DE3727486A1

DE3727486A1 - Vorrichtung zur raumaufteilung

Info

Publication number: DE3727486A1
Application number: DE19873727486
Authority: DE
Inventors: Jorge Antones Grau
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1986-08-21
Filing date: 1987-08-18
Publication date: 1988-02-25
Also published as: FR2603056A1; FR2603056B1; IT1228932B; ES2001553A6; IT8721679A0

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für die Auf teilung von Räumen, insbesondere zur Errichtung von Unter teilungen durch Platten oder andere ähnliche Elemente aus Sperrholz, Glas, Kunststoff, Metall, Holz oder anderen Mate rialien, die in Räumen unterschiedlicher Art, insbesondere zur Schaffung von Unterteilungen für Messen, Ausstellungen, Büros, etc., verwendet wird.

Aufgabe der Erfindung ist im Vergleich zu den bereits für den gleichen Zweck bestehenden Vorrichtungen die Erleichte rung der Montage und des Zerlegens der Raumunterteilungen, die Möglichkeit der Wiederverwendung mit anders dimensio nierten Unterteilungen, sowie die Möglichkeit, in jedem Fal le Veränderungen an der Raumaufteilungsvorrichtung vornehmen zu können.

Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß eine Raumauf teilungsvorrichtung aus mehreren starren Leisten besteht, die aus zwei gleichen, einandern symmetrisch gegenüberlie genden Teilen zusammengesetzt sind; deren Profil weist zwei seitliche Spannflügel und einen inneren Kern auf, mit dem die beiden Teile durch querverlaufende und längs der Leiste in angemessenen Abständen angeordnete Schrauben zusammenge drückt werden, so daß zumindest mit einem Paar Flügel jeder Leiste eine Trennwand befestigt werden kann.

Nachfolgend wird ein praktisches Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben.

In Fig. 1 sind die Bestandteile einer Leiste als Grund element der Vorrichtung gemäß dieser Erfindung einzeln dar gestellt.

Fig. 2 ist eine perspektivische Teilansicht einer Leiste.

Fig. 3 entspricht einem Schnitt gemäß der Linie III-III in Fig. 2.

Fig. 4 ist eine Draufsicht auf eine Leiste, bei der an je dem ihrer Flügelpaare eine Platte befestigt ist.

Fig. 5 ist eine Draufsicht auf zwei Leisten, die an einer geraden und stabilen Stütze mit rechteckigem Querschnitt befestigt sind.

Fig. 6 ist eine Draufsicht auf drei Leisten, die an einer geraden und stabilen Stütze mit T-förmigem Querschnitt be festigt sind.

Fig. 7 ist eine Draufsicht auf zwei Leisten, die an einer geraden und stabilen Stütze mit kreuzförmigem Querschnitt befestigt sind.

Fig. 8 ist eine Draufsicht auf eine gerade und zylindrische Stütze mit Axialrillen, an der eine Leiste mit Flügeln be festigt ist, die über abgewinkelte Enden verfügen.

Fig. 9 ist eine Seitenansicht einer Leiste, die an einer geraden und stabilen Stütze befestigt ist.

Fig. 10 ist eine Vorderansicht einer Leiste, die an einer geraden und stabilen Stütze befestigt ist.

Wie grundsätzlich aus Fig. 1 hervorgeht, besteht diese ver besserte Vorrichtung aus mehreren starren Leisten 1, die aus zwei gleichen, einander symmetrisch gegenüberliegenden Tei len 2 a und 2 b zusammengesetzt sind; diese werden durch quer im Innern einer Schraubendruckfeder 4 angebrachte Schrauben 3 zusammengehalten.

Die Teile 2 a und 2 b bilden zwei seitliche Schenkel bzw. Flü gel 5 und einen an der Innenseite herausragenden Kern 6. Die Schraube 3 ist in eine Öffnung mit einer Aussparung 7 des Teils 2 a gesteckt und wird in einem Sackloch mit Gewinde 8 des Teils 2 b befestigt. Dessenungeachtet wird im Falle von Leisten 1, die aus relativ nachgiebigem Material, wie bei spielsweise Aluminium oder Kunststoff, gefestigt sind, in das Sackloch 8 gemäß den Fig. 1 und 3 eine Hülse 9 mit einem Außengewinde 11 für deren Befestigung in dem genannten Loch und mit einem Innengewinde 10 eingefügt, in dem die genannte Schraube 3 direkt befestigt wird.

Die Feder 4 drückt die Teile 2 a und 2 b der Leiste 1 ausein ander, wodurch das Öffnen der Leiste bei deren Trennung von ihrem Träger erleichtert wird.

Für die Befestigung der Leisten 1 werden Träger verwendet, die aus geraden und stabilen Stützen 12 mit rechteckigem 12 a, T-förmigem 12 b, kreuzförmigem 12 c, zylindrischem 12 d Querschnitt jeweils gemäß den Fig. 5 bis 8 oder mit einem andersförmigem Querschnitt bestehen.

Die Leisten 1 verfügen über mindestens ein Paar einander gegenüberliegende Flügel 5, mit denen durch Druck eine Plat te 13 allgemein in vertikaler Lage als Trennelement in einem unterteilten Raum festgehalten wird. Ausnahmsweise können an beiden Paaren der Flügel 5 gemäß Fig. 4 zwei Platten 13 befestigt werden. Diese Platten 13 können transparent oder undurchsichtig sein und aus Glas, Kunststoff, Holz, Metall oder sonstigen festen Materialien gefestigt sein.

Um die Haftung der Flügel 5 unter Druck gegenüber den gera den und stabilen Stützen 12 und den Platten 13 zu verbes sern, sind diese an der Innenseite mit einem Streifen 14 versehen, dessen Oberfläche geriffelt ist oder ein anderes Profil aufweist und der auch über Haftungsmittel (Gummi, Kunststoff, etc.) verfügt.

In einem zu unterteilenden Raum werden die verschiedenen Platten 13 in der jeweils gewünschten Anordnung angebracht, was in den Fig. 4 bis 7 anhand von möglichen Ausführungs beispielen dargestellt ist. In all diesen Fällen umfassen die Flügel 5 an einem Ende der Teile 2 a und 2 b der Leisten 1 den Randbereich der genannten Platten 13 und halten diese fest, während die übrigen Flügel 5 die gerade und stabile Stütze umfassen, an der sie selbst befestigt sind.

Bei einigen Arten von geraden und stabilen Stützen, wie bei spielsweise dem zylindrischen Typ 12 d, erfolgt die Befesti gung der Leisten 1 gemäß den Fig. 8 bis 10 mittels mehre rer Muffen 15, die an der Stütze durch eine Druckschraube 16 festgehalten werden; zu diesem Zweck verfügen die genannten Muffen 15 an der Außenseite über mehrere Axialrillen 17 mit Vorsprüngen 18, während die Leisten 1 an der Innenseite ihrer Flügel 5 eine Nut 19 besitzen, wodurch ein hakenförmig abgewinkeltes Ende 20 mit einem komplementären Profil gegen über dem Vorsprung 18 entsteht; hierdurch wird gemäß Fig. 8 der Zusammenhalt verstärkt. In diesem Fall kommt der Trenn funktion der Feder 4 beim Zerlegen der Vorrichtung eine grö ßere Bedeutung zu.

Die Erfindung schafft also eine Vorrichtung zur Raumauf teilung, insbesondere für Räume auf Messen, Ausstellungen oder sonstige Räume für eine begrenzte Zeitdauer. Die Vor richtung besteht bevorzugt aus mehreren Leisten 1, die aus zwei gleichen Teilen 2 a, 2 b zusammengesetzt sind. Diese ein ander gegenüberliegenden und durch Schrauben 3 und Druckfe dern 4 verbundenen Teile sind auf der einen Seite an einem stabilen Element 12 festgeklemmt, während auf der anderen Seite ein Trennelement 13, wie beispielsweise eine Platte, befestigt ist, wobei an den Zwischenpunkten zwei Trennele mente 13 befestigt werden können. Die stabilen Elemente 12 können aus mehreren einfachen oder zusammengesetzten geraden Stützen 12 a, 12 b, 12 c, 12 d bestehen, die zur dauernden oder beziehungsweise zur vorübergehenden Befestigung geeignet sind.

Claims

1. Vorrichtung zur Raumaufteilung, dadurch gekennzeichnet, daß diese aus mehreren starren Leisten (1) besteht, die aus zwei im wesentlichen gleichen, einander symmetrisch gegenüberliegenden Teilen (2 a, 2 b) zusammengesetzt sind, deren Profil zwei seitliche Spannschenkel bzw. -flügel (5) und an der Innenseite einen Kern (6) auf weist, wobei die beiden Teile (2 a, 2 b) durch querver laufende und längs der Leiste (1) in angemessenen Ab ständen angeordnete Schrauben (3) zusammengedrückt wer den, so daß zumindest mit einem Paar Flügel (5) jeder Leiste (1) eine Trennwand (13) befestigt werden kann.

2. Vorrichtung zur Raumaufteilung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Teilen (2 a, 2 b) einer Leiste (1) mehrere Schraubendruckfedern (4) ange bracht sind, durch die die entsprechenden querverlau fenden Montageschrauben (3) hindurchgeführt werden und die bei einem Lockern der genannten Schrauben (3) eine Lösung beider Teile (2 a, 2 b) bewirken.

3. Vorrichtung zur Raumaufteilung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Leisten (1) aus relativ nachgiebigem Material, wie beispielsweise Aluminium oder ähnlichem, eines der Teile (5) in seinen Löchern über eine Hülse (9) aus härterem Material mit Gewinde verfügt, in der die durch das entsprechende Loch des anderen Teiles der Leiste gesteckte Schraube (3) be festigt wird.

4. Vorrichtung zur Raumaufteilung nach einem der vorher gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar Flügel (5) einer Leiste (1) zur eigenen Befesti gung an einer geraden und stabilen Stütze (12 a, 12 b, 12 c, 12 d) festgeklemmt wird.

5. Vorrichtung zur Raumaufteilung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die geraden und sta bilen Stützen (12 a, 12 b, 12 c, 12 d) einen rechteckigen, T-förmigen, kreuzförmigen, zylindrischen oder ähnlichen Querschnitt zum Anbringen von wenigstens einer, vor zugsweise mehreren Platten in verschiedenen vertikalen Ebenen besitzen.

6. Vorrichtung zur Raumaufteilung nach einem der vorher gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Paare von Flügeln (5) einer Leiste (1) für die Befestigung von zwei Trennwänden (13) in einer Ebene verwendet werden.

7. Vorrichtung zur Raumaufteilung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Rand der Flügel (2 a, 2 b) der Leisten (1) ein abgewinkeltes Ende (20) für deren Einführung und Befestigung im Innern einer Axialrille (17) bildet, die längs der geraden und stabilen Stütze (12 d) über ein Gegenprofil verfügt.

8. Vorrichtung zur Raumaufteilung nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der Leisten (1) an einer geraden und stabilen Stütze (12 d) mit zylindrischem Querschnitt mittels mehrerer Muffen (15) erfolgt, die durch Druck an dieser Stütze (12 d) festgehalten werden und über mehrere Axialrillen (17) für die Aufnahme der abgewinkelten Enden (20) der Flü gel (2 a, 2 b) der genannten Leisten (1) verfügen.

9. Vorrichtung zur Raumaufteilung nach einem der vorher gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel (2 a, 2 b) der Leisten (1) an ihrer Innenseite über einen Streifen (14) mit einem Profil oder sonsti gen durch Druck wirksamen Haftungsmitteln verfügen.