DE943313C - Kantenverbindung und Kantenschutz an Glastheken - Google Patents

Kantenverbindung und Kantenschutz an Glastheken

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DE943313C
DE943313C DEM16353A DEM0016353A DE943313C DE 943313 C DE943313 C DE 943313C DE M16353 A DEM16353 A DE M16353A DE M0016353 A DEM0016353 A DE M0016353A DE 943313 C DE943313 C DE 943313C
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DE
Germany
Prior art keywords
edge
glass
counter
rubber
side walls
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Expired
Application number
DEM16353A
Other languages
English (en)
Inventor
Artur Mantz
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ARTUR MANTZ
Original Assignee
ARTUR MANTZ
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Publication date
Application filed by ARTUR MANTZ filed Critical ARTUR MANTZ
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Application granted granted Critical
Publication of DE943313C publication Critical patent/DE943313C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B95/00Fittings for furniture
    • A47B95/04Keyplates; Ornaments or the like

Landscapes

  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)

Description

  • Kantenverbindung und Kantenschutz an Glastheken Die Erfindung betrifft eine profilierte Leiste als Kantenverbindung und Kantenschutz, insbesondere für Glastheken. Derartige Leisten dienen zur Herstellung der Verbindung von Thekenwänden und der oberen Thekenabdeckplatte, z. B. zwischen der vorderen aufrecht stehenden und der oberen Ab.-decktischplatte, die aus Spiegel- oder Dickglas hergestellt sind.
  • Es ist bekannt, für diesen Zweck profilierte Leisten aus Holz zu verwenden. Entsprechend den Ansprüchen, die an Glastheken mit Rücksicht auf die vielfache Umstellung im Aufstellungsraum und für den Transport gestellt werden müssen, ist es erforderlich, diese profilierten Holzleisten so groß zu dimensionieren, daß eine Beschädigung der Glastheken oder deren Glasplatten vermieden wird. Diese Maßnahme hat jedoch den Nachteil, daß durch die bedingte übergroße Breite dieser Leisten die Einsicht in die Theke stark behindert wird. Ebenfalls ist die bekannte Befestigungsart der oberen Glasabdeckplatte mittels Schrauben auf dem Rumpf der Theke nicht zu empfehlen, da durch die Bohrungen in der Glasplatte diese derart an den Befestigungslöchern geschwächt wird, daß schon durch einen unvorsichtigen Stoß an der Theke die Zerstörung der Glasscheiben bewirkt wird.
  • Durch die Verwendung von profilierten Leisten aus Metall sind erfahrungsgemäß teilweise diese vorstehenden Mängel beseitigt worden, jedoch andere erhebliche Nachteile wieder entstanden. Bekanntlich ist die direkte Verbindung von Glas mit Metall immer stoßgefährdet. So z. B. überträgt sich das harte Aufsetzen von Verkaufsgegenständen, wie Flaschen u. a. m., auf den glasabgedeckten Verkaufstheken, wie es bei einem Detailverkauf in einschlägigen Geschäften immer vorkommt, sofort auf die Glaskante der Glasabdeckplatte, die dadurch sehr leicht springt oder beschädigt wird. Bei Verwendung von Metallprofilen für eine gebogene Theke treten außerdem die Schwierigkeiten auf, das Profil ohne Verformung des Profilquerschnittes zu biegen. Außerdem besteht bei Verwendung von starren Profilleisten, wie z. B. bei den 'vorstehend angeführten bekannten Leisten aus Holz oder Metall, der weitere Nachteil, daß sie immer nur für eine bestimmte Glasstärke verwendbar sind.
  • Die Herstellung der Gläsplattenverbindung ohne Verwendung von Profilleisten als Kantenverbindung mittels Glaszement hat sich erfahrungsgemäß ebenfalls als nachteilig erwiesen, da die Auswechselung einer beschädigten - Glasplatte fast unmöglich ist, ohne Gefahr zu laufen, auch bei diesem Vorgang die andere Glasplatte zu beschädigen. Besonders können' derartige Theken in verglastem Zustand nur sehr schwer, auch bei größter Sorgfalt, transportiert werden. Außerdem ist auch bei sorgfältigster Verarbeitung nicht die Gewähr gegeben, daß sich eine Platte, z. B. die obere Tischplatte, von der anderem mit dieser verbundenen Platte nicht wieder löst.
  • Die Mängel werden durch die Erfindung beseitigt, die sich im wesentlichen unter anderem dadurch kennzeichnet, daß die als Kantenverbindung und Kantenschutz dienende profilierte Leiste aus Gummi oder gummiähnlichem Kunststoff besteht. Weitere Merkmale des" Gegenstandes der Erfindung sind an einem Beispiel in der beiliegenden Zeichnung dargestellt und im nachstehenden, wie folgt, beschrieben. Es zeigt Abb. i einen Querschnitt durch eine Glaskantenverbindung senkrecht zur Vorderwand und Abb.2 im Schnitt die Befestigung des Stahlbandes an einer Seitenwand.
  • Mit b ist, in einem Querschnitt dargestellt, die als Kantenverbindung und Kantenschutz dienende profilierte Leiste aus Gummi oder gummiähnlichem Kunststoff- bezeichnet, welche in der Unterseite eine in Längsrichtung der Profilleiste verlaufende Nut besitzt. Diese Nut, die zum Aufsetzen der profilierten Leiste auf die Oberkante der senkrechtstehenden Glasvorderwand c dient, ist im Querschnitt mindestens' an einer Seite schwalbenschwanzförmig durchgebildet Zweckmäßig erfolgt diese schwalbenschwanzförmige Durchbildung an der Außenseite des Profils, wie in Abb. i der Zeichnung dargestellt ist. Durch die nach innen schwalbenschwanzförmig gestaltete Nut saugt sich das- Profil bei allen Glasstärken in den Abmessungen von 4 bis 7 mm fest an die senkrecht in der Nut stehende Glaswand c an. Durch den gummiähnlichen Charakter des Materials liegt auch die obere Platte a staubdicht auf der Profilleiste b auf, wobei die Glasplatte a gegen Verschiebung nach vorn durch eine, einen Teil der Profilleiste b bildende und als Widerlage oder Abgrenzung dienende Anschlagnase gehalten wird. Ebenfalls ist durch die Eigenschaft des nach der Erfindung verwendeten Werkstoffes für den vorliegenden Zweck eine größere Sicherheit in bezug auf die Stoßfestigkeit erreicht, da Stöße mit harten Gegenständen auf die gefährdete Kante der Glasabdeckplatte durch das Profil aufgefangen werden. Desgleichen bereitet die Verwendung von derartigen Leisten bei . gebogenen Theken keine Schwierigkeiten, da sich die Leisten aus Gummi oder gummiähnlichem Werkstoff jedem Biegungsradius, der für die Theken in Frage kommen kann, leicht anpassen lassen.
  • Bei Verwendung von Profilleisten aus Holz oder Metall werden die Seitenwände der Theke durch die Profilleiste in ihrer Lage gehalten. Da bei Verwendung einer Profilleiste aus Gummi oder gummiähnlichem Werkstoff diese feste Verbindung nicht gegeben ist, ist in weiterer Ausbildung der Erfindung zum Andrücken der beiden Stirn- oder Außenwände, die -bei Glastheken aus Holz oder einem Holzrahmen mit Glasfüllung bestehen, an die Kanten der Glasvorderwand in der Nut der Profilleiste b, auf der oberen Kante der senkrechten Glasscheibe c ein starkes Stahlband d eingelegt. Dieses Stahlband wird durch die Seitenwände e, wie in Abb. 2 dargestellt, geführt, umgewinkelt und mit den Seitenwänden verschraubt. Um das Stahlband und seine Befestigung in der Seitenansicht der Theke zu verdecken, wird der beiderendseitig umgebogene Teil des Stahlbandes in einer, in den Seitenwänden ausgefrästen Nut eingelegt, die dann durch -eine der Größe der Nut entsprechende Metall oder Kunststoffplatte oder der Seitenwand entsprechend passende Holzplatte f ausgefüllt und verkleidet wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Kantenverbindung und Kantenschutz zwischen der die senkrechte Verkleidung und der die waagerechte Auflage bildenden Glasplatte von Glastheken, wobei zwischen Vorderwand und Auflageplatte eine profilierte Leiste angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die profilierte Leiste aus Gummi oder gummiähnlichem Kunststoff besteht, die mit einer zum Aufsetzen auf die Oberkante .der Glasvorderwand (c) im Querschnitt mindestens von einer Stegseite (b) nach innen schwalbenschwänzförmig ausgebildeten Nut und oberhalb mit einer Anschlagnase als Widerlage oder Abgrenzung für die Glastischplatte (a) versehen ist. z. Kantenverbindung und Kantenschutz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung der seitlichen Thekenwände (e) und zur Entlastung der mit diesen im Abschluß stehenden und aus gummiähnlichem Kunststoff bestehenden profilförmigen Leiste in die Nut der Profilleiste ein Stahlband (d) od. dgl. eingelegt ist, dessen Enden durch die Thekenseitenwände (e) durchgeführt, umgejvinkelt und mit den Umwinkelungen an den Thekenseitenwänden (e) verschraubt sind. 3. Kantenverbindung und Kantenschutz nach den Ansprüchen i und s, dadurch gekennzeichnet, daß die Thekenseitenwände mit einer Einfräsung für die umgewinkelten Enden des Stahlbandes (d) versehen sind. Kantenverbindung und Kantenschutz nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfräsung in den Thekenseitenwändendurch eine Abdeckplatte(f) verkleidet ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 832 666.
DEM16353A 1952-11-22 1952-11-22 Kantenverbindung und Kantenschutz an Glastheken Expired DE943313C (de)

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DEM16353A DE943313C (de) 1952-11-22 1952-11-22 Kantenverbindung und Kantenschutz an Glastheken

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DE943313C true DE943313C (de) 1956-05-17

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DEM16353A Expired DE943313C (de) 1952-11-22 1952-11-22 Kantenverbindung und Kantenschutz an Glastheken

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4407910A1 (de) * 1994-03-09 1995-09-14 Licentia Gmbh Ablagefachboden mit einer Glasplatte

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE832666C (de) * 1949-11-20 1952-02-28 Fortschritt Buero Einrichtungs Bueroschrank, insbesondere Unterschrank fuer Schreibtische

Patent Citations (1)

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DE832666C (de) * 1949-11-20 1952-02-28 Fortschritt Buero Einrichtungs Bueroschrank, insbesondere Unterschrank fuer Schreibtische

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4407910A1 (de) * 1994-03-09 1995-09-14 Licentia Gmbh Ablagefachboden mit einer Glasplatte

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