohlraum (21) durch eine gummielastisehe Profilleiste (22) abgedeckt ist.
5. Scheibenhalterung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilleiste (22) in den Hohlraum (21) zwischen Glashalteleiste (8) lind Metallrahmen (2) eingesprengt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19651509401 1965-12-02 1965-12-02 Kittlose Scheibenhalterung fur Fen ster oder Türen Expired DE1509401C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG0045335 1965-12-02
DEG0045335 1965-12-02

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1509401A1 DE1509401A1 (de) 1969-11-06
DE1509401C true DE1509401C (de) 1973-02-22

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