DE3236805C2

DE3236805C2 -

Info

Publication number: DE3236805C2
Application number: DE19823236805
Authority: DE
Inventors: Heinz Spies; Heinrich 6750 Kaiserslautern De Koenig
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1982-10-05
Filing date: 1982-10-05
Publication date: 1987-08-20
Also published as: DE3236805A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Vorsatzrahmen zum vor übergehenden Einsetzen in Türen- und Fensteröffnungen mit vier Leistenecken, die aneinander verschiebbar geführt sind, wobei die Rahmenöffnung mit einer Abdeckung versehen ist.

Ein Vorsatzrahmen mit diesen Merkmalen ist bekannt (DE-GM 19 24 092), der dem Handwerker, d. h. dem Maler oder Verputzer die Möglichkeit geben soll, ein Fenster oder eine Tür vor Beschmutzung während der Wand- und Deckenarbeit zu schützen. Bei dem Rahmen werden vier Winkelteile verwen det, die als Rohrteile ausgebildet sind und die ineinander gesteckt nach allen Richtungen auseinanderziehbar sind. Durch diese Konstruktion kann der Rahmen auf die gewünschte Größe eingestellt werden. Zur Abdeckung der Öffnung ist eine durchsichtige Folie vorgesehen, die auf runde Einla gen aufgewickelt wird, um dann mit besonders ausgebildeten Klemmen am Rahmen befestigt zu werden. Der Nachteil dieses bekannten Rahmens besteht darin, daß zum Einsetzen und Festklemmen der Folie ein erheblicher Aufwand notwendig ist, indem jedesmal die Rundstäbe eingerollt und mit den besonderen Klemmhaltern am eigentlichen Rahmen befestigt werden müssen. Weiterhin ist es nach teilig, daß der Rahmen aus vielen Einzelteilen besteht und damit auf Baustellen die Gefahr verbunden ist, daß hier Teile verlorengehen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Vorsatz rahmen der bekannten Art so auszubilden, daß dieser mit einfacheren Handgriffen zum Schutz in die auch verschieden großen Fenster- oder Türöffnungen eingesetzt und auch wieder demontiert werden kann.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Leisten zweier diametral gegenüberliegenden Leisten ecken Nuten aufweisen, in denen Stäbe der Leisten der beiden anderen Leistenecken geführt sind und daß jede Lei stenecke mit einer viereckigen Scheibe aus Kunststoff od. dgl. versehen ist.

Es ist vorteilhaft, an dem Verbindungsstoß der Leisten ecken, entsprechend einer Ausgestaltung, je einen L-förmigen Winkel aus Metall od. dgl. anzu bringen.

Um den erfindungsgemäßen Vorsatzrahmen in den Öffnungen mit verschiedener Größe jeweils festzulegen, kann man nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung so vorgehen, daß nahe den Enden der beiden Leisten der Leistenecken Fest stellschrauben und gegebenenfalls Endanschläge vorgesehen sind. Die nahe Enden der Leisten eingesetzten Endanschläge dienen dazu, den zusammengebauten Rahmen dagegen zu sichern, daß die Leistenecken auseinanderlaufen.

Der erfindungsgemäße Vorsatzrahmen kann mit wenigen Hand griffen der jeweiligen Fensteröffnung oder Türöffnung an gepaßt werden. Er schützt Rahmen und Füllungen bereits eingebauter Fenster und Türen vor Be schmutzung. Dabei ist ein solcher Vorsatzrahmen auf längere Zeit benutzbar und im ganz zusammengeschobenen Zustand leicht transportabel.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 die Draufsicht auf den Vorsatz rahmen mit zusammengeschobenen Leisten ecken,

Fig. 2 die Draufsicht mit ausein andergezogenen Leistenecken und

Fig. 3 einen Schnitt durch den Rahmen nach der Linie A-A in Fig. 2.

Die Leistenecken 10, die einander diametral gegenüberliegen, (siehe insbesondere Fig. 2) nehmen Nuten 12 auf, in denen sich Stäbe 13 führen können, die auf den Leistenecken 11 deckungsmäßig angebracht sind. In die Leistenecken 10 und 11 sind viereckige Scheiben 14 aus Kunststoff od. dgl. einge setzt. Die Nuten 12 und Stäbe 13 können auch schwalben schwanzförmig ausgebildet sein.

An dem Verbindungsstoß 15 der Leistenecken 10 und 11 ist je ein L-förmiger Winkel 16 aus Metall oder ähnlichem Werk stoff angebracht, zur Befestigung des Rahmens, sowie zur Halterung für mehrere Rahmen bei waagerechter und senkrech ter Verbreiterung, zum Einsetzen in größeren Öffnungen. Gleichzeitig ergibt sich aber auch der Vorteil, daß der Rahmen, wenn man ihn aus der Maueröffnung herausnimmt, am Boden stehenbleibt.

Die nun sich jeweils paarweise diametral gegenüberliegenden Leistenecken kann man in den beiden zueinander senkrechten Richtungen gegeneinander verschieben und so unterschiedlichen Mauer öffnungen anpassen. Um dann den so in die Maueröffnung genau eingepaßten Rahmen festlegen zu können, sind nahe den En den der beiden Leisten der Leistenecken Feststellschrauben 17 eingesetzt, an deren herausragendem Ende irgendeine Hand habe vorgesehen wurde.

Um zu verhindern, daß beim Auseinanderziehen die Leisten ecken sich voneinander lösen, kann man vorteilhafterweise, nahe den Enden der beiden Leisten der Leistenecken Endan schläge vorsehen.

Der Rahmen kann auch als sogenannter Winterrahmen (Winterbau) verwendet werden, wenn noch keine Fenster und Türen einge setzt sind.

Claims

1. Vorsatzrahmen zum vorübergehenden Einsetzen in Türen- und Fensteröffnungen mit vier Leistenecken, die anein ander verschiebbar geführt sind, wobei die Rahmenöff nung mit einer Abdeckung versehen ist, dadurch gekenn zeichnet, daß die Leisten zweier diametral gegenüber liegender Leistenecken (10) Nuten (12) aufweisen, in denen Stäbe (13) der Leisten der beiden anderen Leisten ecken (11) geführt sind und daß jede Leistenecke (10 bzw. 11) mit einer viereckigen Scheibe (14) aus Kunst stoff od. dgl. versehen ist.

2. Vorsatzrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Verbindungsstoß (15) der Leistenecken (10, 11) je ein L-förmiger Winkel (16) aus Metall od. dgl. ange bracht ist.

3. Vorsatzrahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, daß nahe den Enden der beiden Leisten der Leistenecken Feststellschrauben (17) und gegebenenfalls Endan schläge vorgesehen sind.